Dieser Weg

mit Sicherheit kann ich eines sagen
niemand ist mir unterlegen
ich räume ein, dass ich an ein paar Dinge erinnert wurde, aber das sehe ich nicht als Überlegenheit
es räumt mir nur einen zeitlichen Vorsprung an Erfahrung ein, der ein Nachteil sein kann, der ein Vorteil sein kann
;)
..ganz nach Perspektive

LG
&
Danke für Deine Worte
 
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mich immer daran zu erinnern, wie alles anfing, aber das ist schwierig, den wenn ich zurückblicke, hatte dieser Weg keinen Anfang, so wie JEDER Anfang eines Weges sich im Dunkel verliert...
Es gibt keinen Anfang, weil es immer ein davor gibt, an das man sich erinnert. Und dieses davor, die Entscheidung bewirkte, die man dann fällte und diese Entscheidung die Richtung entschied, die man dann wählte..usw

Von daher: mein Weg hat keinen Anfang, aber ich könnte einen Anfang wählen

Welcher Anfang IST zu wählen?
Ich erinnere mich an meinen Geburtstag: ich war 30 geworden.
Ich zog mich in mein Arbeitszimmer zurück und setzte mich an den Schreibtisch (übrigens der selbe Schreibtisch an dem ich jetzt gerade sitze und der selbe Schreibtisch an dem ich für die Oberstufe im Gymnasium oder die Matura lernte)..

Ich setzte mich also an meinen Schreibtisch, der mich schon so manche Wegstrecke begleitet hatte, und dachte nach.
Ich dachte nach, denn ich hatte (wieder) dieses seltsame Gefühl im Bauch.
Dieses seltsame Gefühl sagte mir:
das was Du tun "solltest", ist noch nicht getan..

Was hatte ich bisher getan?
Ich hatte die Matura gemacht, ich hatte ein Studium abgebrochen, ich hatte zu arbeiten begonnen, ich hatte ein Firma mit-aufgebaut, die "so lala" lief..
UND
ich war UNZUFRIEDEN!
Ich hatte das Gefühl, nicht das getan zu haben, was es für mich zu tun galt, was es IN WAHRHEIT für mich zu tun galt (doch ich fand damals nicht wirklich den Punkt, obgleich am Ende dann doch.. so ein bischen..)
Denn ich saß ja schließlich an diesem Schreibtisch und versuchte den Punkt zu finden:).
Den ersten den ich fand war: ich hatte aufgehört zu LERNEN. Doch ich fand auch andere Punkte:
Ich hatte aufgehört zu SCHREIBEN.
Und ich hatte aufgehört zu dichten oder zu malen.
Ich war IMMER bestrebt gewesen mein Bewußtsein über "was so ist" zu erweitern..doch seit der Beziehung zu meinem Freund und als Folgeerscheinung auch dem Aufbau dieser Firma, fühlte ich mich, als würde ich geistig degenerieren..
Natürlich hatte ich jede Menge "Fachwissen" erworben, doch ich mass (und messe) dieser Art von "Bildung" wenig Wert bei.
Es hat für mich wenig mit Bildung zu tun, Fachwissen anzuhäufen..
Ich entschloss an diesem Tag, mich wieder meiner Bildung zu widmen und zu lernen (in meiner eher kargen Freizeit) ..über alternative Heil- und Therapiemethoden und zu schreiben ..etwas in Richtung Wirtschaftskritik..
Ich beschloß an diesem Tag etwas zu ändern, da ich bereits als Kind für mich beschlossen hatte, niemals zu jenen gehören zu müssen, die sagen: ich bereue dieses oder jenes NICHT getan zu haben..

Ich beschloss eine Ausbildung in Deutschland zu beginnen, die sich den Therapiemöglichkeiten bei Tieren widmete.

Später sollte mir bewußt werden, dass DIESE Ausbildung gar nicht der Punkt für mich war... der Punkt für mich war, meinen Geist NEU IN BEWEGUNG zu setzen(!)
Und da "jede Bewegung durch den Raum auch eine Bewegung durch das Bewußtsein ist" (Seth)..bewirkte mein "Wanderjahr" zwischen Deutschland und Österreich so einiges...

