Regina
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- 30. November 2003
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Ich habe sicher einen Nachteil: man kann mich nicht sozialisieren, wegen dieser Kraft und Liebe, die in mir ist und FREI WIRKT.
Ich habe sicher einen Vorteil: ich sozialisiere niemanden, weise keinem seinen Platz zu, wegen dieser Kraft und Liebe, die in mir ist und FREI WIRKT.
Wie wirkt sich unfreie Liebe aus?
Wenn jemand seine Liebe verkauft, Ihr einen Preis gibt, indem er sagt: ich liebe Dich, wenn Du so und so bist und ich liebe Dich weniger,
wenn Du so und so bist und ich liebe Dich ganz sicher NICHT wenn Du SO BIST, denn dann bist Du für mich TOT UND GESTORBEN (lächel)..,
dann kann er mich trotzdem nicht sozialisieren...
den am Ende ist das ja das Ziel, das soziale Druckmittel, durch das einer nachgeben soll, der Liebe wegen, die einen Preis hat, den man bezahlen soll
und bezahlt man Ihn nicht, verliert man diese Liebe.
Ein STARKES Druckmittel, wenn jemand MANGEL an einem starken Geist, der Liebe oder Gott hat!
Jemand aber der Schmerzen hat, weil er MANGEL an einem Starken Geist oder der Liebe oder Gott leidet, der sich daher nach Heilung und Liebe sehnt,
dem werde ich durch dieses Geschäft mit meiner "Liebe" nur Schaden zufügen,
weil Ihn so am Ende nur abhängig mache,
ich mache Ihn abhänging anstatt unabhängig,
unfrei anstatt frei,
gehorsam, statt selbst verantwortlich
Und auch wenn er das nicht zulässt, wird dieses Druckmittel seinen Schmerz, weil seinen Mangel und seine Schwäche
VERGRÖSSERN anstatt heilen:
Das Geschäft der Liebe bringt keine Heilung, nur Abhängigkeit.
Das ist gemeint mit dem 13 Vers des Tao, meine Übertragung, denn diese "Liebe" wird keine Freiheit bringen, nur weiteren Mangel!
Bekommt man diese Liebe, muss man sich fürchten,
denn sie ist von der Person abhängig.
Und weil sie von der Person abhängig ist,
ist nicht nur die Liebe, sondern auch die Furcht
von der Person abhängig,
denn man muss sich nun fürchten,
diese Person und so diese Liebe zu verlieren.
Darum sagte ich:
Liebe wird beschämt durch die Furcht.
Geliebt zu werden wegen einer Furcht, ist ein großes Übel.
Denn wenn die Liebe und die Furcht von der Person abhängig sind,
was bleibt dann dem ich, außer dieser Abhängigkeit?
Darum sagte ich:
Wer Kraft seines ich's liebt,
dem kann man sich wohl anvertrauen,
denn er wird diese Liebe nicht beschämen
und den anderen nicht von sich abhängig machen.
Wer Kraft seines ich's die Welt liebt,
dem kann man die Welt wohl anvertrauen,
denn er wird die Liebe nicht beschämen
und die Welt nicht von sich abhängig machen.
siehe auch
Hast Du schon einmal einen Baum angeschrien?
Die Größe eines Baumes offenbart sich dadurch, dass er einfach nicht auf Dein Schreien reagiert..
Hast Du schon einmal einem Baum gehuldigt?
Die Größe eines Baumes offenbart sich dadurch, dass er einfach nicht auf Deine Huldigung reagiert..
Ich entziehe mich Drohungen oder Huldigung, weil DAS mich nicht in meiner Liebe beeinflusst
So haben meine Freunde den Vorteil, das es mir egal ist, im Sinne von GLEICH GÜLTIG (siehe Baum)
Wenn der Freund das will, weil FÜR IHN NOTWENDIG, dann werde ich da sein, und es wird mir keinen zweiten Gedanken wert sein, was war
und es ist mir auch egal, ob er dann „dankbar“ ist oder nicht, obwohl lieber wäre es mir, er ist es dann nicht,
denn er soll frei sein und auch die Freiheit haben erneut zu entscheiden denn er ist mir nichts „schuldig“ dehalb.
