Dieses ewige "du bist der Erschaffer deiner eigenen Realität....."

Hi Chira,

dann wirds wohl daran liegen, dass du dirs einfach nicht zugestehen willst, dass es einfach sein könnte - und eben immer wieder neue Gründe (er)findest, warums bei dir nicht funktionieren können dürfte - oder auch Beweise dafür, dass es bei dir nicht gehen wird.

Hab grad erst deinen letzten Beitrag an Katarina gelesen - überleg vielleicht mal folgende Frage - wem in deiner Familie bist du eigentlich derart loyal, dass dus dir nicht zugestehst, reich sein zu dürfen.
 
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puh, handwerker, ich muss ehrlich sagen, dass deine sätze für mich etwas schwer verständlich sind ;)

und ich habe etwas schwierigkeiten, darauf einzugehen, weil ich nicht immer so ganz verstehe, was du denn meinst.

ich bitte also bei der nächsten antwort um etwas genauere ausführungen von dem, was du meinst, weil es dann leichter ist, präzise darauf einzugehen.
inzwischen kann ich nur "vermuten", was du meinst, und meinen senf dazu abgeben.

naja, aber ich will es trotzdem versuchen....:



man kann sich keine vorstellung von gott machen, so wie man sich auch keine vorstellung von sich selbst machen kann.

es geht hier nicht um eine "vorstellung" im sinne von dem, was ich mit meinem verstand begreifen kann.

das ist mit der menschlichen logik und unseren sehr beschränkten sprachlichen möglichkeiten eigentlich ein ding der unmöglichkeit.

für mich ist das eher ein "emotionales erfassen".

und auf einer ebene jenseits der worte und des verstandes kann ich mir sehr wohl eine "vorstellung" von gott machen, und auf dieser ebene kann ich sehr wohl fühlen, was ich bin.

und das ist ein gefühl, das einen sprachlos macht. wie soll ich es dir hier also mittels der sprache erklären?


ich habe aufgegeben, es VERSTEHEN zu wollen, und ich finde es viel überwältigender, das zu FÜHLEN.


gott ist für mich weder ausserhalb... noch innerhalb von dem, was ist. denn das was ist (erscheint)... bin weder ich... noch gott. das was erscheint, ist eine illusion. daher kann es weder ich... noch gott sein.

und woraus setzt sich diese illusion zusammen? wer setzt diese illusion zusammen? entsteht diese illusion - also unsere wahrnehmung der welt - nicht erst im betrachter? und wer ist dieser betrachter in uns? dieser beobachter? wer sind wir, und was ist diese beobachtete illusion? wieso trennst du diese "illusion" und dich selbst so sehr von dem, was "gott" (was auch immer das nun in deiner vorstellung ist) ist?

und wenn das, was IST, weder "du" bist noch "gott", sondern "die illusion" - dann frage ich mich, "wo" denn dann "du" bist und wo denn "gott" ist. denn du sagst ja ohne zweifel, dass es gott GIBT.

und wenn gott nicht IST, was ist er dann?
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(ach, immer diese wortspielereien :D )


der sinn erledigt sich m.e. wenn man versteht, dass gott nicht etwas an sich ist (im sinne von sein). denn etwas was ist (im sinne von sein)... kann sich nur ausserhalb oder innerhalb von etwas befinden oder ? so wie ein baum z.b. er befindet sich in einer welt... oder unter einem himmel.

das ist mir etwas zu konfus.

wenn du sagst, dass das, was IST, sich außerhalb oder innerhalb von ETWAS befinden muss - was ist dieses "etwas"? wieso grenzt du ab in außerhalb oder innerhalb?


das, was IST, das IST einfach. weder außerhalb noch innerhalb. denn innerhalb oder außerhalb von WAS?

deswegen trenne ich auch nicht MICH von irgendetwas AUSSERHALB oder INNERHALB ab. und somit auch nicht von gott.


sai baba meint z.b., zeit ist gott.

dem stimme ich nicht zu :D

da wären wir wieder bei der these, dass zeit eine illusion ist. und es zeit nicht gibt.

es gibt immer nur die gegenwart. das JETZT.

(als tipp: tolle lesen :D )

wie soll dann gott zeit sein, wenn gott etwas ist, das in der zeitlosen dimension ist? wenn es zeit nur im raum gibt, und gott ja nicht in zeit und raum existiert...