Ich stieg in den Zug und mein Geist setzte zu Höhenflügen an. In gewisser Weise war ich endlich von dem starken Druck und der Last einer Verantwortung befreit, die nicht die meine war (ICH hatte nie vorgehabt so etwas wie eine Firma zu gründen, doch ich lebte diese Partnerschaft eben MIT). Endlich hatte ich das Gefühl wieder etwas zu tun, das ICH wirklich wollte und das MICH ansprach. Ich las immer, sobald ich im Zug saß und suchte für diese Gelegenheit nach interessanter Fachliteratur oder leichterer Kost (ganz nach Stimmung).
Dabei "fand" ich schließlich das Buch "Die Einweihung" von Elisabeth Haich.

Dieses Buch und die Zeit die ich mir selbst widmete, erweiterte meine Wahrnehmung und setzte einen Prozess in Gang dessen erste Auswirkung sich am 24.12.2000 zeigte. Es war die erste Welle.
Eine Welle, die einen Sturm ankündigen sollte...aber wem ist das schon bewußt, wenn eine Welle an den Strand rollt, um einen Sturm anzukündigen?...kaum jemanden, der mit sich und dem Meer und der Welle alleine ist...

Der folgende Text wurde von mir am 25.12.2000 niedergeschrieben und ist Teil eines Manuskriptes, das ich im zeitlichen Kontext zum Geschehen verfasste..

Wie alles begann........................

D I E E I N F Ü H R U N G


25.12.2000
Ich erinnere mich gut!
Es geschah unter der Dusche.
Plötzlich hatte ich das Gefühl mit jemanden sprechen zu können!
Das bedeutet, die Antworten, die mein Geist produzierte, überraschten mich,
waren weise und doch informativ zugleich.
Heute habe ich mich daran gewöhnt mit „jemanden“ sprechen zu können.
Auch wenn mir das tagsüber nur in bestimmten, meditativen Zuständen gelingt.
Zuständen, wie sie bei einsamen Spaziergängen oder langen, eintönigen Autofahrten entstehen.
Aber auch Nachts zwischen 11 und 1 Uhr morgens.
Diese Erfahrung deckt sich mit der Aussage, daß die Sonne Körper und Geist enger verbindet.
Auch kann ich gut unterscheiden, wer mit mir spricht.
Da wäre die Energiepersönlichkeit von Seth, die ich 1990 durch die Bücher von Jane Roberts kennengelernt habe. Oder Ptahhotep, der mir zum ersten mal vor zirka einem Jahr durch das Buch „Die Einweihung“
von Elisabeth Haich begegnete oder aber dem Meister, der das „Sprechen“ eingeleitet hatte.
Ich lernte Ihn durch die Bücher „Der Eingeweihte“ kennen.
Diese Persönlichkeiten lassen sich nur dadurch unterscheiden, dass man eine unterschiedliche Verteilung von Liebe, Wissen (Weisheit) und Humor wahrnimmt.
Eine andere Unterscheidung gibt es nicht.
Wenn ich Fehler mache oder verzweifelt bin, weil ich das Gefühl habe, „nie“ wie Sie sein zu können,
kommt es vor, daß sie mit mir sprechen.
Mit großer Ernsthaftigkeit, aber immer auch mit großem Mitgefühl.
Vorwürfe habe ich nie gehört.
Es sind essentielle Weisheiten und Erkenntnisse, die mir so übermittelt wurden.
Als ich erfuhr, dass der Menschheit noch eine lange (=intensive) Zeit von Kriegen und Chaos bevorsteht,
war ich betrübt.
„Warum?“ fragte ich mich. „Warum konnte es keinen einfacheren, weniger leidvollen Weg geben?
Die Antwort kam in einem Bild verpackt und ich verstand sie,
obwohl ich sie erst heute in Worte wiedergeben kann.
„Wenn Du Saatgut hast, daß mit Unkraut vermischt ist, wie willst Du beides voneinander trennen?
Wie willst Du unterscheiden können, was gut und was schlecht ist?
Du kannst nur beides zur vollen Blüte bringen, also heranwachsen lassen.
Erst dann wirst Du beides voneinander trennen können.“


Dies war mein erstes Gespräch mit Gott, doch das wußte ich damals noch nicht..............