Dankbarkeit einzufordern beschämt die Liebe genau so, wie das Gefühl der „Schuld“.
Wenn jemand aufgrund der achtsamen Liebe GENAU DAS BEKOMMT, was er BRAUCHT, wird sich diese Dankbarkeit in Ihm
zunächst VON SELBST entfalten.
wie Wasser, wenn es in die Wanne rauscht, erst einmal Wellen schlägt und sich erst glätten muss, es geht vorbei ;-)
Es schafft aber den Vorteil, dass wenn der andere merkt, dass ich in meinem Empfinden nicht von dieser Dankbarkeit oder Undankbarkeit abhäng bin,
wird Ihn das vielleicht sicherer machen und an das Wesen der wahren Liebe erinnern.
Was sie ausmacht und wie sie ist.
Vielleicht spornt es an dadurch SELBST
zu befreien und nicht zu sozialisieren
aufzurichten und nicht zu demütigen
da zu sein und es nicht in Rechnung zu stellen.
Wenn jemand stark ist, aus sich selbst heraus, dann ist das so für Ihn und daher ist es auch für mich so,
die Liebe und zu Lieben kostet mich nichts, weil da kein Defizit ist.
Wenn aber die Achtsamkeit und das Bewusstsein fehlt, dann wird die Liebe oder Zuwendung zur Ware
und wirkt auf diese Weise sozialisierend, weil dadurch Druck ausgeübt wird, und weil es ein DRUCKMITTEL IST,
dass der andere erst durch richtiges Verhalten und Worte EINKAUFEN MUSS/MÜSSTE.
Er wird so in seinem Geist erniedrigt, während der andere an Macht gewinnt.
Aber da er diese Macht nicht aus SICH SELBST bezieht, hat er am Ende NICHTS erworben, weil Ihm AM ENDE NICHTS davon bleibt..
davon spricht das Gedicht vom Kalten Berg
Und machen sich zu Händlern
Die Großes einkaufen wollen
und berauben doch nur Ihren Traum
und Raum
Sie werden ärmer und ärmer dadurch
Ihren Schutz und Hof verderben sie
Und Ihre Größe dient Ihnen am Ende
nur noch dazu
Ihre Scham zu bedecken
Sie haben alles bald verpfändet
Und hungern und frieren
In dieser Welt
(aus „Briefe vom Kalten Berg“ v. R.S.)
Wenn jemand schwach ist, durch sich selbst, der Mangel daher nicht in der Wahrnehmung, Achtsamkeit, sondern im Geist liegt,
dann ist dieser MANGEL in Ihm!
Es ist somit ein UNTERSCHIED zwischen WAHRNEHMUNG und WAHRNEHMENDEN.
Wenn ein Geist schwach oder geschwächt ist kann man das mit einem Gesunden und einem Kranken vergleichen.
Man KANN nicht WÄHLEN welches Bewusstsein man hat, man kann nur an der Wahrnehmung arbeiten..
Wenn ich aber zu einem Kranken sage: hol Dir Wasser, dann wird Ihm das viel mehr Mühe machen, als dem Gesunden.
Und wenn der, der Ihm das sagt, er soll sich doch Wasser holen, unachtsam ist, dann erkennt er weder seinen eigenen Mangel
an Wahrnehmung und Mitgefühl, noch erkennt er die Schwäche im anderen.
Wenn einer aber der Liebe bedarf (der KRANKE, der das nicht WÄHLEN KANN), und ich beachte diesen geschwächten Zustand nicht,
wird Ihn das treffen und er wird sich als Resultat davon nur NOCH WENIGER geliebt fühlen und NOCH SCHWÄCHER werden.
Wenn ich aber achtsam bin und sehe, dass der Mensch Mangel leidet und sich dabei quält und ich eile Ihm nach
und hole mit Ihm das Wasser und sage, „Wie gut Du das machtst! Du bist doch eigentlich schon ganz gut unterwegs!“
und ich bemühe mich Ihn so aufzurichten und von seiner Angst und Schwäche zu befreien,
dann habe ich Ihm genau das gegeben und erwiesen, was er WIRKLICH braucht!
