Die wissenschaftlichen Beweise vom Islam

@ trixi maus

Der Glaube heisst: "ich weiss noch nicht alles". Eine sehr defizitäre Einstellung bezüglich des eigenen Menschlichen Bewusstseins, wenn man es qualitativ betrachtet.


da diese definition von "glaube" immer wieder hier im forum vorkommt und
das womöglich auch noch als "religiöser glaube" oder schlimmer gar als
"christlicher glaube" verkauft wird - möchte ich hier einmal etwas ganz
allgemein zum thema "glauben" anmerken:

ich sehe das problem eher darin, dass esoteriker und selbst oft manche
christen gar nicht mehr wissen, was "glaube" in christlicher definition
bedeutet. der irrtum besteht nämlich darin, "glauben" neo-gnostisch mit
einem "für-wahr-halten" von irgendwelchen nicht-empirisch zu erhebenden
tatsachen zu verwechseln. und wenn man das so sieht, dann kommt es
immer wieder zu aussagen wie "glauben heisst nichts wissen" und
dergleichen - und unterstellt dem christentum (und nicht nur dem
christentum) etwas, was es selbst ja gar nicht behauptet, ja noch mehr:
als blanken aberglauben definiert!

"glauben" heisst nicht irgendetwas, was nicht gesichert ist, "für-wahr-zu-
halten". der glaube im christlichen verständnis ist ein personaler beziehungs-
akt, keine höhere mathematik oder theorie. glaube ist begegnung.

glaube ist wesentlich: "DU-sagen" können.

liebe grüsse,

pilger

_______________________________

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forum für christliche spiritualität und interreligiösen dialog
 
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Also im Prinzip die Naturgesetze.
So wirds glaube ich im Heidentum gemacht,und nur weil die Naturgesetze,also die Götzen im einzelnen angebetet werden,ist dies nicht falscher als wenn ich nur einen Gott anbete,denn die Götzen die ja Teilaspekte Gottes sind werden von den Heiden allgemein,das heisst sie werden alle angebetet.
Und somit,wenn sie alle anbeten,dann beten sie auch die Einheit,also den Einnen Gott an.

Grüsse vom Narren

wie kann man wissen dass die Summe von allen Komponenten gleich der Gott ist. Sie denken mit weltlicher Methode. Wenn wir die Baeme kommbienieren, erwerben wir einen Walt. Leider falsch. Der Walt ist mehr als das.
 
Zitat von Der_Narr

Also im Prinzip die Naturgesetze.
So wirds glaube ich im Heidentum gemacht,und nur weil die Naturgesetze,also die Götzen im einzelnen angebetet werden,ist dies nicht falscher als wenn ich nur einen Gott anbete,denn die Götzen die ja Teilaspekte Gottes sind werden von den Heiden allgemein,das heisst sie werden alle angebetet.
Und somit,wenn sie alle anbeten,dann beten sie auch die Einheit,also den Einnen Gott an.

Grüsse vom Narren
wie kann man wissen dass die Summe von allen Komponenten gleich der Gott ist.

Was soll den die Summe ALLer Komponenten denn sonst sein?
Es ist natürlich nicht DER Gott,sondern es ist Gott in seiner Offenbarung.

Sie denken mit weltlicher Methode.

Ja,anscheind.Andere sagen ich denke linear. ;)

Wenn wir die Baeme kommbienieren, erwerben wir einen Walt. Leider falsch. Der Walt ist mehr als das.

Wenn wir nur die Bäume kombinieren,erhalten wir einen Teilaspekt des Waldes.
Zum Wald gehört natürlich mehr als nur die Bäume.
Aber,die Frage ist auch,ab wann ist ein Wald ein Wald?
1 Baum ist noch kein Wald,2 Bäume auch nicht,oder?
Wieviel Bäume braucht man um ansatzweise den Wald als Wald zu definieren?
Und dann fehlen noch die anderen Waldaspekte die den Wald zu einem Wald werden lassen,die Waldtiere z.B.,oder die kleineren Pflanzen wie Pilze.

Führen wir aber alle Waldaspekte zusammen,dann haben wir einen Wald.
Und bete ich nun alle Teilaspekte einzeln an,sagen wir die Bäume,die Waldtiere und die Pilze usw. dann bete ich den Wald insgesamt an,nur auf eine andere Weise,als wenn ich den Wald in seiner Einheit als Wald anbete.

Grüsse vom Narren
 
Was soll den die Summe ALLer Komponenten denn sonst sein?
Es ist natürlich nicht DER Gott,sondern es ist Gott in seiner Offenbarung.



