Die volle Wahrheit...

hi Allmeister
Nur wenige können die ganze Wahrheit aushalten. Man muss dafür geschaffen sein, oder die volle Wahrheit richtet einen hin so wie Eisen bei zu grosser Hitze nicht schmilzt sondern zu Dampf wird.
vielleicht bin ich schon verdampft und was ihr von mir wahrnehmt ist nur noch Schein, meine Hintergrundstrahlung.
LGInti
 
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zur vollen Wahrheit gehören eh die Schutzhandschuhe dazu, denk ich....und auch das Wissen wie damit gut umgehen...und auch das Tempo in dem sie mir dämmert....
Drum halt ich auch viel von Ausgewogenheit auf dem Weg.....dann kann ich ein Stück weiter auch wieder gut verkraften.

Das Runde ist mir halt wichtiger als der Radius aktuell.....
wenn ich zu lastig weiter komm, wirds immer unrunder, unstimiger....und ich zur Getriebenen statt zur gemütlich Findenden.....

Das ist es ja mein ich, was Menschen die Schlimmes erfahren mussten zur Getriebenen in Richtung eigener Heilung macht oft.....bis es wieder gut aushaltbare lebbare Rundungen hat in sich und ein gemütlicheres Tempo wieder besser möglich ist.

:) Jo
 
die ganze, volle wahrheit bringt niemanden um. wir alle würden und müssen sie verkraften. nach jedem schmerz, nach jedem seelenleiden und nach jeder verzweiflung lichten sich die wolken und man sieht klarer. man kommt aus der hölle empor, wenn man bereit ist, dazu zu lernen und sich weiter zu entwickeln. sich mit der situation auseinandersetzen und die zeit nutzen, das hilft, die wahrheit zu ertragen.

und wenn dir oft auch bangt und graut, als sei die höll auf erden,
nur unverzagt auf gott vertraut, es muss doch frühling werden.
E.G.

:blume:
 
Hi,

mhhh...also was ich so beim durchlesen nicht kapiere ist,

Wahrheit

das is doch was was für alle zeiten gültig ist und überall gilt.
Wie kann Wahrheit da nicht erträglich sein ? Die is doch dann einfach da und so isses dann.
Wahrheit schmeckt immer süss.

Gruss...

- Der Glaube ist nur rein wenn er nicht hinterfragt wird -
 
Hi,

mhhh...also was ich so beim durchlesen nicht kapiere ist,

Wahrheit

das is doch was was für alle zeiten gültig ist und überall gilt.
Wie kann Wahrheit da nicht erträglich sein ? Die is doch dann einfach da und so isses dann.
Wahrheit schmeckt immer süss.

Gruss...

- Der Glaube ist nur rein wenn er nicht hinterfragt wird -

Man kann das so sehen ja....

ABER man kann es auch anders sehen: Wie kann ein Beobachter überhaupt sicher sein ob das was er sieht überhaupt die Realität ist. Daraus ergeben sich weitere Fragen: Was ist Realität? Wer definiert die Realität? Ist das alles nicht relativ?
Eigentlich definieren wir die Wahrheit doch nur aus unseren ursprünglichsten gemeinsamen Wahrnehmungen heraus. Das ist die Wahrheit auf der Ebene unserer gemeinsamen Wahrnehmung. Gäbe es diese Geneinsamkeit nicht, so könnten wir auch keine Wahrheit definieren.
Das als Grundlage der Wahrheit.
Und selbst dann entstehn noch Probleme mit der Wahrheit. Es geht jetzt wohl um zweierlei:
In wie fern können wir die "volle" Wahrheit erfassen, wenn wir...

-...wissen, dass es diese auch wirklich gibt/geben muss. Z.B ein einfacher Tatsachenbestand, der nur mit ja oder nein beantwortet werden kann. (Ist das Auto nach unserer Definition rot?)

