Dieser Tip ist gold wert nur wie setze ich ihn um? :-)

Ich suche nichts. Und falls doch, dann sind Foren wie dieses wohl eher ein völlig ungeeigneter Platz, um fündig zu werden, fürchte ich.

Hi,

du suchst Beweise. Natürlich ist ein esoterikforum nicht gerade der optimale Ort für Beweise. Beweise sind etwas äusseres, esoterik bedeutet auch etwas inneres, inneres wissen. inneres Wissen ist beweislos.

Du müsstest in ein katholisches religionsforum, da haben sie beweise. da findest du sicher was du suchst.

Oder in ein wissenschaftsforum, ohne beweise geht da garnichts. Quantenphysik ist ganz interessant

Grüsse
 
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du suchst Beweise. Natürlich ist ein esoterikforum nicht gerade der optimale Ort für Beweise. Beweise sind etwas äusseres, esoterik bedeutet auch etwas inneres, inneres wissen. inneres Wissen ist beweislos.

Ich sagte bereits, ich suche nichts. Ich wollte nur wissen was du drauf hast.

Jedes tatsächliche Wissen beruht meines Erachtens darauf dass es erstens allgemein gültig ist, und zweitens somit auch - zumindest unter bestimmten Rahmenbedingungen - anderen vermittelbar ist, erklärbar, somit auch beweisbar ist.

Eine Art selbstinduzierter, von körpereigenen oder äußeren Stoffen künstlich erschaffener Drogenrausch, der jemanden bestimmte Erlebnisse, Erkenntnisse oder Erfahrungen vorgaukelt, die letztlich lediglich auf der Vergiftung des eigenen Organismus beruhen, oder auf Informationsmangelerscheinungen, die durch die Blockierung diverser Informations- und Wahrnehmungskanäle erzeugt werden, halte ich persönlich für zwar durchaus faszinierende Möglichkeiten, bestimmte (scheinbare, subjektive) Erfahrungen zu machen, allerdings auch ebenso für illusionär, und für andere völlig irrelevant.

Meine ganz subjektive Erfahrung mit der Ecke ist nunmal leider, dass man sich in so etwas ganz gewaltig verlaufen kann. Aber - so lange man sich selbst innerhalb eines derartigen Trips befindet, hält man das alles tatsächlich für wahr und echt und richtig. Das ist ja das Fatale daran.

Aber klar, abhalten kann man jemanden von so etwas ohnehin nicht. Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.

"Inneres Wissen ist beweislos" ist natürlich ein bequemes Totschlagargument. Was soll man dagegen auch sagen? Ich weiß was, aber ich sags's nicht, ich kommuniziere darüber nicht. Was ist Wissen wert, das nicht vermittelt werden kann? Wer hat was davon? Das eigene Ego? Oh, was bin ich wissend, dummerweise kann ich's aber nicht mit-teilen, nicht kommunizieren.
Inhaltsloses Wissen wäre was? Nichts? :D

Eine Frage bliebe dann allerdings dennoch offen, was hat derjenige, aber auch, was haben nun möglicherweise andere, von diesem beweislosen inneren Wissen? Was bewirkt es? Wird die Welt dadurch besser, schöner, lebenswerter, friedlicher? Kann man damit Konflikte, Probleme lösen, oder fühlt man sich dann nur erhabener, besser, wenn man vor ihnen davonläuft?

Also wozu soll inneres Wissen gut sein, wenn es nichts bewirken, verändern kann, außer sich bestenfalls in gleichgesinnt ähnlichen pseudospirituellen Esokreisen gegenseitig auf die Schultern zu klopfen, während die schnöde garstige Realität, der man mit seinen "Inneres Wissen Trips" zu entkommen versucht, rund um einen den Bach runter geht? Früher oder später hat einen die Wirklichkeit trotzdem wieder an den Eiern. Finde ich wirklich tröstlich.

Die Frage könnte man natürlich auch gleich etwas größräumiger stellen, wozu ist Esoterik gut? Aber das Thema führt hier wohl etwas zu weit...

Wünsche weiterhin viel Erfolg bei der spirituellen "Gold-Wert-Suche".
 
Hallo,

@Faydit

du gehst ins Kino und schaust dir avatar an, ich gehe durch den heimischen wald und bin in avatar.

Das mache ich durch bestimmte Techniken, weder ist es eine Droge noch irgendwelche körpereigenen Stoffe. Ich bestimme das. Ich schalte den wahrnehmungfilter in meinem Gehirn ab, das wo wissen gespeichert ist.
Wie auf Knopfdruck.

Ich liege an einem friedlichen see in avatar, geniesse jeden augenblick und kann garnicht glauben wie schön alles ist. Dann kommst du, eine Rüstung an und ein blutiges Schwert in der hand, zwei Käferchen noch totgetreten zwischendurch und nicht mal gemerkt, ruckzuk holt es mich zurück aus avatar.

Steh auf, kämpfe mit mir. Komm mit in den krieg !

Zitat :
Die Intuitiven ergreifen also vor allfälligen Problemen rechtzeitig die Flucht, vor dem eigenen Handeln und Tun, machen sich lieber nicht die Finger schnutzig, sind also egozentrierte Feiglinge, die sich nur um ihr eigenes Wohl kümmern, ? Also eine Art spiritueller CEO ohne Firma?
Ach wie lösungsorientiert, und so ganz unegoistisch...
Und die Art von Welt- und Realitätsflucht nennt man dann spirituelles Leben? Aha...
Zitat ende.

Ja ich gehe, ich verlasse das zukünftige Schlachtfeld. Das ist Dein krieg, nicht meiner.
Du rennst auch wieder davon, drehst dich aber nochmal rum und lässt einige flüche über mich zurück, welch ein egoist ich doch sei.

Du gehst jetzt mit mir und tötest auch, wenn du es nicht tust bist du ein egoist. So läuft das nicht.

