Die Wahrheit

nun, sie sind sehr menschenähnlich. Stammt nicht der mensch vom Affen ab?
Pierre Teilhard de Chardin, Paläontologe und Jesuit, war der Ansicht, dass zwar eine Evolution innerhalb der Pflanzenwelr resp. der Tierwelt stattgefunden hat. Der Sprung - die Veränderung des Bewusstseins - von der Pflanze zum Tier und jener vom Tier zum Menschen sei aber nur durch den Eingriff Gottes möglich gewesen.

Effektiv sieht de Chardin schon eine sehr viel frühere Entwicklung und beginnt schon bei den Mineralien - was hier aber kaum was zum Verständnis beiträgt.

Somit kann der Körper durchaus von der Natur zur Verfügung gestellt worden sein, die Seele in gehobener Form jedoch von Gott.
 
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on der Pflanze zum Tier und jener vom Tier zum Menschen sei aber nur durch den Eingriff Gottes möglich gewesen.
danke Syrius für deine Antwort. Seltsam, ich weiß natürlich nicht welche Wissenschaftler du zitierst, doch die Wissenschaftler die gelesen haben, sind davon überzeugt, dass der Mensch sich vom Affen weiterentwickelt hat, und nicht durch Gott geworden ist.
Doch ich will dir deinen Glauben nicht nehmen.
 
danke Syrius für deine Antwort. Seltsam, ich weiß natürlich nicht welche Wissenschaftler du zitierst, doch die Wissenschaftler die gelesen haben, sind davon überzeugt, dass der Mensch sich vom Affen weiterentwickelt hat, und nicht durch Gott geworden ist.
Doch ich will dir deinen Glauben nicht nehmen.
Auch ich will Dir Deinen Glauben nicht nehmen.
Viele Wissenschaftler, mit Ausnahme des von mir zitierten Paläontologen Pierre Teilhard de Chardin, erkennen in der Entwicklung des Menschlichen Körpers einen nahtlosen Übergang vom Tier zum Menschen und vermutlich auch von der Pflande zum Tier. De Chardin jedoch erkannte, dass vom tierischen Bewusstsein zum menschlichen Selbstbewusstsein ein enormer Sprung war, der ohne göttliches Eingreifen nicht zu bewältigen war.

Viele sog. Wissenschaftler vernachlässigen solche Aspekte, weil sie das Bewusstsein als Funktion des Hirns ansehen und dadurch jeden Erklärungsbedarf negieren.

Der Mensch hat aber meines Erachtens eine Seele, so wie auch jedes Tier und jede Pflanze - und diese ist Träger des Bewusstseins.
 
De Chardin jedoch erkannte, dass vom tierischen Bewusstsein zum menschlichen Selbstbewusstsein ein enormer Sprung war, der ohne göttliches Eingreifen nicht zu bewältigen war.
Damit dürfte er alleine auf weiter Flur stehen (ich hab den Namen eh noch nie gehört, obgleich ich mich durchaus für Paläontologie interessiere). Der Übergang war fließend, wie auch die Fossilienlage zeigt.
Und schon Darwin formulierte, seiner Zeit weit voraus, daß der Unterschied zwischen Tier und Mensch gradueller Natur ist und nicht grundsätzlicher, womit er nach neuen Erkenntnissen richtig lag (z.B. Arbeiten von Marc Bekoff!)
Btw., ich habe gerade mal kurz nach De Chardin gegoogelt: Öh... ja... alles klar... Esoterisch-religiös angehaucht und Wissensstand erste Hälfte des 20. Jahrhunderts...
 
