Die Welt IST eine Täuschung!!

neptunia

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Ich habe geforscht und nachgedacht, gelesen, gefragt und mich und andere mit meinen Theorien gequält.. auf die Gefahr hin als Irre da zu stehen..

und ich war trotzdem glücklich..

jetzt habe ich viele Antworten bekommen und wünsche mir diese niemals bekommen zu haben.. warum bloß wollte ich diese Antworten..

Ich glaubte an Gott und denke dass ich dies immer noch tue.. nur durch manche Antworten wurde mein Glaube gerüttelt. ich halte mich noch krampfhaft daran.. ich will einfach an etwas Gutes glauben, an einen gütigen Gott, zumindest an die Gerechtigkeit..

Es geht nicht um meine Lebensumstände, die sind ganz ok im Moment finde ich, es geht um das Verständnis der Frage der Fragen.. und ihr wisst doch sicher was ich damit meine.

Die Welt ist bloß eine Schein. Kennt jemand "das Höhlengleichnis" vom Platon? inetwa so sieht auch unsere Wirklichkeit aus. Menschen sind Sklaven, Menschen gibt es nur in unseren Köpfen in unseren Sinnen. alles nur programmiert. Wir "sehen" nur einen Schatten der "unseren Willen" aufrechterhalten soll. Nicht unsere Gedanken und unsere Taten, unser Bewuußtsein SIND WIR , das ist bloß Programm das von den Planenten um uns aufrechterhalten wird. WIR SIND nur unsere INTUITION. nur das was man sofort, ohne Nachdenken weiß ist WAHR, ihr kennt doch sicher diese plötzlichen Impulse, wo man auf einmal etwas weiß, es ist da ohne danach gefragt zu haben. Alles andere sind nicht wir. das Bewußtsein ist fremd. Wir sind das Unterbewußte das sich nur schwer an die Oberfläche bringen läßt.

Denkt mal nach.. was sind so eure Motive im Leben? Karriere, schön Wohnen, Kinder, Glück, Liebe. Ich sage euch was ich für wichtig halte. LIEBE. unendlich und grenzenlos. Liebe besiegt alles. Karierre, schönes Wohnen Kinder, Glück alles schön und gut. das alles sind aber nur Instrumente um einen im Schach zu halten. Was ist Glück? das Fehlen von Unglück oder etwa nicht? Denkt mal nach über den Begriff Angst.. er ist viel präsenter in unserer Welt als jeder von euch sich das vorstellen kann. ich gebe euch ein Beispiel und ihr könnt dann weiter den Gedanken spinnen. Was macht der Schäfer wenn seine Schafe nicht brav sind? Richtig! er hetzt den Hund auf sie oder nimmt einen Stock und ermahnt sie. = Angst. mehr will ich dazu nicht sagen. Ich weiß nicht wieviel ich hier preisgeben möchte. Ich wollte euch einfach das sagen was mir durch den Kopf geht. wer möchte kann sich ja was mitnehmen oder auch nicht.
Überlegt mal, wieviel jeder von Euch an einem Tag an Ängsten durchsteht, angefangen von der Angst um den Arbeitsplatz, bis hin zu der Angst nicht geliebt zu werden, oder die Schuldgefühle gegenüber den Kindern weil man wiedermal zuwenig Zeit für die Kleinen aufbringt.. denkt nach Leute!!

Ich wünsche uns allen die unendliche Liebe, das reine Sein, dass wir WIR sind/werden/bleiben.

Unsere Intuition soll uns helfen in jedem Schritt den wir tun..
 
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also im Grunde finde ich deine Ideen nicht schlecht.
Nur das mit den Planeten, da kann und will ich dir nicht folgen.
Das ist mir zu hoch gegriffen.
Ich glaube an den Menschen ansich.
Und ich glaube, dass diejenigen die Macht haben, die erkannt haben was der Mensch im Grunde ist und die erkannt haben genau dieses zu unterdrücken und die Mechanismen der Menschen genau kennen und ausnutzen.
Nichts anderes.
Jeder Mensch ist einzigartig und wir werden Tagtäglich aufs neue Gleichgeschaltet, sei es durch den TV oder durch die Umwelt die wir uns erschaffen.