Als du endlich schreiend und schwertschwingend verschwunden bist, gehe ich wieder in mich, halte inne so sehr ich nur kann.....und die welt verwandelt sich , in eine art avatarwelt wieder....und siehe da, ein weg tut sich auf, pflanzen, tiere, licht, formen, weisen ihn mir. Entscheidend ist aber dem Licht entgegen, dort ist der ausgang, das weiss man ohne es zu wissen.

Der Rüstungs und Schwertträger rennt immer tiefer in die dunkelheit hinein.
Bis es so dunkel ist dass er kein licht mehr sehen kann. Dann ist er verloren, er kann aus eigener Kraft nicht mehr den Weg in Richtung Licht finden. Egal was er macht, er taumelt tiefer in die dunkelheit hinein, er bekommt immer mehr angst.
Und hier, in der tiefen dunkelheit, existiert die esoterik. Sie ist der Mittler zwischen zwei welten, der welt der völligen dunkelheit und der welt wo man sich am licht orientieren kann.

Du kannst in der dunkelheit etwas finden was dir den weg weist. Das kann etwas materielles sein wie etwa einen kristall oder etwas geistiges, eine erscheinung oder so etwas. Vieles ist möglich. Ein Blümchen welches aus einer mauerritze herauswächst. Das ist esoterik.

Hat man den weg soweit gefunden dass man selbständig das licht sehen kann, wird esoterik nutzlos und hört auf zu existieren. Dann befindet man sich in der spiritualität und damit in der mystik.

Grüsse !
 
Filetstück;4571063 schrieb:
Gut, dann kann ich dir ja auch einen Tip geben, wie du vielleicht dein Ego ein für allemal los wirst: du kannst selbst sein ohne dich auch besitzen zu müssen!
Denn:
Das Habenwollen vernebelt die Sicht
Die Gier macht das Guckloch dicht
...
Wenn du zuletzt auch dich selbst nicht mehr besitzen willst, dann bist du dein Ego los und hast zudem noch klare Sicht, Und die klare Sicht braucht es zum Finden ohne zu suchen.

--------------

frage steht oben ;)

ein zufriedenes ego ist ein gutes ego. kein ego zuhaben? besonders wenn die egolosen kritik bekommen und damit gleich nicht mehr das menschliche sondern das übermenschliche mit der kritik verwechseln?

ego kann auch rückrat bedeuteten. denn in irrationalen konflikten braucht es das ego um richtig und falsch nicht bloß für sich selbst, sondern für viele menschen zu entscheiden besonderns in politischer hinsicht. aber genauso auch in rationaler.

gier und unzufriedenheit aus falschen lebensvorstellungen, eben auch da ist das ego bester freund und nicht feind.

übergedanken über ego und seltsamer ehrgeiz, das ist vielleicht garnicht so schwer wenn du dich nicht mit mir vergleichst. oder umgekehrt.
 
umsetzen tut man es folgendermaßen: wenn du vereist nimm nen regenschirm mit. es könnte regnen, egal wo auf der welt.
 
du gehst ins Kino und schaust dir avatar an, ich gehe durch den heimischen wald und bin in avatar.

Das mache ich durch bestimmte Techniken, weder ist es eine Droge noch irgendwelche körpereigenen Stoffe. Ich bestimme das. Ich schalte den wahrnehmungfilter in meinem Gehirn ab, das wo wissen gespeichert ist.
Wie auf Knopfdruck.

Vor einigen Jahren war hier Matrix in Mode, inzwischen scheint es also eher Avatar zu sein.

Man nimmt also ein verzerrt-verktischtes, lediglich kommerziellen Interessen dienendes Hollywood-Klischee, um den Dingen auf den Grund zu gehen? Die Illusion, die eigene private Fantasy-Wunsch-Heile-Welt-Vorstellung im Kopf ist also die Vorlage, die Blaupause für eine allfällige Wirklichkeit und den Umgang mit ihr?

Was stimmt daran wohl nicht? Da sitzt du doch schon längst in der Falle.

Das mache ich durch bestimmte Techniken, weder ist es eine Droge noch irgendwelche körpereigenen Stoffe. Ich bestimme das. Ich schalte den wahrnehmungfilter in meinem Gehirn ab, das wo wissen gespeichert ist.
Wie auf Knopfdruck.

Ich fürchte da leben wir wohl in ganz unterschiedlichen Welten. Wahrnehmung und Wahrnehmung können durchaus äußerst unterschiedlich sein. Wäre also die Frage, nimmt jemand tatsächlich etwas wahr oder gleich er seine scheinbare Wahrnehmung lediglich mit den fertigen Konzepten in seinem Kopf ab?

Was ich allerdings nicht so wirklich verstehe ist, warum gerade angebliche Esoteriker oder sprituelle angehauchte Sucher so eine Aversion gegen Wissen haben. Was wäre die Alternative? Die üblichen hormongetriggerten Licht-und-Liebe-Gefühlsduseleien? Alles ist gut und die Scheiße verdrängen wir einfach?
Möglicherweise sollte man ja gerade dabei durchaus wissen, verstehen, was einen da, vor allem aber, warum gerade überrollt. Sonst entstehen möglicherweise neue Irrtümer. Aber was weiß denn ich...

Auch Wissen und Wissen ist nicht unbedingt deckungsgleich. Hinzu kommt, man lernt meines Erachtens nicht unbedingt wirklich den Umgang mit etwas, indem man es in die Ecke stellt, in die Verbannung schickt sondern indem man damit umzugehen lernt.

Ja ich gehe, ich verlasse das zukünftige Schlachtfeld. Das ist Dein krieg, nicht meiner.
Du rennst auch wieder davon, drehst dich aber nochmal rum und lässt einige flüche über mich zurück, welch ein egoist ich doch sei.

