Die wirkliche Wirklichkeit

Uff, da bin ich aber erleichtert Silja!
Es hat sich so düster gelesen und tatsächlich habe ich dann interpretiert, dass Du in tiefsten Leiden steckst.
Dahin wo der Mensch seinen Fokus richtet, da hängt sein Herz und dies wiederum wird zur empfundenen Realität.
Leid ist vorübergehend und nur so lange real, wie die Ganzheit des LEBENS nicht erkannt wird. In jeder Situation steckt der Segen Gottes..Ich weiss, dass Du das verstehst :)

Alles Liebe,
Eisu
 
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Eine andere Person sieht mich vielleicht als jemand ganz anderes, ein Teufel, ein Engel oder was auch immer. Ich bin immer der Selbe und doch sieht mich jeder anders - eben, entsprechend seiner Wahrnehmung. Ich bin Real, doch die Wahrnehmung ist Illussion und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
Außer der, der die Wirklichkeit erkennt- der sieht dich so, wie du bist.


"Nichts ist ohne Sinn" sagt der Verstand, weil er ohne Probleme nicht existieren kann.
Wer sagt, dass der Verstand ohne Probleme nicht existieren kann. Das ist eine ungeprüfte Behauptung.
Natürlich kann der Verstand ohne Probleme existieren.
Oder gehörst du zu denen, die den Verstand als etwas Niedriges einstufen?
Etwas Unwertes?
Prüfe mal nach und erkläre mir den Sinn der Trennung.
Ich versteh nicht, was der Verstand und Trennung miteinander zu tun haben sollen- das hört sich ja so an, als wäre Trennung und Verstand für dich dasselbe- dem muss ich widersprechen- Verstand ist nicht gleichbedeutend mit Trennung, aber der Sinn der Trennung ist, dass wir Unabhängigkeit und Selbständigkeit, Verantwortung und Liebe lernen und außerdem ein Gespür für unsere Ich-Grenzen bekommen.
Genau so einfach ist es, doch einfachheit ist nichts für den Ego-Verstand
Warum koppelst du das Wort Ego und Verstand?
Du bewertest den Verstand als Ego?
Das ist nicht der Fall.
Das Ego ist das Unbewusste und zeigt sich meistens durch Emotionen, der Verstand zieht da erst hinterher, indem er eine Zerstörung nachträglich gedanklich rechtfertigt mit einer Ausrede.




Wenn der Mensch einmal erkannt hat, dass das Aussen reine Projektion ist, löst er diese Dummheit und ihre Folgen sofort am Kern des Problems auf
Wenn es sich um jahrzehntealte Traumata handelt, dann ist der Kern des Problems nicht einfach so hopplahopp aufzulösen- da liegt schwere und jahrelange Arbeit dahinter.
 
Uff, da bin ich aber erleichtert Silja!
Es hat sich so düster gelesen und tatsächlich habe ich dann interpretiert, dass Du in tiefsten Leiden steckst.
Dahin wo der Mensch seinen Fokus richtet, da hängt sein Herz und dies wiederum wird zur empfundenen Realität.
Leid ist vorübergehend und nur so lange real, wie die Ganzheit des LEBENS nicht erkannt wird. In jeder Situation steckt der Segen Gottes..Ich weiss, dass Du das verstehst :)

Alles Liebe,
Eisu

Leid ist die Voraussetzung für das Paradies, das wird hier gern so unter den Teppich gekehrt...Aber ein Baum, der keine tiefen Wurzeln hat, der hat auch keine große Krone.
 
Der menschliche Geist und was dieser in der Lage ist zu erfassen, spielt eine überaus untergeordnete Rolle und führt immer in die Irre. Warum? Weil der menschliche Geist die Ganzheit des LEBENS unmöglich erfassen kann.


Wie beziehst du das auf die wirkliche Wirklichkeit?
In Verbindung mit Unterbewusstsein und Überbewusstsein.
 
nix ist fix
die wirkliche wirklichkeit ist eben die ,
die wirkt
die gehirnforschung sagt da einiges zu
das gehirn wird erst mit dem erstem atemzug geprägt auf vollkommen individuelle art und weise (neuronenstränge bilden sich aus und verknüpfen sich so wie die umwelt es vorgibt)
es gibt keine 2 gehirne ,die sich gleichen
also von der denke her sind wir schon mal alle verschieden
individuen eben
gibt es was verbindendes ?
ja
das licht christi verbindet alles
denn es ist feiner als die elektronen aus denen die materie besteht
insofern kann es alle menschen miteinander verbinden
wenn sie es denn wollen
das ist entscheidend
der wille
liebe ist das gestz
liebe wenn man es will denn
 

