Die Welt braucht keine Fanatiker, sie braucht Frieden!

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Es ist ja nicht so, dass der Mensch in seiner Geschichte nicht schon einiges fertiggebracht hat:

Es gibt eine verbindliche Formulierung der Menschenrechte. Die auch von einer ganzen Reihe Staaten anerkannt ist. Und dort im Großen und Ganzen auch eingehalten wird.

Selbstjustiz und Blutrache ist in den zivilisierten Ländern verboten und wird bestraft.

Kinderarbeit ist geächtet (Wenn sie auch noch vorkommt).

Sklaverei und Leibeigenschaft existiert in den westlichen Staaten nicht mehr.

Der Mensch hat also schon einiges geschafft. Und damit gezeigt, dass "positive" Entwicklungen möglich sind.

Es ist verboten, stimmt schon, aber es existiert immer noch, mehr als vorher. Wir leben auf hohem Niveau auf Kosten anderer.
 
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Ja, reicht das? Ist meine subjektive Vorstellung von Respekt richtig?
Verstehen alle Menschen drunter das, was ich verstehe?

Das ist halt die Frage, es reicht doch, wenn 5 Menschen es nicht so sehen und alle anderen sich mit Respekt behandeln und ganz lieb zueinander sind.

Gibt dazu ein Buch, die im Dunkeln sieht man nicht, eine Handvoll, die, die Strippen ziehen und die Menschen sollen ruhig bleiben und nichts bemerken .........
 
Die Frage du hier stellst , frage ich mich schon viele Jahre und es die letzten Tage haben mein Mann und ich das Thema diskutiert. Ich stehe dem Buddhismus und Daoismus sehr nahe .Aber ich bin zu dem Entschluss gekommen dass eine persönliche Veränderung, selbst ein guter Mensch zu sein, nicht genug ist um die Welt zu verändern. Es ist ein Anfang, jeder sollte bei sich selbst anfangen, aber aus meinem eigenen Gewissen heraus ,halte ich es nicht für genug.

Ich stehe Buddhismus nah, gehöre auch zu Gemeinschaft. Entspricht in vielen Punkten meinen idealen Ansichten. Die Idee der Wiedergeburt war für mich der Ausgangspunkt , zusammen mit Hesse und Transzendentaler Meditation (die ich nur als Technik erlernte - mein Lehrer respektierte meinen Zugang, ich respektierte seine Ritusdetails.
 
wenn ich bei mir anfange, dann bin alleine auf der weiten flur.

gut, Eli, Du...sind dann auch dabei, oder besser gesagt ich bei Euch, ...aber der, der grad nichts zum essen hat, wird dort schauen, wo er was kriegt. und kriegen tut er weder von Eli noch von Dir, oder teilt Ihr mit allen Obdach-, Existenzlosen? Großzügigst?


Ich teile schon, soweit es mir in meinem Umfeld möglich ist.

Mir wurde auch vieles zuteil. Aber ich teile mich nicht gerne bei radikalen Polen/Gegenpolen mit.

Wenn ein Mensch vor mir stehen würde und um Hilfe bitten würde, würde ich ihn nicht fortschicken. Ich würde eventuell Hilfe hinzuholen.

plädiere schon lange für Ethikunterricht statt Religion in der Schule.

ich hab kein Problem mit mir. ich bin mit mir im reinen. habe niemand etwas angetan, weggenommen, auch nicht mal etwas Böses gewünscht. Schaue mich mit gutem Gewissen im Spiegel an. Ich teile gern. und das konsequent.
Ja, reicht das? Ist meine subjektive Vorstellung von Respekt richtig?
Verstehen alle Menschen drunter das, was ich verstehe?


wie soll jemand, der nichts hat, dem leid angetan wurde, der krank ist, manchmal sogar alles auf einmal, respekt vor anderen haben?

Das ist meiner Meinung nach schon sehr viel. Ob die Menschen das verstehen, steht auf einem anderen Blatt. Ich glaube, man muss für sich selbst davon wegkommen, die Welt ändern zu wollen. Schwierig, wenn man ständig mit der Globalisierung konfrontiert wird. Hm. Ich glaube, je größer der Druck, umso größer ist der Gegendruck bis es Puffffffff macht. Und das macht es wohl iwann.
 
aber nicht von allen Staaten. wird auch kaum je von allen Staaten eingehalten werden, sogar bei uns in Europa werden Menschenrechte mit Füssen getrampelt. bei amnesty international schauen, bitte.



Alles noch da. Sehe Prozess-sammlungen.


Kindermißbrauch blüht.



kriegt wieder einen Anlauf, die Arbeitsnehmer-Realität schaut zunehmend danach aus.



ja, er hats. ich hoffe auf Solidarität. ich hoffe auf Miteinander. Somit hoffe, daß es uns schlechter geht :confused: weil aus der Geschichte der Menschen leicht zu erkennen, nur wenns uns schlecht geht, sind wir lieb zueinander.

Ich habe nicht behauptet, dass die Welt perfekt ist.

Aber, in den letzten 1000 Jahren hat sich das Zusammenleben der Menschen verändert. Und zwar zu weniger Leid.

