Die vier religiösen Prinzipien

Aber es ging ja z.B. um das resultierende Karma.

Wo siehst du die Position der Veden bei Euthanasie? Darf man ein Lebewesen töten, weil man meint, daß sein Leben nicht mehr "angenehm" ist, obwohl es noch nicht von alleine gestorben ist? Hat dessen Situation nach den Veden auch ihre Gründe, deren Verlauf zu "stören" bei dem Täter neue Schuld erzeugen würde?

Grundsätzlich sollte der Mensch nicht in Gottes Plan eingreifen, also weder künstliche Geburtseinleitung betreiben nur weil die Geburt auf einen unbequemen Zeitpunkt fallen würde noch Leben künstlich beenden.

Um zu illustrieren wie ein Sterbevorgang nach den Veden aussehen kann hier die Geschichte von Ajamila (Srimad Bhagavatam 6.1)

Ajamila war ein wohlgeratener Brahmanensohn, also aus der Priesterkaste, ein guter Sohn und auch schon verheiratet und ein guter Vater. Eines Tages ging er im Wald spazieren und bemerkte ein Sudra(Arbeiter)pärchen wie sie an einen Baum gelehnt Sexspielchen trieben. Er war fasziniert,denn sie war genau sein Typ. Er verbarg sich und beobachtete sie gespannt. Als der Mann weg ging nahm er selber seine Stelle ein.

Sie freundeten sich an und zogen zusammen. Er hatte eine gewisse Neigung zu einer Form von Fetischismus und sie befriedigte sein Verlangen vollkommen. So bekamen sie im Laufe der Zeit zehn Kinder. Der jüngste Sohn war ihm besonders ans Herz gewachsen und er nannte ihn "Narayana". Das ist ein Name Gottes, doch ist es in Indien nicht ungewöhnlich sein Kind "Krishna", "Lakshmi" oder "Narayana" zu nennen.

Um seine Familie zu ernähren wurde er nun Dieb. Zahlreiche Betrügereien und sogar Mord soll auf sein Konto gegangen sein.

Die Jahre vergingen und schließlich war Ayamila über achtzig. Eines Tages war er in seiner Hütte und sein etwa zehnjähriger Sohn Narayana spielte in der Umgebung. Da bemerkte er drei wüst aussehende Gestalten, die um die Hütte schlichen. Kräftige, haarige Burschen mit fürchterlichem Aussehen und Seilen in den Händen. Es waren Yamadutas, Diener des Totengottes Yamaraja, des Gottes des Gesetzes, die gekommen waren um ihn zu seiner Verurteilung und danach in eine Hölle zu bringen. Sie begannen schon seinen Astralkörper aus dem materiellen Körper heraus zu zerren und ihn mit den mitgebrachten Seilen zu fesseln.

Voller Panik fiel ihm nichts Anderes ein als als laut "Narayana, Narayana" nach seinem Sohn zu rufen. Dann fiel er in Ohnmacht, konnte aber in einem veränderten Bewußtseinszustand alles weiter verfolgen. Darauf hin geschah das Unerwartete, Plötzlich erschienen, wie aus dem Nichts, vier wundervolle Gestalten, vierarmig, von strahlender Schönheit und mit Lotusaugen. Es waren Vishnudutas, Diener Vishnus. Sie forderten die Yamadutas auf Ajamila los zu lassen. Es entspann sich eine Diskussion, in der die Yamadutas erklärten, daß Ajamila zweifellos viele Sünden auf sein Konto geladen hatte und also rechtmäßig bestraft werden müsse.

Die Vishnudutas jedoch erklärten, daß der Name Gottes eine ganz besondere Kraft enthält und wer immer ihn ausspricht, sei es auch durch Zufall, sich unter den Schutz Gottes begibt. Schließlich zogen die Yamadutas ab und erkundigten sich bei Yamaraja persönlich, ob das denn rechtens sein könne. Der konnte ihnen allerdings auch nichts Anderes sagen. Er mußte zugeben, daß der Wille Gottes oberste Priorität hat und alle Wesen sich dem unterordnen müssen.

Als Ajamila erwachte erinnerte er sich der Geschehnisse, wie die Yamadutas ihn schon aus dem Körper gezogen hatten. Er bereute alles zutiefst, gab sein altes Leben auf und zog an das Ufer des Ganges wo er seine übrigen Tage in Gebeten und Meditation verbrachte, bis eines Tages die Vishnudutas erneut kamen um ihn abzuholen.