Prüfe in Dir, auch ich bin schon in einer Ecke abgestellt, die Du einordnen kannst, gemäss Deines Glaubens, Wissens und Deiner Emotionen die Du aus der Vergangenheit kennst. Ich wohne in Dir da wo Du mich hingetan hast und diese virtuelle Realität empfindest Du auch - jedoch NUR Du und all jene, die sich mit Dir vereinbart haben.
Eine andere Person sieht mich vielleicht als jemand ganz anderes, ein Teufel, ein Engel oder was auch immer. Ich bin immer der Selbe und doch sieht mich jeder anders - eben, entsprechend seiner Wahrnehmung. Ich bin Real, doch die Wahrnehmung ist Illussion und hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun

Immer dieselben Spielchen und Gehirnwäschen.
Hat eure Seite auch mal was anderes zu bieten? Wird langsam langweilig.


Träumer sind wir alle, wir leben unseren Traum. Nur wenn wir uns dem nicht bewusst sind, dann wird es zum Alptraum.
Nur Du hast es also in der Hand, was ich für Dich bin, Dein Alptraum oder Dein Aufstieg in ein höheres Bewusstsein, gemäss Deiner Wahrnehmung, die ausser Du, niemand beeiflussen kann.

Warum solltest du was für mich sein? Was denn?
Das mit dem Traum ist so wohl vielleicht doch um einiges zu kurz gefasst.


"Nichts ist ohne Sinn" sagt der Verstand, weil er ohne Probleme nicht existieren kann. Prüfe mal nach und erkläre mir den Sinn der Trennung.

Find's selbst heraus, oder lass es.


Prüfe genau, dann wirst Du sehen, dass die virtuelle Welten so unterschiedlich sind wie Fingerabdrücke. Sie gleichen sich zwar und doch ist keiner wie der andere...

Das Prinzip ist dennoch immer ident. Virtuelle Welten sind einfach nicht relevant. Irrgärten, selbst gezüchtet, oder anerzogen, damit man sich darin verläuft.


Mein Glaube ist nur für mich relevant, darum gehe ich auf die Frage nicht ein.

Wie ich sagte, auch du beschützt aus Angst vor der Wirklichkeit deine gehegten und gepflegten Illusionen.


Dann hast Du ein Problem und nur Du kannst die Lösung finden.

Das magst du so sehen.


Wenn der Mensch einmal erkannt hat, dass das Aussen reine Projektion ist, löst er diese Dummheit und ihre Folgen sofort am Kern des Problems auf

Hast dich ja wunderbar in dir verlaufen. Gratulation. Da kommst du wohl so leicht nicht mehr raus.


Wessen Welt geht den Bach runter? Als meine zu bröckeln anfing, kam die Erlösung von oben :)

Du bist in (d)eine Scheinwelt geflüchtet. Und jetzt hat sie dich in ihren Klauen.


Wohin willst Du mich denn bringen? Wäre schon interessant zu erfahren! ;)

Hat sich wohl erledigt.
 
Eine gute Möglichkeit, sich mit der wirklichen Wirklichkeit zu beschäftigen, ist Dantes "göttliche Komödie"- hier eine kurze Zusammenfassung:


Die Entscheidung

Der Schlüssel zur „Göttlichen Komödie“ ist der erste Gesang, in dem sich der Mensch (symbolisiert durch den Dichter selbst) am Scheideweg befindet: Er will aus den Niederungen seines Daseins den Berg erklimmen, der ihn zur Sonne bringt. Dazu muss er sich durch einen dichten, dunklen und unheimlichen Wald (das Symbol für die verwirrten und verfilzten Gedanken und Gefühle) kämpfen.

Dort stellen sich ihm drei symbolische Tiere (ein Panther, das Symbol für die Leidenschaften, ein Löwe, das Symbol für den Stolz, und eine Wölfin, das Symbol für die Gier) in den Weg und drängen ihn wieder in die Niederungen zurück.

Als er sich schon durch seine fehlende Willenskraft verloren glaubt, trifft er auf Vergil (den Dichter der Änäis und Dantes Vorbild, Symbol für die Vernunft), der ihm eröffnet, dass seine Jungendliebe Beatrice (Symbol für die Seele) ihn geschickt hat, um Dante den Weg zu weisen. Dante (der Mensch) entscheidet sich für diesen Weg und damit beginnt er seinen schweren Pfad, der ihn schließlich ins Paradies führen wird.