Es geht also. ist schwierig und anstrengend. Aber, es gab und gibt immer Menschen an diesen Veränderungen gearbeitet haben.

Die Geschichte der Menschheit sollte also Mut machen. Da positive Veränderungen möglich sind.

Klar, bedarf es dazu eines Leidensdrucks. Denn, wenn die Welt perfekt wäre, wäre ja auch keine Veränderung mehr notwendig.

Und noch eins: Alle Veränderungen fingen mit dem Denken eines einzelnen Menschen an. Und dieser Mensch handelte dann entsprechend. Was wiederum andere Menschen aktivierte. Und schließlich zur Veränderung führte.
 
Ja, und deswegen weil sich alle in Harmonie ertränken wollen, wird schön weggeschaut, dass es immer noch ne Menge an politisch religiös motivierten Fanatikern, die mordend und tötend durch die Welt ziehen, gibt, und man darüber ja nicht, diese religiös motivierten Fanatiker direkt ansprechend, diskutieren darf?

Dieser Thread bietet nicht die geringste Diskussionsgrundlage. Man kann nur sagen: ja super sehr gut *aufdieschulterklopf. Und weiter? Beim Rest schau ma wech?

die frage ist doch WIE man diskutiert.

für mich auch das thema dieses threads hier - wie schaffen wir es, einander nicht in ecken zu drängen in einer diskussion?
den andern gelten lassen, mit seiner meinung? auch wenn sie einem nicht schmeckt?

ab wann macht es für einem sinn zu sagen: ich kann das nicht akzeptieren, wie du das formulierst, weil du mich sehr schnell in eine ecke stellst, so dass eine gleichbegrechtigte auseinandersetzung unmöglich wird?

und: wie formuliert man dann seine ablehnung?
 
die frage ist doch WIE man diskutiert.

für mich auch das thema dieses threads hier - wie schaffen wir es, einander nicht in ecken zu drängen in einer diskussion?
den andern gelten lassen, mit seiner meinung? auch wenn sie einem nicht schmeckt?

ab wann macht es für einem sinn zu sagen: ich kann das nicht akzeptieren, wie du das formulierst, weil du mich sehr schnell in eine ecke stellst, so dass eine gleichbegrechtigte auseinandersetzung unmöglich wird?

und: wie formuliert man dann seine ablehnung?

in meiner Arbeit brauche ich z.B. häufig Brainstorming. Wenn ich mich an einzelne Arbeitsresultate erinnere, könnte ich alle Formen der anregenden Sprüche nennen, die diese Resultate beeinflußt haben - von Akzeptanz über zufällig placierte Bemerkungen, einzelne Ideenfunken bis zu beinharter Ablehnung. Es ist schwierig, so sehe ich`s auch, alles unter einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
 
Nein, die Welt und die Menschen sollten in Toleranz und Respekt leben.

Dann ist auch Frieden.

Richtig. Eigentlich ist es ganz einfach, bei sich anzufangen; "Zwei streiten nicht, wenn einer von beiden nicht möchte."

oder

"Die andere Wange hinhalten."

Wenn man dem anderen signalisiert, dass seine Provokationen unfruchtbar sind, dann gibt man dem Aggressor auch keine Chance, dass sich daraus Streit entwickelt. Und das zeugt von Stärke.
 
Man könnte schon was tun. Nämlich sich selbst prüfen, ob man fanatisch denkt und handelt. Und dann dieses Denken abstellen.

Und falls Mensch das eben nicht kann, dann muss er damit leben, dass er als Fanatiker von anderen Fanatikern mal eins auf die Fresse kriegt.

Und das hat nichts mit "in Harmonie ertränken" zu tun. Sondern ist einfach Ausdruck einer Lebens- und Seinsform.

Ich kann gegen Etwas kämpfen. Und muss mit Gewalt leben.

Oder, ich kann mich verändern. Und damit auf meine Umgebung einwirken.

Der zweite Weg erfordert allerdings mehr Mut und Ausdauer.

Japp - ich ergänze: es bedarf des verStEHENs :)
 
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Ich habe nicht behauptet, dass die Welt perfekt ist.

Aber, in den letzten 1000 Jahren hat sich das Zusammenleben der Menschen verändert. Und zwar zu weniger Leid.

Es geht also. ist schwierig und anstrengend. Aber, es gab und gibt immer Menschen an diesen Veränderungen gearbeitet haben.

Die Geschichte der Menschheit sollte also Mut machen. Da positive Veränderungen möglich sind.

Klar, bedarf es dazu eines Leidensdrucks. Denn, wenn die Welt perfekt wäre, wäre ja auch keine Veränderung mehr notwendig.

Und noch eins: Alle Veränderungen fingen mit dem Denken eines einzelnen Menschen an. Und dieser Mensch handelte dann entsprechend. Was wiederum andere Menschen aktivierte. Und schließlich zur Veränderung führte.




Ja - denke da an Asaliahs akt. Signatur > Alles was Du möglich machst , IST möglich ! Zitat : G. ST.

und an...

„Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“
Mahatma Gandhi :)

und...

Für die, welche lieben, gibt es nicht Moslems, Christen und Juden.
Rumi, Das Lied der Liebe
 
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