Das ich lernt man schätzen, wenn man sich ein wenig mit der Schizzophrenie befasst hat. Die Schizzophrenie entsteht (bzw ist) ja ein geschwächtes bis nicht vorhandenes Ich, darum ist man dann allen Eindrücken und Einflüssen ausgesetzt und wird von ihnen überfordert, man ist ihnen Hilflos ausgeliefert.
wie kann ein nichtvorhandenes ich überfordert sein?
irene,
"ich" schau nach innen, um mich selbst zu finden, aber da gibt es kein ich und kein selbst. aber begreifen.. das ist eine andere sache.
(das hat jetzt nichts mit schizophrenie zu tun, sondern mit logischer und geistiger herangehensweise an die spirituell-esoterische frage, wer bin ich)
ihr drückt euch vor der frage... wer bin ich, was ist das ich, was ist das selbst. weil ihr keine antwort habt.
"ich" (langsam kann ich nur noch mit den augen rollen) analysiere, ich begreife aber die antwort nicht.
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hier nochmal ein langsamer durchlauf:
spiegeln .. schattenarbeit (damit seid ihr wohl vertraut)
das sein wird aufgeteilt in ein ich und ein nicht-ich
beides wird bewertet in gut und schlecht.
schattenarbeit bedeutet die eigenen schattenseiten, mit schlecht titulierten aspekte des selbst oder gar nicht-ich zu integrieren und zu akzeptieren (auch um ängste aufzulösen).
was heisst das konkret? das gegenüber soll ein spiegel deiner selbst darstellen.. wenn du an das ende der schattenarbeit gelangst, wirst du verstehen, dass alles ein teil von dir ist, in dir steckt das volle potential des "mensch-seins".
das bedeutet, auch die aspekte, die davor nicht-ich waren, werden integriert und zu ich. sprich die trennung zwischen ich und nicht-ich wird aufgehoben.
also gibt es kein ich und kein nicht-ich.
wie soll sich also "ich" oder "selbst" überhaupt spiegeln, wenn es das nicht gibt?
schau nach innen, stell dir die frage wer bin ich? was ist mein selbst?
also, was spiegelt sich ?