Die Weisheit ein NIEMAND zu sein

Ohne ein minimales Ego strirbt die Menschheit aus. Dann wird aus Gleichmut Gleichgültigkeit.

Ein Mensch ist in der Lage den Egoverlust temporär zu erleben, sei es mittels Meditation, in Trance oder unter dem Einfluß halluzinogener Drogen. Ihn zu leben ist aber unmöglich, da er einer handlungsunfähigkeit gleichkommt.
 
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Hallo Heinz,

das sehe ich aber anders, denn Du handelst ja ...
- aber eben nicht mehr aus dem Ego heraus, sondern aus der Notwendigkeit ... (kann man vielleicht auf Drogenbasis nicht so gut erleben ... :D:D)

Aber mit "Niemand-sein" hat das wirklich nichts zu tun. Im Gegenteil, je weniger das Ego wird, desto ursprünglicher werde ich. Ich erkenne mich selbst immer mehr und jemand, der sich selbst erkannt hat, hat eine unglaubliche Ausstrahlung und niemand (hihi) würde ihn als "NIEMAND" bezeichnen...

mara
 
Ich habe den Egoverlust immer als ein "eins werden" mit der mich umgebenden Materie wahrgenommen. Mit "nichts sein" hatte dies wirklich überhaupt nichts zu tun. Aus meinem kleinen Ich wurde das große Ich des Universums. Versteht ihr? In meinen Aufzeichnungen habe ich stehen: "ich war der Baum, der Vogel, der Himmel..."

Schlecht zu beschreiben, da menschliche Worte nicht ausreichen um dieses Ereigniss gebührend zu beschreiben.

Was Du da beschreibst Mara ist leider noch kein vollständiger Egoverlust sondern nur die Vorstufe dazu. Vielleicht schaffst Du es ja die Meditationsleiter noch eine Stufe weiter hinaufzuklettern. Ich wünsche Dir viel Erfolg, denn es erwartet Dich etwas unvergesslich schönes :)
Ich wünschte mir trotzdem ich käme schon so weit wie Du mit Meditation allein.
 
Hi Heinz,

... und schon wieder irrst Du ...

ich habe diesen Zustand schon erlebt, denn Du da beschreibst, allerdings habe ich mich nicht als "Grosses Ich des Universums" erlebt, sondern ich schwebte da so rum und war nur der Gedanke: Ich bin... Allerdings habe ich das nur einmal erlebt und denke, dass reicht auch bis ich sterbe... :D

...obwohl, vielleicht hast Du ja recht - und das ist dasselbe.

Okay...

Aber wir reden doch hier nicht von Meditationserlebnissen, sondern von dem, was man sich daraus mit herüberholt, oder?

Übrigens sprach ich nicht von mir - sondern ich dachte beim Schreiben ganz spontan an den Film "Karate-Kid" und den alten Mann (den "Meister") darin. Das ist für mich das Sinnbild eines Menschen, der kein Ego mehr hat...

mara
 
Hallo Lieber Heinz

Nun belästige ich dich auch noch hier, doch ich muß dir schon wieder widersprechen.........das Verbinden und eins sein mit der Materie ist noch kein vollständiger Ego-Verlust, ist auch nicht sehr weit beim Meditationsleiterchen, wenn du schon diesen Ausdruck gebrauchst.....

Nichts -sein ist ein Stückchen weiter, keine Haftung an Materie mehr notwendig, ja, noch nicht mal das Bedürfnis etwas in Materie zu spüren oder formulieren.......es ist reine Energie, ohne jeglichen psychischen Inhalte also auch kein Festmachen in Baum oder Vogel, denn selbst die sind nicht mehr Materie sondern der reine Ursprung in den man verwoben ist und nichts einzelnes mehr spürbar......

also....meditieren...meditieren,...meditieren.....


Liebe Grüße
Luquonda
 
Hmm, wenn ich meditiere schwebe ich eigentlich immer schwerelos rum :D

Ich kenne diesen Gedanken "ich bin ich", der in diesen Momenten eher einer Frage als einer Feststellung gleichkommt.


Hmm, herübernehmen kann man natürlich viel. Wenn ich mich so mit früher vergleiche bin ich viel gleichmütiger und weniger egoistisch geworden.

Vielleicht irre ich mich, aber ich denke einen ganzen Egoverlust kann man im Alltag nicht mit sich rumschleppen. Vielleicht kann man es sich jedoch weitgehend suggerieren und auf diesem Wege ein besserer Mensch sein.
 
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das ist aber ein gravierender Unterschied:

Schweben und Denken: Ich bin...

Schweben und Denken: Ich bin ich?

Da gibt es kein Ego mehr, dachte, wir wären uns soweit einig. Und ohne Ego gibt es kein "Ich bin ich"...

Das was "Ich bin" denkt ist wie ein Werkzeug: Pure Energie - -

mara
 
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