Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

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Schuldenfrei wird man meistens wenn man zu Humus wird... oder n Staat komplett weg is... verleihen - jeder kann Geld vertraglich herleihen, selbst Privatpersonen, nur sollte man das über eine Bank regeln und man sollte die Bonität der Person, des Unternehmens, des Staates, ... beachten. ;)
 
"Kaufen, Kaufen, Kaufen! (Verdammt noch mal!)
Datum 08.12.2008 - Uhrzeit 11:19 (© BörseGo AG 2000-2008, Autor: , © GodmodeTrader -
Sehr geehrte Privatanleger, 'wer einmal falsch lag, dem glaubt man nicht' – das könnte die Reaktion von einigen von Ihnen in Hinblick auf meine Empfehlungen der Jahre 2007 und 2008 und in Abwandlung eines alten Sprichworts sein.

Ich bin 2007 größtenteils in Aktien geblieben. Der Markt war damals, meiner Meinung nach, insgesamt noch nicht zu teuer. Wir haben die Krisenbanken – mit der unrühmlichen Ausnahme der Royal Bank of Scotland (WKN: 865142) – gemieden. Wir sind früh aus Rohstoffen raus. Wir haben viele andere Fehler nicht gemacht. Und dennoch haben unsere Portfolios natürlich mit dem Markt gelitten. Wenn ich Ihnen nun also sage, dass Sie mit dem Geld, welches Sie in den nächsten fünf Jahren nicht benötigen, auf Einkaufstour gehen sollen, dann werden sie zunächst einmal skeptisch sein.

Ich habe nie den Anspruch erhoben, immer richtig zu liegen. Ich hoffe nur, dass ich Sie vor allzu großen Fehlern und vor unseriösen Investments bewahren kann. Die meisten von Ihnen haben Gold als Krisenvorsorge. Also ran an den Speck!

Aber glauben Sie nicht mir, sondern lesen Sie, was Warren Buffett dazu sagt.

Warren Buffett hält sich mit konkreten Kommentaren sehr zurück. In seinem ganzen Leben gab es nur fünf Anlässe, bei denen er eine konkrete Meinung zum Niveau des Aktienmarktes äußerte – 1968, 1974, 1979, 1999 und 2008. Zweimal war der Markt, seiner Meinung nach, überbewertet – nämlich 1968 und 1999 – und dreimal unterbe-wertet: 1974, 1979 und 2008.

Den Brief vom 16. Oktober 2008, in welchem Buffett massiv zum Kauf von Aktien rät, habe ich an dieser Stelle schon kommentiert.

Besonders beachtenswert ist dabei folgendes Zitat aus seinem Schreiben vom 16. Oktober 2008: „Heute fühlen sich die Leute, die Liquidität halten, sehr gut. Sie sollten es nicht. Sie haben sich für eine Vermögensklasse entschieden, die sich langfristig schrecklich entwickelt, einen Vermögensgegenstand, der fast nichts ausschüttet und der mit größter Wahrscheinlichkeit stark abwerten wird. Tatsächlich führt die Politik, welche die Regierung zur Bekämpfung der aktuellen Krise verfolgt, zur Inflation und wird daher den Wert von Bankguthaben mindern. In den kommenden zehn Jahren wird sich der Wert von Aktien mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit besser entwickeln als der von Festgeld, wahrscheinlich sogar sehr deutlich.“

Was, wenn die Aktien nie wieder auf ihr faires Niveau steigen oder lange unten bleiben, weil „die Wirtschaftsdaten“ nach unten zeigen? Ein Mandant schrieb mir Folgendes:

Herr Otte, die Marktdaten zeigen nach unten. Mit „Marktdaten“ meine ich makroökonomische Daten. Ich denke, dass dies zweifelsfrei ist. Was die Aktien anbelangt, so können Sie an den Roller-Coaster-Sprüngen an der Wall Street sehen, dass da noch lange nicht alles bekannt ist, was da noch in den Kellern schlummert. Die Amis sind hoffnungslos überschuldet. Ich frage mich nur, wie diese Leute in USA aus ihrem "Loch" rauskommen. Das dauert Jahre. Und solange sich die Daten in USA nicht aufhellen, spielen die Börsen in Asien verrückt, da sie am Konsum der blöden Amis hängen.

