Die Wahrheit

schön was du hier schreibst, doch für mich gilt dies nicht, und ich will dir deinen Glauben auch nicht nehmen.. Ich erschaffe mir mein Königreich selbst und lebe so, dass ich allen Menschen ohne Schuldgefühle in die Augen sehen kann.
Denn ich habe einen freien Willen und der gibt mir die Freiheit so zu leben wie ich will.
Im Einklang mit allem.
Um ein freies und glückliches Leben führen zu können muss ich an allem arbeiten.

weisst du, dass ich das auch gesagt hatte, aber Du vielleicht so allergisch auf alles bist was nach christlich klingt, dass Du es nicht gesehen hast.

Ich erschaffe mir mein Königreich selbst

das ist so, das erschafft sich jeder selbst, bewusst oder unbewusst.

Denn ich habe einen freien Willen und der gibt mir die Freiheit so zu leben wie ich will.

den haben wir alle und wir entscheiden uns jede Sekunde, bewusst oder unbewusst.
 
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Ich wollte darauf hinaus, dass Märchen am Bewusstsein vorbei das Unterbewusstsein ansprechen....Seelenleben bezieht sich auf den ganzen Menschen, das Unterbewusstsein ist ein Teilbereich....So ungefähr...
Liebe Hiltrud,

natürlich darf man zum Seelengedanken, seine eigene Vorstellungen einbringen. Es ist nur so, dass über die Seele schon sehr viel nachgedacht wurde und es manchmal wenig sinnvoll ist, das Rad erneut erfinden zu wollen. Mein Leben würde jetzt nicht ausreichen all die Gedanken nochmals zu denken und am Ende stünde ich dann da, wo andere vor mir schon längst waren. Ich knüpfe deshalb lieber an dem bereits Gedachten an und führe es für mich zu Ende – zumal unsere Altvorderen gewiss keine Dummköpfe waren.

Trotz aller Unterschiede in der Vorstellung von der Seele waren sich jedoch die meisten darüber einig, dass die Seele etwas sei, das uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Die guten alten Griechen bezeichneten dieses Etwas dann sehr treffend als einen Lufthauch (Psyche), während dies den allzu Abgeklärten dann immer noch nicht nüchtern genug war und es lieber als das Unbewusste bezeichneten.

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass unser ganzes Denken, Fühlen und Unbewusste an eine Bildersprache gebunden ist. Ja und genau dieser Sprache bedienen sich dann auch die Märchenerzähler, Filmemacher und Belletristen, damit diese Geschichten miterlebt werden können.

Ist es nicht so, dass wenn man ein Buch ließt oder Film betrachtet irgendwann merkt, dass man zu einem Teil dieser Geschichte geworden ist? Es fließen Tränen, obwohl das Leid der Protagonisten nur eine Fiktion ist. Eine Sprache, die von jedem Menschen und sogar von der Tierwelt verstanden wird und somit unsere Seelen verbinden. Ja, die Seele ist etwas Ganzheitliches, das man nicht fassen kann und dennoch unsere ganze Persönlichkeit bestimmt.

Einen Philosophen, wie Platon hatte das natürlich nicht so recht gefallen vom Unbewussten bestimmt zu werden, deshalb hatte er in seiner Seelenlehre die Seele aufgeteilt (die sterblich Begehrende und die unsterbliche philosophische Harmonie). Dennoch verstand er die Seele als etwas Ganzheitliches. Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass man etwas Ganzheitliches nicht trennen sollte.


Merlin
 
Ich knüpfe deshalb lieber an dem bereits Gedachten an und führe es für mich zu Ende – zumal unsere Altvorderen gewiss keine Dummköpfe waren.

Sehe ich auch so, aber auf der anderen Seite hat sich die Perspektive und das Wissensrepertoire erheblich gewandelt in der Zwischenzeit. Einen ersten Fortschritt sehe ich mit dem Schritt zum Monotheismus und der Abkehr von der Vielgötterei und den damit verbundenen Menschenopfern.
 
Liebe Hiltrud,

natürlich darf man zum Seelengedanken, seine eigene Vorstellungen einbringen. Es ist nur so, dass über die Seele schon sehr viel nachgedacht wurde und es manchmal wenig sinnvoll ist, das Rad erneut erfinden zu wollen. Mein Leben würde jetzt nicht ausreichen all die Gedanken nochmals zu denken und am Ende stünde ich dann da, wo andere vor mir schon längst waren. Ich knüpfe deshalb lieber an dem bereits Gedachten an und führe es für mich zu Ende – zumal unsere Altvorderen gewiss keine Dummköpfe waren.

Trotz aller Unterschiede in der Vorstellung von der Seele waren sich jedoch die meisten darüber einig, dass die Seele etwas sei, das uns mit Leben erfüllt und unser Wesen bestimmt. Die guten alten Griechen bezeichneten dieses Etwas dann sehr treffend als einen Lufthauch (Psyche), während dies den allzu Abgeklärten dann immer noch nicht nüchtern genug war und es lieber als das Unbewusste bezeichneten.

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass unser ganzes Denken, Fühlen und Unbewusste an eine Bildersprache gebunden ist. Ja und genau dieser Sprache bedienen sich dann auch die Märchenerzähler, Filmemacher und Belletristen, damit diese Geschichten miterlebt werden können.

