Die Welt der Arbeitsbienen

"Werd`doch endlich mal erwachsen"

Na das wär doch beispielsweise einmal eine Idee. Lohnt sich echt, kann ich dir sagen.


Denn. Meiner Erfahrung nach bedeutet dieses "Erwachsenwerden" unter anderem die Erkenntnis, daß ich Verantwortung übernehmen darf. Ich sage DARF. Denn das Gefühl, zu "müssen", gegen das du dich auflehnst, entsteht in deinem Kopf. Die Wahrheit ist: niemand MUSS irgendwas. Bis in die letzte Konsequenz: keiner MUSS. Kein Mensch MUSS leben. Wir DÜRFEN leben.

Was wir aus diesem Geschenk des Lebens dann teilweise so machen, steht auf einem anderen Blatt und darf durchaus überarbeitet werden.

Aber eine Welt, in der niemand mehr einen verantwortlichen Finger für sich und alle anderen rührt, die stelle ich mir deshalb nicht vor, weil das schad um die Zeit ist. Ich stell mir zum Beispiel viel lieber vor, daß es eine Welt geben wird, in der die gesamte Gemeinschaft namens "Menschheit" kapiert hat, daß wir alle ein Ganzes sind und jeder für alle anderen mitverantwortlich ist. Nach seinem besten Können und Wissen jeweils dazu befähigt, in diese Gemeinschaft das Bestmögliche einzubringen. Du, wir hätten alle miteinander so viel Erfüllendes zu tun, daß keiner mehr Zeit hätte, sich irgendwelche bescheuerten Kriege mehr auszudenken.

Denn STELL dir mal vor, in einer Welt von erwachsen gewordenen Menschen DARF jeder arbeiten. Und soweit ich das in meinem Umfeld in kleinem Rahmen ansatzweise beginnend erleben kann (weil hier eine kleine Gemeinschaft mal so probeweise anfängt, konsequent in die Richtung "Erwachsenwerden" zu denken), kann Arbeit dann doch glatt SPAß machen.


War nur so ein kleiner Denkanstoß, gell.

Gruß
Kinnaree
 
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Na das wär doch beispielsweise einmal eine Idee. Lohnt sich echt, kann ich dir sagen.


Denn. Meiner Erfahrung nach bedeutet dieses "Erwachsenwerden" unter anderem die Erkenntnis, daß ich Verantwortung übernehmen darf. Ich sage DARF. Denn das Gefühl, zu "müssen", gegen das du dich auflehnst, entsteht in deinem Kopf. Die Wahrheit ist: niemand MUSS irgendwas. Bis in die letzte Konsequenz: keiner MUSS. Kein Mensch MUSS leben. Wir DÜRFEN leben.

Was wir aus diesem Geschenk des Lebens dann teilweise so machen, steht auf einem anderen Blatt und darf durchaus überarbeitet werden.

Aber eine Welt, in der niemand mehr einen verantwortlichen Finger für sich und alle anderen rührt, die stelle ich mir deshalb nicht vor, weil das schad um die Zeit ist. Ich stell mir zum Beispiel viel lieber vor, daß es eine Welt geben wird, in der die gesamte Gemeinschaft namens "Menschheit" kapiert hat, daß wir alle ein Ganzes sind und jeder für alle anderen mitverantwortlich ist. Nach seinem besten Können und Wissen jeweils dazu befähigt, in diese Gemeinschaft das Bestmögliche einzubringen. Du, wir hätten alle miteinander so viel Erfüllendes zu tun, daß keiner mehr Zeit hätte, sich irgendwelche bescheuerten Kriege mehr auszudenken.

Denn STELL dir mal vor, in einer Welt von erwachsen gewordenen Menschen DARF jeder arbeiten. Und soweit ich das in meinem Umfeld in kleinem Rahmen ansatzweise beginnend erleben kann (weil hier eine kleine Gemeinschaft mal so probeweise anfängt, konsequent in die Richtung "Erwachsenwerden" zu denken), kann Arbeit dann doch glatt SPAß machen.


War nur so ein kleiner Denkanstoß, gell.

Gruß
Kinnaree

Das war jetzt für mich weniger ein Denkanstoß als vielmehr eine Belehrung von der Kanzel herab. Kommt bei mir nie gut an. Das nur so als Hinweis, gell.

Tanita
 
Leistung ist die Leistung gegen sich selbst (die eigenen inneren Impulse, Wünsche, Träume). Früh gelernt und als werthaft internalisieren müssen; und von der Umgebung wird selbstverständlich das gleiche Selbstdestrukt verlangt das man selbst vollziehen musste. Darf ja nicht sein, dass es jemandem besser geht - dass da wer querfliegt. Hinweg!

und darum flüchtet man sich diretissimo in die Manipulation anderer Menschen.
Es geht nicht mehr darum, dass es anderen besser geht, es geht darum, dass es einem selbst ENDLICH besser geht.
Auch auf Kosten anderer. Das spielt dann keine Rolle mehr. Man rechtfertigt, dass es einem beschissen lange genug schlecht gegangen ist.

Ein konkretes Beispiel: Ich bin die ganze Nacht auf als Nachtmensch. Gegen Fünf Uhr früh schlafe ich langsam ein.
Da kommt ein Mitmensch und geht um 5.15 Uhr in dem an meinen Schlafraum angrenzenden Badezimmer duschen. Damit weckt er mich auf.
Ich weiss, er/sie ist offen für esoterische Themen. Ergo: ich rede ihm/ihr ein, man solle sich in der Früh nicht duschen, man soll die Heimatenergie an den Arbeitsplatz mitnehmen
 
Leistung ist die Leistung gegen sich selbst (die eigenen inneren Impulse, Wünsche, Träume). Früh gelernt und als werthaft internalisieren müssen; und von der Umgebung wird selbstverständlich das gleiche Selbstdestrukt verlangt das man selbst vollziehen musste. Darf ja nicht sein, dass es jemandem besser geht - dass da wer querfliegt. Hinweg!