Ein bischen Hoffung und Anerkennung und Respekt
Wenn aber jemand hartherzig oder unachtsam ist und deshalb den anderen nicht beachtet und so seine Schmerz nicht wahrnimmt
oder sich nur lustig macht in dem er z.B. sagt: "Schau nur, wie ungeschickt er sich nun wieder anstellt! Dabei muss er sich doch nur ein Glas Wasser holen!"
dann ist das selbstgefällig aber nicht hilfreich
..und wenn man sich auf diese Weise über Ihn stellt, sei es auch ein "harmloser Witze", dann hat man WENIGER getan, als nicht zu helfen.
Man hat dann nicht nur nicht geholfen, man hat bewirkt, dass sich der Mangel oder Schmerz vergrößert.
Aber GENAU DAS GESCHIEHT wenn man in Gefängnisse und Krankenhäuser und Altenheimen, etc. blickt.
Es ist "usus" weil das eigene TUN (dort) gar nicht bewusst gemacht wird.
Da wird mit Bedürftigen umgegangen als stünden sie unter denen, die es sich zum Beruf(!) gemacht haben,
sich um eben solche bedürftigen Menschen zu kümmern..
Vielleicht ein paar (wahre) und traurige Anekdoten:
Ein (im GEIST) STARKER Mann kommt auf die Sterbestation, Gehirntumor im Endstadium.
Die Schwestern nehmen eine unterwürfige Haltung ein, die Stärke des Mannes angesichts seiner Lage flößt Ihnen Respekt und Angst
im gleichen Masse ein.
Einige Zeit später, der Mann kann nicht mehr sprechen, von dem was er ist, ist nichts mehr zu sehen,
er stößt seltsame Laute aus, was die Schwestern nun immer wieder zum Lachen und Tuscheln bringen…
Was aber hat sich verändert?
Warum hat sich das Verhalten der Schwestern plötzlich verändert?
Ein alter Mensch liegt im Spital. Er hat sein ganzes Leben gearbeitet und unglaubliches geleistet.
Nun aber beginnt er zu verwirren, denn er reagiert auf die Bewusstseinsverschiebungen und Veränderungen die einen Alterungs- und Sterbeprozess in vielen Fällen begleiten.
Das veranlasst das Personal sich einfach ÜBER diesem Menschen zu stellen und sich lustig zu machen (ist ja harmlos, oder?):
In der HILFLOSESTEN LAGE (der Mensch STIRBT, ALTERT, IST JA BEREITS HILFLOS,
ist es HARMLOS in NOCH HILFLOSER ZU MACHEN?, in dem ich mich DARÜBER STELLE???
Sie machen sich lächerlich über den Menschen : „Gell heut Nacht ham ma wieder telefoniert? Und ins Bett gemacht ham ma auch, oder?"
(schön LAUT und INDISKRET!) und der alte Mensch, herangewachsen in Krieg und anderen Zeiten VERGEHT VOR SCHAM
und ich seh diesem "Lausbuben" von Pfleger an und frag mich WAS MACHT DER HIER, Ihm fehlt doch ZUR GÄNZE das BEWUSSTSEIN
diese Betreuung MENSCHLICH DURCHZUFÜHREN!
es ist viel zu SELBSTVERSTÄNDLICH Menschen so Ihrer Würde zu berauben, obgleich JEDER darunter leidet(!)
denn es erzeugt ein UNGUTES MENSCHENUNWÜRDIGES KLIMA!
All das ist nicht notwendig(!), wenn ich RESPEKT HABE und MITGEFÜHL, dann muss ich mich nicht so verhalten.
Dann säubere ich z.B. das Bett und SCHWEIGE und helfe Ihm dadurch seine Würde zu bewahren so gut das irgendwie möglich ist
(darüber auch zu REDEN ist aber NOTWENDIG, weil es sich sonst nicht verändern wird im Bewusstsein und das tun sich so nicht verändert)
Und je tiefer man vom relativen zum absoluten Machtverältnis blickt, um so GRÖSSER wird die Versuchung so zu SEIN..
