Tacita
Sehr aktives Mitglied
Akzeptierst Du es nun so, dass Du in allem keinen Sinn erkennst, oder suchst Du weiter oder bist offen für Neues? Oder reicht Dir Glauben und Vertrauen?Nein, in allem kann ich nicht immer Sinn erkennen.
Manches definiert sich auch über Glauben oder Vertrauen ... wie auch immer man das nennen mag.
Ja absolut, das sehe ich bei mir selbst genauso. Wenn wir aus leidvollen Erfahrungen lernen und uns nicht als Opfer sehen, dann können wir wirklich stark werden.Wenn ich versuche Sinn in Leid zu erfassen, dann kann ich nur aus meiner eigenen Erfahrung
mit Leid sprechen. Und da muß ich sagen, das ich nicht dort wäre wo ich Heute bin, hätte ich
nicht auch die leidvollen Erfahrungen gemacht ...
Ich denke, dass wir selbst für das meiste Leid, das wir erleben, verantwortlich sind. Aber es gibt dieses ungerechte Leid zB was Kinder betrifft (Misshandlungen, Missbrauch, Prostitution ...), aufgrund der Geburt (in Slums oder Gefangenschaft, ...)
Macht uns das nicht alle unglaublich wütend? Wir können nicht allen helfen und nicht alle retten. Hat man dann nicht die Wahl entweder wegzuschauen, es zu ignorieren, es stillschweigend zu akzeptieren oder nach der Antwort des Warum? Wozu? zu suchen, um nicht an den Qualen und dem Leid anderer zu zerbrechen?
Welche Einstellung hast Du gegenüber Moral?
Empfindest Du Moral, Ethik und Gewissen nicht als notwendig, damit wir Menschen überhaupt eine Art theoretisch Grundlage haben 'richtig' in den jeweiligen Situationen zu urteilen und zu handeln?
Leider habe ich erst unlängst miterlebt, dass ein älterer Mann stürzte und die Menschen um ihn herum einfach weitergingen anstatt ihm wieder aufzuhelfen. Bringen uns Moral, Ethik und Gewissen nicht erst bei, Mitgefühl und Verantwortung für sich selbst zu empfinden und zu übernehmen, wenn nötig?
Gibt es eigentlich Tiere in der freien Wildbahn, die aus Spaß und Freude quälen und töten?Ungerechtigkeit
Ich glaue ich bin schon wieder OT.