Ja,anscheind.Andere sagen ich denke linear. ;)



Wenn wir nur die Bäume kombinieren,erhalten wir einen Teilaspekt des Waldes.
Zum Wald gehört natürlich mehr als nur die Bäume.
Aber,die Frage ist auch,ab wann ist ein Wald ein Wald?
1 Baum ist noch kein Wald,2 Bäume auch nicht,oder?
Wieviel Bäume braucht man um ansatzweise den Wald als Wald zu definieren?
Und dann fehlen noch die anderen Waldaspekte die den Wald zu einem Wald werden lassen,die Waldtiere z.B.,oder die kleineren Pflanzen wie Pilze.

Führen wir aber alle Waldaspekte zusammen,dann haben wir einen Wald.
Und bete ich nun alle Teilaspekte einzeln an,sagen wir die Bäume,die Waldtiere und die Pilze usw. dann bete ich den Wald insgesamt an,nur auf eine andere Weise,als wenn ich den Wald in seiner Einheit als Wald anbete.

Grüsse vom Narren

Wann ist ein Wald ein Walt?
Wenn wir zwischen Baeume keinen Baum sehen, die Sache ,die wir sehen, ist ein Walt.
Sonst sehe wir 150 Kiefer 132 Eichen. Und alle einziger Baum hat Mangel. Denn jede Sache die geschaffen wurde, hat Mangel. Solche Dinge kann nicht anbetenswürdig sein.
 
Solche Dinge kann nicht anbetenswürdig sein.

merhaba,

ich bin christ, und hier gebe ich dir recht, serkan. vieles was hier im forum
unter dem begriff "GOTT" läuft, ist lächerlich. der gottesbegriff liegt irgendwo
hier immer irgendwo zwischen neognosis und pantheismus. auch das oft
strapazierte "ALLES IST GOTT" und "GOTT IST ALLES SEIENDE", mit dem
man glaubt, eine sehr "universale" denkfigur vor sich zu haben, ist aus
christlicher sicht blanker götzendienst: weil nichts, was WELT ist, "anbetungs-
würdig ist", sondern GOTT ALLEIN.

wie hast du den papst-besuch in der türkei gesehen? wie denkt man in der
türkei darüber?

pilger
 
Sonst sehe wir 150 Kiefer 132 Eichen. Und alle einziger Baum hat Mangel. Denn jede Sache die geschaffen wurde, hat Mangel.

Dann ist Gottes Schöpfung also mangelhaft?

auch das oft
strapazierte "ALLES IST GOTT" und "GOTT IST ALLES SEIENDE", mit dem
man glaubt, eine sehr "universale" denkfigur vor sich zu haben, ist aus
christlicher sicht blanker götzendienst: weil nichts, was WELT ist, "anbetungs-
würdig ist", sondern GOTT ALLEIN.

Hallo Pilger.
Nun schau mal was du selber geschrieben hast,die bedeutenden Wörter habe ich fett gemacht.

Du siehst also in ALLem,und ALLes nicht Gott,sondern betest Gott ALLein an.
Ich könnte jetzt annehmen,wenn du Gott ALLEIN anbetest,dann betest du ihn alleine an.Machst du ja auch,macht ja eigentlich jeder Gläubige.
Den wirklichen Sinn von dem Wort ALLEIN sieht man oft erst mit einer kleinen Hilfe,und diese Hilfe soll jetzt mal ein Bindestrich sein.
ALL-EIN.

Der Begriff ALL-ES trägt den Artikel es in sich.
Dieser Artikel ist nicht männlich und nicht weiblich,er ist sächlich.
Sächlich,ist eine Sache. EINE Sache also.
ALL-ES in Gott anzubeten,ist das selbe wie Gott ALL-EIN anzubeten.

Grüsse vom Narren
 
spitzfindigkeiten mögen gelegentlich auch mal klug sein, was ich bei
deinem statement allerdings nicht behaupten würde. denn einen
pantheismus aus der semantik des wortes ALLEIN herleiten (besser:
hineininterpretieren) zu wollen, das ist, mit verlaub, ein wenig sehr
bemüht.

sag mir stattdessen lieber, WIE du das GOTT IST ALLES und ALLES IST
GOTT mit deiner vernunft schlüssig konstituieren kannst. du wirst sehen,
jeder pantheismus ist letztlich ein stück romantizismus, der ein bisschen
philosophisch daherkommt.

