Die Zähne eines Indigokinds... ?

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Ich verstehe dich, aber das kann man hier wohl kaum haarklein auseinandernehmen. Und schon gar nicht macht es Sinn sich deshalb mit wem zu zoffen.

Ich sehe es aber wie Du, Menschen, die man in Punkto Gesundheit auf andere Menschen loslässt, da müssen uch meiner Ansicht nach sehr viel mehr kritische Prüfungen her. Und hier eben besonders auch die Psyche des zukünftigen Arztes. Und das sowas auch regelmäßig eingehend überprüft wird.

Weiterhin braucht es eine objektive und neutrale Schlichtungsstelle für Beschwerden über Ärzte, denn die Ärztekammer kann man diesbezüglich einfach in der Pfeife rauchen, da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Und danach muss man ja zum Fachanwalt, will man als geschädigter Patient zu seinem Recht kommen. Und das bedeutet entweder eine sehr gute Rechtschutzversicherung und einen noch besseren (teuren) Anwalt. Eine Privatperson oder gar jemand, der mit seinem Gehalt grad so gut über die Runden kommt und allenfalls Prozesskostenhilfe erhält - vergiß es.

LG
Any
In dem Kommentar, den ich gepostet habe sieht man ja auch, dass die Medizinerausbildung menschlich extrem viel zu wünschen übrig lässt.
Und wie gesagt, 2% Durchfallquote - das hat man nicht einmal in einem Philosophiestudium, und die Leute schneiden uns nacher auf. Da könnte man natürlich sagen "da wird vorher schon ausgesiebt" oder "dafür gibts nen hohen NC" - aber ausgesiebt wird in jedem Studium (es gibt etwa genausoviele Jura-Absolventen pro Jahr wie Mediziner, obwohls in Jura oft keinen NC gibt), aber das ist halt Quatsch - in anderen Studiengängen wird vielfach mehr ausgesiebt. Man muss sich klarmachen, dass ein Medizinstudium (und ein Jurastudium) großteils ne sinnlose Formalie ist, und der Großteil von dem, was praktisch wichtig ist erst später kommt. Wenn es nicht so wäre, dann wären diese Durchfallquoten ernsthaft sorgniserregend. Umso wichtiger wäre es, statt sinnlosen Wissensinseln lieber ein grundlegendes kritisches Verständnis aufzubauen, das später in der Praxis erweitert wird.
Genauso bei Jura - was man als Anwalt wirklich braucht lernt man in der Uni ohnehin nicht, und spätestens nach der Zwischenprüfung im 4. Semester wäre man soweit, dass man in eine Art "Lehre" gehen könnte, um dann Anwalt zu werden - und wär am Ende wohl besser als der durchschnittliche Volljurist, in der Hälfte der Zeit. Stattdessen sitzen wir weitere 4 Jahre, und dann mit Promotion vielleicht nochmal 2-3 Jahre rum und reißen uns sinnlos den Arsch auf, machen Zeug, das wir eh nie brauchen. In dieser Zeit könnte man wertvolle Soft Skills lernen, Umgang mit Menschen, man könnte wohltätige Zwecke unterstützen und so als Persönlichkeit reifen - davon würden dann auch die Mandanten bzw. die Gesellschaft profitieren. Stattdessen komme ich aus dem Examen raus und kenne drei Theorien zum Umfang des Körperverletzungsvorsatzes, von denen zwei keine praktische Bedeutung haben, niemals hatten und niemals haben werden.

Natürlich würden sich die hohen Herren Juristen und Mediziner niemals die Blöße geben, ihre heiligen Professionen zu bloßen Ausbildungsberufen verkommen zu lassen. Das wär ja noch schöner.

Und das ist erstmal nur das Problem bei der Ausbildung - von der von dir angesprochenen Qualitätskontrolle später reden wir mal noch gar nicht. Ich erinnere an Fälle, wo teilweise jahrelang Menschen ganz ohne Medizinstudium als Ärzte praktiziert oder sogar operiert (!!!) haben.
 
Also mich wundert das mit dem Zahnarzt in dem Fall hier überhaupt nicht. Und andere Fälle wie Hamer, Rath und Co. ebensowenig.

Hier wird es immer skurriler :sneaky: ..... pas mal up ......... wenn Klienten (da ja dann nicht Patienten, lt. Heiler) zum Heiler gehen und sie werden ausgenommen oder verschlimmbessert, schiebst du es doch auch den "dummen" Klienten zu, doch nicht den "ach so guten" Heilern :whistle: .

Stell dir aber mal vor, wenn man durch Eso-Mist, an dem man glaubt, ne Schraube locker bekommt, weil man an Dinge glaubt, die gar nicht existent sind. Nur vorstellen. Was passiert, wenn man ach so doller dran glaubt und von der Anwendung auch noch überzeugt ist.

Es gibt tatsächlich Eso-Gläubige die minimum 2 Meter über den Boden schweben, was nichts anderes bedeutet, sie haben den Bezug zur Realität verloren. Für die, ist das Esogedöns die Realität. Dieses verfallen in der Eso-Schiene kann zum totalen Realitätsverlust führen und davor ist keiner gefeit, auch kein Mediziner.

Es hat rein gar nichts mit Intelligenz zu tun. Esoterik ist ein purer Glaube, ohne Hand und Fuß, in diesem Glauben sich jeder verstricken kann.