Auch hier steht, wie in so vielen philosophischen Werken, die Entscheidung am Anfang des Weges.

Der Gang durch die Hölle

Der erste Abschnitt führt den Suchenden in die Hölle. Völlig in Einklang mit allen großen philosophischen Lehren ist der erste Schritt auf dem Weg zu Weisheit und Glück der Abstieg in die Hölle, nämlich in die Abgründe der eigenen Persönlichkeit, derer man sich erst einmal bewusst werden muss, bevor man den Aufstieg beginnen kann. Man muss hinunter, und zwar bis in die tiefsten Tiefen, wo der eigene Drache haust, das Abbild des persönlichen Stolzes, der den Menschen auf ewig von sich selbst und damit von Gott trennt, wenn er sich nicht aktiv und willentlich damit auseinandersetzt. Erst durch diese Auseinandersetzung kann er vom Tiefsten zum Höchsten gelangen.

In der überzeitlichen Philosophie ist das die Phase des Erkennens und auch Anerkennens der Proben, die auf dem Weg zu Weisheit und Glück überwunden werden müssen. Erst deren Akzeptanz ermöglicht den Kampf und letztlich die Überwindung. Und so ist der erste Bereich der Hölle auch denen gewidmet, die sich im Leben nicht entschieden haben, weder für das Gute noch für das Böse. In diesem Bereich gibt es weder Leiden noch Glück, es gibt nur nie endende Trostlosigkeit über die eigene Unzulänglichkeit und die Aussichtslosigkeit der Lage.

Die weiteren acht Kreise der Hölle, die wie ein Trichter hin zum Erdmittelpunkt angelegt ist, sind gefüllt mit den „Sündern“ (Symbol für die Menschen, die nie im Leben über das rein Materielle hinausgekommen sind und in ihren eigenen Leidenschaften verkommen), deren Qualen als „ironischer Gegensatz“ zu ihren Leidenschaften dargestellt werden. So baden Mörder in kochenden Blutseen, Kuppler im Kot, Hochverräter sind eingeschlossen im ewigen Eis, Ketzer brennen und Luzifer selbst, an der tiefsten Stelle der Hölle, in Judecca, ist bis zur Hälfte im Eis festgefroren.

Bis zu diesem tiefsten Punkt der Hölle müssen sie vordringen, denn nur über Satan selbst, den tiefsten inneren Abgrund, führt der Weg zum Licht.

Das Erklimmen des Läuterungsberges

Die zweite Etappe ist der Läuterungsberg oder das Fegefeuer, wo die Sünden, die der Menschen erkannt, akzeptiert und bereut hat, gebüßt werden.

Hier geht es darum, die Endlichkeit des Leidens zu zeigen, wenn man einmal erkannt hat, dass die materielle Welt vergänglich ist und man sein Leben entsprechend ändert. Der Schmerz führt hier zum Bewusstsein und zur Erlösung, wie es in vielen philosophischen Überlieferungen auch dargestellt wird, etwa in den Vier Erhabenen Wahrheiten des Buddhismus oder der Atharaxis der Stoiker.

Der Eintritt in den Berg der Läuterungen, der umgekehrt zur Hölle in Terrassen zur Spitze, dem irdischen Paradies, führt, geht durch ein Tor mit drei Stufen: die weiße Stufe der Erkenntnis, die geborstene Stufe der Reue und die flammend rote Stufe der Buße.

Der Engel-Torwächter schreibt dem Eintretenden sieben „P“ als Symbole für die sieben Todsünden (Hochmut, Jähzorn, Neid, Habgier, Wollust, Völlerei und Trägheit) auf die Stirn, die auf dem Weg nach und nach ausgelöscht werden. Nur der, dessen Stirn rein ist, darf ins eigentliche Paradies.

In dieser Region wird die Seele mit vielen Bildern und Anregungen zur Besserung konfrontiert; die Schmerzen und Qualen verlieren hier ihren Schrecken durch das Bewusstsein ihrer Endlichkeit, denn der, der den Weg zu gehen begonnen hat, wird einmal sein Ziel erreichen. Hoffnungslos ist es nur für den, der stehen bleibt oder sogar zurückgeht.

Wesentliches Element ist hier die Reue, also die Erkenntnis, dass man im Sinne des Göttlichen falsch gehandelt und sich so von seinem Mensch-Sein entfernt hat. Diese Erkenntnis, zusammen mit der Entscheidung zur Berichtigung, verschafft den Eintritt zum Weg der Läuterung durch die Prüfungen und Proben, der zur endgültigen Erlösung führt.