man darf gott nicht so klein denken. und GOTT IST ALLES WAS IST ist ein
sehr kleiner, unvollständiger und deshalb "lächerlicher" begriff von gott - weil
gott immer noch ein bild, eine metapher für das ganze ist - und so auch
ganz einfach anzugreifen und auszuhebeln ist. DIESER "gott" wurde schon
zur zeiten der ersten aufklärer und spätestens mit kant für tot erklärt.
und zu recht für tot erklärt, denn dieses papierene etwas ist kein gott.

ich behaupte übrigens auch nicht, dass ich nirgends gott stehe - DAS
GENAUE GEGENTEIL IST DER FALL! - aber nicht als pantheistischen
identitätssatz WELT=GOTT, sondern als relation, als bezug, als beziehung
WELT-GOTT - GOTT-WELT.

in diesem sinn ist alles gottes voll - aber nicht mit IHm identisch.

gott ist DER-GANZ-ANDERE und der GANZ-NAHE - und damit immer der
"je-grössere" unserer vorstellungen und gedanken.


pilger
 
ALL-ES in Gott anzubeten,ist das selbe wie Gott ALL-EIN anzubeten.


also aus meiner sicht ist das nix weiter als das was die alten götzendienst
genannt haben! ALLES anzubeten bedeutet hier einfach nur, WELT
anzubeten. du kannst auch sagen das "goldene kalb", das ist da gleiche:
alles was WELT ist, verdient es nicht, GOTT genannt zu werden.

und: "gott ist das, wo dein herz hängt." - und da macht es natürlich
einen sehr grossen unterschied, ob du an geld, kapital, an einen
regengott oder an den lebendigen gott glaubst. denn dort wird dein
herz hängen und das wird bestimmend für dein leben.

meine meinung,

pilger
 
spitzfindigkeiten mögen gelegentlich auch mal klug sein, was ich bei
deinem statement allerdings nicht behaupten würde.
In einem Pilger sehe ich eigentlich einen Suchenden.
Und als ein Pilger,der ja so manche seltsamen Dinge auf seiner Pilgererreise erlebt,solltest du soetwas nicht sagen/schreiben.
Sonst muss ich davon ausgehen,dass du deinen Nick nicht lebst,sondern ihn nur aufgesetzt hast,wie eine Maske.

denn einen
pantheismus aus der semantik des wortes ALLEIN herleiten (besser:
hineininterpretieren) zu wollen, das ist, mit verlaub, ein wenig sehr
bemüht.
Das empfindest du so.
Warum sollte man aus der Semantik nicht Pantheismus herleiten?
Natürlich ist es bemüht,denn ich gebe mir ja auch Mühe.
Aber was ist daran falsch die Semantik zu benutzen?
Ich weiss,für den Theismus kann man die Semantik nicht nutzen.
Das ist das Dilemma des Theismus.
Der Theismus kapselt ja förmlich seinen Gott von seiner eigenen Schöpfung ab.
Gott ist der Schöpfer,aber seiner Schöpfung steht er gegenüber!
Er ist der Schöpfer,aber er ist nicht auch seine eigene Schöpfung.
Was für ein Unsinn im Theismus.
An diesem Paradox wird der Theismus ewig scheitern.

sag mir stattdessen lieber, WIE du das GOTT IST ALLES und ALLES IST
GOTT mit deiner vernunft schlüssig konstituieren kannst.
Ich weiss,mit der Vernunft ist das schwierig.
Dies ist zweideutig.

Ich kann dies mit meinem Bewusstsein völlig schlüssig konstituieren.
Ich kann dir aber nicht mein Bewusstsein erklären.Das geht nicht.

Der jetzige Papst Benedikt hat es ja immerhin es geschafft zwischen Glaube und Vernuft einen Zusammenhang zu finden.
Vielleicht findet er ja noch,aber ich glaube das wird eher der nächste Papst tun,einen Zusammenhang zwischen Glaube und Bewusstsein zu finden.

du wirst sehen,
jeder pantheismus ist letztlich ein stück romantizismus, der ein bisschen
philosophisch daherkommt.
Dies trifft auf den Theismus ebenfalls zu.
Der Theismus würde ich sagen,ist sogar noch ein grösseres Stück Romantizismus als der Pantheismus.
Warum ein grösseres Stück?
Die Vorstellung eines barmherzigen Gottes,der alle Sünden vergibt,und anstatt der Menschenseele selber seine Sünden wieder wett zu machen seinen eigenen Sohn opfter um der Sünden der Menschenseelen willen,ist eine sehr sehr romantische Vorstellung.
Es wäre schön wenn es so einfach wäre.
Auf die Aussage von mir "Es wäre schön wenn es so einfach wäre" bekam ich einst von einer Zeugin Jehovas die vor meiner Türe stand die Frage:
"Warum es sich schwer machen,wenn es einfach geht?"
Sorry,aber ich finde das einfach nur lächerlich.