Ich fürchte, das ist dein eigener Fantasy-Film, den du da beschreibst. Genau das was ich meinte. Du hältst die selbsterschaffene Fantasyworld in deinem Kopf für die Wirklichkeit. Wirst von dir selbst Länge mal Breite getriggert, und durchschaust es nicht einmal. Macht aber nix, ist durchaus normal.

Als du endlich schreiend und schwertschwingend verschwunden bist, gehe ich wieder in mich, halte inne so sehr ich nur kann.....und die welt verwandelt sich , in eine art avatarwelt wieder....und siehe da, ein weg tut sich auf, pflanzen, tiere, licht, formen, weisen ihn mir. Entscheidend ist aber dem Licht entgegen, dort ist der ausgang, das weiss man ohne es zu wissen.

Ähm, wo genau ist der Ausgang ins Licht?

Der Rüstungs und Schwertträger rennt immer tiefer in die dunkelheit hinein.
Bis es so dunkel ist dass er kein licht mehr sehen kann. Dann ist er verloren, er kann aus eigener Kraft nicht mehr den Weg in Richtung Licht finden. Egal was er macht, er taumelt tiefer in die dunkelheit hinein, er bekommt immer mehr angst.
Und hier, in der tiefen dunkelheit, existiert die esoterik. Sie ist der Mittler zwischen zwei welten, der welt der völligen dunkelheit und der welt wo man sich am licht orientieren kann.

Du kannst in der dunkelheit etwas finden was dir den weg weist. Das kann etwas materielles sein wie etwa einen kristall oder etwas geistiges, eine erscheinung oder so etwas. Vieles ist möglich. Ein Blümchen welches aus einer mauerritze herauswächst. Das ist esoterik.

Hat man den weg soweit gefunden dass man selbständig das licht sehen kann, wird esoterik nutzlos und hört auf zu existieren. Dann befindet man sich in der spiritualität und damit in der mystik.

Dass Esoterik etwas mit Dunkelheit - ich nenne es lieber geistige Umnachtung, oder diverse Gehirnwäschen - zu tun haben dürfte, dabei stimme ich dir ja durchaus zu.

Esoterik und Spiritualität hingegen halte ich eher für einen ziemlichen unauflösbaren Widerspruch.

Esoterik ist in meinen Augen eine Sammelsurium an Möglichkeiten und Versuchen, der Wirklichkeit und ihren Problemen zu entfliehen samt diversen Aberglauben, sowie diversen Wunder- und Erlösungshörigkeiten.

Spiritualität wäre dagegen meines Erachtens der Versuch, das Leben hier und etwas, sagen wir mal, Geistiges miteinander in Einklang zu bringen. Und zwar nicht unbedingt durch Weltflucht, sondern symbiotisch, synergetisch, mitten im Leben. Das eigene Leben, das eigene Tun, die eigenen Resultate als Ausdruck des Spirituellen, des Seins. Was allerdings nicht immer so einfach sein dürfte.
 
Hi, Faydit

Wenn "ignore your mind" tatsächlich die Lösung wäre, warum bitteschön argumentieren dann gerade die "ignore your mind"-Aktivisten im Grunde genommen genau so wie ein durchschnittlicher Staubsaugervertreter in youtube oder sonstwo, und halten nicht einfach die Klappe?


ich rede jetzt nur über mooji, denn ihm vertraue ich auf totale weise. ich rede nicht über quacksalber und über menschen, die nur so tun als ob (sie etwas verstanden hätten...) .

warum verwendet mooji (oder andere, die ihren mind 'transzendiert' haben) worte, um auf das wortlose hinzuweisen?
Weil es sonst nicht gesehen werden könnte, solange die Menschen so sehr in Konzepten verhangen sind, die der Mind uns auftischt.
Das ist die Prägung, die wir alle stillschweigend akzeptieren, meist ohne zu hinterfragen. Bin ich wirklich diese Gedanken? Diese Ideen?
Mooji verwendet Worte, um es zu hinterfragen. Er IST 'hinter' diesen Worten. Und er verwendet sie, um andere darauf hinzuweisen, dass es dieses 'dahinter' gibt. Denn viele haben dieses natürliche Wissen nicht mehr wirklich präsent. Sie sind im Leiden.

Leiden ist Verwechseln des Seins mit der Form.
Austreten daraus kann man, indem man einen einfachen Switch macht. Dabei helfen Menschen wie Mooji.

LG
maiila
 
Vor einigen Jahren war hier Matrix in Mode, inzwischen scheint es also eher Avatar zu sein.

Man nimmt also ein verzerrt-verktischtes, lediglich kommerziellen Interessen dienendes Hollywood-Klischee, um den Dingen auf den Grund zu gehen? Die Illusion, die eigene private Fantasy-Wunsch-Heile-Welt-Vorstellung im Kopf ist also die Vorlage, die Blaupause für eine allfällige Wirklichkeit und den Umgang mit ihr?

Was ich allerdings nicht so wirklich verstehe ist, warum gerade angebliche Esoteriker oder sprituelle angehauchte Sucher so eine Aversion gegen Wissen haben. Was wäre die Alternative?

Ähm, wo genau ist der Ausgang ins Licht?

Spiritualität wäre dagegen meines Erachtens der Versuch, das Leben hier und etwas, sagen wir mal, Geistiges miteinander in Einklang zu bringen. Und zwar nicht unbedingt durch Weltflucht, sondern symbiotisch, synergetisch, mitten im Leben. Das eigene Leben, das eigene Tun, die eigenen Resultate als Ausdruck des Spirituellen, des Seins. Was allerdings nicht immer so einfach sein dürfte.

Hi Faydit,

Du kannst in dem destruktiven das konstruktive nicht mehr sehen. Wenn man dir ein Bild vorhält siehst du nur das schlechte darin und verurteilst es komplett durch deine meinung / Vorurteile.

