Die unsichtbaren Helfer

Die Welt verroht immer mehr, das Gleichgewicht ist einfach gestört, in Schieflage geraten. Es gibt immer mehr "Arme" in dieser Welt, vertriebene, nicht gewollte. Nun ich kann jetzt sagen, was kümmert mich das, mir geht es doch gut. Wir sind eine Menschheit, schau mal wie wir miteinander umgehen.

Wenn man mal aus der Rosaroten Wolke rauskommt, und sieht wie es tatsächlich in der Welt zu geht, wird einem speiübel.
Sag mal das den vielen die nichts zu essen haben, oder aus ihrem Land vertrieben wurden, dass es vielleicht ein Glück war, das sie das erleiden mussten. Für mich ist das Zynismus.
Liebe Morning Sun,

könnte es sein, das Du mich missverstanden hast? Ich hatte doch davon geschrieben, dass ein Mensch auch in seinem Leid einen Anspruch auf einen Moment des Glücklichseins haben darf. Einem Hungernden Brot zu geben oder einem Sterbenden die Hand zu halten, lässt sie diesen Moment doch erleben.

Nach meinen Erfahrungen waren solche Momente gerade dann ein Lichtblick, wenn es mir wirklich einmal richtig schlechtging. Nein, Leid zu erfahren ist keine zwingende Voraussetzung, um glücklich sein zu können. Gerade aus diesen Gründen halte ich auch nichts vom Gedanken des Karmas, das mit den Ursachen verbunden ist.

Die Welt war schon immer verroht, nur haben wir es vergessen und es geschieht deshalb, weil wir nicht versuchen einmal etwas menschlicher zu werden. Schon bei den Geschichten Zarathustras hatte sich die Weltseele bei Gott über das Leid beklagt, das ihr zugefügt wird.

Seine Botschaft lautete dazu, dass ein jeder Mensch gleich jeder Herkunft durch Gutes denken, Gutes reden und Gutes tun seinen Beitrag für das Heil der Weltseele beitragen könne. Im alten Persien waren dann auch die Engel die Sendboten des Guten, um Gott bei seinem Kampf gegen das Böse zu unterstützen.

Ja und so ließe sich auch Jesus mit seiner Botschaft vom Himmelreich und der Nächstenliebe anfügen. Aber hörten die Menschen auf all diese frohe Botschaften und wurden menschlicher – nein, sie schlugen Jesus dafür ans Kreuz. Diese inner Stimme, die aus unserm Herzen spricht – wird allzu gerne ignoriert und betäubt. Etwas, bei dem uns die Engel als Sendboten des Guten wieder an sie erinnern könnten.

Nein, man muss sich von ihrem Wesen nicht erfüllen lassen, denn sie erwarten in ihrer absoluten Selbstlosigkeit von uns nichts – auch nicht unsere Gefolgschaft.


Merlin
 
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Lieber Merlin

Es ist mir nicht gegeben an Engel zu glauben, an unsichtbare Helfer glaube ich schon. Vielleicht liegt es
auch daran, wie man mit der Interpretation Engel umgegangen ist, seitens der Kirche.
Bin auch die Pragmatikerin, hilf dir selbst, dann hilft dir Gott, ist meine Devise. Mir sind meine
Ahnen Näher und es ist greifbarer für mich.

Bei den Sumerer habe ich gelesen, "als die Götter die Welt schufen, dass alle vor lauter Freude am Leben gesungen und gejauchzt haben, so schön und heilig waren alle Dinge."Was ist passiert ?

Denn Sodom und Gomorrha existiert immer noch. All die Heiligen Schriften haben keinen Abgrund verhindern können. Da fange ich schon an, das ganze zu hinterfragen. Mein Weg ist der Weg des Herzens,
da gibt es aber auch Tage, wo mich diese Welt einfach nur abgrundtief traurig macht, die Braven werden
"entmündigt" und die Selbstherrlichen Zerstörer der Menschlichkeit werden hofiert. Und wie Lemminge
folgen wir diesen, und das schon 1000 von Jahren. Bei jeder Sonntagspredigt, wird allen von Liebe und
Frieden gepredigt, seit ewigen Zeiten. Und seit ewigen Zeiten hat sich nichts wirklich verändert.
Wenn wir als Menschheit, daran nichts ändern, wird sich nichts ändern.