Die große spirituelle Leere unserer Zeit bekümmerte mich.
Also beschloß ich zur Weihnachtsmette zu gehen.
Ich kannte die falschen Glaubensvorstellungen, welche die Kirche Ihren Anhängern vermittelte, aber
–wie soll ich es formulieren? - es war die beste Möglichkeit, die ich hatte,
mich wieder einmal im Kreis Gott suchender Menschen zu finden.
Also saß ich dort...in einem relativ kleinem Raum (die Kirche war gesperrt),
und bemerkte bereits nach zehn Minuten, daß ich Magenschmerzen bekam.
Ich reagierte auf die Stimmung im Raum, die, wie so oft bei kirchlichen Festen,
mehr von Niedergeschlagenheit und verzweifelter Hoffnung kündete, als von echter Freude und Spiritualität.
Sarkastisch begann ich ein Selbstgespräch.
„Schön! Dachte ich es mir doch! War also wieder einmal ein Fehler in die Kirche zu gehen!“
Ich lauschte dem Priester.
Wie er Wahres mit Falschem vermischte und dadurch auf viele offene und unausgesprochene Fragen
keine Antworten geben konnte.
Und plötzlich, ohne Ankündigung, sah ich Jesus im Raum stehen.
Ich wußte sofort, daß ich Ihn nur mit meiner inneren Wahrnehmung sah
und die anderen Ihn nicht wahrnehmen konnten.
Trotzdem war ich überrascht.
Ich hatte mich nie ernsthaft mit Jesus oder seiner Geschichte beschäftigt.
In Wahrheit war ich von Kindesbeinen an auf Kriegsfuß mit der christlichen Religion.
Von daher überraschte es mich IHN zu sehen.
Und noch etwas überraschte mich: sein Aussehen!
Diese Gestalt sah einhundert Prozent „typisch“ nach Jesus aus.
Langes Gewandt, schulterlanges, dunkles, aber nicht schwarzes Haar...
Er stand da und korrigierte lächelnd den Priester; dort wo er (und ich) wussten, dass die Wahrheit ersetzt
oder verdreht worden war.
Doch er machte das so witzig, auf eine so humorvolle Art und Weise, daß ich Angst bekam,
laut lachen zu müssen.
„Bring’ mich bitte nicht zum Lachen!“ sagte ich still zu Ihm.
Da drehte er sich um und sah mich an.
Diese Augen werde ich lange nicht vergessen...
Ich begegnete furchtlos und vertrauensvoll seinem Blick.
Dieser war so tief und klar, dass er augenblicklich einen Prozeß auslöste.
Ich entspannte mich und hatte das Gefühl von Ruhe und Frieden in mir.
Doch bald darauf meldete sich wieder einmal mein westlich geschulter, kritischer Verstand.

„Ich will Dir ja nicht absprechen, daß Du Dich gerade mit einem Geist unterhältst,
aber kommt es Dir nicht seltsam vor, daß das hier ein sehr typischer Jesus ist?
Vielleicht ist es ein gefährlicher Geist und vielleicht greift das alles ja allmählich Deinen Verstand an!“
Im selben Augenblick in dem ich unsicher wurde, wie ich das alles deuten sollte,
begann sich die Erscheinung zurückzuziehen.
Ich hatte nicht das Gefühl, das er den Raum verließ, aber doch aus meiner Wahrnehmung verschwand.
Die Tatsache, dass sich das Wesen bei meiner Unsicherheit sofort zurückzog,
überzeugte mich aber von seiner Identität und ich bereute, gezweifelt zu haben.
Die Kommunion wurde ausgeteilt und da ich fühlte, daß er noch immer anwesend war, fragte ich Ihn:
„Beleidige ich diese Menschen, wenn ich die Kommunion ablehne?“
Da sah ich Ihn kurz und schemenhaft wieder.
„Nein, keine Angst, es ist Ihnen egal“
Ich fühlte, dass er sich wieder zurückziehen wollte.
„Warte! Es tut mir leid das Du gehst!“ rief ich ihm nach.
Er drehte sich um und lächelte. „Ich verlasse Dich niemals“
Dann war er weg.
Die Magenschmerzen waren schon mit seinem ersten Eintreffen verschwunden.
Was blieb war ein Gefühl des Friedens.
Was Jesus oder diese Wesenheit aber außer der Liebe am intensivsten ausgestrahlt hatte,
war eine Aura von Mitgefühl.
Sie blieb mir im Gedächtnis........