Da bleibt noch viel Zeit zum Investieren. …Die Situation generell ist im Augenblick so, dass keiner Aktien haben will, weder KGV, noch Buchwert oder Dividenderendite noch sonstige Fundamentaldaten spielen eine Rolle. Wäre das nicht so, müssten die Märkte von einem Kaufrausch überflutet werden. Also ist das Problem woanders: Wenn ich etwas nicht will, dann kann mir das einer schenken und ich nehme es doch nicht. Die Autoindustrie bietet neue Modelle zu Rabatten bis 40 Prozent an, ja wenn das nicht zieht, aber keiner greift zu. Wenn wieder zugegriffen wird, dann ist Zeit zu investieren. Bis dahin hält man sein Pulver trocken. VG R-L

Das gibt zweifelsohne die derzeitige Stimmung wieder. Und viele Gedanken sind legitim. Noch einmal Buffett: „Als ich für Graham-Newman arbeitete, fragte ich Ben Graham, der damals mein Boss war, genau dies. Er zuckte nur mit den Achseln und sagte dass der Markt irgendwann immer zum fairen Niveau zurückkehrt…. Heute sagen Sie an der Wall Street: ’Ja, Aktien sind billig, aber sie werden auch nicht steigen.’ Das ist dumm. Menschen wurden zu erfolgreichen Investoren, weil sie in erfolgreiche Unternehmen investiert haben. Früher oder später wird der Markt den Wert des Unternehmens reflektieren.“

Buffett hat sich in seinem Leben fünf Mal sehr ausdrücklich zum Niveau der Aktienkurse geäußert. Er lag vier Mal richtig. Natürlich kann es sein, dass er diesmal falsch liegt.

Ignorieren Sie ihn auf eigene Gefahr!

Auf gute Investments!

Ihr Prof. Dr. Max Otte"



Zu Professor Otte:

Jahrelang prognostiziert er einen ganz gewaltigen Crash aus fundamentalen Gegebenheiten und jetzt – wo sich erst die Spitze des Weltwirtschaftskriseneisberges gezeigt hat ruft er zum großen Einstieg in Aktien auf. Und noch dazu ist er zu feige, denn er braucht noch einen vertrottelten alten Buffet als Vorbeter und Vordermann.

Buffet - diese senile Trottel sprach jahrelang von den Derivaten als den „finanziellen Massenvernichtungswaffen“ und auf einmal vergisst er selbst seine eigne Warnung vor der lauernden Gefahr und fordert andere Lemminge zum erneuten Einstieg auf.

Bisher habe ich immer noch versucht den Ansatz von dieser Inkompetenz auf zwei Beinen (mit Professorentitel) zu verteidigen, mir dem Argument, er hätte vor einem Jahr die Derivaten-Problematik nicht zu überblicken vermocht.
Ab jetzt verdient der kein Pardon mehr.
Der Mann ist eine Niete und schlicht ergreifend inkompetent.
Das sprichwörtliche blinde Huhn, das im richtigen Moment das Crash-Korn fand. Aber von den tiefer liegenden ökonomischen Problemen keinen blassen Schimmer hat.
Und diese Hinterwelt-Niete erdreistet sich einen öffentlichen Brief an Bernanke zu richten mit wohlmeinenden fachlichen Ratschlägen und Wünschen.

Ab heute kommt dieser Mann für mich nicht mehr in Betracht.




Gruß.


Dionysos.
 
http://de.finance.yahoo.com/q/ta?s=MSFT&t=my&l=on&z=m&q=l&p=&a=&c= - auf und ab gabs immer - nur schaut, wo der trend hinführt (ok, die krise seit 2000, mal n längeres bergab... aber pff...) - nur wer falsch investiert hat Probleme, könnt zwar sagen wies besser geht, aber das müsste man individuell gestalten und vor allem braucht man Vertrauen in einen Markt und Verständnis dafür, das ich hier per Posting nicht vermitteln kann, kurz gesagt. ^^
 
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Zu Professor Otte:

Jahrelang prognostiziert er einen ganz gewaltigen Crash aus fundamentalen Gegebenheiten und jetzt – wo sich erst die Spitze des Weltwirtschaftskriseneisberges gezeigt hat ruft er zum großen Einstieg in Aktien auf. Und noch dazu ist er zu feige, denn er braucht noch einen vertrottelten alten Buffet als Vorbeter und Vordermann.

Buffet - diese senile Trottel sprach jahrelang von den Derivaten als den „finanziellen Massenvernichtungswaffen“ und auf einmal vergisst er selbst seine eigne Warnung vor der lauernden Gefahr und fordert andere Lemminge zum erneuten Einstieg auf.