Die Kunst des lebens ist aus einem negativen, destruktiven Vorgang / erlebniss / erfahrung das positive, konstruktive sehen zu können.

Guck dir an was du oben über " hollywood filme " schreibst, alles vorurteile.
Wie willst du neutral an eine sache rangehen. Wo vorurteile sind sind sie überall, nicht nur bei den filmen.

Und so bist du immer weiter in die dunkelheit gegangen ohne es zu beemrken weil es deine, wie du dachtest, eigene meinung wäre. In der welt dahinter stehst du nicht nur im dunkeln, du hast dich auch in einem fäkaliensumpf verirrt und kommst nicht mehr raus. Das verrätst du über deine sprache, über die worte welche du benutzt.

Das licht ist das konstruktive im destruktiven. Das konstruktive kann winzig klein sein, aber dennoch ist es unendlich wertvoller als das ganze destruktive drumherum. Auf dem destruktiven kannst du nichts aufbauen, es fällt immer wieder zusammen. Du kannst aber das konstrukive übernehmen, etwa als regel für dich selbst. So kann es bleiben.

Beim nächsten vollkommen schwarzen bild ist es dann leichter weil du das konstrukive dort hinein projezieren kannst, im geiste. Es erscheint dann eventuell ein etwas helleres licht, eine weitere erkenntnis von etwas konstruktiven im destruktiven, welche man fassen und mitnehmen kann.

Die welt dahinter betritt in der meditation. Am anfang schaut man nur auf das schwarze wenn man die augen zu hat. Irgendwann wird man, je nach schwere der dunkelheit, ein licht sehen. Vielleicht nur ganz kurz, als schwachen lichtblitz oder so. Irgendwann wird dieses Licht sich formen können, dir werden welten gezeigt werden können die nicht in deinem verstand existieren. Von denen auf der ganzen denkenden welt keine Vorstellung existiert. Wenn du das licht machen lässt, wenn es dir egal ist was du siehst.

Und so wie es sich in der meditation verändert, so veränderst du dich in der materiellen welt, wie es sich in der materiellen welt verändert, so veränderst du dich auch in der spirituellen welt.

Das konstruktive, nicht das positive.

Grüsse Dich
 
Hi Faydit,

Du kannst in dem destruktiven das konstruktive nicht mehr sehen. Wenn man dir ein Bild vorhält siehst du nur das schlechte darin und verurteilst es komplett durch deine meinung / Vorurteile.

Die Kunst des lebens ist aus einem negativen, destruktiven Vorgang / erlebniss / erfahrung das positive, konstruktive sehen zu können.

Guck dir an was du oben über " hollywood filme " schreibst, alles vorurteile.
Wie willst du neutral an eine sache rangehen. Wo vorurteile sind sind sie überall, nicht nur bei den filmen.

Und so bist du immer weiter in die dunkelheit gegangen ohne es zu beemrken weil es deine, wie du dachtest, eigene meinung wäre. In der welt dahinter stehst du nicht nur im dunkeln, du hast dich auch in einem fäkaliensumpf verirrt und kommst nicht mehr raus. Das verrätst du über deine sprache, über die worte welche du benutzt.

Das licht ist das konstruktive im destruktiven. Das konstruktive kann winzig klein sein, aber dennoch ist es unendlich wertvoller als das ganze destruktive drumherum. Auf dem destruktiven kannst du nichts aufbauen, es fällt immer wieder zusammen. Du kannst aber das konstrukive übernehmen, etwa als regel für dich selbst. So kann es bleiben.

Beim nächsten vollkommen schwarzen bild ist es dann leichter weil du das konstrukive dort hinein projezieren kannst, im geiste. Es erscheint dann eventuell ein etwas helleres licht, eine weitere erkenntnis von etwas konstruktiven im destruktiven, welche man fassen und mitnehmen kann.

Die welt dahinter betritt in der meditation. Am anfang schaut man nur auf das schwarze wenn man die augen zu hat. Irgendwann wird man, je nach schwere der dunkelheit, ein licht sehen. Vielleicht nur ganz kurz, als schwachen lichtblitz oder so. Irgendwann wird dieses Licht sich formen können, dir werden welten gezeigt werden können die nicht in deinem verstand existieren. Von denen auf der ganzen denkenden welt keine Vorstellung existiert. Wenn du das licht machen lässt, wenn es dir egal ist was du siehst.

Und so wie es sich in der meditation verändert, so veränderst du dich in der materiellen welt, wie es sich in der materiellen welt verändert, so veränderst du dich auch in der spirituellen welt.

Das konstruktive, nicht das positive.

Grüsse Dich


Schön dass du dich so gut auskennst.

Ich halte nunmal lichte Gehirnwäschen oder Meditationen nunmal für wenig realitäts- und somit seinskonform. Wenn etwas licht ist, so ist es das eben, wenn etwas dunkel ist, so ist es das eben. Man braucht dazu nur hinsehen. Soferen man nicht vorher bereits völlig verbogen wurde. Und ob nun jemand sich etwas Lichtes dunkel oder etwas Dunkles licht reden will oder kann, ändert an der Wirklichkeit und ihrer tatsächlichen Beschaffenheit genau gar nicht. Nur etwas an der eigenen Einbildung.

ich hörte gerade eine interessante Aussage, wenn auch in anderen Zusammenhang: "Wirklichkeit ist das worauf wir keinen Einfluss mit unseren Befindlichkeiten haben." Bazon Brock

Ist natürlich für Hardcore-Esoteriker vermutlich schon beinahe Blasphemie, eine derartige Aussage, ist mir klar.

