Advaita Vedanta Kurs in 16 Teilen
Dies ist ein umfangreicher Kurs über mehrere Stunden. Ich werde hier stichpunktartig aus dem Inhalt zusammenfassen:
- "Vedanta" bedeutet etwa "Vollendung des Wissens" oder "Ende des Wissens".
- Das Studium der Veden ist "hingebungsvoller Dienst", Dienst für Gott. Darum ist es Akarma, bringt keine Reaktionen und führt so in Gottes ewiges Reich. Das heisst auch Jnana Yoga.
- Unser Leben ist eine Art Traum. Es gibt aber auch andere Träume. Es ist also möglich aufzuwachen und in eine bessere Traumwelt überzugehen.
- Wir werden mit einem Fisch im Wasser verglichen, der von einer Schildkröte besucht wird, die ihm erzählt, es gibt eine andere Welt ausserhalb des Wassers.
- Die Veden erklären die Frage "Wer bin ich?". Gemeint ist die eigentliche Substanz des Seins.
- Wir können ein Glas Wasser, unsere Hand, selbst unsere Gedanken beobachten, jedoch nicht den Beobachter, also uns selber.
- Wir sind wie Wellen im Ozean. Viele Wellen zusammen ergeben den ganzen Ozean, der eine Einheit aus vielen Wellen ist.
- Alles wird durchdrungen vom Brahman, welches die Energie Gottes ist. Es ist eigentlich unwandelbar und unzerstörbar, kann jedoch jede beliebige Form annehmen. Alles ist Brahman.
- Aus unserer Sicht kann das Brahman alle möglichen Formen annehmen. Aus Gottes Sicht ist es aber immer das gleiche Brahman. Innerhalb von Brahman gibt es "Maya" das ist die illusionierende Energie Gottes. Diese erzeugt für uns den Traum, den wir im Moment für wirklich halten.
- Alle Materie ist Maya. Das umfasst auch feinstoffliche Ebenen, wie etwa die Körper von Engeln. Auch die Astralebene. Dies ist eine feinstofflichere Form von Maya.
- Das Brahman ist für uns im Moment nicht sichtbar. wir sehen nur Maya. Maya ist eigentlich auch die "Schöpfung" wenn man so will. Sie ist also nicht nur negativ, sondern unser gegenwärtiges materielles Leben.
- Atman (unser eigentliches Selbst, der unsterbliche Kern der Seele) ist Teil des Brahman. Atman ist eigentlich Sat-Chit-Ananda, ewige Glückseligkeit. Doch davon werden wir durch Maya abgelenkt.
- Maya ist ein Zustand der Unwissenheit und Täuschung. Diese Täuschung bewirkt, dass wir den Traum für wirklich halten, die Welle wäre bereits der ganze Ozean, dass wir der Körper oder die Gedanken wären.
- Atman ist reines Bewusstsein, das eigentlich ewig glückselig ist. Beim Menschen wird er umgeben von drei Körpern und fünf Hüllen. Dem materiellen (physischen), astralen (energetischen) und kausalen (potentiellen) Körper. Oder den fünf Hüllen Physische-, Energetische-, Gefühls-, Gedanken- und Freudehülle. Im Kern ist unberührt von allem das Sat.-Chit-Ananda (Atman).
- Je besser diese drei Körper in Form sind, desto mehr strahlt der Mensch.
- Dass dieses Leben Maya und ein Traum ist bedeutet nun nicht dass man sofort alles beenden sollte. Nein, man soll ruhig ganz normal weiterleben, es jedoch möglichst zu einem
schönen Traum werden lassen.
- Wir sollen auch die Blumen am Wegesrand beachten und die Schönheit des Lebens würdigen.