Ich denke wenn wir das erst mal durchschaut haben, dann wären wir auch freier.


Liebe Grüße Bea:liebe1:
 
......
Liebe besiegt alles.
......

Liebe besiegt gar nichts. Sieh dich mal um.
Das wäre ja auch wirklich schlimm wenn Liebe alles besiegen würde. Denk doch mal, Dann müsste ich mich ja jedem hingeben der mich anschmalzt. :)) also echt, das ist ja grausig.

Und wenn du mir nicht glaubst > mach es einfach mal. Wir treffen uns danach wieder hier. Ich bring ein Wischtuch mit.
 
Hi Neptunia!

Ich sehe manches anders als Du, aber in der Konsequenz gleich: Die Welt ist Schein. Nicht mehr als ein Traum, genau wie das was wir ICH nennen, also Persönlichkeit und Körper. Insgesamt alles was wir wahrnehmen, wobei ich noch nicht genau weiß, ob nur die Wahrnehmung der 5 Sinne wirklicher Fake ist, oder ob es jegliche Wahrnehmung betrifft, also auch diejenige im Bewusstsein, die nicht körperlich ist, Gedanken, Wille, gewisse Gefühle, womit ich nicht körperliche Emotionen meine, sondern dir Ursache der Freude und Angst im Bewusstsein die sich dann erst als körperliche Emotion umsetzt.

Das wäre auch eine Frage, die hier vielleicht ja jemand beantworten kann: Ist alles was man wahrnimmt, also auch auf den "tiefsten inneren Ebenen" die wir wahrnehmen können, Schein, oder betrifft es nur das Äussere und damit die 5 Sinne?

Ansonsten stimmt es was Du sagst. Aber es hängt alles sehr nachvollziehbar zusammen. Du sagst, Liebe sei das Wichtigste und das ist es nicht nur für Dich. Man kann es im Prinzip darauf zurückführen, dass wir getrenntes Bewusstsein sind, wenn auch nur illusionär-getrennt. Wir streben sozusagen nach Vereinigung, danach geliebt zu werden. Als Menschen sind wir allerdings von dem Glauben getrieben, der Liebe wert sein zu müssen, was den Wunsch nach Status auslöst, bei Frauen häufig Schönheit, bei Männern v.a. Macht, die durch Karriere, Reichtum, Statussymbole repräsentiert wird.

Auch das Du sagst, in dieser Welt spiele Angst eine Hauptrolle ist absolut korrekt. Man kann es sogar ins Extrem ausweiten: Dies ist eine Welt der Angst. Nichts was wir bewusst wahrnehmen hat nicht irgendeine Bedeutung für uns, was heißt wir bewerten es. Damit hat alles einen Aspekt der Angst, denn entweder lehnen wir es von vorneherein ab, oder wir brauchen es und lehnen den Gedanken des Mangels daran ab. Mangel ist insgesamt der prägendste Zustand, denn wir empfinden ihn konstant mehr oder weniger. Mangel ist Angst und damit die Grundmotivation zu wollen. Letztlich hat alles was wir wahrnehmen einen Aspekt der Angst, auch wenn wir es bei manchen Dingen nicht so klar wahrnehmen, wirklich egal ist uns gar nichts.

Meiner Ansicht nach ist der beste Weg, sich klar zu machen, dass alle Verantwortung bei einem selbst liegt, jede Erfahrung ein Spiegel des Inneren ist und damit so persönlich wie ein Tagebucheintrag. Und dann geht es darum, alles, wirklich ALLES das man für absolut hält als Glauben zu erkennen und nicht mehr zu glauben, dass es so sein muss, das Gegenteil ebenso möglich ist, womit man sich der Möglichkeit der Wahl öffnet. Das schafft man dadurch, dass man immer weniger bewertet, was die Aufmerksamkeit bisher v.a. auf negativen Glauben lenkte.