Bisher habe ich immer noch versucht den Ansatz von dieser Inkompetenz auf zwei Beinen (mit Professorentitel) zu verteidigen, mir dem Argument, er hätte vor einem Jahr die Derivaten-Problematik nicht zu überblicken vermocht.
Ab jetzt verdient der kein Pardon mehr.
Der Mann ist eine Niete und schlicht ergreifend inkompetent.
Das sprichwörtliche blinde Huhn, das im richtigen Moment das Crash-Korn fand. Aber von den tiefer liegenden ökonomischen Problemen keinen blassen Schimmer hat.
Und diese Hinterwelt-Niete erdreistet sich einen öffentlichen Brief an Bernanke zu richten mit wohlmeinenden fachlichen Ratschlägen und Wünschen.

Ab heute kommt dieser Mann für mich nicht mehr in Betracht.


Erklärender Nachtrag des vorherigen Beitrages:

"Ist ja interessant, jetzt da Otte nicht mehr in deine Chaoswelt paßt ist er eine Niete. Das ist bezeichnend. :eek:
Der Hammer aber Buffet als senil zu bezeichnen zeugt absolut von Verbohrtheit in höchstem Grade. Das heißt übersetzt du stellt dich geistig über Buffett.:eek:
Dich kann man nicht mehr ernst nehmen.


@Oldieman, der als "man" spricht!

Zu Otte und Buffet:
Oldieman, wenn Du glaubst, dass ich solche getätigten Urteile aus dem Stand heraus und ohne Verantwortung fälle, dann unterschätzt Du mich.
Dahinter liegt mehr Schwergewicht als Du überhaupt fähig bist Dir vorzustellen.

Der Max Otte schreibt ein Buch über crash, meint jedoch lediglich eine Kurs-Korrektur wie von 2003.
Jetzt wo diese Korrektur erfolgt ist, glaubt der schon zur normalen Tagesordnung übergehen zu können.
Solch eine Kurskorrektur ist so normal, dass sie von der Wahrscheinlichkeit her zweimal alle 10-12 Jahre eintreten könnte. Dafür das Wort crash zu verwenden ist bereits unzulässig.
Und, dass er als Ökonomie-Fachmann zum jetzigen Zeitpunkt immer noch keinen blassen Schimmer von der auf uns zukommenden ungeheuren Weltwirtschaftskrise hat: degradiert ihn ganz einfach. -

Bei Warren Buffet ist der Fall bezüglich der Krise ähnlich gelagert.
Sein Bezeichnung der Derivate als „finanzielle Massenvernichtungswaffen“ war und ist von einer wunderbar hellsichtigen und genialen Kennzeichnung und Antizipation des Geschehens. Das er aber trotz dieser Einsicht zum jetzigen Zeitpunkt munter weiter wie bisher verfährt kann ich mir bei diesem Mann, der durchaus einer der Menschen auf Erde war, der am besten und erfolgreichsten mit Geld umgehen konnte, nicht anders erklären als durch Senilität.
Selbst vor zehn Jahren wäre ihm, dem „Orakel von Omaha“ solch ein verhängnisvoller Fehler nicht passiert.

Erkläre mir doch wie solch eine Diskrepanz überhaupt entstehen kann?
Da warnt einer hellsichtig und zurecht vor einer großen Gefahr und geht dann zur Tagesordnung über als ob überhaupt keine Bedrohung bestehen würde.

Wenn Buffet aufgrund seiner anfänglichen Gefahreneinsicht wenigstens 20-30 Prozent seines Vermögens in Edelmetalle zum jetzigen Zeitpunkt investiert hätte, wäre er für mich das „Orakel von Omaha“geblieben.

In Parenthese:
Was die beiden reichsten Menschen der Welt mit ihre Vermögen machen, mögen naive Menschen als löblich, sozial und gutherzig empfinden.
In meinen Augen zeugt ihr beider Vorgehen von einem Handeln, das vorwiegend durch ein schlechtes Gewissen motiviert ist – dazu noch von einer erbärmlichen Geist- und Hilflosigkeit.

Auf ihrem Grabstein wären die Worte passend.
>Sie errangen durch ihre Fähigkeit und durch glückliche Umstände ein so großes Vermögen, das bei weitem ihre geistige Kompetenz und ihren Gestaltungswillen überragte. <

Gerade diese Ziel – und Hilflosigkeit offenbart ihren eigentlichen geistigen Rang!

Gruß

Dionysos
 
Was tun?

