diese spiegelsache

Reisender schrieb:
Was willst Du genau? Was meinst Du mit Entidentivizierung?
Ich tu gar nichts, Wyrm tut alles ganz von alleine. Ich gebe ihm lediglich sanft ein paar Schubse in die richtige Richtung.
Für den Mystiker ist das ganze Leben ein Koan, das letztendlich nicht durch Denken gelöst werden kann.

1.Wo genau setzt Du den Unterschied zwischen Person und nicht-Person?
2.Ist ein Subjekt in irgend einer Form lokalisierbar?Es kann ja nicht erkannt werden, weil es das Erkennen ist.
3.Dazu eine alte Floskel der Mystik. Wenn du stirbst, bevor du stirbst, stirbst du nicht, wenn du stirbst. Aber wer weiß das schon genau.
Es ist die uralte Frage nach dem Primat des Geistes.Würde sie allgemeinverständlich beantwortet, wäre das große Geheimnis des Lebens dahin, und wir hätten hier keine Themen mehr.
Das sind alles nur Worte. Bei Wyrm sind dieselben Aussagen konkrete Erkenntnis. Warum ich das weiss? Beispielsweise darum:
Aber wer weiß das schon genau.
Wyrm rätselt hier nirgendwo rum. Das ist keine Meinung, keine Ansicht, die er von sich gibt. Was er hier rausgefunden hat, über das kann man nicht diskutieren, weil es absolut eindeutig und völlig konkret ist. Wyrm würde es dir ja auch gerne erklären, wenn er es denn könnte. Aber er kann's nicht mal erklären.

Dasselbe passierte vor einigen Wochen auch Hohes C im "E G O" Thread (Allgemeine Diskussionen). Oder dem ollen fckw im Herbst 2003 im Thread "Selbst-Missbrauch" (Meditation). (Und es passiert momentan noch 2 anderen Forumsteilnehmern.)

...ich amüsiere mich gerade bunt und scheckig.

Ich weiss nicht WIRKLICH, WAS es genau ist, was hier abgeht. Aber wenn's dich einmal gepackt hat, dann läuft alles nur noch von selbst. Es ist der absolute Irrsinn. *grins*
 
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Hallo jake,

die Stringtheorie ist sowieso fehlerhaft. Schon die Informatik lehrt: Strings sind nicht die kleinste möglichste Größe, denn Strings bestehen wiederum aus Zeichen, und Zeichen bestehen wiederum aus Bytes. Und Bytes aus Nibbles (oder Quadrupeln), die wiederum aus Bits bestehen.

Aber ich schätze, hier werfe ich Perlen vor die Säue.

Oh, und bevor ich es vergesse: ein String ist grundsätzlich eindimensional, da er 1..n Zeichen aufnehmen kann.

Gruß,
lazpel :witch:
 
Hallo fckw,

fckw schrieb:
Ach neee, das will ich euch nicht verraten.

Weil es kein Fehler ist. Ein Zeichen ist nicht immer ein Byte, falls Du darauf hinaus willst. Siehe Unicode.

Und wer ist "euch"?

Gruß,
lazpel
 
jake schrieb:

keine Ahnung, weißt du es? Ich nehme wahr, dass etwas anwesend ist, zu dem ich "ich" sage, einfach deshalb, weil das alle tun. Dann sind da noch diverse andere Wahrnehmungen. Ich weiß weder was das ist, was wahnimmt, noch wie die Wahrnehmung funktioniert. Diese Aussagen implizieren, dass ein Wahrnehmender da sein muss, der "etwas" wahrnimmt. Das sind zwei, damit haben wir die Dualität im Spiel. Da ich weder der Wahrnehmende, noch das Wahrgenommene sein kann, denn dann wäre ich ein Objekt, dann muss ich davon ausgehen, dass ich der Ursprung der beiden sein muss. Dann bin ich wiederum beides, da es aus dem, was ich bin entspringt und es somit keine Trennung geben kann. Wasser bleibt Wasser, auch, wenn es aus dem Ozean verdampft, vom Wind über Land getrieben wird, abregnet, versickert, als Quelle wieder ans Licht tritt, zum Bach und zum Fluss wird und schließlich wieder im Ozean zu münden.
 
Hallo divo,

divo schrieb:
Da ich weder der Wahrnehmende, noch das Wahrgenommene sein kann, denn dann wäre ich ein Objekt, dann muss ich davon ausgehen, dass ich der Ursprung der beiden sein muss.

Nein, Du nimmst selbst wahr, und wirst aber auch wahrgenommen. Sogar Dich selbst, und von Dir selbst.

Gruß,
lazpel
 
Diese Spiegelsache habe ich noch nicht so ganz verstanden... ich habe zwar so einiges darüber gelesen, aber so richtig "klick" hat es noch nicht gemacht. Ich schreibe einfach mal hier in den Thread (das Thema paßt gerade so gut :) ), vielleicht kann mir jemand zu etwas mehr Klarheit verhelfen. So wie ich das verstehe, bedeutet Spiegelung, daß ich etwas wahrnehme und in diesem Wahrgenommenen etwas über mich selbst erkennen kann. Stimmt das so? Inwiefern hat das etwas mit Projektion zu tun (die besteht ja auch irgendwo darin, daß ich Teile von mir im Außen wahrnehme)?
 
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Hallo Irfan,

es geht um ein Paradigma, welches besagt, daß die Person als Subjekt nicht existiert. Und daß man andere Subjekte als eigenes Spiegelbild zu sehen habe. Und, oh je, daß dies ja ein Widerspruch, gar ein Paradoxon sein.

Absolut abgehoben, und für mich nicht nachvollziehbar. Überflüssig, in das Thema auch nur Minuten zu investieren, da die Prämisse schon vollkommen falsch ist.

Ähnlich wirr ist mein Informatik-String-Vergleich zur Quantentheorie. Wo wir doch gerade beim Thema "abstruse Philosophie" und Paradigmen sind.

Gruß,
lazpel
 
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