(ach ist das alles verwirrend
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)


wodurch offenbart sich nun gott ? durch das... was es zu allem was ist, eben nicht ist.

den "satz" versteh ich leider nicht. kann also deshalb nicht drauf eingehen.



aber ich bin kein begriff. ich bin mir ein begriff... aber ein begriff, bin ich nicht.

und? (da weiß ich auch nicht so recht, worauf du hinauswillst ;)).


sobald man m.e. davon ausgeht, dass etwas zu gott werden könnte oder müsste, betreibt man gotteslästerung.

wer geht denn aus, dass etwas zu gott werden könnte oder müsste?

die einzige aussage, die wir hier getätigt haben, ist doch, dass gott IST.
nicht erst könnte oder müsste.

und hier dreht es sich dann wieder um den gottbegriff, wenn du sagst, etwas wird "zu gott". ja zu was denn nun? wenn wir gar nicht geklärt haben, was gott ist, wie kann es dann zu gott werden können/wollen/sollen/müssen? (wenn gott doch im grunde nur SEIN kann - was du ja aber auch bestreitest, und wo ich mich frage, wenn gott nicht IST, was ist er dann? aber siehe oben, da habe ich diese frage ja schon gestellt :D )


ich sehe gott nicht als etwas von ausserhalb... gott ist für mich das, was sich niemals verändert.

kennst du irgendetwas, das sich niemals verändert?
kennzeichen für das leben und das lebendige ist entwicklung und somit veränderung.
wir leben also in einer "welt der veränderung".

und somit siehst du dann ja doch gott als etwas "außerhalb" dieser "welt der veränderung". oder? du grenzt doch ziemlich klar gott von unserer "illusion" ab - wir sind aber in dieser illusion, folglich siehst du dann doch gott als etwas außerhalb. oder?



das was sich verändert... kann nicht wirklich sein. denn was wäre sonst unwirklich bzw. irreal ?

was ist denn wirklich? und was ist real? ja was ist denn unwirklich und irreal?

ich stelle deine fragen zurück an dich ;)

du weisst nicht... ob du die nächsten sekunden überleben wirst.

und?







so, jetzt habe ich kopfweh, und werd deshalb eine pause machen :D
 
soulflower schrieb:
es geht hier nicht um eine "vorstellung" im sinne von dem, was ich mit meinem verstand begreifen kann.

das ist mit der menschlichen logik und unseren sehr beschränkten sprachlichen möglichkeiten eigentlich ein ding der unmöglichkeit.

für mich ist das eher ein "emotionales erfassen".

und auf einer ebene jenseits der worte und des verstandes kann ich mir sehr wohl eine "vorstellung" von gott machen, und auf dieser ebene kann ich sehr wohl fühlen, was ich bin.

und das ist ein gefühl, das einen sprachlos macht. wie soll ich es dir hier also mittels der sprache erklären?


ich habe aufgegeben, es VERSTEHEN zu wollen, und ich finde es viel überwältigender, das zu FÜHLEN.

hallo soulflower,

du sagst du hast aufgehört es verstehen zu wollen. witzig... bei mir kam nur ein verstehen... mehr nicht. da gab es zwar auch gefühle... aber ich schätze auch jedes andere gefühl des high-seins (wie bei grass z.b... dem hinduismuskraut).

du hattest mich ja gefragt, was ich für eine vorstellung von gott habe. trotz des verstehens... kann ich mir keine vorstellung von gott machen. woran liegt das ? was ist es denn dann sonst gewesen, was ich meine verstanden zu haben ? ein beispiel: du träumst einen traum und stellst fest, ja, dieses ist (nur) ein traum. was hat man nun festgestellt.... oder was wurde einen genommen ? die illusion des traumes (lebens) wurde genommen bzw. man hat die täuschung festgestellt. dieses verstehen geschieht m.e. nur eben ganz kurz... wie in diesen luziden träumen. man weiss... gelebt (geträumt) zu werden. und dadurch... kommt m.e. keine vorstellung von gott zu stande.

und woraus setzt sich diese illusion zusammen? wer setzt diese illusion zusammen? entsteht diese illusion - also unsere wahrnehmung der welt - nicht erst im betrachter? und wer ist dieser betrachter in uns? dieser beobachter? wer sind wir, und was ist diese beobachtete illusion? wieso trennst du diese "illusion" und dich selbst so sehr von dem, was "gott" (was auch immer das nun in deiner vorstellung ist) ist?

die illusion setzt sich m.e. aus begriffen zusammen. und wenn ich mir selbst ein begriff bin... ist diese ganze welt in einem moment auch vorhanden. wenn du fragst... wer diese zusammensetzt, dann gibt es da m.e. keine antwort. diese findet sich indirekt durch die feststellung (durch das verstehen), keine eigene natur zu besitzen bzw. gelebt zu werden. somit gibt es etwas... (wie bewusstsein z.b.) in dem dann die ganze zusammengesetzte welt erscheint. wie im traum halt. ohne ursache gibt es auch städte... berge... menschen... monster usw.

soweit ich weiss, gibt es diesen beobachter gar nicht. er ist eine illusion ;-) denn wenn es so wäre... dann müsste es in uns jemanden, einen beobachter geben, der sich das, was wir wahrnehmen, anschaut. und wie nimmt nun der beobachter wahr ? der müsste ja auch über etwas verfügen... damit er von "aussen" wahrnimmt. hier stösst man auf das paradoxon... denn wenn es diesen in uns gäbe dann würde die welt als ein unendlicher regress erscheinen (wie der tunnel im badezimmerspiegel).