Vielleicht sollte man sich so schnell wie möglich einen Neuwagen zulegen, wenn man es ohnehin vorhatte.

Die Krise auf dem Automarkt hat ihr erstes prominentes Opfer. Der massive Absatzeinbruch hat den großen Autozulieferer TMD Friction in die Insolvenz getrieben. Hinzu kommt der Rückzug von Kreditversicherern aus der Branche, die für die Absicherung und Finanzierung der Unternehmen eine wichtige Rolle spielen. Aber auch die Geschäftpolitik des ehemaligen Eigners trug zum Absturz bei. Dabei sind die Geschäfte des nach eigenen Angaben weltweit größten Bremsbelägeherstellers durchaus solide.

http://wirtschaft.t-online.de/c/17/08/63/64/17086364.html

Also jetzt oder nie. Bremsen mit herausgestreckten Fuß ist zwar auch möglich, könnte sich aber langfristig als relativ unbequem herausstellen.

:schnl:
 
Allgemeiner Beitrag zum Dialog zur Weltwirtschaftskrise,
den wenigen außergewöhnlichen Menschen zugeeignet:



Oh, da hat sich aber viel und sehr unterschiedlicher Gesprächsstoff angesammelt, angefangen von persönlichen Beleidigungen und Unterstellungen bis hin zu gewichtigen Argumenten und Gegenargumenten, dass es mir schwer fällt den richtigen Einstieg zu finden.

Also erlaubt mir bitte vorweg eine allgemeine Feststellung und darauf aufbauende Bitte.
Als sehr beklagenswert empfände ich es, wenn zwischen so überaus informierten und verständigen Menschen wie beispielsweise ... kein Gespräch möglich wäre, auch bei sehr entgegengesetzten Ansichten, Positionen und Urteilen.

Die erste Voraussetzung für so ein Gespräch wäre wohl; sich nicht gegenseitig mangelnde Kompetenz oder gar Charakterfehler vorzuwerfen, wenn lediglich eine andere Meinung und Position vorliegt.
Mir ist dieser Fehler bezüglich Professor Otte und dem allseits bewunderten Warren Buffet in der Hitze des Gefechts auch unterlaufen.
Dies war eindeutig ein Fehler, der mir möglicherweise nicht so schnell unterlaufen wäre, wenn sie hier anwesend gewesen wären.

Ich bin sehr erfreut hier einer Handvoll besonderer Menschen zu begegnen, mit denen ich über ein Problem reden könnte, dass mich erst seit wenigen Monaten ungeheuer intensiv beschäftigt und auch bedrückt.

Noch vor sechs Monaten war der Begriff „Weltwirtschaftskrise“ für mich lediglich von historischer Bedeutung.
Ja, selbst der Begriff Krise kam mir, trotz des Bewußtseins von großen Problemen, die die gegenwärtigen und zukünftigen Menschen dringend und lebensnotwendig lösen müssen, äußerst selten über die Lippen.

Nun, was ist passiert, dass selbst Menschen, die mich sehr lange und ein wenig besser kennen über meine Wandlung verwundert sind?

Infolge einer etwas intensiveren Beschäftigung mit den tiefer liegenden Ursachen der Finanzkrise und mit ihren immer deutlicher werdenden schweren Folgen, wurde ich, je länger ich mich damit auseinandersetzte, nicht ruhiger und gelassener, sondern von Woche zu Woche sorgenvoller.
Langsam und allmählich enthüllten sich mir die schrecklichen Konturen einer auf uns alle zukommenden sehr seltenen globalen Gefahr.


Anfang Oktober fasste ich den Entschluss, alle mit mir irgendwie verbundenen Menschen, die für diese Gefahr etwas empfänglicher sind, zu warnen und gleichzeitig nach realistischen Wegen zu suchen und auch zu gehen, die - wenn schon keine Lösung ermöglichen, wenigstens eine Linderung bewirken.
Dabei war mir schon bewusst, dass ich sowohl die Ursachen der auf uns zukommenden Gefahr als auch ihre Ausmaße noch sehr dürftig und unzulänglich verstand.
Aber bereits das, was ich von dieser großen Gefahr erkannte und begriff, rechtfertigte ein kräftiges, zügiges und dringliches Alarmglockenschlagen.


Das sehr komplexe Problem - die Weltwirtschaftskrise - mit dem wir uns hier beschäftigen, ragt zwar schon jetzt in unsere Gegenwart hinein, aber dessen Hauptgewicht erstreckt sich auf die kommenden Jahre.