LG
 
Liebe Regina, was Du schreibst berührt mich sehr.
Woran liegt es, dass 'er' sich nicht Jedem der es will zeigt? Oder liegt es an deiner Offenheit und Deinem Abstand zum Glauben? Kannst Du sehen wann immer Du willst oder hat 'er' die Möglichkeit sich zu zeigen wann immer er will?
 
liebe Regina ich danke dir für deine Worte und beglückwünsche dich für deine Entwicklung - deine Worte sind wirklich wie lebendiges Wasser und ich kann mich innerlich gut hineinversetzen-

Liebe grüße Inti
 
@east of the sun
Woran liegt es, dass 'er' sich nicht Jedem der es will zeigt?

ich denke es ist so, wie bei uns die beschränkte Herrschaft über das, was der Körper oder die Materie ist. Es ist nicht (nur) UNSER Wille, der dabei zählt, sondern das GROSSE GANZE, aus dem wir hervorgetreten sind. Der Teil, der uns unbekannt ist, bestimmt unseren Weg MIT.
Somit würde ich niemals sagen, dass das was Jesus ist, sich nicht zeigen WILL, sondern, dass auch er an die karmischen Gesetze oder DAS WORT gebunden ist
Erst wenn Schlüssel und Schloss sich finden
(das große Ganze und das Eine im Einklang wirken) kommt es zu Geschehen, die als außergewöhnlich von dem oder den Beteiligten erfahren werden

Oder liegt es an deiner Offenheit und Deinem Abstand zum Glauben?
nein, ich denke nicht, das dies ausschlaggebend ist, sondern die Summe von Einzelheiten von bewußter und (noch) unbewußter, aber existenter Bedingung, die im Urgrund oder der Seele verborgen liegen
Kannst Du sehen wann immer Du willst oder hat 'er' die Möglichkeit sich zu zeigen wann immer er will?

"ich" habe keinen Einfluss darauf
aber ich empfinde es so, dass solche Geschehen niemals willkürlich erfolgen, sondern auch diese (geistigen Geschehen) den Ihnen innewohnenden Gesetzen folgen..

@inti
Danke für Deine Rückmeldung, es hilft :)

LG
 
(@Kalihan, Danke!)

Das solltet Ihr wissen:
Das Skript wurde im Kontext der Erfahrung geschrieben:
das bedeutet, ich schrieb alle was geschah unmittelbar auf.
Wo ein Datum vorhanden ist, gebe ich es wieder.
Auf diesen Aufzeichnungen beruht diese Niederschrift.


Einige Zeit später..........

Ich kaufte mir ein neues Buch und kurz darauf alle erschienen Bücher von Neal Walsch und seinen
„Gesprächen mit Gott“.
Etwas geschah...
Ich begann meine Scheu vor Gott abzulegen und nun öfter mit IHM zu plaudern.
Was ich nicht erwartet oder geplant hatte, passierte:
Gott ermunterte mich, ein Buch über diese Gespräche zu schreiben und so begann mein Buchprojekt:
„Andere Gespräche mit Gott“
Aber da es eindeutig dem Impuls von Neal zu verdanken war, widmete ich Ihm mein Vorwort.


