Die Wölfe kommen wieder...

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Ihr findet das nur solange gut, bis euere Kinder nachhause kommen und sagen: "Mammi, wir haben auf dem Spielplatz einen Wolf gesehen!" Wenn die sich rasant vermehrt haben, und das erste Kind "gerissen" wurde, sieht der Thread wieder anders aus. Bei uns hier haben sich wieder Wildschweine angesiedelt, jetzt können nichtemal mehr die Schrebergärtner ruhig in Ihren Garten. Im Falle von Wölfen wird das noch etwas anders aussehen. Viel Spass denne!

Am besten noch Luchse und Berglöwen dazu. Es gab auch mal Bären bei uns, noch eher sogar Grosskatzen. Wie wäre es mit ein paar Grizzlys im Spazierwald?
 
Ihr findet das nur solange gut, bis euere Kinder nachhause kommen und sagen: "Mammi, wir haben auf dem Spielplatz einen Wolf gesehen!" Wenn die sich rasant vermehrt haben, und das erste Kind "gerissen" wurde, sieht der Thread wieder anders aus. Bei uns hier haben sich wieder Wildschweine angesiedelt, jetzt können nichtemal mehr die Schrebergärtner ruhig in Ihren Garten. Im Falle von Wölfen wird das noch etwas anders aussehen. Viel Spass denne!

Am besten noch Luchse und Berglöwen dazu. Es gab auch mal Bären bei uns, noch eher sogar Grosskatzen. Wie wäre es mit ein paar Grizzlys im Spazierwald?
Und darum wieder weiter alles ausrotten wie gewohnt, nur...wieviele Menschen wurden von Wölfen, Bären und Co gerissen...und wie sieht es umgekehrt aus? dazu kommt wer sich in Wolfskunde schlaumacht schnell drauf wann der überhaupt in Menschengebiete kommen würde, bzw.wer ihn dazu nötigt. Aber wir haben ja Narrenfreiheit, dazu den Freischein fürs Morden aller Arten was wir auch auskosteten, weil ohnehin bald sich kaum was bewegt ausser uns, den grössten Raubtieren, am besten alles keimfrei wo wir erlauchten uns breitmachen.
 
Und darum wieder weiter alles ausrotten wie gewohnt, nur...wieviele Menschen wurden von Wölfen, Bären und Co gerissen...und wie sieht es umgekehrt aus? dazu kommt wer sich in Wolfskunde schlaumacht schnell drauf wann der überhaupt in Menschengebiete kommen würde, bzw.wer ihn dazu nötigt. Aber wir haben ja Narrenfreiheit, dazu den Freischein fürs Morden aller Arten was wir auch auskosteten, weil ohnehin bald sich kaum was bewegt ausser uns, den grössten Raubtieren, am besten alles keimfrei wo wir erlauchten uns breitmachen.

Ich habe nichts gegen Tiere und Wölfe, aber die Leute sind immer so einseitig: "Huch toll, wir haben bald wieder Wölfe im Garten!"

Das ist naiv, denn die Wölfe werden sich schnell vermehren, und dann wirst Du ganz andere Töne hören ....
 
Ich habe nichts gegen Tiere und Wölfe, aber die Leute sind immer so einseitig: "Huch toll, wir haben bald wieder Wölfe im Garten!"

Das ist naiv, denn die Wölfe werden sich schnell vermehren, und dann wirst Du ganz andere Töne hören ....
...damit könnte ich gut leben, Geheule stört mich nicht und das Gerede interessiert mich nicht .
 
...damit könnte ich gut leben, Geheule stört mich nicht und das Gerede interessiert mich nicht .

Habe mal nachgeschaut: Es gab in den letzten 100 Jahren in Europa 26 dokumentierte, tödliche Wolfsangriffe auf Menschen. Natürlich waren es mehr, nur weiss man dann nicht wieviele!

Nimmt man noch die mit nicht tödlichem Ausgang hinzu, wird schon was zusammenkommen. Nur eben gegen den Quatsch, dass Wölfe Menschen nicht angreifen. Klar gehören Menschen nicht zu deren bevorzugter Speise!

Bin mal gespannt was das gibt, da die Besiedlung heute viel dichter ist als damals. Das wird jetzt schnell gehen, und der ruhige Waldspaziergang ohne bedenken ist vorbei!

Muss ja keiner kommen, aber wie der Mensch eben so ist: "Da hat es eben geknackt, ein Wolf Schatz? Hol schnell die Kinder aus dem Gebüsch!"
Wolfspopulationen steigen etwa jährlich um 5%
 
Habe mal nachgeschaut: Es gab in den letzten 100 Jahren in Europa 26 dokumentierte, tödliche Wolfsangriffe auf Menschen. Natürlich waren es mehr, nur weiss man dann nicht wieviele!
Tatsächlich?
26 Tote in ganz Europa in den letzten 100 Jahren?
Ich stelle dir da jetzt mal eine Vergleichszahl gegenüber:
http://www.bmi.gv.at/cms/bmi/_news/bmi.aspx?id=62623433546D765670316B3D&page=8&view=1
Immer wieder interessant, die Argumentationsweise
und diese Zahle bezieht sich nur auf Östereich...
in ganz Europa dürfte sich das auf zwei- bis dreistellige Zahlen im Tausender-Bereich summieren...