Es hängt also vom Menschen selbst ab, ob er den Weg geht. Die Gottheit gibt ihm die Möglichkeit dazu, nach dem freien, richtig angewandten Wille zu handeln und sich seine Erlösung zu erobern.

Auf der Spitze des Berges angekommen, verliert Dante seinen Führer Vergil, der nicht weiter gehen darf, und wird von Beatrice weitergeführt: Die rein menschliche Vernunft muss zurücktreten, da sie an ihre Grenzen gekommen ist, und die Hohe Liebe übernimmt die weitere Führung im Paradies.

Die Seligkeit des Paradieses

Die letzte Etappe schließlich, das Paradies, ist das Reich der Seligen, die ihre Sünden überwunden haben und so ihre Göttlichkeit erkennen und leben können. Auch das Paradies besteht aus neun Himmeln und einem zehnten, dem Empyreum, dem Sitz der dreifaltigen Gottheit. Die niederen Ebenen enthalten diejenigen Seelen, die noch immer Reste irdischer Elemente, wenn auch ins Höchste sublimiert, enthalten. Sie können die Gottheit nicht direkt schauen, haben jedoch an der ewigen Seligkeit Anteil. Die Bewohner der höchsten Ebenen sind in direkter Kontemplation der Gottheit versunken und wenden ihren Blick niemals von ihr ab. Durch sie wird die Welt in Gang gehalten, denn indem sie die Gottheit betrachten, führen sie, ohne zu denken, deren Willen direkt in der Welt aus.

Diese Art der Handlung, in der der Mensch nur mehr Kanal ist für einen höheren Willen, ist im Orient bekannt als die „rechte Handlung“, die einzige Form der Handlung, die nicht an die Welt bindet. Nur so kann der Mensch in Einklang mit der Natur handeln und sie erhöhen, ohne sie zu schädigen.

Und, wie Dante es in den letzten Versen seines monumentalen Werkes ausdrückt: Die Kraft, die die Welt zusammenhält, ist die Liebe, die Anziehung auf allen Ebenen.

Der Mensch, der liebt, wird eins mit der Gottheit und damit eins mit der Welt und erhebt sich zu den Sternen.
http://stuttgart.neue-akropolis.de/content/view/134/52/
 
alle heiligen schriften stammen aus diesen reichen der traumwelt und vermischen sich mit dieser welt
gott ist immer ein gefühl denn er wird mit dem herzen verbunden und spricht von dort
die gedanken müssen stille werden
jegliche analytische bestrebung kann bins ins exstrem getrieben werden
doch den abgrund überwindet nur der glaube und ein gefühl von zuversicht und innerer gewissheit
 
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Außer der, der die Wirklichkeit erkennt- der sieht dich so, wie du bist.
Wer, ausser der heilige Geist kann das, mich sehen wie ich bin?

Wer sagt, dass der Verstand ohne Probleme nicht existieren kann.
Der Verstand macht nur Sinn, wenn er was zu tun hat: Probleme lösen, seien es Herausforderungen in menschlichen oder technischen Bereichen usw. Hauptsache *ratter, ratter", beurteilen, speichern, urteilen, einordnen, kontern, trennen, schützen, verteidigen, diskutieren, dementieren ....was soll er sonst tun?

Ich versteh nicht, was der Verstand und Trennung miteinander zu tun haben sollen
Trennung ist das Produkt des Verstandes und der Verstand ist eng gekoppelt mit dem Ego (virtuelle Realität). Der Verstand formt sich aus unserer Vergangenheit, Erfahrungen, erworbenem Wissen, Erziehung, Religion, Bildung - eben aus allem was wir uns individuell verinnerlicht haben. Diese Verinnerlichung ist subjektiv und hat in der Regel mit der Wirklichkeit nichts zu tun.


Wenn es sich um jahrzehntealte Traumata handelt, dann ist der Kern des Problems nicht einfach so hopplahopp aufzulösen- da liegt schwere und jahrelange Arbeit dahinter.

Klar ist ein "umprogrammieren" weg von Drama und Elend in einem Tag kaum gemacht und erfordert üben, üben, üben..Doch der Klick im Kopf, der kommt von einer Sekunde zur anderen, wenn der Mensch bereit ist, seinen Ängsten und dem Wahnsinn den Rücken zu kehren...

Alles Liebe,
Eisu

 
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