-...nicht wissen, ob es eine Antwort gibt. Das Problem hier ist aber eine ganz einfache Sache: Ein Definitionsproblem. Leben nach dem Tod, gibt es einen Gott, all diese Fragen, wenn man nach der Wahrheit fragt, dann könnte man theoretisch eine eindeutige Antwort finden, wenn man eine eindeutige Bedingung stellen würde, unter der die Frage eindeutig mit ja beantwortet werden kann. Nur sind wir uns da meistens in der Definition nicht einig.

Ob wir diese Wahrheit dann auch herausfinden können, ist eine andere Sache.


Ich habe oft die Erfahrung gemacht: Können wir nicht, wollen wir, können wir dann, dann wollen wir nicht. Es ist oft einfacher in einer Illusion zu leben, so kräftig sich unserer Verstand auch dagegen wehren will. Denn wenn wir gut damit leben können, so ist doch eigentlich alles ok, oder. Der Evolution ist die Wahrheit schließlich egal, diese ist eh nur ein Produkt unseres Verstandes.

Schließlich findet man heraus, dass es eigentlich egal ist, was wahr ist und was nicht. Das Problem ist nur, wenn man, wie ich, ein Idealist ist. Dann hat man ein Problem. Dann steht nämlich Verstand gegen Ideal. :confused:
 
Hi,

.....mhhhh...und warum bist du ein Idealist ?
Sei doch einfach keiner mehr, dann müsste doch auch das Problem von dir verschwinden.

Du traust dem Verstand ?

Ideale ? Was is das ?

Könnte man das in Frage stellen ?

Gruss

-Hoffnung ist der erste Schritt auf der Strasse der Enttäuschung -
 
Das glaub ich nicht, dass das so ist.

Man wächst langsam zur Wahrheit hin, Stück für Stück und das ist doch auch gut so ...

So wie du das beschreibst, hört sich das an, wie ein Überlebenstrainingscamp im wilden Dschungel :D ...

Ich lese Deine Beiträge, und ich denke das Du zur Illusion hinwächst. Vielleicht ohne es zu merken, aber vielleicht willst Du es auch.
 
Ich lese Deine Beiträge, und ich denke das Du zur Illusion hinwächst. Vielleicht ohne es zu merken, aber vielleicht willst Du es auch.

Das ist schwierig zu beantworten ... zur Illusion hinwachsen :) ... Es ist doch letztlich nur eine Frage, welche Illusion wir uns machen wollen oder nicht ? Die Wahrheit kann man mE nur einmal erkennen und dann schaut man, was man damit macht ... machen kann.

Was ist denn nicht Illusion, solange ich hier in diesem Körper bin ? Mein Sohn pflegt zu sagen: Es ist ein Spiel und ich bin geneigt ihm da völlig zuzustimmen. Wie ich das Spiel letztlich spiele, das entscheide ich - mehr oder weniger ...


Aber schön, dass du Acht gibst auf mich :clown:
 
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Hi,

.....mhhhh...und warum bist du ein Idealist ?
Sei doch einfach keiner mehr, dann müsste doch auch das Problem von dir verschwinden.

Du traust dem Verstand ?

Ideale ? Was is das ?

Könnte man das in Frage stellen ?

Gruss

-Hoffnung ist der erste Schritt auf der Strasse der Enttäuschung -

Ich glaube das beides enorm wichtig ist. Ich kann nicht einfach eines davon wegwerfen. Eigentlich hat es sich auch bewährt.
Nur gibt es ja auch Situationen, in denen sich Vrstand und dieeigenen Ideale widersprechen. Die richtige Entscheidung wäre eigentlich (denke ich) seinen Idealen zu folgen. Das heisst nicht automatisch, dass das Handeln dann irrational wird.

Ein Beispiel, das mir spontan eingefallen ist: Arbeitmarkt. Konkurrenzkampf erfordert gewissermaßen unsoziales Verhalten am Arbeitsplatz. Wenn das den Idealen wiederspricht, dann hat man ein Problem.
Jetzt werden viele aufschreien und sagen dass ich spinne und dass das halt so sei und dass man daraus kein persönliches Problem machen sollte und so weiter...
Es geht nunmal nicht. Das ist im Prinzip auch kein Problem, da man ja zu seinen Werten steht. Das können einige dann wohl schlecht verstehen...
 
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