"Hey, Neal!
Ich wette Du kennst mich nicht.
Trotzdem muss ich Dir hier und heute ein paar wichtige Dinge mitteilen!
Du bist nicht der einzige der mit Gott spricht!
Warum?
Ich spreche selber mit Gott!
Ich hoffe, das stört Dich nicht, aber ich denke, es ist Dir klar,
dass Du da keine Exklusivverbindung angezapft hast
Kannst Du Dir vorstellen, wie verwirrend es ist, selbst mit Gott sprechen zu können,
dann Dein Buch zu lesen, ein bischen intensiver mit Gott darüber zu sprechen
und ein EIGENES Buch darüber schreiben zu wollen?
Ich möchte Dir sagen: es ist zumindest SELTSAM!
Laß Dir einen verwirrenden Vorgeschmack auf meine Probleme geben.
Ich lese Deine Bücher, denen ich „zufällig“ gerade jetzt begegnet bin,
und unterhalte mich beim Lesen einzelner Kapiteln intensiver mit Gott darüber.
Während ich mich mit ihnen beschäftige und dabei auch selbst mit Gott darüber spreche,
habe ICH SELBER ganz gezielte Probleme in MEINEM Leben und mit einem Buch,
das ich vor einiger Zeit begonnen habe zu schreiben: („Die Kehrseite des neuen Jahrtausends“).
Aber ich finde die Antworten auf meine Fragen nun in den nächsten Absätzen DEINES Buches!
Das auch nur ansatzweise in eine Reihenfolge von Ursache und Wirkung bringen zu wollen, ist hoffnungslos.
Aber kannst Du Dir einen besseren Beweis dafür vorstellen, das in Wahrheit alles simultan existiert?
Aber warte nur, dass beste kommt noch..
Während ich also so ungezwungen mit Gott plaudere, und mein Buch schreibe, und meiner Arbeit nachgehe,
hat mich unser alter Herr (der Komiker), doch ernsthaft ermuntert auch DARÜBER,
also über MEINE Gespräche und MEINE Wahrnehmungen im Zusammenhang mit Gott ein Buch zu schreiben.
(Ich glaube DU weißt, wie drängend er in Dir mit einem solchen Wunsch wirken kann.)

ANDERE GESPRÄCHE MIT GOTT.......
Dies ist nun mein Vorwort dazu geworden.
Ein offener Brief an Dich.
Es ist ein Buch, das eine Reise durch mein Bewußtsein beschreibt.

Es hat:
Mein Leben verändert.
Mich verändert.
Mich aufgeklärt.
So ich hoffe, das reicht um Dich wunderbar „schuldig“ zu fühlen, denn Du warst mein inspirierender Funke.

Aber ich schreibe Dir auch aus einem anderen Anlaß.
Ich möchte Dir danken.
Deine Bücher haben mich
Inspiriert.
Mich zum lachen gebracht.
Mir geholfen.
Und da mir aufgefallen ist, daß auch Du Lieblingsprobleme hast, möchte ich nun Dir helfen.

Sprichst Du mit Gott?
Ja, das tust Du.
Sprichst NUR Du mit Gott?
Nein, das tust Du nicht.
Sprichst Du WIRKLICH mit Gott?
Ja, das tust Du.
Aber so wie ich auch und so wie jeder von uns durch einen Wahrnehmungsfilter.
Was bedeutet das?
Das Medium bestimmt den Filter oder die Klarheit der Botschaft.
Deine Botschaften sind wunderschön klar.
Mit Ausnahme von Band 2 ist Dein Wahrnehmungsfilter gar nicht fühlbar.
Das macht Dein Werk so großartig!
In Band 2 ist es nun nicht so, daß Du NICHT Gottes Worte wiedergibst.
Es ist nur fühlbar, das Du beim Übersetzen seiner Worte, ein Terrain betrittst,
dass Dich auf vielen Ebenen berührt..
Du fügst dann etwas von Dir bei, weil Du bei den Dingen, die Du hörst,
einfach nicht unbeteiligt auf Deinem Platz sitzenbleiben willst.
Du bist der Schüler, der erregt aufspringt und seine Meinung dazutut.
Das macht diese Botschaft nicht weniger wahr. Es färbt Sie nur ein bischen,
so das jeder weiß:
Ach, das ist Neal, der unseren alten Herren da wiedergibt!

Deine Bücher sind eine der reinsten und schönsten Botschaften, die ich je erhalten habe
und ich danke Dir dafür.

Woher nehme ich die Autorität so etwas sagen zu können?
Ich weiß es nicht.
Ich weiß es.
Was meine ich damit?
Bücher sind wie Taten Neal.
Im Kontext der eigenen Überzeugung geschrieben, sind sie immer „das Richtige“.
Doch je wahrhaftiger Bücher werden, um so mehr werden sie „das Richtige“ für alle.
Du hast große Wahrheiten ausgesprochen und dafür möchte ich Dir danken..

