Die Ur-Formel

Trixi Maus schrieb:
Mich würde interessieren: wenn Ihr den Output der Urformel, also ihr Ergebnis, in einem einzigen Wort formulieren würdet, wie würdet ihr dieses Ergebnis dann nennen? Oder anders gefragt: was ist der angenommene Daseinszweck der Urformel, was ist das, was sie schafft?
Sie schafft Differenzierung.
Das Leben, die Lebenskraft war schon ohne Formel da.
Aber mit "Formel" kam/kommt die Form...




Hallo Troubleshooter! :banane:
 
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Sie schafft Differenzierung.
Das Leben, die Lebenskraft war schon ohne Formel da.
Aber mit "Formel" kam/kommt die Form...
Vielleicht kann man auch sagen, daß Leben und Lebenskraft durch die Urformel ihre Form finden.

Wenn ich meinen eigenen Geist beobachte und mich frage, wo da mein persönliches Ur täglich in mir zu finden ist, dann wäre das für mich der Faktor "Idee". Es muß Idee sein, bevor eine Aktion entsteht, so mein Gedanke und meine Beobachtung.

Ohne Idee passiert wenigstens bei mir nichts. Ich merke das beim Meditieren, zum Beispiel, daß ich erst die Idee habe: hm, ich setze mich mal hin und meditiere. Früher war es so, daß es dann beim Sitzen nicht wirklich zu einen Ende und zu einem Anfang kam, sondern es war ein Fluß in mir, den ich beobachtete. Heute ist das anders, da sind laufend Enden und Anfänge. Ich beende laufend und fange laufend neu an. Altes wird nicht fortgeführt wie früher, wenn ich mit meinem Geist heute meditiere.

Ich beobachte dann beim Sitzen irgendwann eine Idee. Diese bezieht sich auf eine zukünftige Aktion. Es beginnt meistens mit "ich könnte" (das und das tun). Ich könnte also, ich habe die Wahl. Ich überlege dann ob ich das will, was ich könnte und entscheide mich einige Male dazu, es doch nicht zu tun und sitzen zu bleiben. Ich beende dann wieder den, der das wollte, was gerade Idee war und gehe wieder weg aus mir. Später komme ich zurück, es kommt die nächste Idee, die ich verwirklichen könnte. Aber ich merke dann immer deutlich: damit die Idee zu einer Verwirklichung/Anwendung kommen kann, muß ich selber eine Entscheidung treffen. Ohne eine Entscheidung geht es nicht.

Entscheidungen kann man wieder nicht durchführen ohne eine Formel. Die Basisformal der Entscheidung ist ja "Ja ungleich Nein", das heißt, es gibt Entscheidungsmöglichkeit. Das ist der Ursprung von Entscheidungen, daß es Ja und Nein gibt. Ja und Nein ist der Ursprung unserer polaren Psyche per se, wir verarbeiten polar. Das liegt an den Nerven und ihrer Struktur und Funktionsweise, daß das so ist. Wir sind so gewachsen: rechts und links, oben und unten, Du und Ich, das ist alles polar. Zwei Teile vom Gleichen.

Ich denke also, daß erst die Idee vorhanden (gewesen) sein könnte, die dann entweder früher oder aber in jedem Moment die Ursache für alle Erscheinungen ist. Und daher stelle ich mir die Frage: beschreibt die Urformel vielleicht, wie Idee funktioniert?

Nuja, das waren wieder mal die abendlichen Ur-Gedanken hier drüben.
lg,
Trixi Maus

P.s.: das Thema tanigert ja die Frage, ob Geist der Ursprung vonnet Janze ist oder ob materielles, zufälliges Geschehen dazu führte, daß das Universum existiert. Mich würden Sichtweisen interessieren, die übereinbringen, daß es a) eine natürliche Schöpfung gibt, die sich evolutiv entwickelt und daß es b) eine auf geistiger Kraft (Idee etc.) beruhende Grundlage für die Existenz vonnet Janze gibt.
Aber wen interessiert das nicht, gell. :rolleyes:
 
Heute ist das anders, da sind laufend Enden und Anfänge. Ich beende laufend und fange laufend neu an.
Spannend.

Als ich gelesen hatte, was du mir geschrieben hattest

ach "Ich" bist es, ich dachte, das bist DU

waren in mir Worte dazu. Ungefähr so: nö die DU, das war einmal, gestern vor eim Jahr, "ich" bins immer wieder... jeden Herzschlag neu zum Herausfinden, wer "ich" bist ;)
 
waren in mir Worte dazu. Ungefähr so: nö die DU, das war einmal, gestern vor eim Jahr, "ich" bins immer wieder... jeden Herzschlag neu zum Herausfinden, wer "ich" bist ;)
*kicher* hm, ich glaube dann kommts drauf an, ob wir kannst oder Kunst. :D

(Kann das Herzerl nicht mehr schlagen, kunst a künstlich Herzl tragen...)


Pochpoch rief die Eule, bevor sie sich zu huhu entschied. :tomate:
 
Hallo Künstler Trixi Maus!:)

Vielleicht kann man auch sagen, daß Leben und Lebenskraft durch die Urformel ihre Form finden.
So meinte ich das auch.

Wenn ich meinen eigenen Geist beobachte und mich frage, wo da mein persönliches Ur täglich in mir zu finden ist, dann wäre das für mich der Faktor "Idee". Es muß Idee sein, bevor eine Aktion entsteht, so mein Gedanke und meine Beobachtung.
Ja.

Entscheidungen kann man wieder nicht durchführen ohne eine Formel. Die Basisformal der Entscheidung ist ja "Ja ungleich Nein", das heißt, es gibt Entscheidungsmöglichkeit. Das ist der Ursprung von Entscheidungen, daß es Ja und Nein gibt. Ja und Nein ist der Ursprung unserer polaren Psyche per se, wir verarbeiten polar. Das liegt an den Nerven und ihrer Struktur und Funktionsweise, daß das so ist. Wir sind so gewachsen: rechts und links, oben und unten, Du und Ich, das ist alles polar. Zwei Teile vom Gleichen.
Nochmal ja.

Ich denke also, daß erst die Idee vorhanden (gewesen) sein könnte, die dann entweder früher oder aber in jedem Moment die Ursache für alle Erscheinungen ist. Und daher stelle ich mir die Frage: beschreibt die Urformel vielleicht, wie Idee funktioniert?
Tolle Idee!

P.s.: das Thema tanigert ja die Frage, ob Geist der Ursprung vonnet Janze ist oder ob materielles, zufälliges Geschehen dazu führte, daß das Universum existiert. Mich würden Sichtweisen interessieren, die übereinbringen, daß es a) eine natürliche Schöpfung gibt, die sich evolutiv entwickelt und daß es b) eine auf geistiger Kraft (Idee etc.) beruhende Grundlage für die Existenz vonnet Janze gibt.
Aber wen interessiert das nicht, gell. :rolleyes:
Dazu vielleicht später...

Gestern begegnete mir noch ein interessantes Konzept beim Lesen:

Aus der Kraft (Lebenskraft, Energie) entsteht Bewegung, ...

Das wäre mal eine angedeutete Antwort auf die Frage des allerersten Impulses...
 
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