Was will uns diese Geschichte sagen? Das die Namen Gottes eine gewaltige Kraft haben und du nach indischem Glauben in den Himmel kommst wenn du im Augenblick des Todes einen Namen Gottes auf den Lippen hast. Doch dieser kurze Moment hat eine lange, lange Zeit der Vorbereitung. Nur wer sein ganzes Leben immer wieder an Gott gedacht und zu ihm gebetet hat wird das auch im Moment seines Todes tun.
 
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Jetzt möchte ich mal ein Thema von grundlegender, alles überragender Wichtigkeit aufgreifen, bevor es ganz in Vergessenheit gerät. Es geht um die vier religösen Prinzipien der vedischen Schriften:
  • kein Fleisch essen
  • keine Berauschung
  • keine unzulässige Sexualität
  • kein Glücksspiel
Diese Prinzipien sind keine Regeln, die ein vermeintlich sadistischer Gott aufgestellt hat sondern es sind Naturgesetze. Das lässt sich einfach naturwissenschaftlich beweisen. Es ist auch längst bewiesen, dass etwa Alkohol Nervenzellen auflöst und zwar bereits in geringen Mengen.

So wie man die Schwerkraft nicht wegdiskutieren kann, so kann man auch die negativen Folgen der Nichtbeachtung der vier religiösen Prinzipien nicht wegdiskutieren. Sie sind nicht nur Naturgesetze sondern Absolute Realität. Daher bringt es nur Nachteile sich dagegen aufzulehnen, es führt nur zu Schäden an der Gesundheit.

Der moderne Mensch isst sein Kotelett und trinkt Bier dazu ohne das geringste Schuldbewusstsein. Würde man ihm erzählen, dass er sich damit übles Karma macht würde man wohl ausgelacht. Doch nach 40 Jahren Schweinefleischessen bekommt er dann Arthrose und leidet unter fürchterlichen Schmerzen. Das ist wissenschaftlich bewiesen eine der möglichen Reaktionen davon. Es kann sich auch in Herz-Kreislauf-Krankheiten, Rheuma und auf viele andere Arten äußern.

Auch Berauschung ist tückisch. Da trinkt man immer sein Bier, hält sich für einen coolen Typen und erfreut sich der angeregten Durchblutung. Und dann hat man eine kaputte Leber oder Gehirn. Auch die sozialen Folgen sind drastisch.

Unzulässige Sexualität hat ebenfalls Folgen die über viele Inkarnationen reichen können, vor allem wenn unerwünschter Nachwuchs entsteht. Dann macht sich der Vater oft aus dem Staub, er wollte ja nur "ein bißchen Spaß". Das Kind wächst mehr oder weniger ungeliebt ohne das Vorbild des Vaters auf, was dringend benötigt wird, damit das Kind lernt wie man eine glückliche Beziehung führt. Nicht selten wird es dann kriminell und zeugt selber uneheliche Kinder. So pflanzt sich die ganze Misere theoretisch bis in alle Ewigkeit fort.

So könnte man noch lange weiterschreiben und stellt fest, dass mit das schlimmste Karma, die schlimmsten Schmerzen, durch Dinge wie Fleischessen und Alkoholtrinken verursacht werden, die beim modernen Menschen nicht verboten, ja nicht im Geringsten in Frage gestellt werden!

Weiter heißt es in den Veden, dass es drei Formen von Karma gibt:

  • Akarma - Taten im Dienst Gottes bringen gar keine Reaktion. Sie führen damit zur Befreiung von weltlichen Verstrickungen und Aufstieg auf spirituelle Ebenen.
  • Karma - normale Handlungen die einen auf der gleichen Ebene bleiben lassen. Das können gute oder schlechte Taten sein, beide binden uns an die materielle Welt.
  • Vikarma - Taten, die herunterziehen in die Tierwelt oder in Höllen. Das sind schwere Verstöße gegen die vier religiösen Prinzipien, auch fortgesetzt über Jahrzehnte oder eine große Anzahl anderer Seelen.