Wieso hast du so viel Angst vor dem Dunklen, Destruktiven? Die gesamte Schöpfung, das gesamte Sein besteht sowohl aus konstruktiven wie - auch völlig sinnvoller Weise - aus entgegengesetzten destruktiven Kräften. Worum es also ginge wäre die Balance, und zwar die innerhalb eines dynamisch interaktiven Prozesses, bei dem - völlig unvermeidbar, das Pendel andauern von einem Pol zum anderen wechselt. Womit die Bewertung, konstruktiv ist gut, destruktiv ist schlecht, sich selbst ad absurdum führt. Alles was zählt sind die Resultate, die Folgen und was sie wiederum erschaffen können oder nicht.

Wenn du dir also alles Destruktive ausblendest, verdrängst und so tust, also ob alles nur licht wäre, wird dir das Sein auf irgend eine Art zeigen, dass du dich irrst, indem es dich erst recht mit jeder Menge Destruktion konfrontieren wird. Entweder in dir selbst, oder im Außen, oder in beidem.

Selbst in deinem Wald toben andauernd Kriege, nur scheinen sie dir zu entgehen, oder du willst nicht hinsehen.

Was ist das denn, wenn ein Falke eine Taube schlägt, Liebe und Frieden? Was geschieht, wenn eine Wespenarmee eine anderes Wespenvolk angreift und vernichtet?

Was ist das, wenn du dir ein paar Zecken einfängst, und dummerweise von ihnen mit Borreliose oder FSME infiziert wirst?

Sogar innerhalb deines eigenen Organismus herrscht - und das zum Glück - andauernd Krieg. Jede Wundheilung ist ein erfolgreich gewonnerner Krieg gegen schädliche, infektiöse Bakterien. Wenn dein Organismus nicht gegen diverse Viren, Schadstoffe, Krankheitserreger sofort und effektiv Krieg führen würde, so würdest du in kürzester Zeit, zumidest als menschliches Wesen sterben, jemand, etwas andere hätte gewonnen, für das du nunmal nicht anderes als das geeignete Futter warst.

Wenn nun also dein Lichtansatz stimmt, wie erklärst du dir dann die Destruktion, die überall existierende Zerstörung, den Tod von allem innerhalb der Schöpfung? Sogar ganze Galaxien werden von anderen verschlungen. Aus Liebe?
Und sogar Sex ist im Grunde genommen ein äußerst aggressiver Akt, das Liebeswerben sowieso, nicht nur im Tierreich, die Vereinnahmung eines anderen Wesen, unter größtmöglicher Ausscahltung jedwelcher Konkurrenz - Krieg samt Beute als Belohnung, oder Frust und Enttäuschung, also Leiden für die Verlierer - sonst würde er gar nicht funktionieren, hat eine sowohl destruktive als auch zugleich konstruktive Komponente.

Hat das Sein, das Universum, Gott, wie auch immer man das definieren mag, Fehler gemacht? Und wie sollte Leben dann deiner Ansicht nach anders funktionieren?

Hemmungsloses Wachstum ohne "destruktive" Kontrolle und Eindämmung ist uns allen bekannt. Das nennt sich dann Krebs, und ist üblicherweise durchaus schmerzvoll und ebenso tödlich. Also selbst das funktioniert nicht, andererseits sehe ich bei der Menschheit als ganzes durchaus einige Parallelen zu Krebs, Krebsgeschwüren. Zumindet wenn man das Agieren der Menschheit in Zusammenhang mit dem gesamten Planeten betrachtet.
Und genau deine scheinbar lichten Verdrängungs-, Ausblendungs- und Verzerrungsansätze sind meines Erachtens durchaus mit daran beteiligt, dass wir, anstatt endlich einmal zur Besinnung zu kommen und unser tatsächlich äußerst kollektiv destruktives Tun verändern, eine Art Doppelstrategie fahren, so tun als ob alles besser, lichter wird, erhöhen aber die Effektivität der Destruktionen. Und da wirfst du mir Destruktion vor, nur weil ich auf diese, durchaus auch geistigen Missstände hinzweisen versuche? Der Bote, der die schlechte Nachricht überbringt, ist also an ihren Inhalt schuld? Aber genau so geht ihr mit der Wahrheit, dem Sein um euch herum um! Leider! Ich werd's nicht ändern können, ist mir klar.
Alles seltsamer Weise aus Angst vor dem was tatsächlich rum um einen herum geschieht, tatsächlich abläuft.

Ich halte nichts von Lichtern innerhalb von Meditationen, habe da selbst schon so einiges erlebt. Ganz unglaublich, irre Trips. Und natürlich ist das erstmal alles ganz toll, glaubt man zumindest. Da war ich in nichts anders als andere. Bis sich dann einiges ziemlich drastisch zu verschlechtern begann, irgendwann so ziemlich alles. Stairway to Hell, sozusagen.

Natürlich sind die Sachen verlockend, so wie Sirenengesang, und ebenso führen sie gerne in die Irre. Leider oft genug ohne jedwelchen Realitäts-, Wirklichkeits- oder gar Seinsbezug. Im Gegenteil, im Grunde genommen führt das alles aus dem Leben raus, von eigenen Leben weg, nur glaubt man innerhaln dessen, dass es genau andersrum wäre.

Aber natürlich sehen hartgesottene Esoteriker das ganz anders, ist mir klar. Ein Grund warum ich mich von der Esoterik auch wieder - nach viel zu langen Irrungen innerhalb ihrer Konzepte und Gehirnwäschen - verabschiedet habe.

Und von selbstgewählten Wegen kann man ohnehin niemanden abbringen. Also weiterhin viel Glück und Erfolg! (War das jetzt konstruktiv genug?)


Und so wie es sich in der meditation verändert, so veränderst du dich in der materiellen welt, wie es sich in der materiellen welt verändert, so veränderst du dich auch in der spirituellen welt.

