Die Vergangenheit Ändern

[AmandaJohneson]

Hi Amanda

Liegt für Dich der Schlüssel darin, die Vergangenheit nicht mehr fix zu betrachten?



Wyrm

Ja,

so könnte man es bezeichnen. Oder anders ausgedrückt, den Fokus dahin zu lenken, wo er nunmehr gewünscht ist. Eben die Timeline zu wechseln.

 

[Bonobo]

Wie vergegenwärtigst Du Dir das Chaotische Element ohne Dich im Schema zu verlieren?

Und... wie änderst Du das Schema?

Vor allem, wenn Du im Moment nur durch das Schema reagieren kannst?

Wyrm

Was genau meinst Du mit "chaotischem Element"?

Wenn ich im Schema hänge und nur reagiere habe ich wenig Chancen alleine herauszukommen.

Will ich das denn überhaupt?

Immerhin ist es im ersten Moment sicher einfacher, immer wieder auf das etablierte Schema zurückzugreifen, anstatt es in Frage zu stellen und andere Interpretationen zuzulassen.

Wer sagt mir, dass diese dann besser sind?

Jedenfalls müßte der Impuls m.M.n von aussen kommen.

 

[WyrmCaya]

Ja,

so könnte man es bezeichnen. Oder anders ausgedrückt, den Fokus dahin zu lenken, wo er nunmehr gewünscht ist. Eben die Timeline zu wechseln.

Basis des Lenkens Identifikation durch Ent-Identifikation?


Wyrm

 

[WyrmCaya]

Was genau meinst Du mit "chaotischem Element"?

Wenn ich im Schema hänge und nur reagiere habe ich wenig Chancen alleine herauszukommen.

Will ich das denn überhaupt?

Immerhin ist es im ersten Moment sicher einfacher, immer wieder auf das etablierte Schema zurückzugreifen, anstatt es in Frage zu stellen und andere Interpretationen zuzulassen.

Wer sagt mir, dass diese dann besser sind?

Jedenfalls müßte der Impuls m.M.n von aussen kommen.

Wie kann ein Impuls von aussen kommen, wenn das Weltbild auf selektiver Wahrnehmung basiert?


Das Chaotische Element ist der Impuls von Innen



Wyrm

 

[AmandaJohneson]

Basis des Lenkens Identifikation durch Ent-Identifikation?


Wyrm

Nein, durch gezielten, absolut klaren und präzisen alleinigen Fokus, hat aus meiner Sicht nicht zwingend etwas mit Entidentifikation zu tun. Obwohl für den Moment und für die darauffolgenden Momente die Loslösung von alten Mustern und Erinnerungen schon eine Voraussetzung ist.

"Den Tisch gedeckt sehen, obwohl er leer ist" wäre jetzt eine Maßnahme für die Bestimmung der Zukunft sowohl für die Vergangenheit.

 

[MorningSun]

Für mich ist das Ticken der Uhr einfach nur ein Zählen... ein Geschenk des Militärs.

Zeit ist für mich Intensität.


Angenommen ich stehe still, auf einem Fleck... dann bewegt sich die Erde doch mit enormern Geschwindigkeit,
genauso wie die Sonne und die Galaxie.

Das bedeutet, dass ich alleine durch NichtsTun eine enorme kinetische Energie gespeichert habe.... und das ist ein Aspekt!


Wie kann Energie gestohlen werden?


Wyrm

und ob die gestohlen wird...das geht bei der erziehung schon los...
die kräfte werden mißbraucht... verbogen zur blinden hingabe...
wenn das kein energieraub ist..na dann weiß ich auch nicht...

da hingen mir schon ein paarmal vampire am hals...als ich das gemerkt habe...schon in einem sehr müden zustand...hatte ich den schlamassel, also muß ich mir die geraubte energie zurück holen...damit ich nicht wie ein zombie durchs bewusstsein laufe...

und das geht eben nur mit dem Nicht-Tun...raus aus dieser ebene...rein in die zeitlose...
wie hänsel und gretel...nach den verlorenen linsen gesucht haben.
Alice die spurensucherin um die vergangenheit zu heilen....und mich natürlich.

 

[Bonobo]

Zitat von Bonobo Beitrag anzeigen
Selektive Erinnerung.

Indem ich mich daran erinnere, wann ich was, wie schon mal gut und richtig gemacht habe.

Also bewußt auf meiner Fesplatte nach positiven Erinnerungen suche.