man darf gott nicht so klein denken.
Es geht hierbei nur um den sich offenbarten Gott.
Es gibt auch noch einen unoffenbarten Gott.
Dies ist der Geist Gottes,der Materie geschöpft hat,und immernoch Materie schöpft.
Und dieser Gott,der sich offenbart,und der Gott der sich nicht offenbart ist alles andere als klein gedacht.
Das sind keine 2 Götter,es ist nur EINer.

und GOTT IST ALLES WAS IST ist ein
sehr kleiner, unvollständiger und deshalb "lächerlicher" begriff von gott - weil
gott immer noch ein bild, eine metapher für das ganze ist - und so auch
ganz einfach anzugreifen und auszuhebeln ist.
Wenn du wirklich ein Pilger wärest,und suchend wärest,dann wärest du auch offen für diese These,und hättest zumindest den Willen zu versuchen sie zu verstehen.
GOTT IST ALLES WAS IST bezieht sich nur auf seine Schöpfung.
Komm mir jetzt nicht damit auch der Mensch kann schöpfen,und der Mensch ist nicht das was er geschöpft hat.
Diese Argumentation kenne ich von Theisten nur zu gut,und ich finde es immer wieder erstaunlich dass sie plötzlich Gott mit materiellen Wesen vergleichen,nur um ihren Unsinn erklären zu können.
Ich schrieb es Scarface schon einmal:
"Mit sowas kann man Grundschulkinder im Religionsunterricht Gott nahe bringen"

GOTT IST ALLES WAS IST,bezieht sich auf seine Schöpfung,also die Materie,aber diese Aussage bezieht sich auch auf den Geist der sich materialisiert,also Materie wird/ist.
Den Geist Gottes eben,der in der Metapher Bibel über dem Wasser schwebt,bevor Gott das Wasser vom Land getrennt hat,und mit dem Land Materie geschaffen,ja sogar geschöpft hat.
Auch wenn du es wahrscheinlich nicht gerne hörst als Pilger,aber die Bibel ist (natürlich nur meiner Meinung nach) eine Metapher!

DIESER "gott" wurde schon
zur zeiten der ersten aufklärer und spätestens mit kant für tot erklärt.
und zu recht für tot erklärt, denn dieses papierene etwas ist kein gott.
Immanuell Kant kannst du als Zeugen meiner Ansicht nach nicht bringen.
Soviel ich weiss wendete sich Kant mit seiner Philosophie gegen die historischen Religionen,aber auch gegen den Skepitizismus der Empiristen.
Seine Philosphie bestimmt den Begriff des guten Willens durch die Formel des von der Vernunft vorgeschriebenen kategorischen Imperativs;
Handle so dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte.
Das klingt für mich ein bissel nach Ursache und Wirkung.
Ich bin ja erfreut darüber dass sich Papst Benedikt scheinbar Kant´s Philosophien angenommen hat,aber du kannst ihn bei leibe nicht als Zeugen für den Theismus nehmen.
Da dreht sich Kant sicher im Grabe um.

ich behaupte übrigens auch nicht, dass ich nirgends gott stehe - DAS
GENAUE GEGENTEIL IST DER FALL! - aber nicht als pantheistischen
identitätssatz WELT=GOTT, sondern als relation, als bezug, als beziehung
WELT-GOTT - GOTT-WELT.
Das Problem ist,dass du meine Worte für Pantheistisch hälst.
Dabei sind sie es garnicht.
Natürlich ist die Gott-Welt die Welt von Gott.
Er ist ja schliesslich der Schöpfer.
Meine These wird dadurch nicht pantheistisch in dem ich dem Geist Gottes eine grosse Beachtung schenke,der sich materialsiert hat.
Und dadurch ist die Welt-Gott und Gott die Welt,auch in Beziehung,und im Bezug auf WELT-GOTT-GOTT-WELT.

in diesem sinn ist alles gottes voll - aber nicht mit IHm identisch.
In der Offenbarung ist sie mit ihm identisch.
Aber nur in der Offenbarung!

gott ist DER-GANZ-ANDERE
Natürlich.
Gott ist der ganz-Andere in dem Menschen,oder in allem das nicht WIR sind.

und der GANZ-NAHE
Natürlich.
Gott ist der ganz-nahe in dem Menschen,oder in allem von dem wir glauben das WIR es nicht sind.