Was viele nicht verstehen, ist die Rolle der anderen Menschen, dass sie ja nicht lediglich Traumgestalten sein können, während man selbst der Träumende ist. Und das ist auch nicht so, aus ihrer Sicht sind sie selbst die Träumenden. Aber in jedem Moment passt alles absolut zusammen. Trennung ist illusionär und das Ganze bringt in jedem Moment einen ausgewogenen Zustand hervor, der in Einzelteilen an jeder Stelle unausgewogen ist. Das was aber wirklich schwer zu verstehen ist, ist dass Personen, die eigene Persönlichkeit nicht wirklich so existiert wie man es glaubt. Man ist in jedem Moment nur das was man von sich wahrnimmt, es gibt keinen Speicher, kein geschlossenes System. Und das betrifft jeden anderen ebenso, alles was wir in jedem Moment von unserem Gegenüber wahrnehmen ist ein winziger Ausschnitt, eine Wahl aus einem riesigen Potential der Möglichkeiten, die uns spiegelt. Deshalb trägt man sogar dafür die Verantwortung, von anderen Schaden zu erleiden, wo man eigentlich der Meinung wäre, keinen Einfluss darauf gehabt zu haben. Konsequent gedacht kann man sagen, Schuld existiert nicht, Vergebung ist das Mittel um zu erkennen, dass es keine Schuld gibt. Doch die Verantwortung ist total.

Die Gottfrage ist meiner Ansicht nach, eigentlich gar nicht so wichtig. Man kann Gott als das Ganze definieren, allerdings nicht im Sinne eines Wesens mit Persönlichkeit. Eher wie eine Art Nichts das alles als Potential enthält. Die eigene Persönlichkeit ist ein kleiner, unausgewogener Ausschnitt daraus und damit identifizier- und wahrnehmbar. Man könnte sagen, dass Gott sich auf diese Art selbst erfährt. Was mir allerdings schleierhaft ist, ob diese Welt wie es in "Ein Kurs in Wundern" gesagt wird, einem Irrtum entspringt, einem unmöglichen Gedanken der Trennung der in die Illusion führen musste, oder ob Illusion allgemein die einzige Möglichkeit zur Erfahrung ist und ein heraustreten aus der Illusion letztlich zu einer Art Existenzlosigkeit führt weil nichts mehr wahrgenommen wird. Vielleicht weiß da ja jemand mehr...

Viele Grüße,
C.
 
Jaja, so is es mir auch gegangen... man forscht und forscht und wenn man dann die "Wahrheit" gefunden hat, will man es garnichtmehr wissen bzw. weiss man nicht ob sie wahr ist... obwohl eine Wahrheit ja nie falsch sein kann, sonst wärs ja eine falschheit ;)
oder ist die "wahrheit", dass alles nur Illusion ist, die eigenliche Illusion!?
glaub ich nicht, also stimmt es nicht...


der Geist IST........ ALL-ES und N-ICH-TS !!!
das sich selbst beobachtende Bewusstsein...
der Gedanke der über sich selbst nachdachte
das Auge, das sich selbst sieht...


oder ist es doch nur ein generator, der uns mit ideen versorgt!? :escape:
 
Ich muß sagen, ich bin froh, daß die Welt eine Täuschung ist.

Ich habe kürzlich jemand in den Arsch getreten und mir hernach Vorwürfe gemacht, daß ich mich so gehen ließ.
Nun, da ich weiß, das die Welt eine Täuschung ist, war ja auch der Arsch eine Täuschung.
Aber ich sage euch, er sah unglaublich echt aus.
 
Schalom alechem

man kann Platons höhlnegleichniss auch anders verstehen...

nämlich das nicht nur das Licht und das was sich hinter dem Rücken der MEnschen abspielt wahr ist, sondern der ganze Komplex an zusammenhängen aus denen das Höhlengleichniss besteht.. also zuert dass die Menschen gefesselt sind und nur die Schatten sehen ist war.. dann ebenso dass die Schatten wahrgenommen werden, zudem die Ganze höhle, das licht und das, was das Abbild wirft ist ebenso wahr...

zudem ist Plantons Idealismus schon von den spätscholastikern, namentlich William von Okkham wiederlegt worden und wird heute mit Links von der Semiotik wiederlegt...

