fckw schrieb:Ach, da wurde wiedermal fundamental nicht verstanden, wie Wissenschaft funktioniert.
Die angesprochenen Erinnerungen der Kinder beweisen NICHT, dass Wiedergeburt existiert, sondern sie beweisen bloss, dass diese Kinder aus Gründen, die nicht weiter bekannt sind, sich auf ganz erstaunliche Weise an Dinge erinnern, die sie eigentlich nicht wissen können.
Es ist nur EINE Erklärung, dass dies aufgrund von Wiedergeburt so sei. Das ist nur eine Vorstellung, nur eine mögliche Theorie, die nicht allzu schlecht passt. Es gibt aber ANDERE mindestens genauso plausible Erklärungen (z.B. könnte das Kind die Informationen gechannelt erhalten haben von der Person, die gestorben ist, und dann fälschlicherweise dieses Wissen mit eigenem Wissen vermengt haben, das wäre ungefähr genauso fest oder genauso wenig einleuchtend wie die Idee der Wiedergeburt.)
Sorry, aber ich glaube zu wissen, wie unsere Wissenschaft funktioniert :
Jede These muß durch empirische Studien nachweisbar sein, alles muß in einem Experiment unter gleichen Umständen jederzeit wiederholbar sein.
Was ja bislang bei der Wiedergeburt schwer möglich war, jeder Fall ist von Natur aus schon ein Einzelfall, kann also nicht beliebig wiederholt werden.
Aber, Gegenargument 1)
Du hast das wesentliche ganz einfach weggelassen, die Beziehung "Geburtsmerkmale" zu "früherer Todesursache" , schon interessant, dass man sogar bei so einem kurzen Posting, über das wesentliche drüberliest, wenns um dieses Thema geht
Gegenargument 2) Das beschriebene "Geburtsmerkmal" ist ein Zufall ("kann ein Zufall sein")
Das meinte ich eben mit "wissenschaftlich" : Es wurde nicht EIN Beispiel von Stevenson angeführt, sondern viele. Sodass man also eben nicht mehr von Zufall sprechen kann. Der türkische Junge war ja nur ein dokumentierter Fall, da waren noch viele mehr, verkrüppelte Beine, Hände .... Lest das Buch.