Nun stellt man fest, dass die Veden völlig andere Regeln zur Beurteilung von Schuld haben als die moderne Rechtsprechung. Da sind Vergehen gegen die vier religiösen Prinzipien gar nicht strafbar. Fleischessen, Drogenkonsum und sexuelle Ausschweifungen sind gar nicht immer strafbar. Umgekehrt werden die schlimmsten Vergehen des Strafrechts wie Mord, Körperverletzung und Raub nicht mal erwähnt in den vier Prinzipien.

Der Grund für diesen Unterschied ist, dass die Veden weiter denken. Sie gehen an die eigentlichen Ursachen. Denn die Straftaten die wir aus dem Strafrecht kennen haben ihre eigentliche Ursache in der Nichtbeachtung der vier religiösen Prinzipien!

Um das jetzt näher zu belegen könnte man sehr, sehr viel schreiben. Man könnte sämtliche Straftaten in diesem Zusammenhang analysieren. Ich möchte nur mal die unzulässige Sexualität heraus greifen. Dort sind die psychologischen Hintergründe besonders verborgen.

Dank Herr Freud wissen wir, dass die Lust eine Hauptmotivationsfeder des menschlichen Verhaltens ist. Gerade auch Macht ist so eine Form von Lust. Missbrauch von Macht in allen seinen strafrechtlich relevanten Äußerungen ist also eigentlich unzulässige Sexualität.

Drogenmissbrauch ist die Ursache sehr vieler Straftaten. Auch dadurch, dass die Hemmschwelle herabgesetzt wird. Im Zusammenhang mit unzulässiger Sexualität entstehen Vergehen. Besonders deutlich wird es bei der Beschaffungskriminalität. Das geklaute Geld braucht man ja nur für Drogen etc. Ernährung mit frischen Obst und Gemüse ist ganz billig, Die übrigen Zusammenhänge könnt ihr euch nun selber herausarbeiten.

Ich will jetzt gar nicht groß als Moralapostel auftreten. Ich will euch nur die Ergebnisse meines lebenslangen Nachdenkens mitteilen. Dieses Thema ist uralt und berührt die grundsätzlichen Fragen des Lebens. Wenn ich aber an dieser Stelle noch erwähne, dass Fleischessen eigentlich Mord ist, dürfte bei Einigen die Reizschwelle deutlich überschritten sein...

aha
 
Jetzt möchte ich mal ein Thema von grundlegender, alles überragender Wichtigkeit aufgreifen, bevor es ganz in Vergessenheit gerät. Es geht um die vier religösen Prinzipien der vedischen Schriften:
  • kein Fleisch essen
  • keine Berauschung
  • keine unzulässige Sexualität
  • kein Glücksspiel
Diese Prinzipien sind keine Regeln, die ein vermeintlich sadistischer Gott aufgestellt hat sondern es sind Naturgesetze. Das lässt sich einfach naturwissenschaftlich beweisen. Es ist auch längst bewiesen, dass etwa Alkohol Nervenzellen auflöst und zwar bereits in geringen Mengen.

So wie man die Schwerkraft nicht wegdiskutieren kann, so kann man auch die negativen Folgen der Nichtbeachtung der vier religiösen Prinzipien nicht wegdiskutieren. Sie sind nicht nur Naturgesetze sondern Absolute Realität. Daher bringt es nur Nachteile sich dagegen aufzulehnen, es führt nur zu Schäden an der Gesundheit.

Der moderne Mensch isst sein Kotelett und trinkt Bier dazu ohne das geringste Schuldbewusstsein. Würde man ihm erzählen, dass er sich damit übles Karma macht würde man wohl ausgelacht. Doch nach 40 Jahren Schweinefleischessen bekommt er dann Arthrose und leidet unter fürchterlichen Schmerzen. Das ist wissenschaftlich bewiesen eine der möglichen Reaktionen davon. Es kann sich auch in Herz-Kreislauf-Krankheiten, Rheuma und auf viele andere Arten äußern.

Auch Berauschung ist tückisch. Da trinkt man immer sein Bier, hält sich für einen coolen Typen und erfreut sich der angeregten Durchblutung. Und dann hat man eine kaputte Leber oder Gehirn. Auch die sozialen Folgen sind drastisch.