und wenn das, was IST, weder "du" bist noch "gott", sondern "die illusion" - dann frage ich mich, "wo" denn dann "du" bist und wo denn "gott" ist. denn du sagst ja ohne zweifel, dass es gott GIBT.

siehe spiegelbild. zeige mir im spiegel... was du (davon) bist.

und wenn gott nicht IST, was ist er dann?

wie schon gesagt... gott ist nicht etwas an sich (analog: dann).

wenn du sagst, dass das, was IST, sich außerhalb oder innerhalb von ETWAS befinden muss - was ist dieses "etwas"? wieso grenzt du ab in außerhalb oder innerhalb?

ich grenze nicht ab. ich versuche dir nur den unterschied zwischen sein und existenz deutlich zu machen. ein schatten ist... aber existieren kann ein schatten nicht aus sich selbst heraus. du bist (im sinne von sein). aber du existiertst nicht aus dir selbst heraus.

das, was IST, das IST einfach. weder außerhalb noch innerhalb. denn innerhalb oder außerhalb von WAS?

da stimme ich dir zu. das was ist... ist einfach. begriffe sind weder innen noch aussen. aber: sie sind nicht wirklich. sie verfügen über keine eigene natur (existenz).

wenn du aber fragst... innerhalb von was ? wo ist der stern... der "nun" entdeckt wurde ? im bewusstsein (der "menschen"). wo sollte er auch sonst sein ? er kann nur im bewusstsein sein... er kann nicht aus sich heraus sein (existieren). ein stern... der noch nie gesehen wurde, also nicht im bewusstsein ist, ist nicht (kann nicht sein).

deswegen trenne ich auch nicht MICH von irgendetwas AUSSERHALB oder INNERHALB ab. und somit auch nicht von gott.

bist du gott ? bist du ein stern ? bist du ein mensch ?

da wären wir wieder bei der these, dass zeit eine illusion ist. und es zeit nicht gibt.

stimmt.

es gibt immer nur die gegenwart. das JETZT.

nun, dein jetzt... ist schon vergangen ;-) das was es m.e. immer nur gibt... ist ein begriff im bewusstsein. das jetzt... bleibt (für mich) gott.

wie soll dann gott zeit sein, wenn gott etwas ist, das in der zeitlosen dimension ist? wenn es zeit nur im raum gibt, und gott ja nicht in zeit und raum existiert...

stelle dir vor... gott erschafft (wenn man jetzt wieder die perspektive des schöpfers einnimmt) einen raum mit zeit und "geht" in diesen. was bliebe ihm zu tun ? (ich möchte auf das "untrennbare" prinzip schöpfer/sinn hinaus...)

den "satz" versteh ich leider nicht. kann also deshalb nicht drauf eingehen.

der satz... "was es zu allem anderen nicht ist", ist die möglichkeit der unterscheidung von begriffen zum sein.

und? (da weiß ich auch nicht so recht, worauf du hinauswillst ;)).

wenn ich meine, ich bin mir ein begriff... dann gibt es mich nur, als begriff ;-)

die einzige aussage, die wir hier getätigt haben, ist doch, dass gott IST.
nicht erst könnte oder müsste.

dann hast du mich missverstanden. siehe ritamaria.

und hier dreht es sich dann wieder um den gottbegriff, wenn du sagst, etwas wird "zu gott". ja zu was denn nun? wenn wir gar nicht geklärt haben, was gott ist, wie kann es dann zu gott werden können/wollen/sollen/müssen? (wenn gott doch im grunde nur SEIN kann - was du ja aber auch bestreitest, und wo ich mich frage, wenn gott nicht IST, was ist er dann? aber siehe oben, da habe ich diese frage ja schon gestellt :D )

ich habe dir gesagt, dass ich mir keine vorstellung von gott machen kann. wenn du nun so willst, hat dich die (eine) vorstellung von gott ;-)

kennst du irgendetwas, das sich niemals verändert?

ja, ich.

kennzeichen für das leben und das lebendige ist entwicklung und somit veränderung.
wir leben also in einer "welt der veränderung".

um selbst zu leben bräuchte man eine eigene natur (existenz !)

du grenzt doch ziemlich klar gott von unserer "illusion" ab - wir sind aber in dieser illusion, folglich siehst du dann doch gott als etwas außerhalb. oder?

eine illusion ist eine illusion. daran wird sich nix ändern. der traum wird ein traum bleiben (wo ist "deine" natur ? innerhalb... oder ausserhalb ?)

was ist denn wirklich? und was ist real? ja was ist denn unwirklich und irreal?

wirklich: das was sich niemals verändert. unwirklich: das, was sich immer wieder verändert.


ja was und ? wenn du es nicht weisst... die sicherheit hast, zu leben... was dann ? wer lebt ?

cu
 
martina weigt schrieb:
Augen lügen nicht

schopenhauer meinte: es gibt nur ein recht im leben. es ist das recht zur lüge ;-)

also ich weiss nicht... das mit den augen :-| ? ich habe nur "einmal" in meinem leben leuchtende augen gesehen...

cu
 
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