Es wird sich „richten“? Von selbst?
nun ja, nicht als BEZIEHUNG
AUSSER die Liebe IST bereits WESENTLICH und gemäß Ihres WESENS darin involviert und tragend.
Die meisten Beziehungen büßen aber so an Qualität ein, durch diese Art von Besetzung oder Besatzungsversuchen.
Die LIEBE zum anderen ist aber IMMER nur eine LEIHGABE der Kraft(!) und kein Besitz, und es begründet sich kein Anspruch darin.
Diese Leihgabe hat den SINN, den anderen ZU HELFEN SICH SELBST ZU ENTWICKELN oder zu FINDEN und LIEBE und ACHTSAMKEIT AUS SICH SELBST so hervorzubringen
Auf diese Weise unterstütz man sich gegenseitig ohne sich zu berauben
Aber darauf wird meist zu wenig geachtet, auch bei der Erziehung nicht.
Eltern lehren durch sich selbst nur genau das, was sie VORLEBEN.
Meine Mutter hat niemals über andere geschimpft oder jemanden verstoßen. Wen ich darüber nachdenke, muss ich sagen
(und es fällt mir heute eigentlich zum ersten Mal auf) es kam nie etwas derartiges aus Ihrem Mund.
Sie lehrte mich daher etwas, das ich erst heute beginne wirklich zu begreifen.
Trotz Ihrer Exkommunizierung (sie war ja das „schwarze Schaf der Familie“ und für so gut wie alle „tot“,
hat sie nie schlecht geredet über IRGENDJEMANDEN oder versucht mich diesbezüglich zu beeinflussen.
Auch die starke Verbindung und Anhänglichkeit zur Großmutter (die sie nicht mehr wollte)
hat sie vollkommen respektiert und zugelassen und nie kommentiert.
Erst durch andere habe ich gelernt, dass das „nicht normal“ ist.
Wenn jemand „böse“ und „kein Freund mehr ist“ , dann wird dass dem Kind auch mitgeteilt und man entfaltet so seine sozialisierende Wirkung.
Meine Mutter hat mich so mehr gelehrt, als mir bewusst war, den sie war NIE UNVERSÖNLICH oder besitzergreifend
Von Ihr habe ich auch gelernt Verantwortung für meine Tiere zu übernehmen und wie man richtig mit Menschen umgeht...
Ich habe es selbst übernommen, ohne dass es mir bewusst war..doch ich behandle Menschen nun wie sie, auf die richtige Weise..
Hartherzigkeit mit Freundlichkeit,
Kleinlichkeit mit Großmut,
Geiz mit Geschenken
(solange es noch oder gerade wieder sinnvoll erscheint)
JETZT ist mir Ihr Satz klar, den sie mir vor einiger Zeit (als Seele) auf der Intensivstation sagte,
damals als ich noch selbst geschwächt war.
Ich fragte Ihre Seele, ob ich Ihr Energie schenken soll und sie sagte (als Seele) lächelnd: kann Wasser bergauf fließen?“
(sie hat sich wieder erholt)
AL
Regina
Mara!
man KANN nur hineinwachsen, aber es liegt immer auch eine Bewusstwerdung darin, die genährt und gefördert
oder behindert und benachteiligt werden kann..
Innen und Aussenwelt wirken nun einmal zusammen und es ist einfach NÜTZLICH zu erkennen,
was den Menschen und fühlenden Wesen dient und was Ihnen nicht dient und warum..
Was glücklich macht und warum und was unglücklich macht und warum
Das Problem der Menschen ist ja nicht, dass sie schlecht sind oder eine üble Gesinnung haben,
sondern dass Ihnen das Bewusstsein darüber fehlt, was Ihr Ansinnen und so tun bewirkt.
aber eigentlich ist DAS ALLES bereits von mir vor ca einem Monat niedergeschrieben worden
Alles Liebe Dir!
