Ich setze mich hin und überlege mir bildlich was eine Seele ist.
Bei dieser Überlegung mache ich also ein Bild und dann kann es mir schon so vorkommen,
als wären da plötzlich 2 aktive Seelen. Das stimmt in diesem Fall so natürlich nicht.
Was die Seele ist? Zuerst einmal, ohne dass ich mir ein Bild mache, bemerke ich etwas Aktives und Bewegliches. Dann stelle ich fest, so lange ich denken kann ist das so. Das muss aber nicht bedeuten, dass diese Seele von irgendwo hergekommen ist, denn alles was ich bin ist aus mir und in mir gewachsen.
Irgendwie logisch, dass diese bewegliche Seele aus nichts anderem entstand als aus der Materie. Einer Materie, die in sich selbst nicht ruhig, sondern sehr beweglich ist, wenn wir uns den Aufbau betrachten. Eine stabilisierte Energie gestaltet die Materie. Und wenn diese Stabilität gestört wird, eine Unterbrechung erleidet, nicht sofort zur puren Energie wird, sondern versucht wieder eine harmonische Konstruktion der Materie zu werden, dann kann meiner Meinung nach sehr wohl so etwas wie Leben und Seele entstanden sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit, wie bei der Entstehung der Metalle zum Beispiel, unter sehr hohem Druck.
Das bedeutet vor der Seele war schon Energie und Energie in Form von Materie vorhanden.
Es gab schon Naturgesetze, und darüber hinaus ebenso bereits jene Bedingungen die erforderlich waren, dass Naturgesetze ihre Bedeutung bekommen konnten die sie für uns haben. Das können wir uns nun als Urgesetz vorstellen, als natürliche Einheit oder religiös betrachtet als Gott.
Die Seele ist jedoch nicht diese gestörte Materie, die versucht wieder stabil zu werden, und dafür immer wieder Nahrung aufnimmt, sondern das Umgebenden, was zuerst als „Geist“ der Lebensform beschrieben wird, und später in einer Steuerungseinheit „Kopf“ zum Zwecke der Standortverlegung dann „Seele“ genannt wurde.
Also, das mit der Stabilisierung des Körpers zur harmonischen Materie,
das klappt irgendwie nicht, hat noch nie funktioniert.
Vielleicht weil da zu viel von diesem organischen Zeug vorhanden ist,
wie Kohlenstoff, Sauerstoff und Wasserstoff.
Aber bemerkenswert ist die Funktion der Seele, die diesen Rückführungsprozess steuert.
Ihre Funktion ist länger anhaltend als der Körper selbst, denn eine ihrer Aufgaben ist es den Körper zu schützen. Und wäre diese Funktion nicht vorhanden, wegen einem frühen Ende der Seele, dann könnte der Körper geschädigt werden oder verloren gehen.
Die Tätigkeit der Seele ereignet sich in Gedanken, nur in Gedanken, und diese können in Worte gefasst sein, als Bilder dargestellt werden oder sich emotional gestalten. Sie ist nie ausgeschaltet, das bemerken wir besonders in der Nacht, wenn wir träumen.
Die Lebensdauer der Seele geht also über die gewohnten 100 Jahre weit hinaus.
Können wir uns ein Leben von 500 Jahren vorstellen, oder von 5.000 Jahren, vielleicht sogar von 50.000 Jahren? Ich glaube nicht.
Dazu kommt noch, der Ablauf der Gedanken ohne die üblichen Körperfunktionen, der erfolgt ohne Körper nur in der Seele noch wesentlich rapider.
Und zu guter Letzt gibt es die Seele sachlich gar nicht, sondern wir nennen nur die produzierten Gedanken in der Wechselwirkung von Herz und Kopf so, damit wir uns das besser vorstellen können.
Wie die Seele ihre Arche baut und überlebt, das erzähle ich demnächst in diesem Theater …
… und ein
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