Grundsätzlich, jeder soll glücklich werden mit dem was er-sie glaubt, meine Erfahrung um so autonomer
um so freier das Herz. Raus aus der Opferrolle, in der man ständig bitten muss.

Wie der Narr im Tarot offen und vorurteilsfrei, abgekoppelt von der Herde, ist für mich zb. das Richtige.

MorningSun
 
Liebe MornigSun,

Pragmatismus heißt ja, dass man sein Handel noch den Gegebenheiten ausrichtet und über die theoretische Vernunft stellt. Wie ich ja schon geschrieben habe, ist das im Prinzip bei den Engeln nicht anders. Sie wirken durch uns, wobei wir unbewusst auf ein evolutionäres Prinzip des Wir-Gefühls bauen.

Etwas, das mit dem Selbstwertgefühl zusammenhängt und an dem wir uns ständig orientieren, ob eine Sache gelingen kann oder nicht. Eine wichtige Rolle spielt dabei, die Gemeinschaft, wobei deren Kraft von dem Stärksten der Gemeinschaft abhängt. Die Kraft des Stärksten wird also mit dem Wir-Gefühl zu unserer eigenen. Dieses Prinzip hat dann in archaischen Zeiten dazu geführt, dass man sich auch mit übermenschlichen Wesen verbunden hat.

Sicherlich kann man nun sagen, dass man das alles nicht braucht, es ist nur so, dass sich diese Dinge auf der unbewussten Ebene abspielen, also nicht wirklich bestimmen werden können. Wir sind und bleiben ein soziales Wesen, auch wenn wir immer versuchen unsere Identität abzugrenzen.

Ich halte es deshalb nicht für klug einen inneren Konflikt, gegen diese Mechanismen aufzubauen, anstatt dieses Geschenk der Evolution zu nutzen. Je mehr wir uns also solche Wesen einlassen, je mehr werden wir zu einem Teil von ihnen. Man sollte da also immer auch auf die Wesenszüge solcher transzendenten Begleiter achten, die man in seine Seelenwelt einlässt.

Ich beschäftige mich mit diesem Thema schon sehr lange und da ist mir halt auch aufgefallen, dass die biblischen Engel eigentlich wenig mit den allgemeinen Vorstellungen der Menschen gemein haben. Das liegt daran, weil die biblischen Engel als Sendboten des göttlichen Willens unterwegs sind, während es den Menschen eigentlich mehr um ganz andere Werte, wie Schutz, Beistand, Zuwendung und Geborgenheit geht.

Ja und wenn ich dann noch sehe, dass man ihnen auch in anderen Religionen begegnen kann, bin ich der Auffassung, dass sie eigentlich niemandem Knecht sind. Ein Engel also, der in seiner Freiheit alle Grenzen überwinden und so zum Mittler zwischen den Welten wird.


Merlin
 
Liebe MornigSun,

Pragmatismus heißt ja, dass man sein Handel noch den Gegebenheiten ausrichtet und über die theoretische Vernunft stellt. Wie ich ja schon geschrieben habe, ist das im Prinzip bei den Engeln nicht anders. Sie wirken durch uns, wobei wir unbewusst auf ein evolutionäres Prinzip des Wir-Gefühls bauen.

Etwas, das mit dem Selbstwertgefühl zusammenhängt und an dem wir uns ständig orientieren, ob eine Sache gelingen kann oder nicht. Eine wichtige Rolle spielt dabei, die Gemeinschaft, wobei deren Kraft von dem Stärksten der Gemeinschaft abhängt. Die Kraft des Stärksten wird also mit dem Wir-Gefühl zu unserer eigenen. Dieses Prinzip hat dann in archaischen Zeiten dazu geführt, dass man sich auch mit übermenschlichen Wesen verbunden hat.

Sicherlich kann man nun sagen, dass man das alles nicht braucht, es ist nur so, dass sich diese Dinge auf der unbewussten Ebene abspielen, also nicht wirklich bestimmen werden können. Wir sind und bleiben ein soziales Wesen, auch wenn wir immer versuchen unsere Identität abzugrenzen.