als Beispiel : Platons Meinung war, das wir Pferd sagen können zu einer Erscheinung in der Realität liegt daran, dass wir ein Idealbild Pferd in uns haben, von dem jedes Pferd ein Schatten ist... Platon schoss also vom Allgemeinen aufs Spezielle... nun aber ist gerade das umgekehrte die wahrheit... wir sehen viele erscheinungen die Sich gleichen, kennen also zuerst da Spezielle und benennen denn eine grössere Summe dieses Speziellen mit dem Allgemeinen, hier also mit Pferd... und erst wenn wir die erfahrung des Speziellen in ein allgemeines umgeformt haben können wir vom Allgemeinen wieder aufs Spezielle schliessen, was der Semiotiker Umerto Eco im Namen der Rose so wunder schön darstellt in der Anfangsszene

Wenn man nun aber sagt, dass das Idealbild, welches ein Vernunftsschluss unserer erfahrung ist, gleichsam ein Substrat, eine Quintesenz unserer Erfahrung das A Priori ist, erkennt man nicht, wie man erkennt und macht aus dem a posteriori ein Priori und umgekehrt...

Wollen wir aber eine Erfahrung Pferd haben, muss da etwas sein, dass uns die Erfahrung Pferd ermöglicht... und wir können auch annehmen, dass dieses Etwas, das wir als Pferd erfahren auch ohne unsere erkenntniss da ist (egal wie es sich selber begreifft)... anderst Formuliert.. selbst wenn der Mensch blind, Taub und gefühllos währe, währe da eine Welt um in herum in der er Blind, Taub und gefühllos währe...

darin nämlich ist der Schopenauerische trugschluss zu finden.. Schopenhauer, als einer der ersten Buddhisten Europas pustulierte als einer der ersten, dass die Welt blosse Illusion seie und nur aus unserem Willen (hier Intuiition genannt) und unserer Vorstellung besteht... wie aber kommen wir u einer Vorstellung? schopenhauer ging hier sehr Detailiiert vor in dem er die Sinnesreize als Urspung nahm, die dann im Gehirn zu Bildern und Vorstellungen werden.. somit so gut.. nur wie wollen wir zu Sinnesreizen kommen, wenn da nichts ist, was unsere Sinne reizt? Und ebenso: Schopenhauer bezeichnete die Vorstellung als a Priori (das Ding an sich), trotzdem aber gab er zu, dass die Vorstellungen das Produkt unserer Sinnesreize sind, also im Grunde a posteriori ist.

Dies aber heisst noch nicht, dass das, was wir als Welt erkennen wirklich die Welt ist, blos dass unsere Vorstellung von der Welt unter umständen eine Illusion ist - was aber weiter heisst, dass nicht die Welt an sich eine Illusion ist, denn die muss sein, in welcher art auch immer, sondern blos, dass unsere Vorstellung von der Welt fehlbar und Illusionär sein kann (denn um etwas mit den Sinnen zu erfassen muss etwas auf die Sinne wirken)... Und aufgrund der Tatsache, DASS wir etwas von der Welt sehen, wissen wir, dass eine Welt ist.

Dass schliesst die Liebe noch lange nicht aus, sondern macht sie erst möglich... denn Gesetzt die Liebe ist das, was das andere, das was nicht ich bin, das Du annimmt, nicht weil es teil von mir ist oder so tut und läst wie ich will, sondern einfach auf grund seiner Existenz muss das Geliebte ebenfalls exisitieren, ist doch die Liebe immer das, was von sich aus aufs andere geht... würde nun nichts ausser meiner eigenen Vorstellung existieren und ich würde etwas lieben, so würde ich ja nur das abbild meiner Selbst lieben, was im grunde der pure Egoismus währe und somit Nichtliebe. Es währe Narziss, der nur sein Spiegelbild bewundert

mfg

FIST
 
Wenn alles nur Illusion ist.....warum dann nicht auch 'echte' Gefühle, wie die Liebe? Und davon mal abgesehen (nuja, ich bin halt keine Philosophin) ...wenn ich einen Tritt in den Allerwertesten bekomme, tut das weh.......egal, ob Illusion oder nicht! :weihna1
 
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Hallo Neptunia,

Das mit den Planeten krieg' ich auch nicht auf die Reihe.
Wenn die Welt Schein wäre, was lässt darauf schliessen, dass es die Planeten nicht wären?

Zur Liebe fällt mir ein, dass es durchaus möglich ist Karriere, Wohnen, Kinder, Glück zu lieben.

lg

@ Fist, da is Dir wieder was gelungen
 
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