Regina
Ich habe sicher einen Vorteil: ich sozialisiere niemanden, weise keinem seinen Platz zu, wegen dieser Kraft und Liebe, die in mir ist und FREI WIRKT.
Wie wirkt sich unfreie Liebe aus?
Wenn jemand seine Liebe verkauft, Ihr einen Preis gibt, indem er sagt: ich liebe Dich, wenn Du so und so bist und ich liebe Dich weniger,
wenn Du so und so bist und ich liebe Dich ganz sicher NICHT wenn Du SO BIST, denn dann bist Du für mich TOT UND GESTORBEN (lächel)..,
dann kann er mich trotzdem nicht sozialisieren...
den am Ende ist das ja das Ziel, das soziale Druckmittel, durch das einer nachgeben soll, der Liebe wegen, die einen Preis hat, den man bezahlen soll
und bezahlt man Ihn nicht, verliert man diese Liebe.
Ein STARKES Druckmittel, wenn jemand MANGEL an einem starken Geist, der Liebe oder Gott hat!
Jemand aber der Schmerzen hat, weil er MANGEL an einem Starken Geist oder der Liebe oder Gott leidet, der sich daher nach Heilung und Liebe sehnt,
dem werde ich durch dieses Geschäft mit meiner "Liebe" nur Schaden zufügen,
weil Ihn so am Ende nur abhängig mache,
ich mache Ihn abhänging anstatt unabhängig,
unfrei anstatt frei,
gehorsam, statt selbst verantwortlich
Und auch wenn er das nicht zulässt, wird dieses Druckmittel seinen Schmerz, weil seinen Mangel und seine Schwäche
VERGRÖSSERN anstatt heilen:
Das Geschäft der Liebe bringt keine Heilung, nur Abhängigkeit.
Das ist gemeint mit dem 13 Vers des Tao, meine Übertragung, denn diese "Liebe" wird keine Freiheit bringen, nur weiteren Mangel!
Bekommt man diese Liebe, muss man sich fürchten,
denn sie ist von der Person abhängig.
Und weil sie von der Person abhängig ist,
ist nicht nur die Liebe, sondern auch die Furcht
von der Person abhängig,
denn man muss sich nun fürchten,
diese Person und so diese Liebe zu verlieren.
Darum sagte ich:
Liebe wird beschämt durch die Furcht.
Geliebt zu werden wegen einer Furcht, ist ein großes Übel.
Denn wenn die Liebe und die Furcht von der Person abhängig sind,
was bleibt dann dem ich, außer dieser Abhängigkeit?
Darum sagte ich:
Wer Kraft seines ich's liebt,
dem kann man sich wohl anvertrauen,
denn er wird diese Liebe nicht beschämen
und den anderen nicht von sich abhängig machen.
Wer Kraft seines ich's die Welt liebt,
dem kann man die Welt wohl anvertrauen,
denn er wird die Liebe nicht beschämen
und die Welt nicht von sich abhängig machen.
siehe auch
Hast Du schon einmal einen Baum angeschrien?
Die Größe eines Baumes offenbart sich dadurch, dass er einfach nicht auf Dein Schreien reagiert..
Hast Du schon einmal einem Baum gehuldigt?
Die Größe eines Baumes offenbart sich dadurch, dass er einfach nicht auf Deine Huldigung reagiert..
Ich entziehe mich Drohungen oder Huldigung, weil DAS mich nicht in meiner Liebe beeinflusst
So haben meine Freunde den Vorteil, das es mir egal ist, im Sinne von GLEICH GÜLTIG (siehe Baum)
Wenn der Freund das will, weil FÜR IHN NOTWENDIG, dann werde ich da sein, und es wird mir keinen zweiten Gedanken wert sein, was war
und es ist mir auch egal, ob er dann „dankbar“ ist oder nicht, obwohl lieber wäre es mir, er ist es dann nicht,
denn er soll frei sein und auch die Freiheit haben erneut zu entscheiden denn er ist mir nichts „schuldig“ dehalb.
Dankbarkeit einzufordern beschämt die Liebe genau so, wie das Gefühl der „Schuld“.