Welche Veränderung meinst du?
Nur ein Beispiel: Hat sich an (kollektiver) menschlicher Dummheit und ihren fatalen Folgen innerhalb der letzten sagen wir mal, zehntausend Jahre auch nur irgendwas verändert? Aus meiner Sicht würde ich eher diagnostizieren dass sich einiges sogar drastisch verschlimmer hat. Ausnahmen bestätigen die Regel. Aber die sind auch zugleich immer die Ersten, die dran glauben müssen, wenn massen wieder einmal glauben, ihr Dummheit ausagieren zu müssen. Dafür bekommen sie dann - nach erfolgreicher, aber für diejenigen leider letalen - Massendestruktion - und spätestens ein paar verstrichenen Jahrzehnten - zumindest irgendwo ein Denkmal.

Ach ist das Leben friedlich und schön! :D
 
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ich rede jetzt nur über mooji, denn ihm vertraue ich auf totale weise. ich rede nicht über quacksalber und über menschen, die nur so tun als ob (sie etwas verstanden hätten...).

Leiden ist Verwechseln des Seins mit der Form.

Oh, du bist in letzter Zeit also zu einer kompetenten Expertin in Sachen Leidvermeidung mutiert. Da scheinst du ja dank der Hilfe von Hinduismus-auf-westliches-Grundschul-Niveau-Transzendierungs-Weichspülern wie mooji gewaltige Fortschritte gemacht zu haben.

Ich kaufe dir das zwar nicht wirklich ab, aber freut mich natürlich für dich, wenn du so schlagartig all deine Probleme gelöst hast. Ein Wunder?

So wie ich dich hier bisher erlebt habe, alleine wenn ich deine diversen Threads oder Beiträge auch nur überfliege, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass du jemals auch nur irgendwas tatsächlich verstanden hättest (Oder irgendwann dazu in der Lage sein könntest.). Aber vermutlich sind Leute wie du genau die Zielgruppe, innerhalb der und für die Lehrer wie mooji und Konsorten funktionieren.

Was Leuten wie dir allerdings zu entgehen scheint, ist möglicherweise der Umstand dass das Prinzip von Leidvermeidung selbst bereits eine Art Kriegserklärung an das Sein ist, somit aber auch völliger Schmarrn. Eine Kriegserklärung an die (Erhaltung der) Balance. Denn das Leiden, vor dem du davonläufst, dem du zu entgehen versuchst, trifft dann eben andere. Allerdings dann in weit größerem Umfang als wenn es nur dich getroffen hätte. Es ist also lediglich eine noch mehr Leiden erschaffende Leidverschiebung, Leidensvermehrung, Vergrößerung von Dissonanzen, Vermehrung der Ungleichgewichte. Aber mit dem Ansatz stehe ich hier wohl ohnehin ziemlich alleine auf weiter Flur da. Wie mit so einigem anderen auch.

Was ist denn Leiden tatsächlich? Ein Hinweis des Sein an jemanden, ein Resultat von etwas. Wenn du dir den Arm brichst, wirst du zum Arzt gehen und ihn dir reparieren lassen. Wenn aber die Seele angeknackst, traumatisiert, deformiert, beschädigt, fragmentiert ist, so sucht man keinen kompetenten Fachmann auf, um die Schäden zu reparieren sondern versucht, vor dem Hinweis auf die Schäden, nämlich dem Leiden davonzulaufen, das Leiden selbst stattdessen in den Mittelpunkt zu stellen, und es zu transzendieren? Wäre so als ob dir beim Armbruch der Arzt zwar ein Schmerzmittel zur Betäubung der Schmerzen spritzt, den Arm aber nicht wieder einrenkt, schient, operiert. Das Resultat wird in dem Fall ein verkrüppelter Arm sein und bleiben, so wie es im psychischen Bereich dann eben eine verkrüppelte Seele sein wird.

Nun merkt die verkrüppelte, traumatisierte, fragmetierte Seele natürlich irgendwie, dass was nicht stimmt. Aber weil sie ja eben in gewisser Weise gerade durch die Verkrüppelung die Verbindung zum Sein ganz oder teilweise verloren hat, entsteht eine Art Sehnsucht nach dieser Verbindung, die dann aber dummer Weise in Form diverser Wunsch-, Heils- und Erlösungsfantasien seltsame deformierte Blüten zu treiben beginnt. Ebenso wird natürlich nach (Schein-)Lösungen gesucht, die dann darin bestehen dass man beginnt, das Kranke, die Verkrüppelung als den eigentlichen Normalzustand zu verstehen, zu deuten, was natürlich auch leidvermehrende und leidverbreiternde Folgen im Umgang mit anderen haben wird. Denn die eigenen untherapierten, unbehandelten Deformationen werden natürlich in irgendeiner Form einen Ausdruck suchen und finden, sich also als deformierte, verkrüppelte Resultate auch im Außen niederschlagen. Das versteckte, unterdrückte, kompensierte Leiden möchte ja kommunizieren, sich zeigen, seine Aufgabe, eben darauf hinzuweisen, dass was nicht stimmt, erfüllen. Also wird unvermeidlich durch das eigene Agieren, Handeln, Tun in Interaktion mit anderen Leiden vermehrt, neues erschaffen. Das sich dann absurder Weise vielleicht sogar als Hilfe für andere tarnt. Die Perversionen leidender, kranker Seelen. In gewisser Weise verständlich, nachvollziehbar, aber dennoch nicht weniger folgenschwer, und von den Resultaten aus betrachtet schlichtweg eine Katastrophe. Auch für andere. Was ein unterdrückt und verdrängt Leidenden natürlich gar nicht wirklich mitbekommen wird, denn dessen Fokus ist ja ohnehin weitgehend nur mehr auf sich selbst und seine scheinbare Leidvermeidung konzentriert.

So weit eine simplifizierte modellhafte Strukturierung der Dynamik eines derartigen Prozesses aus meiner Sicht und Erfahrung.