Ist es nicht so, dass wenn man ein Buch ließt oder Film betrachtet irgendwann merkt, dass man zu einem Teil dieser Geschichte geworden ist? Es fließen Tränen, obwohl das Leid der Protagonisten nur eine Fiktion ist. Eine Sprache, die von jedem Menschen und sogar von der Tierwelt verstanden wird und somit unsere Seelen verbinden. Ja, die Seele ist etwas Ganzheitliches, das man nicht fassen kann und dennoch unsere ganze Persönlichkeit bestimmt.

Einen Philosophen, wie Platon hatte das natürlich nicht so recht gefallen vom Unbewussten bestimmt zu werden, deshalb hatte er in seiner Seelenlehre die Seele aufgeteilt (die sterblich Begehrende und die unsterbliche philosophische Harmonie). Dennoch verstand er die Seele als etwas Ganzheitliches. Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass man etwas Ganzheitliches nicht trennen sollte.


Merlin

Ich hatte mich ursprünglich auf das bezogen was in diesem thread über Märchen geschrieben wurde.
 
findest du?
Ein Gott der seinen einzigen Sohn ans Kreuz schlagen lässt, der ist GÜTIG und NÄCHSTENLIEB?
Ja, lieber Hatari, das muss man aus dem richtigen Blickwinkel betrachten - denn auf den ersten Blick ergibt dies nun wirklich keinen Sinn.

Ohne das Wissen um die Präexistenz der Seele, das leider fast vollständig aus den Schriften entfernt wurde, ist der Zugang dazu kaum zu finden. Die Ursache der Menschwerdung Christi - auch Christus wurde ja als Geistwesen vor allen andern Geistern erschaffen - liegt im Verhalten jenes Teils der Kinder Gottes, die damals als Engel sich gegen den Willen Gottes verhielten und aus dem Himmel entfernt wurden.

Die Materie wurde geschaffen, um diesen Gefallenen - also Dir und mir und allen Menschen - eine Möglichkeit der Rückkehr zu geben, vorausgesetzt, sie befreien sich von den in der Zwischenzeit angeeigneten Untugenden. Das allein reicht aber nicht - denn Gottes Wille ist Gesetz und nur der Akt der Menschwerdung Christi ermöglichte die Wiedereröffnung des Reiches Gottes. Vor der Erlösungstat war keinem Gefallenen die Rückkehr möglich.

Die Liebe Gottes zu seinen Kindern, eben auch zu seinen gefallenen Kindern, seine Güte und Nächstenliebe, machte den Schritt der Menschwerdung Christi nötig - und weil auch Christus seine Kinder so sehr liebt, hat ER diese Aufgabe auf sich genommen.

lg
Syrius
 
Ja, lieber Hatari, das muss man aus dem richtigen Blickwinkel betrachten - denn auf den ersten Blick ergibt dies nun wirklich keinen Sinn.

Ohne das Wissen um die Präexistenz der Seele, das leider fast vollständig aus den Schriften entfernt wurde, ist der Zugang dazu kaum zu finden. Die Ursache der Menschwerdung Christi - auch Christus wurde ja als Geistwesen vor allen andern Geistern erschaffen - liegt im Verhalten jenes Teils der Kinder Gottes, die damals als Engel sich gegen den Willen Gottes verhielten und aus dem Himmel entfernt wurden.

Die Materie wurde geschaffen, um diesen Gefallenen - also Dir und mir und allen Menschen - eine Möglichkeit der Rückkehr zu geben, vorausgesetzt, sie befreien sich von den in der Zwischenzeit angeeigneten Untugenden. Das allein reicht aber nicht - denn Gottes Wille ist Gesetz und nur der Akt der Menschwerdung Christi ermöglichte die Wiedereröffnung des Reiches Gottes. Vor der Erlösungstat war keinem Gefallenen die Rückkehr möglich.

Die Liebe Gottes zu seinen Kindern, eben auch zu seinen gefallenen Kindern, seine Güte und Nächstenliebe, machte den Schritt der Menschwerdung Christi nötig - und weil auch Christus seine Kinder so sehr liebt, hat ER diese Aufgabe auf sich genommen.

lg
Syrius
LIeber Syruis,
danke, dass has du schön geschrieben und ich will dir deinen Glauben nicht nehmen. Doch glauben heißt nicht wissen und du hast bestimmt noch mit keinem gesprochen, dem dies passiet ist.
Weißt du es liegt ganz allein an mir ob ich hier auf Erden den Himmel oder die Hölle habe,
denn irgendwo im im großen weiten Universum gibt es die beiden nicht.
Ich weiß, dass ich bereits mehrere Leben hinter mir habe und dies weder mit Gott und Jesu zu tun hat.
 
Mag sein, wär aber dann widerum deine Wertung/Einschätzung/Wahrheit ;)


Auch das mag sein, aber auch das kannst Du nicht wissen ...


Warum sprichst Du es dann überhaupt an? Naja, macht nix - is widerum Deine Sache :D


Ischi​

Also wenn eh alles sein mag und nichts macht, ist ja alles gut. :rolleyes:
Leider nehme ich dir das nicht so ganz ab, so nach dem Motto:

proverdi-schild-als-postkarte-jeder-macht-was-er-will-2004_2548.jpg
 
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