ALLES anzubeten bedeutet hier einfach nur, WELT
anzubeten.
Richtig.
Es bedeutet aber im wahren Heidentum auch den Geist anzubeten der sich in der Welt manifestiert hat.

und: "gott ist das, wo dein herz hängt."
Richtig.
Die Heiden aber beten die Naturgesetze an.
An ihnen hängt ihr Herz.

du kannst auch sagen das "goldene kalb", das ist da gleiche:
alles was WELT ist, verdient es nicht, GOTT genannt zu werden.
Ha,ha,har...da grüsst der Narr.
Das goldene Kalb ist kein Naturgesetz,und das goldene Kalb ist keine göttliche Schöpfung.
Das goldene Kalb ist ein satanischer Geist den der Mensch in sich selber das Leben gibt,und dieser satanische Geist hat nichts,aber absolut auch nichts mit dem zu tun,von dem ich rede.
Denn ich rede von Gottes Schöpfung und dem göttlichen Geist der sich durch die Schöpfung materialisiert hat.

und da macht es natürlich
einen sehr grossen unterschied, ob du an geld, kapital, an einen
regengott oder an den lebendigen gott glaubst. denn dort wird dein
herz hängen und das wird bestimmend für dein leben.
Du bringst satanischen Geist ins Spiel wo er nichts zu suchen hat.
Warum tust du dies?

Grüsse vom Narren
 
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zuerst machst du einen äusserst polemischen einwurf, und wenn ich dem
etwas entgegne ist der herr beleidigt? nomen est omen, kann ich nur sagen!

und ich verstehe die aufregung nicht. was ich sagte, lässt sich in zwei sätze
zusammenfassen: 1. ich bin der meinung, ein pantheismus ist philosophisch
nicht zu halten 2. das christliche gottesbild ist universaler und begründbar.

trotzdem muss ich sagen, dass mich manches an deinem kommentar kopf-
schütteln lässt - einige beispiele:


1. SEMANTIK/PANTHEISMUS

natürlich muss sich jedes weltbild auch verifizieren lassen und nicht bloss
ein reines wortspiel bleiben. insofern ist die ableitung eines gedankens aus
einem wortspiel zwar reizvoll, aber nicht sinnvoll, wenn man diesen gedanken
auch für andere nachvollziehbar machen will. das hast du übrigens im letzten
artikel wieder nicht getan - kommt da noch was?


2. DER SUCHENDE PILGER

es ist ein grundlegendes missverständnis zu glauben, dass ein suchender
nicht auch eine meinung vertreten darf. er darf. und ich rate jedem anderen,
es genauso zu tun, sofern er sich bewegend weiter entwickeln möchte und
seine meinung begründen kann.


3. PAPST BENEDIKT UND DIE VERNUNFT

es ist nicht erst ratzinger, der das bezogensein von glaube und vernunft zum
thema macht, ja, das thema an sich ist überhaupt nicht neu, sondern eine
sehr alte und gute kirchliche forderung, dass glaube und vernunft sich nicht
ausschliessen dürfen. das ist ja auch der grund, weshalb mich interessiert,
wie die leute hier einen pantheismus vernünftig erklären wollen, der, wie
bereits schopenhauer bemerkt hat, nichts weiter als eine "contradictio in
adjecto" und ein "verhinderter atheismus" ist.


4. THEISMUS-CHRISTENTUM

da du sehr oft den begriff theismus gebrauchst, darf ich schon daran er-
innern, dass sich das christentum per eigendefinition nicht als klassisch
theistisch definiert. diesen klassischen "theismus" findest du im islam.
das christentum ist aufrund der stellung jesu in ihrem gottesbild kein
reiner theismus. denn in der kritik desselben stimme ich dir durchaus
zu: der theismus läuft auf einen dualismus hinaus. oder jedenfalls kann
der klassische theismus nicht erklären, ob und in welcher weise gott
gegenwärtig ist in der welt. durch die trinitätslehre hat sich das christliche
gottesbild zu einem, ich nenne es mal, "dynamischen theismus" entwickelt.


5. KANT UND DER GOTTESBEGRIFF

immanuel kant ist selbstverständlich hier zu nennen, da er es war, der alle
fünf klassischen gottesbeweise widerlegt hat! darunter so denkfiguren wie
sie heute immer noch in verwendung sind wie der "erste beweger", das "sein
an sich" usw. das müsste eigentlich alles längst gegessen sein, sollte man
denken.


6. SATANISCHER GEIST

kein kommentar...


liebe grüsse,

pilger
 
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