Und dann kommen seltsame Wunderwuzzis und erklären den ohnehin schon Angeschlagenen, indem sie deren Erlösungssehnsüchte triggern, scheinbares Heil, Heilung versprechen, dass die ganze natürliche und völlig folgerichtige Seinstruktur, die Kommunikation des Seins mit demjenigen nur eine Illusion wäre, die es zu überwinden gälte. Ach wie geil!
Wie ich sagte, ein esoterischer Kreuzzug gegen das Sein, unter dem Vorwand, diesem damit näher zu kommen.
Das knallt euch allen eine vor den Latz, dass es nur so kracht! Vielleicht nicht sofort, aber früher oder später. Auf die eine oder die andere Weise. Unvermeidlich. Und das finde ich schwer in Ordnung.

Unseliger Weise hat gerade die psychischer Verkrüppelung der Menschheit inzwischen gigantische Ausmaße angenommen, die allgemein angenommene "gute und richtige" Normalität ist, was allerdings den Wenigsten aufzufallen scheint, selbst bereits längst Ausdruck einer pathologischen, chronischen geistigen, emotionalen und psychischen Verkrüppelung, in Folge natürlich auch einer körperlichen - was sind denn die so genannten Zivilisationskrankheiten anderes, auch wenn da noch weitere exogene Faktoren auch noch durchaus in nicht unbeträchtlichem Ausmaß mitspielen können - zumindest komme ich bei näherer Betrachtung zu keinem anderen sinnvollen Resultat. Jeder hält sein eigenes Krankheitsbild für die allgemein gültige Normalität. Und hegt und pflegt seinen Unkrautgarten, bis die paar verbliebenen Rosen auch noch endlich erstickt sind…

Nun gibt es aber, und das macht die Sache doch in der Praxis etwas komplizierter, durchaus unterschiedliche Arten und Ursachen von und für Leiden. Also ist bereits die Diagnose nicht unbedingt so einfach. Aber dennoch ginge es bei allen wohl darum, sich mit diesen zu befassen, und nicht mit einem Signal, das lediglich darauf hinweist. Leider gibt es aber, würde ich meinen, nicht all zu viele kompetente Fachleute im psychischen Problemlösung und Therapiebereich, was natürlich Scharlatanen und Bauernfängern Tür und Tor öffnet, und sich wenig kompetent Beratene und Betreute dann statt in medizinischen oder psychologischen Kreise versuchen, in der Esoterik-Ecke ihr Heil zu finden. Zumal sich diese Kreise ohnehin auch unseliger Weise oft genug bereits überlappen.
Zugleich zeigen aber aktuelle Untersuchungen, dass beispielsweise alleine in Österreich bereits über 20% alleine der Berufstätigen an therapiebedürftigen psychischen Erkrankungen leiden, Tendenz steigend.
Wieso klappt bei denen allen die Leidvermeidung denn nicht? Wäre ja ganz einfach dann, die Probleme wegzudenken, wegzuwünschen, als Illusionen abzutun.
Leiden als Illusionen abzutun, erachte ich auch insoferne als problematisch, weil eben aus der unsichtbaren, abstrakten, psychischen Störung, Krankheit irgendwann, und gerade wenn diese ignoriert wird, ganz real greifbare, tatsächliche physische Symptome und Krankheitsbilder entstehen können und auch werden. Und diese Folgeschäden, die natürlich wieder neues Leiden erschaffen, denke ich mir dann auch weg? Tue immer noch nichts dagegen?
Leidvermeidung als Ansatz, als Konzept füttert, nährt eigentlich so gesehen sogar die Ursachen, Quellen des Leidens, sorgt im "Dahinter" *g für eine effektive Verbreitung innerhalb des eigenen Organismus.

Ich kann in derartigen Verdrehungen keinen wirklichen Sinn oder eine Verbesserung erkennen. Aber vermutlich liege ich ja wieder mal völlig daneben. Bin ja auch kein Esoteriker mit eigenem youtube-Kanal. Also was weiß denn ich...

Aber selbst wenn die Diagnose stimmt, so liegt das eigentlich Problem wohl dennoch viel mehr darin, dass das kranke System seine scheinbare, in Kern jedoch äußerst wacklige Scheinstabilität um jeden Preis und auf Teufel komm raus verteidigen wird. Und spätestens da wird es nötig und unvermeidlich sein, einen Konflikt, Krieg auch tatsächlich auszutragen, durch ihn durchzugehen, was natürlich erstmal äußerst schmerzvoll sein wird und sinnvoller Weise auch so sein muss. Damit einiges überhaupt wieder an den richtigen Platz gelangen kann.
Und genau vor den Prozessen haben alle ganz furchtbar viel Angst, eingestanden oder uneingestanden, und ziehen die Hege und Pflege der eigenen Verkrüppelung dann doch lieber einer tatsächlichen Lösung - in dem Fall wohl auch Erlösung von so einigem - vor oder wählen abstruse (esoterische) Umwege, die ihnen vorgaukeln, ihnen diese schmerzhaften, aber zugleich eben längerfristig auch Leiden-verringernden oder -beendenden Erfahrungen ersparen zu können.

Kein Krieg, kein Konflikt mit dem Sein? Nee, ganz bestimmt nicht. Wir sind ja in unsere Angstblockade, unserem eingefrorenen Schockzuständen längst viel zu friedlich, viel zu liebevoll dafür, und ohnehin schon viel weiter. Echt? Na super dann! Schon wieder ein Wunder!

Natürlich hängt auch die Ego-Konzeption und Entwicklung in einigem in gewisser Weise mit dieser deformierten, verkrüppelten Seele, wenn man so will, zusammen, oder beides bedingt sich zumindest auf gewisse Weise, obwohl das alles natürlich auch nur ein Modell ist, um bestimmte Sachverhalte verständlich zu machen und wohl keine absolute Wahrheit.