Damit dürfte er alleine auf weiter Flur stehen (ich hab den Namen eh noch nie gehört, obgleich ich mich durchaus für Paläontologie interessiere). Der Übergang war fließend, wie auch die Fossilienlage zeigt.
Und schon Darwin formulierte, seiner Zeit weit voraus, daß der Unterschied zwischen Tier und Mensch gradueller Natur ist und nicht grundsätzlicher, womit er nach neuen Erkenntnissen richtig lag (z.B. Arbeiten von Marc Bekoff!)
Btw., ich habe gerade mal kurz nach De Chardin gegoogelt: Öh... ja... alles klar... Esoterisch-religiös angehaucht und Wissensstand erste Hälfte des 20. Jahrhunderts...
Pierre Teilhard de Chardin SJ war ein französischer Jesuit, Theologe und Naturwissenschaftler. Er wurde vor allem durch seine spirituelle Evolutionstheorie und seine Synthese von Religion und Wissenschaft bekannt.Wikipedia
Geboren: 1. Mai 1881, Orcines, Frankreich
Gestorben: 10. April 1955, New York City, New York, Vereinigte Staaten
Ausbildung: Universität von Paris

Was meinst Du hier mit esoterisch - religiös angehaucht?
 
Pierre Teilhard de Chardin SJ war ein französischer Jesuit, Theologe und Naturwissenschaftler. Er wurde vor allem durch seine spirituelle Evolutionstheorie und seine Synthese von Religion und Wissenschaft bekannt.Wikipedia
Geboren: 1. Mai 1881, Orcines, Frankreich
Gestorben: 10. April 1955, New York City, New York, Vereinigte Staaten
Ausbildung: Universität von Paris

Was meinst Du hier mit esoterisch - religiös angehaucht?
In der wissenschaftlichen Paläontologie hat Religiösität nichts zu suchen. Da zählen Stratigraphie, Carbon-Datierungen und DNA-Analysen.
Im übrigen halte ich es für sinnlos, einen Paläontologen mit einem restlos veralteten Wissensstand als Referenz anzuführen. Eine Menge, wenn nicht fast alles von dem, was damals Stand des Wissens war, ist inzwischen aufgrund moderner Analysemethoden längst überholt/falsifiziert.

Somit kann der Körper durchaus von der Natur zur Verfügung gestellt worden sein, die Seele in gehobener Form jedoch von Gott.
Was den religiösen Bereich angeht, so sieht man auch hier wieder den Versuch, den Menschen auf ein Podest zu hiefen und als was Besonderes darzustellen. Angesichts der bluttriefenden Spur, die der Killeraffe durch die Zeiten zieht, mehr als fragwürdig.
Daß alles belebt und beseelt ist, ist ohnehin ein alter Hut. Das wußten schon die Schamanen vor aberzigtausend Jahren. Nur fehlt(e) ihnen die Arroganz, Homo "sapiens" zum Maß aller Dinge zu machen.
 
Auch ich will Dir Deinen Glauben nicht nehmen.
Viele Wissenschaftler, mit Ausnahme des von mir zitierten Paläontologen Pierre Teilhard de Chardin, erkennen in der Entwicklung des Menschlichen Körpers einen nahtlosen Übergang vom Tier zum Menschen und vermutlich auch von der Pflande zum Tier. De Chardin jedoch erkannte, dass vom tierischen Bewusstsein zum menschlichen Selbstbewusstsein ein enormer Sprung war, der ohne göttliches Eingreifen nicht zu bewältigen war.

Viele sog. Wissenschaftler vernachlässigen solche Aspekte, weil sie das Bewusstsein als Funktion des Hirns ansehen und dadurch jeden Erklärungsbedarf negieren.

Der Mensch hat aber meines Erachtens eine Seele, so wie auch jedes Tier und jede Pflanze - und diese ist Träger des Bewusstseins.
ich gebe jetzt keinen Kommentar zu deinem Beitrag, ansonsten würdest du dich vielleicht beleidigt fühlen.
Nur eins noch, wie so hat Dein Gott Frühmenschen geschaffen und dann hat sein Hadwerk auf einmal hingehauen und nun haben wir das jetzt Exemplar?
 