Unzulässige Sexualität hat ebenfalls Folgen die über viele Inkarnationen reichen können, vor allem wenn unerwünschter Nachwuchs entsteht. Dann macht sich der Vater oft aus dem Staub, er wollte ja nur "ein bißchen Spaß". Das Kind wächst mehr oder weniger ungeliebt ohne das Vorbild des Vaters auf, was dringend benötigt wird, damit das Kind lernt wie man eine glückliche Beziehung führt. Nicht selten wird es dann kriminell und zeugt selber uneheliche Kinder. So pflanzt sich die ganze Misere theoretisch bis in alle Ewigkeit fort.

So könnte man noch lange weiterschreiben und stellt fest, dass mit das schlimmste Karma, die schlimmsten Schmerzen, durch Dinge wie Fleischessen und Alkoholtrinken verursacht werden, die beim modernen Menschen nicht verboten, ja nicht im Geringsten in Frage gestellt werden!

Weiter heißt es in den Veden, dass es drei Formen von Karma gibt:

  • Akarma - Taten im Dienst Gottes bringen gar keine Reaktion. Sie führen damit zur Befreiung von weltlichen Verstrickungen und Aufstieg auf spirituelle Ebenen.
  • Karma - normale Handlungen die einen auf der gleichen Ebene bleiben lassen. Das können gute oder schlechte Taten sein, beide binden uns an die materielle Welt.
  • Vikarma - Taten, die herunterziehen in die Tierwelt oder in Höllen. Das sind schwere Verstöße gegen die vier religiösen Prinzipien, auch fortgesetzt über Jahrzehnte oder eine große Anzahl anderer Seelen.

Nun stellt man fest, dass die Veden völlig andere Regeln zur Beurteilung von Schuld haben als die moderne Rechtsprechung. Da sind Vergehen gegen die vier religiösen Prinzipien gar nicht strafbar. Fleischessen, Drogenkonsum und sexuelle Ausschweifungen sind gar nicht immer strafbar. Umgekehrt werden die schlimmsten Vergehen des Strafrechts wie Mord, Körperverletzung und Raub nicht mal erwähnt in den vier Prinzipien.

Der Grund für diesen Unterschied ist, dass die Veden weiter denken. Sie gehen an die eigentlichen Ursachen. Denn die Straftaten die wir aus dem Strafrecht kennen haben ihre eigentliche Ursache in der Nichtbeachtung der vier religiösen Prinzipien!

Um das jetzt näher zu belegen könnte man sehr, sehr viel schreiben. Man könnte sämtliche Straftaten in diesem Zusammenhang analysieren. Ich möchte nur mal die unzulässige Sexualität heraus greifen. Dort sind die psychologischen Hintergründe besonders verborgen.

Dank Herr Freud wissen wir, dass die Lust eine Hauptmotivationsfeder des menschlichen Verhaltens ist. Gerade auch Macht ist so eine Form von Lust. Missbrauch von Macht in allen seinen strafrechtlich relevanten Äußerungen ist also eigentlich unzulässige Sexualität.

Drogenmissbrauch ist die Ursache sehr vieler Straftaten. Auch dadurch, dass die Hemmschwelle herabgesetzt wird. Im Zusammenhang mit unzulässiger Sexualität entstehen Vergehen. Besonders deutlich wird es bei der Beschaffungskriminalität. Das geklaute Geld braucht man ja nur für Drogen etc. Ernährung mit frischen Obst und Gemüse ist ganz billig, Die übrigen Zusammenhänge könnt ihr euch nun selber herausarbeiten.

Ich will jetzt gar nicht groß als Moralapostel auftreten. Ich will euch nur die Ergebnisse meines lebenslangen Nachdenkens mitteilen. Dieses Thema ist uralt und berührt die grundsätzlichen Fragen des Lebens. Wenn ich aber an dieser Stelle noch erwähne, dass Fleischessen eigentlich Mord ist, dürfte bei Einigen die Reizschwelle deutlich überschritten sein...

Scheint sich ja um eine besonders koschere Denkweise zu handeln, hallo,
hallo sagen ist auch koscher, na klar.

Die Reizschwelle überschreitet das Ego. Mord ist ja das abscheulichste
dieser Egos, die speziellensten Egos bis hin zu den abacheulichsten,
verhindern den kosmischen Anschluss, dass wir glauben müssen, weil
unsere Sinne so sind, die anderen Planeten sind nur Steine,
und unsere Schablonen von Schwingungen, das Sterngezeichnete.

Der letzte Satz ist mir in besonderer Erinnerung geblieben.
 