Das sollte dir nun auch die Frage beantworten, warum dem Zahnarzt nicht die Zulassung entzogen wurde, sondern es ihm nur nahegelegt wurde, nicht mehr zu praktizieren. Denn das Einzige was anzukreiden gewesen wäre, wäre die psychische Eignung zum Beruf.
Das war aber lange nicht mal Hamer anzukreiden, ist schwierig bei Medizinern, denn auch Alternatives dürfen sie ausüben, egal wie dumm es für Normalos klingt.

Weiter, ist der Zahnarzt kein Arzt, ihm fehlt das Studium der Humanmedizin. Erst Kieferchirurgen sind Ärzte, meistens am Dr. Dr. zu erkennen, oder auch Prof.. Die sind reine Ärzte und kommen aus der Chirurgie und hassen Zahnärzte, die meinen, sie könnten OPs machen, wie die Pest.
Nur so mal nebenbei. Zahnärzte sind freie Berufe.

Weiter, so einfach ist es nicht, seine Zähne gezogen zu bekommen, es muss eine Indikation vorliegen und röntgenologisch der desolate, nicht reparable Zustand festgehalten sein. Selbst über Jahre versucht, bis der Zustand :sneaky: reichte. Aber nicht nachmachen, wenn Knochen schon kaputt sind, als Indikation, funkt es auch nicht mit der Prothetik. Stiftzähne gehen dann gar nicht, kaputte Knochen ist da Kontraindikation. Bei mir war der Kieferknochen schon angegangen.

Also, so einfach ist das alles nicht und der eigene Wunsch interessiert einen normalen Zahnarzt nicht die Bohne, darf ihn gar nicht. Da er erhalten muss, dazu standesrechtlich verpflichtet ist.

Wie der Richter es auch begründete, normal ist das nicht. Ist es auch nicht.

Auch Vormundschaft ist so ohne weiteres nicht erkennbar. O.K. für einen normalen schon, wenn ein Patient so ankommt und es so begründet, warum er die Zähne raus haben will.
Es gibt dazu nämlich keine Begründung, nicht wegen elektrischer Ströme.

Ich hatte sehr früh, 4 Titanbrücken, oben und unten jeweils zwei. Selbst Gefühl in den Dingern kommt sehr schnell. Das einzige, DIE Dinger reagieren auf Strom, Stangerbäder sind amüsant :sneaky: einmal Hand rein halten, zum nachprüfen ob Strom läuft, genial :D.

Alles andere reagiert nicht.

Aber, wir haben hier einen Glauben eines Zahnarztes .... an die Indigo-Kinder .... und einen Patienten, der etwas meint zu haben und der gläubige Eso erzählt dem dann was vom Pferd.
Wie gesagt, es kann nur angehen, wenn man Stahlstifte oder Brücken drinnen hat und man mit Strom in Berührung kommt. Das ist aber nicht abänderbar. Alles andere ist purste Einbildung, kann aber ausgenutzt werden, durch purste Einbildung (also Glauben) eines Esos.

Und da soll es doch angehen, dass sich da dann zwei "Dummies" doch finden, unweigerlich finden sollen.

Und was zeigt einem diese Geschichte des Threads mal wieder, der Glaube an Eso-Gedöns kann dumm ausgehen, für beide Seiten und das Hauptproblem dabei, bleibt der Glaube daran, dass verstricken darin ........ in Blödsinn.
 
Komisch. Alle Zahnärzte bei denen ich war sind Dr. Med.

Lg
Any

ein Dr. med. ist Doktor in der Humanmedizin
ein Dr. med. dent. ist Doktor in der Zahnmedizin und ist nicht in der Humanmedizin ausgebildet.

Du machst da also was falsch, wenn du meinst dein Dr. med. gyn. sei Zahnarzt :lachen:

Dr. med. Dr. med. dent. sind die Mund- Kieferchirurgen, ausgebildet in der Humanmedizin
 
Hmmmm zum Thema fällt mir ein Erlebnis ein, das ich vor ca 20 Jahren mit meiner jüngeren Tochter hatte.

Wir hatten einen guten Zahnarzt, schon seit Jahren, geduldig, freundlich mit Hang zur schmerzfreien Behandlung und selbst Vater von 3 Kindern.

Meine Tochter saß bei ihm auf dem Stuhl. Die 2. Zähne waren zum größten Teil schon da und der Kiefer extrem schmal. Ein Kieferorthopäde hatte mir empfohlen li und re Zähne ziehen zu lassen, damit alles genügend Platz hat. Das wollte ich an diesem Tag mit unserem Zahnarzt besprechen.

Sein Rat: Zähne ziehen ist nicht notwendig, sie solle Fingerspiele machen, damit der Kiefer sich weitet. Einen unmittelbaren Zusammenhang konnte er mir nicht erklären, nur etwas von Studien, Untersuchungen und sanften Methoden.

Während des gesamten Zahnarztbesuches hatte ich nur im Kopf: Schei*e wir brauchen einen neuen Zahnarzt! Das war unser letzter Besuch bei dieser Koryphäe.

Mit Fingerspielen waren diese Faden-Abhebspiele gemeint, die Mädchen früher gerne spielten. Ob man dabei so dämliche aus der Wäsche guckt dass sich der Kiefer weitet kann ich nicht sagen, wir haben das auch erst gar nicht probiert. Ein anderer Zahnarzt hat Zähne gezogen so dass genügend Platz im Kiefer war und heute hat sie ein wunderschönes gleichmäßiges Gebiss.

R.
 
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