Wenn jemand aufgrund der achtsamen Liebe GENAU DAS BEKOMMT, was er BRAUCHT, wird sich diese Dankbarkeit in Ihm
zunächst VON SELBST entfalten.
wie Wasser, wenn es in die Wanne rauscht, erst einmal Wellen schlägt und sich erst glätten muss, es geht vorbei ;-)
Es schafft aber den Vorteil, dass wenn der andere merkt, dass ich in meinem Empfinden nicht von dieser Dankbarkeit oder Undankbarkeit abhäng bin,
wird Ihn das vielleicht sicherer machen und an das Wesen der wahren Liebe erinnern.
Was sie ausmacht und wie sie ist.
Vielleicht spornt es an dadurch SELBST
zu befreien und nicht zu sozialisieren
aufzurichten und nicht zu demütigen
da zu sein und es nicht in Rechnung zu stellen.
Wenn jemand stark ist, aus sich selbst heraus, dann ist das so für Ihn und daher ist es auch für mich so,
die Liebe und zu Lieben kostet mich nichts, weil da kein Defizit ist.
Wenn aber die Achtsamkeit und das Bewusstsein fehlt, dann wird die Liebe oder Zuwendung zur Ware
und wirkt auf diese Weise sozialisierend, weil dadurch Druck ausgeübt wird, und weil es ein DRUCKMITTEL IST,
dass der andere erst durch richtiges Verhalten und Worte EINKAUFEN MUSS/MÜSSTE.
Er wird so in seinem Geist erniedrigt, während der andere an Macht gewinnt.
Aber da er diese Macht nicht aus SICH SELBST bezieht, hat er am Ende NICHTS erworben, weil Ihm AM ENDE NICHTS davon bleibt..
davon spricht das Gedicht vom Kalten Berg
Und machen sich zu Händlern
Die Großes einkaufen wollen
und berauben doch nur Ihren Traum
und Raum
Sie werden ärmer und ärmer dadurch
Ihren Schutz und Hof verderben sie
Und Ihre Größe dient Ihnen am Ende
nur noch dazu
Ihre Scham zu bedecken
Sie haben alles bald verpfändet
Und hungern und frieren
In dieser Welt
(aus „Briefe vom Kalten Berg“ v. R.S.)
Wenn jemand schwach ist, durch sich selbst, der Mangel daher nicht in der Wahrnehmung, Achtsamkeit, sondern im Geist liegt,
dann ist dieser MANGEL in Ihm!
Es ist somit ein UNTERSCHIED zwischen WAHRNEHMUNG und WAHRNEHMENDEN.
Wenn ein Geist schwach oder geschwächt ist kann man das mit einem Gesunden und einem Kranken vergleichen.
Man KANN nicht WÄHLEN welches Bewusstsein man hat, man kann nur an der Wahrnehmung arbeiten..
Wenn ich aber zu einem Kranken sage: hol Dir Wasser, dann wird Ihm das viel mehr Mühe machen, als dem Gesunden.
Und wenn der, der Ihm das sagt, er soll sich doch Wasser holen, unachtsam ist, dann erkennt er weder seinen eigenen Mangel
an Wahrnehmung und Mitgefühl, noch erkennt er die Schwäche im anderen.
Wenn einer aber der Liebe bedarf (der KRANKE, der das nicht WÄHLEN KANN), und ich beachte diesen geschwächten Zustand nicht,
wird Ihn das treffen und er wird sich als Resultat davon nur NOCH WENIGER geliebt fühlen und NOCH SCHWÄCHER werden.
Wenn ich aber achtsam bin und sehe, dass der Mensch Mangel leidet und sich dabei quält und ich eile Ihm nach
und hole mit Ihm das Wasser und sage, „Wie gut Du das machtst! Du bist doch eigentlich schon ganz gut unterwegs!“
und ich bemühe mich Ihn so aufzurichten und von seiner Angst und Schwäche zu befreien,
dann habe ich Ihm genau das gegeben und erwiesen, was er WIRKLICH braucht!