Seele ist für mich die Erkenntnis der Einheit ...
... auserordentlich schöne Formulierung, Gnädigste! :)

... dann war Luzifer wahrscheinlich der erste Kommunist und Freiheitskämpfer. Hat der nicht nach seinem Fall die Erde erhalten? Ist doch lieb vom Alten.
"Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern und hüte mich mit ihm zu brechen.
Es ist gar fein von einem hohen Herren, so menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen ..."


Diese Worte legte der geniale Goethe dereinst seinem Mephistopheles in den Mund.
Wie ich finde passen sie auch ganz gut auf Deine Sicht der Dinge.​


Ischariot​
 
Im übrigen halte ich es für sinnlos, einen Paläontologen mit einem restlos veralteten Wissensstand als Referenz anzuführen. Eine Menge, wenn nicht fast alles von dem, was damals Stand des Wissens war, ist inzwischen aufgrund moderner Analysemethoden längst überholt/falsifiziert.

De Chardin hat den Versuch unternommen, die Lehre der Kirche mit den Erkenntnissen der Wissenschaft zu vereinen. Mit Relogiosität hat das gar nichts zu tun. Der Versuch ist durchaus ehrenwert - kommt jedenfalls ganz anders daher als wie früher die Kirche auf Behauptungen beharrte, wie etwa die Erde sei eine Schwibe und das Zentrum.

Wenn die damalige Wissenschaft heute überholt / falsifiziert ist dann gibt es nichts, das uns nicht vermuten lässt, dass die heutige Wissenschaft morgen ebeso falsifiziert sein wird.

Was den religiösen Bereich angeht, so sieht man auch hier wieder den Versuch, den Menschen auf ein Podest zu hiefen und als was Besonderes darzustellen. Angesichts der bluttriefenden Spur, die der Killeraffe durch die Zeiten zieht, mehr als fragwürdig.
Daß alles belebt und beseelt ist, ist ohnehin ein alter Hut. Das wußten schon die Schamanen vor aberzigtausend Jahren. Nur fehlt(e) ihnen die Arroganz, Homo "sapiens" zum Maß aller Dinge zu machen.

Es ist nun Mal so, dass der Mensch das einzige Wesen der Erde ist, das ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein hat - un das allein unterscheidet ihn von allen anderen Wesen. Rätselhaft ist lediglich, wieso Du Diese Tatsache dem religiösen Bereich zuordnest.

Der Mensch ist der einzige, der nach dem Sinn seines Daseins fragen könnte - nach der Ursache von Leid und dem Bösen. Sehr willkommen wären dahingehend wissenschaftliche Untersuchungen, um objektive Erkenntnisse darüber aufzustellen - was mit Religion noch lange nichts zu tun haben muss.

lg
Syrius
 
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ich gebe jetzt keinen Kommentar zu deinem Beitrag, ansonsten würdest du dich vielleicht beleidigt fühlen.
Nur eins noch, wie so hat Dein Gott Frühmenschen geschaffen und dann hat sein Hadwerk auf einmal hingehauen und nun haben wir das jetzt Exemplar?
Ja hallo Hatari - nur zu. Zuerst bin ich natürlich der Ansicht, dass es nur einen einzigen Gott gibt, Schöpfer von allen Wesen - also auch von Dir.

Die Erschaffung des Kosmos war eine Folge des Fehlverhaltens eines Teils der von Gott geschaffenen Engel, um deren Seelen mittels verschiedener Erdinkarnationen sich von ihren Untugenden befreien zu lassen.

Ganz logisch ist dabei, dass die von Dir erwähnten Frühmenschen noch sehr viel mehr Untugenden in sich vereinten als die heutigen Menschen und daher auch ein geordneteres Zusammenleben unter den Menschen möglich ist - auch wenn es zur Zeit gar nicht danach aussieht.

Unklar ist mir inwiefern Du annimmst, Gott hätte sein Handwerk auf einmal hingehauen - verstehe nicht wie Du das meinst.

Bin aber auch gespannt wie Du die ganze Angelegenheit betrachtest.

lg
Syrius
 
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