Ja, das ist der helle Wahnsinn. Und das geht soweit, dass wir sogar unsere Wünsche und Träume vergessen und die inneren Impulse kaum noch spüren können. Und über das, was wir wirklich sind, sitzt dann dieses "Ich muss, um zu......". Ein Selbstbild, das aus tausenden von verinnerlichten Botschaften besteht. Und das, was uns in der Tiefe wirklich ausmacht, ist kaum noch zu vernehmen.
Und natürlich ruft jemand, der daran rüttelt, Aggressionen hervor. Denn dieses Selbstbild gibt ja Halt und wenn der wegfällt, ist das wie der freie Fall in die Tiefe des Nichts. Denn was sollte uns dann noch Halt geben? Und wozu sollten wir dann überhaupt noch leben? Da ist ein großes Vertrauen von Nöten und woher das nehmen? Vorbilder auf dieser Ebene kenne ich keine persönlich. Höchstens den Jesus aus Nazareth vom Hörensagen. Hm!

Scheint irgendwie aussichtslos, aber ich glaube, das ist es nicht. Ich glaube, da warten noch einige Überraschungen auf uns:).

Tanita:)
 
Überraschungen ganz bestimmt :->)) Was früher die ActionThrilller waren, sind heute die Daily News.
Achte darauf, Tanita, dass dich die Umstände nicht substanziell frustrieren.
Die Schräglage ist extrem und wir sind ganz harmonisch damit. Die Dekadenz war ursprünglich der Oberschicht zuzuordnen. Das ist jetzt nicht mehr so. Aber egal - diskutieren geht in die falsche Richtung. Denke an den Dalai Lama - wie ruhig und freundlich der noch immer ist - ungetrübt auch zu den Chinesen. Das nenne ich ein Phänomen. Und es lohnt sich dem nachzugehen.

"Das was uns in der Tiefe wirklich ausmacht ... Impulse ...", ich glaube, wenn man das vergessen hat (den kleinen Muck in sich drin :)
dann gibt es auch keinen Mut mehr.

Aussichtslos ist es für den einzelnen nicht. Sich die innere Welt (wieder) zu erschließen - diese Möglichkeit ist ja da.
 
Denn STELL dir mal vor, in einer Welt von erwachsen gewordenen Menschen DARF jeder arbeiten. Und soweit ich das in meinem Umfeld in kleinem Rahmen ansatzweise beginnend erleben kann (weil hier eine kleine Gemeinschaft mal so probeweise anfängt, konsequent in die Richtung "Erwachsenwerden" zu denken), kann Arbeit dann doch glatt SPAß machen.

Genau. Ich müsste zum Beispiel nicht arbeiten, ich wäre schlau genug mich auch mit Hartz IV und Flucht in Krankheiten oder auch "den Mann arbeiten gehen lassen" in die passive Versorgungshaltung zu gehen und anderen zu sagen: arbeitet ihr ruhig, ich bleibe lieber zu Hause und spiele.

Nur, wenn alles in Fülle vorhanden wäre, wer macht all diese Sachen dann, die auch eine Tanita dann gerne haben würde: ohne einen Finger zu krümmen?

Die Heinzelmännchen? :D

Und wäre dieses "Versorgmichleben" wirklich dauerhaft erstrebenswert?

Klar, so ein paar Wochen sich verwöhnen lassen und alle lästigen Pflichten werden delegiert: nett. Ist halt wie Pauschalreise All Incl. Dann ackern aber andere Menschen für mein Wohlergehen und das wird von den Menschen, die sich Schlaraffenland wünschen, zu gerne ignoriert.

Und dann sage ich dem: Infantiler Egoismus, sich selbst ausruhen und es bequem machen wollen auf Kosten der Mitmenschen.

Wäre das fair und gerecht?

Klar, es gibt Jobs, die sind sehr gruselig und machen gar keinen Spaß. Und sicherlich läuft in unserer Gesellschaft manches seltsam, aber ich bin es doch, die entscheidet, ob ich das so mitmache oder nicht. Das nenne ich eigenverantwortlich.

Und tatsächlich funktioniert ein Großteil unseres hiesigen Wohlstandes genau auf der Ausbeutung von Menschen, die anderswo unter sehr großen Anstrengungen gerade mal für ein Dach über den Kopf und das Notwenigste arbeiten gehen. Wir lehnen uns hier als Konsumenten zurück, andere Menschen machen dafür die Drecksarbeit, weil sie es wirklich müssen (weil sie sonst verhungern!).

Wir meint die westliche Zivilisation, die ihren Wohlstand zu Lasten anderer Länder erwirtschaftet hat. Natürlich, wer sich da ausnehmen kann, weil Selbstversorger oder Konsumboykottierer, wäre ausgenommen von diesem "wir".

Sich bewusst machen, auf welche hohem Niveau hier bei uns manche Leute "Jammern" kann zu interessanten Einsichten führen. Denn die Welt endet nicht beim eigenen Ortsschild. :)

LG
Any
 
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eine welt im überfluß stell ich mir genauso grausig vor wie eine welt in armut. alles vorhanden, alles da...warum sollten wir dann hier sein? ich denke der mensch steckt voller drang und neugierde, die einen mehr, andere weniger. aber null drang etwas zu tun....kann ich mir einfach nicht vorstellen außer das man frustriert wird früher oder später. und selbst im überfluss würde mensch vermutlich noch darum buhlen wer mehr hat.
 
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