Da die Zukunft für uns alle ein Buch mit sieben Siegeln ist und auch keiner von uns sich rühmen kann den Weg und die Wahrheit schon jetzt genau zu kennen, bietet sich diese uns alle bedrohende gefährliche globale Krise ausgezeichnet für eine neue Form des Gespräches und des gedanklichen Austausches an.

Mit einer herkömmlichen Diskussion, wo in Regel jeder seine Argumente dem anderen Gesprächspartner an den Kopf wirft oder gar um die Ohren haut, werden wir, fürchte ich, leider nicht sehr erfolgreich sein.

Deshalb schlage ich eine neue Form des geistigen Austausches vor, die man gut als ein „gestaltendes ergebnisoffenes Gespräch“ bezeichnen könnte.


Dieses Problem und Thema hat noch einen weiteren, solch ein gestaltendes Gespräch außerordentlich begünstigenden Aspekt:
Die hier anwesenden „Befürworter“ einer herannahenden Weltwirtschaftskrise sind es nur notgedrungen und gezwungenermaßen; nur zu gerne wären sie darüber froh, wenn sich ihre schreckliche Prognose vermeiden ließe und nicht eintreten würde!



Zum Schluss dazu ein persönliches Bekenntnis:

Ein kleiner Kreis von fünf bis zehn selbstständigen und nachdenklichen Menschen guten Willens sind das auf Erden höchste und beste Medium sowohl zur Lösung von Problemen - zur Wahrheitsfindung - als auch zur Leitung und Führung - im Kleinen wie auch im Großen. -

Solch ein aristokratisch konstituierter Kreis – dessen Gesetzmäßigkeit auch im Menschen selbst waltet - ist sowohl dem einsamen Brüter als auch der „Schwarmintelligenz“ himmelhochjauchzend überlegen, aber leider nur äußerst selten mit anderen Menschen zu realisieren.

Der große Platon – der bisher zweitgrößte Denker auf Erden - weiß von so einem selten gelingenden erkenntnisgestaltenden Dialog zu berichten und wer auch nur einmal in seinem Leben das Privileg hatte mit anderen Menschen so etwas zu erleben, kennt ein neues Glück und – eine neue Sehnsucht. -


Wohlan, dazu wäre ich bereit!




Schönen Gruß.


Euer


D.


*
 
Mir ist dieser Fehler bezüglich Professor Otte und dem allseits bewunderten Warren Buffet in der Hitze des Gefechts auch unterlaufen.
Dies war eindeutig ein Fehler, der mir möglicherweise nicht so schnell unterlaufen wäre, wenn sie hier anwesend gewesen wären.
?

Deshalb schlage ich eine neue Form des geistigen Austausches vor, die man gut als ein „gestaltendes ergebnisoffenes Gespräch“ bezeichnen könnte.

Zum Schluss dazu ein persönliches Bekenntnis:

Ein kleiner Kreis von fünf bis zehn selbstständigen und nachdenklichen Menschen guten Willens sind das auf Erden höchste und beste Medium sowohl zur Lösung von Problemen - zur Wahrheitsfindung - als auch zur Leitung und Führung - im Kleinen wie auch im Großen. -

Solch ein aristokratisch konstituierter Kreis – dessen Gesetzmäßigkeit auch im Menschen selbst waltet - ist sowohl dem einsamen Brüter als auch der „Schwarmintelligenz“ himmelhochjauchzend überlegen, aber leider nur äußerst selten mit anderen Menschen zu realisieren.

Der große Platon – der bisher zweitgrößte Denker auf Erden - weiß von so einem selten gelingenden erkenntnisgestaltenden Dialog zu berichten und wer auch nur einmal in seinem Leben das Privileg hatte mit anderen Menschen so etwas zu erleben, kennt ein neues Glück und – eine neue Sehnsucht. -


Wohlan, dazu wäre ich bereit!
Find ich gut.
Im äußeren Forum werden sich halt immer furchtbar knallige Knallköpfe einschalten; und das kann eine neutrale schaffen-wollende Diskussion schon sehr stören.
Wenn du eine IG gründest (eine Interessensgemeinschaft im Hintergrund; ist in diesem Forum möglich. ich hab persönlich keine Erfahrung damit) sehen halt nicht mehr alle das Thema/das Gespräch.