Die guten Gefühle kommen dann gleich mit und setzen neue Kräfte frei, verbessern meine Einstellung und mein Selbstwertgefühl.

Führt das dann möglicherweise zu einer selektiven Routine?

Könnte passieren.

Wäre das deiner Meinung nach positiv oder würdest Du das kritisch sehen?

Wenn Ja, warum?

Beinhaltet das die Gefahr, unbewusst Unglückliche Fügungen zu provozieren, um sich selbst zu entwickeln?

Geht es auch ohne Schmerz?





Wyrm

Gute Frage

Das würde erstmal voraussetzen, dass es eine Entwicklung zu etwas hin, gäbe.

Das vorausgesetzt, wäre es ja so, dass uns die "unglücklichen" oder besser weniger angenehmen Erfahrungen (solche, die uns aus einer Stagnation oder Komfortzone herausholen) tatsächlich zu der Entwicklung beitragen.

Ob das ohne Schmerz geht?

Vielleicht in der Theorie?

Wenn ich mich von selbst in die richtige Richtung bewege, brauche ich keinen Anstoss von aussen.

Da wir aber von Haus aus dazu neigen uns vor Veränderungen zu fürchten, braucht es wohl diese Anstösse von aussen, die uns aktiv werden lassen.

Wie siehst Du selbst das?

 

[WyrmCaya]

und ob die gestohlen wird...das geht bei der erziehung schon los...
die kräfte werden mißbraucht... verbogen zur blinden hingabe...
wenn das kein energieraub ist..na dann weiß ich auch nicht...

Dann handelt es sich dabei um einen aus der Erziehung übernommenen Faden zu diesem Energieraub...
entsprungen aus einer Überlebensstrategie.

Eine bessere Strategie ist, sich bewusst zu machen, dass man nicht Kraft hat, sondern Kraft ist.

Genauso wie man eine Seele nicht hat, sondern Seele ist.

Dann kann Dir nix mehr genommen werden, weil du nix hast
und alles bist.

Bis auf den Räuber natürlich, weil der ist Seelenlos.



Wyrm

 

[WyrmCaya]

Könnte passieren.

Wäre das deiner Meinung nach positiv oder würdest Du das kritisch sehen?

Wenn Ja, warum?

Das kommt auf die Situation an... eine Routine ist ein guter Anker.

Kritisch wirds, wenn man die Routine nicht aufgeben kann.[/QUOTE]

Gute Frage

Das würde erstmal voraussetzen, dass es eine Entwicklung zu etwas hin, gäbe.

Was ist mit einer Entwicklung seiner Selbst als momentanen Ausdruck? Wenn der Weg das Ziel ist...

Das vorausgesetzt, wäre es ja so, dass uns die "unglücklichen" oder besser weniger angenehmen Erfahrungen (solche, die uns aus einer Stagnation oder Komfortzone herausholen) tatsächlich zu der Entwicklung beitragen.

Ob das ohne Schmerz geht?

Vielleicht in der Theorie?

Ob es mit einem Selbst zu tun hat? Mit der Eigenen theo-logistischen Erwartungshaltung?

Wenn ich mich von selbst in die richtige Richtung bewege, brauche ich keinen Anstoss von aussen.

Da wir aber von Haus aus dazu neigen uns vor Veränderungen zu fürchten, braucht es wohl diese Anstösse von aussen, die uns aktiv werden lassen.

Wie siehst Du selbst das?

Ich sehe es so... Furcht ist etwas Vergangenes in der Zukunft oder aber eine Ausrede.

Die Frage ist, wie man dem Unbekannten gegenübersteht.



Wyrm

 

[WyrmCaya]

Nein, durch gezielten, absolut klaren und präzisen alleinigen Fokus, hat aus meiner Sicht nicht zwingend etwas mit Entidentifikation zu tun. Obwohl für den Moment und für die darauffolgenden Momente die Loslösung von alten Mustern und Erinnerungen schon eine Voraussetzung ist.

"Den Tisch gedeckt sehen, obwohl er leer ist" wäre jetzt eine Maßnahme für die Bestimmung der Zukunft sowohl für die Vergangenheit.

Zu wissen, dass es schon da ist, auch wenn man es noch nicht sieht?

Sehe ich auch so.

Konzentriertheit im Jetzt, Fokus auf Atmung und Bewegung... Aktion und Entidentifikation von der Handlung durch die Handlung?

Die Bestätigung folgt.


Wyrm