Wobei man sich schon fragt ob das Bild in den Medien nicht untertrieben ist. Zeitgenössische Berichte sprechen von unglaublichen Grausamkeiten, sodaß das ganze Festland vor Angst bebte.

Du nimmst hier abr konkreten Bezug auf die Isländer, die ja nicht alleinig die Nordmänner darstellen. Über die Isländer weiss ich zu wenig. Aber auch die Wikinger waren ja für recht brutale Raubzüge bekannt. Zur damaligen Zeit allerdings eine Notwendigkeit, ein überfallenes Dorf auch so weit zu schwächen, dass Racheaktionenn ausbleiben.

Du gehst davon aus, nur die Krankheitserreger wären schädlich, es scheint aber, dass Fleisch nicht wirklich geeignet als menschliche Nahrung ist. Eine Betrachtung der physischen Gegebenheiten zeigt, dass der Mensch als Gemischtköstler konzipiert ist. Er hat weder ein Raubtiergebiß noch das Mahlgebiss eines Wiederkäuers. Ebenso hat er einen mittellangen Darm, Weder den kurzen Darm der Fleischesser noch den langen Darm der Pflanzenverdauer. Daraus kann man schließen. die natürliche Nahrung des Menschen ist Obst, Gemüse und allenfalls kleinere Tiere wie Schnecken, Würmer, aller möglicher Kleinkram, keinesfalls aber größere Säugetiere.

Jein. Als Affenabkömmling ist der Mensch grundsätzlich Allesfresser. Aber gegenüber Raubtieren hat er durch die Mahlzähle einen Vorteil ... er schlingt nicht, wie z.B. ein Hund, sondern kann auch die fleichliche Nahrung zermahlen. Insbesondere esitdem wir das Kochen gelernt haben. Was auch den kürzeren Darm ermöglicht. Nachdem der Affe kein Jäger ist, liegst Du mit einer Primärkost aus Pflanzen und Würmern wahrscheinlich richtig. Allerdings ist eben gekochtes Fleisch weitaus verträglicher und leichter zu verdauen, sodass der Mensch sehr wohl diese Kost ebenso leicht verdauen kann.


Von den Kelten gibt es wohl tatsächlich kaum Aufzeichnungen. Die Veden allerdings füllen riesige Bibliotheken. Allein schon das Mahabharata ist etwa siebenmal so dick wie die Bibel.

Wobei das Marhabata ja auch schon eine indische Aufzeichung ist, und nicht direkt eine vedische Aufzeichnung ist, und damit ggf. gesellschaftlich angepasste Regeln enthält.
 
Die isländischen Sagas beeindrucken mit ihrer kunstvollen Ausarbeitung ebenso wie die grossartigen Schnitzereien an den Drachenbooten. Doch bei genauerer Betrachtung bietet die germanische Religion kein schlüssiges und tragfähiges Konzept. Es ist noch nicht mal klar, wer der oberste Gott ist, Thor, Odin oder ein anderer. Die Philosophie ist am Ende nur, möglichst vielen Leuten den Schädel einzuschlagen um nach Walhalla zu kommen.
naja, wenn man sich die Überlieferung der Sagas anschaut, sieht man, dass die Handschriften so gut wie alle aus christlicher Zeit stammen und in Klöstern abgeschrieben wurden. Da verwundert es vielleicht wenig, dass gerade germanisch-mythische Elemente nicht mehr eindeutig rekonstruiert werden können.

Was will uns diese Geschichte sagen? Das die Namen Gottes eine gewaltige Kraft haben und du nach indischem Glauben in den Himmel kommst wenn du im Augenblick des Todes einen Namen Gottes auf den Lippen hast. Doch dieser kurze Moment hat eine lange, lange Zeit der Vorbereitung. Nur wer sein ganzes Leben immer wieder an Gott gedacht und zu ihm gebetet hat wird das auch im Moment seines Todes tun.
Betet man automatisch zu einem Gott, nur weil man seinem Kind den Namen dieses Gottes gegeben hat und dieses Kind auch mit diesem Namen ruft?
 
Du nimmst hier abr konkreten Bezug auf die Isländer, die ja nicht alleinig die Nordmänner darstellen. Über die Isländer weiss ich zu wenig. Aber auch die Wikinger waren ja für recht brutale Raubzüge bekannt. Zur damaligen Zeit allerdings eine Notwendigkeit, ein überfallenes Dorf auch so weit zu schwächen, dass Racheaktionenn ausbleiben.