Ein bischen Hoffung und Anerkennung und Respekt
Wenn aber jemand hartherzig oder unachtsam ist und deshalb den anderen nicht beachtet und so seine Schmerz nicht wahrnimmt
oder sich nur lustig macht in dem er z.B. sagt: "Schau nur, wie ungeschickt er sich nun wieder anstellt! Dabei muss er sich doch nur ein Glas Wasser holen!"
dann ist das selbstgefällig aber nicht hilfreich
..und wenn man sich auf diese Weise über Ihn stellt, sei es auch ein "harmloser Witze", dann hat man WENIGER getan, als nicht zu helfen.
Man hat dann nicht nur nicht geholfen, man hat bewirkt, dass sich der Mangel oder Schmerz vergrößert.
Aber GENAU DAS GESCHIEHT wenn man in Gefängnisse und Krankenhäuser und Altenheimen, etc. blickt.
Es ist "usus" weil das eigene TUN (dort) gar nicht bewusst gemacht wird.
Da wird mit Bedürftigen umgegangen als stünden sie unter denen, die es sich zum Beruf(!) gemacht haben,
sich um eben solche bedürftigen Menschen zu kümmern..
Vielleicht ein paar (wahre) und traurige Anekdoten:
Ein (im GEIST) STARKER Mann kommt auf die Sterbestation, Gehirntumor im Endstadium.
Die Schwestern nehmen eine unterwürfige Haltung ein, die Stärke des Mannes angesichts seiner Lage flößt Ihnen Respekt und Angst
im gleichen Masse ein.
Einige Zeit später, der Mann kann nicht mehr sprechen, von dem was er ist, ist nichts mehr zu sehen,
er stößt seltsame Laute aus, was die Schwestern nun immer wieder zum Lachen und Tuscheln bringen…
Was aber hat sich verändert?
Warum hat sich das Verhalten der Schwestern plötzlich verändert?
Ein alter Mensch liegt im Spital. Er hat sein ganzes Leben gearbeitet und unglaubliches geleistet.
Nun aber beginnt er zu verwirren, denn er reagiert auf die Bewusstseinsverschiebungen und Veränderungen die einen Alterungs- und Sterbeprozess in vielen Fällen begleiten.
Das veranlasst das Personal sich einfach ÜBER diesem Menschen zu stellen und sich lustig zu machen (ist ja harmlos, oder?):
In der HILFLOSESTEN LAGE (der Mensch STIRBT, ALTERT, IST JA BEREITS HILFLOS,
ist es HARMLOS in NOCH HILFLOSER ZU MACHEN?, in dem ich mich DARÜBER STELLE???
Sie machen sich lächerlich über den Menschen : „Gell heut Nacht ham ma wieder telefoniert? Und ins Bett gemacht ham ma auch, oder?"
(schön LAUT und INDISKRET!) und der alte Mensch, herangewachsen in Krieg und anderen Zeiten VERGEHT VOR SCHAM
und ich seh diesem "Lausbuben" von Pfleger an und frag mich WAS MACHT DER HIER, Ihm fehlt doch ZUR GÄNZE das BEWUSSTSEIN
diese Betreuung MENSCHLICH DURCHZUFÜHREN!
es ist viel zu SELBSTVERSTÄNDLICH Menschen so Ihrer Würde zu berauben, obgleich JEDER darunter leidet(!)
denn es erzeugt ein UNGUTES MENSCHENUNWÜRDIGES KLIMA!
All das ist nicht notwendig(!), wenn ich RESPEKT HABE und MITGEFÜHL, dann muss ich mich nicht so verhalten.
Dann säubere ich z.B. das Bett und SCHWEIGE und helfe Ihm dadurch seine Würde zu bewahren so gut das irgendwie möglich ist
(darüber auch zu REDEN ist aber NOTWENDIG, weil es sich sonst nicht verändern wird im Bewusstsein und das tun sich so nicht verändert)
Und je tiefer man vom relativen zum absoluten Machtverältnis blickt, um so GRÖSSER wird die Versuchung so zu SEIN..