In der Wissenschaft ist das Problem bekannt, dass Informationen, Wissen, je populärer es verbreitet, vermittelt wird, umso mehr zugleich und unvermeidlich auch verwässert bis sogar gänzlich verfälscht wird, weil eben gewisse nötige (geistige und verständnisrelevante) Grundvorraussetzungen zum tatsächlichen Erfassen, Verstehen mehr und mehr fehlen. Dummerweise werden aber dann genau die Verfälschungen in Form diverser Halbwahrheiten gerade von Nicht- oder Halbgebildeten dann tatsächlich für die ganze Wahrheit gehalten, die allerdings dann bereits leider längst selbst sogar zu so etwas wie Lügen mutiert ist. Was aber natürlich von dieser Art Publikum oder Fangemeinde nicht einmal ernsthaft als Möglichkeit in Erwägung gezogen, geschweige denn, irgendwie überprüft wird. Sondern stattdessen wird blindlings und blindwütig an die Lügen geglaubt.
Und in Folge wird dann darüber gestritten, welche der illusorischen Fehlannahmen, die allerdings als realer Glaube leider längst real manifestierte Formen angenommen haben, die einzig wahre Fehlannahme(?), aso, nee, die wird ja dann Wahrheit(?) genannt, wäre…

Etwas Ähnliches passiert ja in der Esoterik auch beispielsweise mit der Quantenphysik. Max Planck würde sich vermutlich im Grab umdrehen wenn er erleben würde was da aus seinem Ansatz alles gemacht wird, wie das ganze zu völligem Unsinn verbogen wird, nur um obskure Konzeptionen scheinwissenschaftlich zu untermauern. Das heißt, es dauerte rund 90 Jahre, bis wissenschaftliche Erkenntnisse auf esoterisches, geist-, intelligenz- und substanzloses Niveau herunterverdünnt und verfälscht wurden. Leider allerdings in diesem Zeitraum und dieser homöopathischen Verdünnung aber auch ohne jedwelche tatsächliche oder gar heilbringende Wirkung, fürchte ich.

Aber klar, während die größten Geister und Wissenschaftler der Menschheitsgeschichte beim Thema Sein und Beschaffenheit des Universums selbst nicht all zu weit gekommen sind, sogar führende Köpfe mitunter in Interviews zugeben, dass wir im Grunde genommen noch so gut wie gar nichts tatsächlich wissen, oder sich als scheinbar sicher angenommen Erkenntnisse als nicht mehr wirklich haltbar herausstellen, ist die esoterisch verbildete, also gehirngewaschene deutsche Durchschnittsfrau da natürlich dank der Hilfe von mooji und ähnlichen Bauernfängern - natürlich schon viel weiter.

Ist dann wohl in etwa so, wie eben einige auf die unerschütterliche und objektive Informationskompetenz der Bildzeitung setzen, andere unverständlicher Weise eher auf Langeweilerblätter wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung oder die Zeit. Oder so als wenn sich jemand als kompetenter Musikexperte präsentiert und sich dann als Fan von Lisa Fischer oder Dieter Bohlen outet.

Das Universum ist auf ganz wundersame Weise ganz schön seltsam vielfältig. Mitunter aber auch nur einfältig. Habe ich gehört.
Verstehe ja nichts davon. Vermutlich komme ich mir ja deshalb unter all den Kapazitäten hier etwas fehl am Platz vor. Na dann gehe ich lieber wieder.


Ach nee, eine Frage hätte ich schon noch, die mich gerade beschäftigt: Wie macht jemand, der egolos ist, eigentlich ein Selfie von sich? Bei Vampiren ist es ja so dass sie bekanntlich keine Spiegelbilder haben, ist es dann bei Egolosen so, dass die dann auf Fotos oder Filmen überhaupt noch sichtbar sind, sein können? Dann müssten ja Leute wie mooji oder Tolle quasi für ihre Filme Doubles engagieren, die genau so aussehen wie sie und genau so viel wissen, nur eben noch ein Ego haben, oder wie funktioniert das?

Natürlich ist's besser, wenn da tatsächlich wer sitzt, den man ansehen kann, und nicht nur eine etwas verzerrt klingende Stimme im Raum, also sozusagen aus dem Dahinter verzweifelt versucht, mit nicht existenten Lippen den Satz "Iihhhh bnnnnnn dnnnnn Vvvttttttrrrr!" zu sagen, und weil dieses egolose Wesen ja auch - vermutlich - keine Augen hat, andauernd ins eigene, ebenfalls egolose Laserschwert läuft, was ein Experte dann unschwer als feinstofflichere, spannungsvollere, energetischere Schwingung, und somit als Beweis für die Präsenz von etwas eindeutig Höherem auf dieser Ebene hier erkennen und diagnostizieren wird. Also ich durchschau's, fürchte ich, nicht. Vielleicht sollte ich mir auch eine geist-, ach so, nein, natürlich egolosen Meister suchen. Seltsam, dass ich das so gerne verwechsle. Wie komme ich denn nur auf so etwas?

Zum Thema Lehrer, Meister, Gurus und sonstige spirituelle "Führer" empfehle ich, sich vielleicht doch irgendwann einmal zwei Filme anzusehen:

"David wants to fly" von David Sieveking, sowie
"Kumaré. Ein wahrer Film über einen falschen Propheten" von Vikram Gandhi

Wer danach noch Esoteriker ist und bleiben will, oder wem die hörige Abhängigkeit von seinem "Führer" des Vertrauens (woran erinnert mich so etwas denn?) danach noch abhanden gekommen ist, dem ist dann wohl auch nicht anders zu helfen. Der will dann wohl eben auf esoterische Art leiden. Wenn's glücklich macht… :D


Hinweis des Esoterikministeriums: Die hier formulierten Aussagen stellen lediglich subjektiv-individuelle Annahmen dar. Jedwelche Ähnlichkeit oder gar Parallelen zu allfälligen konkreten Realitäten oder Personen wären rein zufällig und sind in keiner Weise beabsichtig. :zauberer1
 
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