Nimmt man noch die mit nicht tödlichem Ausgang hinzu, wird schon was zusammenkommen. Nur eben gegen den Quatsch, dass Wölfe Menschen nicht angreifen. Klar gehören Menschen nicht zu deren bevorzugter Speise!
Wurde auch dokumentiert, wo diese Angriffe mit tödlichem Ausgang
durch Fehlverhalten dieser Menschen verursacht wurden?

Bin mal gespannt was das gibt, da die Besiedlung heute viel dichter ist als damals. Das wird jetzt schnell gehen, und der ruhige Waldspaziergang ohne bedenken ist vorbei!Muss ja keiner kommen, aber wie der Mensch eben so ist: "Da hat es eben geknackt, ein Wolf Schatz? Hol schnell die Kinder aus dem Gebüsch!"
Quatsch...das übliche Geschwafel über die Gefährlichkeit von Wölfen...

Wolfspopulationen steigen etwa jährlich um 5%
Fein...
Allerdings nur dann, wenn nicht wieder Wolfsschauermärchen verbreitet werden...

Gruß, Luckysun
 
Wurde auch dokumentiert, wo diese Angriffe mit tödlichem Ausgang
durch Fehlverhalten dieser Menschen verursacht wurden?


Leider wird das niemanden interessieren...auch bei den meisten Angriffen von Hunden, ist der Mensch durch sein Felhverhalten schuld...trotzdem wird der Hund gekillt...

Zur Sicherheit der Wölfe sollte man sie in Nationalparks halten und diese umzäunen...sorry...aber die alte Wolfsromantik ist im 21. Jh. nicht mehr möglich...wo schon ein Vogelschiß auf dem Auto zu Aufrufen zur Lynchjustiz gegen Vögel führt...


Sage
 
Am besten noch Luchse und Berglöwen dazu. Es gab auch mal Bären bei uns, noch eher sogar Grosskatzen. Wie wäre es mit ein paar Grizzlys im Spazierwald?

Und ein paar Würgeschlangen sollten hier auch wieder heimisch werden. Damit das Spaziergehen endlich wieder spannend wird. Wir sind verwöhnte Wohlstandsbürger, satt und faul und antriebslos. Das ist nicht gut. Wenn wir hin und wieder mal mit wilden Tieren ums nackte Überleben kämpfen müßten, würden wir das Leben erst richtig schätzen und kämen auf Trab. Übergewichtigkeit würde rasch der Vergangenheit angehören, wenn wir uns Tag für Tag mit Würgeschlangen auseinandersetzen und schneller als Bär und Wolf sein müßten.

Ich denke, die Rückkehr der Raubtiere täte allen gut und bin deshalb angenehm überrascht. :)
 
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Die "guten" Tiere sperren wir in tageslichtfreie Mastbetriebe, damit sie sich schon zu Lebzeiten an ihr Ende in der Dose gewöhnen können. Und die "bösen" Tiere rotten wir aus, oder wenn wir gut drauf sind, dürfen sie im Zoo von Gitter zu Gitter laufen.

Selbst wem es egal ist, was mit unserer Umwelt und den "bösen" weil wilden Tieren geschieht, sollte sich mal ernsthaft überlegen, ob die Kinder, die wir vor Wölfen schützen wollen(?), überhaupt eine reelle Überlebenschance haben, wenn wir nicht wieder lernen, mit der Natur auf eine Art umzugehen, dass ALLE leben dürfen.

Wir sollten unsere Kinder vor der Art zu denken schützen, die sich nur auf den Mensch bezieht und seine pervertierte Art, auszubeuten und....

Bevor ich hier in Weltverbesserungsreden abgleite, lieber was zum Thema, was ich leider nur mangelhaft wiedergeben kann, weil ich es im Flieger nach Portugal gelesen habe und keinen Zugriff mehr darauf habe - vielleicht weiß hier jemand Genaueres darüber.

In Portugal vermehren sich die Wölfe auch und dort gibt es ebenso positive Reaktionen und Gegenstimmen, dort vor allem wegen der Schafzucht. Es hat sich eine Organisation gegründet, die eine fast ausgerottete Hunderasse wieder vermehrt züchtet und an die Schafbauern vermittelt. Diese Hundrasse wurde früher als Hütehund eingesetzt, weil sie mit Wölfen fertig wird und sich als ideal für diese Aufgabe erwiesen hat. Als es fast keine Wölfe mehr gab, geriet sie in Vergessenheit.

Somit haben die Schafhirten einen wirkungsvollen Schutz für ihre Bestände, gleichzeitig wird eine Hunderasse vor dem Aussterben geschützt, und die Wölfe werden nicht abgeknallt.

Dass Wölfe sich, obwohl sie extrem scheu sind, in ihrem Überlebenstrieb über Schafe hermachen, zeigt natürlich, dass sie in freier Wildbahn nicht genug Nahrung finden. Dieses Problem ist damit noch nicht gelöst.
 
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