Wissen wird in seiner klarsten Form nicht durch das Denken erschaffen, sondern IST ganz einfach.
Wissen ist ein Seienszustand.
Unsere Fähigkeit Ereignisse vorwegzunehmen, Inspirationen zu empfangen oder Ahnungen zu entwickeln,
macht deutlich, dass WISSEN nicht durch das Denken erschaffen wird.
Unser Gefühl, unser ERSTES Gefühl für Dinge, Menschen und Orte, entspringt diesem Wissen.
Von daher ist es eine Wahrnehmungsfrage, ob man erkennen kann, das eine Botschaft klarer ist als eine andere.
Zwei Dinge habe ich schon lange akzeptieren müssen:
Ich kann die Wahrheit fühlen
(genau genommen kann das jeder, nur der eine verzerrter und seltener, der andere klarer und öfter)
und ich kann Gefühle wahrnehmen
(im Grunde kann das jeder, nur der eine verzerrter und seltener, der andere klarer und öfter)
Also ich kann die Wahrheit, wenn ich mich dazu entscheide, IMMER fühlen,
und ich kann Gefühle, wenn ich mich darauf einlasse, IMMER wahrnehmen.
Du glaubst das ist normal?
Du denkst das ist üblich?
Ich sage Dir: es ist die Hölle!
Weißt Du wie häufig Menschen nicht nur NICHT das tun, was sie in einer Sache empfinden,
sondern bereits gar nicht mehr wahrnehmen, daß sie so empfinden?
Ein echtes Variete sage ich Dir: der Schauspieler versteckt sich quasi vor sich selbst.
Und nun versuche gute Miene zum bösen Spiel zu machen und Dir nichts anmerken zu lassen;
weil sich der Mensch sonst beleidigt fühlt.
Ich habe inzwischen aufgehört dieses Gesellschaftsspiel, dessen Rätsel ich schon als Kind nicht lösen konnte, durchschauen zu wollen, und mich statt dessen dazu entschieden, im Falle eines Falles die Menschen
ein wenig aus diesem Versteckspiel heraus zuführen.
Manchmal verblüffe ich Sie dadurch, daß ich auf Ihre Gefühle
(manchmal einem Gefühl hinter einem Gefühl) reagiere, anstatt auf Ihre Worte.
Doch manchmal sind sie gar nicht überrascht, weil sie EIGENTLICH Ihr Spiel ohnehin durchschauen.

Das ist mein Trost:
Es gibt nicht viel, was man der Wahrheit hinzufügen könnte.
Es gibt nur unterschiedliche Beschreibungen, unterschiedliche Wege, die zu Ihr führen.
Wahrheit, Liebe und Gott sind identische Begriffe.
Aber mit der Wahrheitssuche ist es so, wie mit dem Schöpfen von Wasser aus einem Faß.
Während Du dich durch die unterschiedlichsten Ebenen der Wahrheit hindurch bewegst,
landest Du irgendwann am Grunde dieser Wahrheit.
Und die Dinge die Du dort findest, werden die Dinge sein, die auch der andere wahrgenommen hat.
Wir haben eben beide fleißig geschöpft.
Du BIST ein Bote Gottes und ich bin es auch.
Es ist nicht so, daß ich das nicht wüßte, es ist nur so, daß ich es bis jetzt nicht umgesetzt habe.

Warum?
Es braucht Mut!
Und unsere Welt kann einschüchtern.
Es braucht Vertrauen!
Und es gibt nicht viele Dinge in unserer Welt, die imstande wären uns Vertrauen einzuflößen.
Wir alle sind nicht von dieser Welt, doch wir leben in Ihr.
Sie drückt uns Ihren Stempel auf und in gewisser Weise müssen wir uns erst wiederfinden
um Ihr dienen zu können.
Auch meine Wahrnehmung ist selbstverständlich ein Filter und willst Du etwas echt ironisches hören:
Bis wir die Einweihung, Erleuchtung oder Kommunion, also die EINHEIT mit Gott erreicht haben,
gibt es keine Möglichkeit IRGENDEINER Filterung zu entkommen.
Selbst wenn Du einem Eingeweihten oder Erleuchteten begegnest, wird ER das Problem haben,
Dir die Wahrheit übermitteln zu können.
Diese Person oder Wesenheit nimmt Deinen Filter wahr und versucht Ihn auf die bestmögliche Art zu passieren.
Die Wahrheit wirst Du erkenne, wenn Du die Wahrheit BIST!
Da der persönliche Filter von Zeit, der Erziehung und dem kulturellem Hintergrund abhängt,
wirst Du mitunter feststellen, daß ein und die selbe Person, die gleiche Wahrheit auf unterschiedliche Weise ausgesprochen hat, um EINE WAHRHEIT zu verkünden.
Und hier hast Du den Ursprung für alle scheinbaren Widersprüche in den Religionen und die Begründung dafür warum sie stets nur eines verkündeten:
Gott ist die Liebe.