Bin neugierig was du noch versuchst :)
 
@ Schooko

Danke für Deinen Hinweis und Deine Anteilnahme.
Versuchen wir das Beste aus der Lage zu machen. :)


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Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 36.196.838 von AHEO am 12.12.08 16:18:06

"Ich finde wir sind noch viel anfälliger als 1929.

Je länger die Krise anhält, desto größer die Gefahr, dass es zu Unruhen kommt.
Reicht schon wenn die ärmeren Länder Kopf stehen, der Westen muss erst gar nicht mal betroffen sein und trotzdem werden wir mit hineingezogen je länger die Krise anhält.
Jeder Krieg ist mit Sabotagen verbunden.
Wehe unser Computer gestütztes System bricht in sich zusammen. Energieprobleme, Terroranschläge usw. Unmöglich ist es nicht.
Dann haben wir Stillstand weltweit und schon ist die Katastrophe

schlimmer als 1929 bei diesen Menschenmassen."



Hallo AHEO!

Hier verbleibt mir nur noch jeden Deiner Sätze hervorzuheben und zu unterstreichen.

Die von Dir aufgezählten Gefahren sind real existent und auch wahrscheinlich, gleichwohl ich sie mir nicht zulange bildhaft vergegenwärtige und nicht zu lange am Tage mir zu Gemüte führe, um meine Handlungsfähigkeit nicht einzubüßen! -

Jeder hat da sein persönliches Maß an Frustrationstoleranz.

In diesem Zusammenhang möchte ich von meiner jugendlichen Achterbahnerfahrung berichten, die möglicherweise auch anderen Menschen in anderen Lebenslagen einen hilfreichen Wink geben könnte?

Als ich mit ungefähr fünfzehn Jahren zum ersten Mal mit der Achterbahn fuhr lehnte ich mich in den ersten Minuten - auch innerlich - erschreckt zurück.
Plötzlich kam ich auf den Gedanken gleichsam die Flucht nach vorne zu ergreifen. Ganz vorne sitzend stellte ich mir vor, dass die Geschwindigkeit der Bahn noch viel schneller sein könnte und in Gedanken durcheilte ich die nächsten Kurven viel schneller als in Wirklichkeit.
Und siehe da.
Meine anfängliche Angst wurde von einem triumphierenden Jauchzen verdrängt...

Schönen Gruß.

D.
 
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Unsere Weltwirtschaft beruht allein auf der Ausbeutung wirtschaftlicher und sozialer schwächer gestellter Menschen.
Nein, nein... nicht nur im Großen!
Das fängt bei jedem einzelnen an.

Ich trage Kleidung die von, ja, ausgebeuteten Arbeiten im Land des Lächelns unter miesesten Bedingungen, teils Kinderarbeit, gefertigt wurden.

Ich bin einer vo ihnen.
Ich bin selbst dieses Weltwirtschaft und ich bin selbst diese Krise.

Ich bin mir selbst eine Krise.

Mag jetzt einer sagen, ja aber, so kannst du das nicht sehen und von wegen alle über einen Kamm scheren...

Na........, schaun wir mal, was dieses Denken so bis hierher gebracht hat!

Wir sind fast am Arsch!
Weltwirtschaft, Kriege, Hunger, Klima... bla, bla, bla

Und alles reden und denken nutzt nichts.

Wir, jeder einzelne, ist es selbst und jeder kann etwas tun, nämlich die Krise nicht mehr sein.
Einfach nicht mehr mitzumachen.
Wir alle und dann ist es schon gelöst.
Es ist nicht vielmehr als eine Entscheidung...

Aber das wissen ja alle, nicht wahr?

Wo ist der Erste, der mit feinen, klugen Worten dagegen redet?
Mit neuen Konzepten, Ideen, die alle nichts bringen... wie schon so elendig lange???

Wir sind es selbst und wir können es ändern.
Ohne viele Worte, ohne Gewalt...
Wir müssen uns nur entscheiden.

So ist es unser Wille zu leben, oder auszusterben.
Und wenn interessiert´s?
Richtig!
Nur uns selbst.

Aber schön, dass wir das alles können und dürfen.
Wir können alles sein und alles tun, sogar dieses Leid.

Danke für´s Auskotzen und...

Ich habe uns Menschen so gern und hätte einen kleinen Wunsch, so zu Weihnachten vielleicht.

Ich wünsche mir einen einzigen Schritt von jedem Menschen.
Wer nicht kann soll getragen werden, oder einfach nur dabei sein.
Nur einen einzigen Schritt
in Frieden.

Danke

Mathias
 
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