Es wird sich „richten“? Von selbst?
nun ja, nicht als BEZIEHUNG
AUSSER die Liebe IST bereits WESENTLICH und gemäß Ihres WESENS darin involviert und tragend.
Die meisten Beziehungen büßen aber so an Qualität ein, durch diese Art von Besetzung oder Besatzungsversuchen.
Die LIEBE zum anderen ist aber IMMER nur eine LEIHGABE der Kraft(!) und kein Besitz, und es begründet sich kein Anspruch darin.
Diese Leihgabe hat den SINN, den anderen ZU HELFEN SICH SELBST ZU ENTWICKELN oder zu FINDEN und LIEBE und ACHTSAMKEIT AUS SICH SELBST so hervorzubringen
Auf diese Weise unterstütz man sich gegenseitig ohne sich zu berauben
Aber darauf wird meist zu wenig geachtet, auch bei der Erziehung nicht.
Eltern lehren durch sich selbst nur genau das, was sie VORLEBEN.
Meine Mutter hat niemals über andere geschimpft oder jemanden verstoßen. Wen ich darüber nachdenke, muss ich sagen
(und es fällt mir heute eigentlich zum ersten Mal auf) es kam nie etwas derartiges aus Ihrem Mund.
Sie lehrte mich daher etwas, das ich erst heute beginne wirklich zu begreifen.
Trotz Ihrer Exkommunizierung (sie war ja das „schwarze Schaf der Familie“ und für so gut wie alle „tot“,
hat sie nie schlecht geredet über IRGENDJEMANDEN oder versucht mich diesbezüglich zu beeinflussen.
Auch die starke Verbindung und Anhänglichkeit zur Großmutter (die sie nicht mehr wollte)
hat sie vollkommen respektiert und zugelassen und nie kommentiert.
Erst durch andere habe ich gelernt, dass das „nicht normal“ ist.
Wenn jemand „böse“ und „kein Freund mehr ist“ , dann wird dass dem Kind auch mitgeteilt und man entfaltet so seine sozialisierende Wirkung.
Meine Mutter hat mich so mehr gelehrt, als mir bewusst war, den sie war NIE UNVERSÖNLICH oder besitzergreifend
Von Ihr habe ich auch gelernt Verantwortung für meine Tiere zu übernehmen und wie man richtig mit Menschen umgeht...
Ich habe es selbst übernommen, ohne dass es mir bewusst war..doch ich behandle Menschen nun wie sie, auf die richtige Weise..
Hartherzigkeit mit Freundlichkeit,
Kleinlichkeit mit Großmut,
Geiz mit Geschenken
(solange es noch oder gerade wieder sinnvoll erscheint)
JETZT ist mir Ihr Satz klar, den sie mir vor einiger Zeit (als Seele) auf der Intensivstation sagte,
damals als ich noch selbst geschwächt war.
Ich fragte Ihre Seele, ob ich Ihr Energie schenken soll und sie sagte (als Seele) lächelnd: kann Wasser bergauf fließen?“
(sie hat sich wieder erholt)
AL
Regina
Mara!
ich hoffe es hat geholfen Deine Fragen zu beantwortenEgal ob jemand über oder unter mir steht-
es dient alles dem einen Ziel
und findet irgendwann seine natürliche Ordnung.
man KANN nur hineinwachsen, aber es liegt immer auch eine Bewusstwerdung darin, die genährt und gefördert
oder behindert und benachteiligt werden kann..
Innen und Aussenwelt wirken nun einmal zusammen und es ist einfach NÜTZLICH zu erkennen,
was den Menschen und fühlenden Wesen dient und was Ihnen nicht dient und warum..
Was glücklich macht und warum und was unglücklich macht und warum
Das Problem der Menschen ist ja nicht, dass sie schlecht sind oder eine üble Gesinnung haben,
sondern dass Ihnen das Bewusstsein darüber fehlt, was Ihr Ansinnen und so tun bewirkt.
aber eigentlich ist DAS ALLES bereits von mir vor ca einem Monat niedergeschrieben worden
Alles Liebe Dir!
Regina