die geschichte vom kleinen löwen passt da gut,
auch wenn wir damit ein wenig vom thema "wunder" abweichen,
oder vielleicht gehört eben das dazu.
ein königreich, davon wurde gesprochen. das innere königreich.
ist es ein fertiges gebilde? dann ist jeder der dazu kommt mehr oder weniger ein asylwerber.
so wie es aber im neuen testament aufgefasst wurde, handelt es sich dabei jeweils um ein neu zu schaffendes "staatswesen", und in dieser literatur gibt es einige hinweise die davon erzählen, wie man sich das vorgestellt hatte. wenn ein könig sein land verlässt, um ein anderes zu erobern. das finden wir etwa vor dem einzug in jerusalem bei lukas. genau so all die als gleichnisse ausgewiesenen aufträge gut oder geld zu verwalten, um danach dafür belohnt oder bestraft zu werden. die grundessenz aller moralischen menschlichen richtlinien, eben auf ein diesbezügliches königreich ausgerichtet, das erst später seine wirkung entfaltet, wenn gleiches mit gleichem begegnet, und eine solche gemeinschaftliche verantwortung zu zählen beginnt, im jenseits.
bemerkenswert ist dabei die tatsache, dass sich solche entwicklungen der zusammenballungen geistiger, also seelischer elemente, und deren steigerung in sich selbst schon seit eh und je stattfinden.
jedoch muss man da einerseits eine sehr hohe ausfallsquote in betracht ziehen - die eventuell einer heilung bedarf - und zum anderen ist die tatsache und die vorbeugenden (profilaktisch) haltungen in der davor liegenden phase so etwas wie eine neuerung. zumindest in der der realität angepassten art und weise.
familie -> sippe -> stamm -> provinz -> königreich.
eine entwicklung im seelischen bereich?
die auch im stadium von "sippe" oder "provinz" enden kann?
und nach dem begriff "königreich" kommt dann gar nichts mehr?
oder hält man auch die funktion eines königs der könige für möglich?
in einem jenseitigen verständnis.
dann nähern wir uns jedoch dem wert von regiösen grössenwahn.
abseits einer kollektiven gemeinschaft in dieser funktion,
wie das im hebräischen das wort "abba" symbolisiert.
in einem seit langem gepflegten ahnenkult.
in der trennung aus dem ursprünglichen land heraus,
und durch die spezialisierung in einer person,
in einer solchen personifizierung,
da tritt der asylwerbende charakter immer mehr in den vordergrund.
ob das nun die person jesus christus ist, oder die gottemutter maria, bleibt gleich.
hier könnte ich mir im reinen seelischen bereich eine weiträumige und flächendeckende frustration vorstellen, die sich ausbreitet, wenn die entwicklung zuerst über die eigenen möglichkeiten im jenseits, hin zu einer sippe und provinz führt, und der "eingelagerte" könig sich ausser reichweite befindet, von dem man die segensreiche verbesserung erhofft.
darum ist in der natürlichen entwicklung die anbindung von religion und staatswesen auf erden mit den besseren karten ausgestattet.
weil sich das gleiche schema auf einer anderen ebene wiederholt.
so gesehen "kann" nicht nur, sondern "muss" sich das system welches dem neuen testament zugrunde gelegen hatte, ursprünglich auch in dieser richtung orientiert haben.
das heisst also, die lehre des nazaräners war sowohl eine weltliche, wie auch eine geistig ausgerichtete.
und sie ist im grunde genommen gescheitert.
der christliche glauben wie er heute in europa gepflegt wird, mit seiner fixierung auf eine menschliche person, ohne strukturierte und gemeinschaftsbildende basis, das entspricht bestenfalls einem übergangsmodell, die werte aus der damals jüngsten vergangenheit berücksichtigend, und vorbereitend zu dienen, für jene in ähnlicher lage und dazu bereit erneut den schritt zu wagen.
die bedingungen im jenseits sind derart befremdend, dass es bisher kein einziger religionsgründer der dabei auch staat machen wollte gewagt hatte, diese dinge der realität entsprechend darzustellen und in seinen ausführungen und weisungen dementsprechend zu gestalten.
zu sehr wurde eine nicht vorhandene bedrohung von aussen, in die zwischenmenschlichen beziehungen hinein getragen, und das daraus erwachsende verlangen nach entlastung hat sich dabei gleichfalls zu enorm gestaltet.
an dieser stelle, an der wir heute angekommen sind, da hilft es uns nicht einen knopf an der weste anzunähen oder den socken zu stopfen, sondern da ist ein flächendeckendes wunder erforderlich.
eins -> zwei.
und ein