Soviel ich weiß wurde Island etwa um 700 von norwegischen Wikingern besiedelt. Da man die Wikinger auch als seefahrende Nordgermanen bezeichnen kann wären die Isländer Nordgermanen. Die gleiche germanische Rasse wanderte auf den Landweg nach Indien und übernahm die Herrschaft über die dortigen dunkelhäutigen Ureinwohner indem sie die Brahmanenkaste gründeten.

Offenbar waren die Germanen schon damals das Volk der Dichter und Denker, denn sowohl in Island als auch in Indien verfassten sie mit die ersten schriftlichen Aufzeichnungen, die Sagas und die Veden. In der Mythologie kann man auch Parallelen erkennen. Der blitzeschleuderne Thor ist wohl der gleiche wie der indische Indra. Die Philosophie entwickelte sich in Indien aber viel weiter zu dem grossartigen Yoga-System, dass sich heute über die ganze Welt ausgebreitet hat. Es gliedert sich in vier Zweige:

  • Raja Yoga - der Königsweg (Raja=König). Patanjali hat in seinem Yoga Sutra einen 8-Stufen-Plan vorgestellt:
    • Yama - Moral, Ethik
      • Ahimsa - Gewaltlosigkeit
      • Satya - Wahrhaftigkeit
      • Asteya - Ehrlichkeit, nicht Stehlen
      • Brahmacarya - sexuelle Enthaltsamkeit
      • Aparigraha - Nichtanhaften
    • Niyama - Selbstdisziplin
      • Sauca - Reinheit
      • Santosha - Zufriedenheit
      • Tapas - Hitze, Anstrengung, Disziplin
      • Svadhyaya - Selbstkritik
      • Ishvarapranidhana - Hingabe an Gott
    • Asana - Yogastellungen, körperliche Disziplin
    • Pranayama - Kontrolle des Atems
    • Pratyahara - Rückzug und Beherrschung der Sinne
    • Dharana - Konzentration
    • Dhyana - Meditation
    • Samadhi - Ekstase
  • Bhakti Yoga - Verehrung Gottes
    • Japa - Die Wiederholung göttlicher Namen oder Mantren in Gedanken oder in Worten.
    • Kirtana - Rhythmischer Wechselgesang von Namen Gottes und Mantras. Dabei singt ein Sänger mit variierender Melodie vor, und die Gemeinde singt nach.
    • Bhajans - Gemeinsames Singen religiöser Lieder. Die Texte sind meist Gedichte von Heiligen.
    • Pujas - religiöse Zeremonie bei der vor einem Bildnis Gottes symbolisch Opfer wie Früchte, Reis, Licht oder Räucherstäbchen dargebracht werden. Eine Puja besteht aus einer Anrufung Gottes sowie Lobpreisungen.
    • Seva - Dienst an der Gottheit. Jede Tätigkeit kann als Dienst an der Gottheit verstanden werden und ihr innerlich dargebracht werden.
  • Jnana Yoga - Studium der Veden
    • Shravana - Hören oder Lesen von Weisheiten der Heiligen Schriften, vorzugsweise aus dem Mund eines Gurus.
    • Manana - Eigenes Nachdenken, Verarbeitung und Einordung des Inhalts, sodass es zu eigenem Wissen wird.
    • Nididhyasana - Verinnerlicherung, die über das Intellektuelle hinausgeht und den Zugang zum intuitiven Begreifen öffnet.
    • Anubhava - Verwirklichen des Aufgenommenen und Anwendung in der Praxis.
  • Karma Yoga - Der Yoga der Tat. Hingebungsvoller Dienst an Gott.
 
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Betet man automatisch zu einem Gott, nur weil man seinem Kind den Namen dieses Gottes gegeben hat und dieses Kind auch mit diesem Namen ruft?

Nach der Geschichte von Ajamila stellt tatsächlich die Aussprache eines Namens Gottes bereits ein Gebet dar, selbst wenn es zufällig geschieht. Zur Erklärung heißt es, ein Name Gottes hat eine gewaltige Kraft, die auch schon alleine wirkt. Der Name Gottes soll von Gott nicht verschieden sein.
 
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