Grüße
Regina

P.S.: Danke, dass Du mich und viele andere daran erinnert hast, das die Kommunikation mit Gott
ein natürliches Erbe der Menschen ist, und nicht die alleinige Fähigkeit längst verstorbener Propheten.

 
danke für deine Worte - ich denke wir können froh sein daß die Menschheit die Schrift erfunden hat - sonst gäbe es jetzt auch keine Computer - du faszinierst mich immer wieder - auf der einen Seite habe ich den Eindruck daß du dich gerne zurückziehst und die Ruhe liebst - auf der anderen Seite bist du ein kraftvoll sprudelnder Quell.

Liebe Grüße Inti
 
Der Ortsvorsteher fragte Buddha, als er wieder einmal in ein Dorf kam, warum er zu jedem anders spreche.
Buddha verwendete folgende Analogie:
Wenn Du ein Dorf bestellst, wird es vom Feld abhängig sein, welchen Samen Du verwendest.
Ist das Feld fruchtbar? Ist es karg? Ist es von Salz verunreinigt?
Nach diesen Gesichtspunkten wird Saat gestreut..

Es ist nicht nur so, das die Saatmenge differieren wird (wie in der erwähnten Analogie) sondern auch DIE ART des Samens.
Die Esoterik von heute hat ähnliche trennende Vorstellungen entwickelt, wie die Religionen.
DAS ist "wahr", weil es der Gestalt gerartet ist.
DAS ist "NICHT wahr", weil es der Gestalt oder so geartet geformt ist.
Doch dies alles sind VARIATIONEN der Wahrheit/des EINEN Saatgutes, das dem Feld angepasst wird, auf das es aufgebracht wird.
Heute SEHE/erkenne ich Wahrheit in Texten, die ich VORHER nicht verwendet hätte...das Saatgut hätte nicht zum Feld gepasst.

So gesehen wird es im Laufe dieser Darstellungen zu Veränderungen kommen, weil das Feld, ICH, MEIN GEIST(!) sich verändert. Es wird verwirren oder erstaunen oder was auch immer..es spielt keine Rolle (hat es nicht, wir es nicht). Ich bin nur da um es zu teilen, MITZUTEILEN, das ist alles..

in meinem tread "Die Leere der Lehre" habe ich das Ende von Lao Tse's 2. Spruch übersetzt:
Wo ein Wirken, da ein Handeln,
doch der Berufene verweilt nicht darin.
Wo eine Belehrung, da eine Rede,
doch der Berufene verweilt nicht darin.

Keiner Erscheinungsform verweigert er sich, sobald sie sich zeigt.
Auf diese Weise erzeugt er ohne zu besitzen,
auf diese Weise wirkt er ohne zu behalten.
Er verweilt nicht bei dem, was er erschaffen hat
und er verharrt nicht, bei dem, was er bewirkt hat.

Auf diese Weise bleibt der Berufene nicht hinter seiner Berufung zurück.

Was der eine beklagen wird (das sich die Saat verändert) fordert so das andere (das Eindringen in das, was das Innere ist)..
dies ist es WAS ES BEDEUTET nicht anzuhaften durch, mit und in dem, was der eigenen Geist ist.
Es bedeutet, dass das, was der eigenen Geist ist, einer Wandlung unterworfen wird, sobald er in das, was Innen ist, eindringt und so voranzuschreitet...

auf diese Weise wird nichts zurückgewiesen werden, um "das was ist" zurück zu führen, zu dem Einen, aus dem es hervorgetreten ist.


MfG
 
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@Inti
Du bist ein Menschenkenner ;-)
in Punkt "Öffentlichkeit" bin ich wirklich sehr ambivalent

LG
 
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