Ich halte es deshalb nicht für klug einen inneren Konflikt, gegen diese Mechanismen aufzubauen, anstatt dieses Geschenk der Evolution zu nutzen. Je mehr wir uns also solche Wesen einlassen, je mehr werden wir zu einem Teil von ihnen. Man sollte da also immer auch auf die Wesenszüge solcher transzendenten Begleiter achten, die man in seine Seelenwelt einlässt.

Ich beschäftige mich mit diesem Thema schon sehr lange und da ist mir halt auch aufgefallen, dass die biblischen Engel eigentlich wenig mit den allgemeinen Vorstellungen der Menschen gemein haben. Das liegt daran, weil die biblischen Engel als Sendboten des göttlichen Willens unterwegs sind, während es den Menschen eigentlich mehr um ganz andere Werte, wie Schutz, Beistand, Zuwendung und Geborgenheit geht.

Ja und wenn ich dann noch sehe, dass man ihnen auch in anderen Religionen begegnen kann, bin ich der Auffassung, dass sie eigentlich niemandem Knecht sind. Ein Engel also, der in seiner Freiheit alle Grenzen überwinden und so zum Mittler zwischen den Welten wird.


Merlin


Lieber Merlin

Wenn ich deine Zeilen lese, ist mir das fremd, so denke ich nicht. In meiner Welt, haben wir alle die göttlichen Emanationen in uns. Und müssen selbst den Weg finden, wir haben alles mitbekommen was wir brauchen. Erkennen können wir das nur in uns selbst. Oder wie Jesus sagte "ihr habt das Himmelreich in Euch und bemerkt es nicht." Einer der ersten Sätze in der Thora ist "Ihr seid gekommen um Euch selbst zu überwinden" und das ist eine lebenslange harte Arbeit an sich selbst, sich nicht seinen Makeln zu überlassen.

Ich persönlich, halte ein Zwiegespräch mit dem göttlichen in mir, so lange ich schon denken kann, ich
gehe davon aus, dass es meine Seele ist, die mich leitet. Wenn ich mal nicht weiter komme, frage ich meine Ahnen und das funktioniert ganz gut. Die andere Energie die ich zuweilen fühle, die keine
Menschliche Eigenheit hat, ist eine vollkommene unpersönliche Energie, damit verbunden zu sein,
hebt einen aus allem raus, was nach menschlicher Vorstellung möglich ist. Für mich fühlt es sich
wie eine Wissenzentrale an, klar, nüchtern und furchteinflößend, weil da nichts menschliches im Spiel ist.


Mir hat es nie gereicht, nur alte Mythen und Geschichten zu übernehmen, ich muss es selbst erfahren um zu wissen. Glauben ist gut, wissen ist besser. :)

MorningSun
 
Wenn eine Bitte mit einer Erwartung oder gar einem Auftrag verbunden wird, dann ist es auch keine Bitte mehr. Eventuell wärst Du ja bei Amazon besser aufgehoben.


Merlin
Amazon finde ich ok, die haben kostenlose Rückgabemöglichkeit mit Geld zurück Service. Das mit den Engeln hab ich lassen, kann ich verzichten drauf. Da bin ich weiter als die.
 
60 000 000 Millionen Menschen sind auf der Flucht vor Krieg, eine Milliarde Menschen hat nicht genug zu essen auf dieser Welt, wo sind da diese Engel ?
Vielleicht kann man es übertragen.
Ich arbeite in der Pflege und ich weiß nicht wie ich es sagen soll aber mir war von Anfang an klar dass ich für diese Menschen nichts ändern kann als sie nach ihrem Fehlverhalten, ihren Wunsch diese Erfahrung zu machen ( vor der Inkarnation beschlossen) in dem Leid welches sie dadurch erleiden, aufzufangen und ihnen dann wenn nötig zu helfen.
Dadurch kann ich ihnen ihr Leben lassen, helfen wenn nötig und nicht über sie zu urteilen auch wenn ich weiß einer hat seine eigenen Kinder missbraucht.
Darum kann ich überhaupt in diesen Beruf arbeiten weil ich Jedem das Seine lasse ( ohne zu urteilen denn ich bin nicht sein Richter ) und helfe wenn er sich damit in eine Situation gebracht hat in der er Hilfe benötigt.
Vielleicht denken oder fühlen die Engel genauso oder ähnlich.
Wer kennt schon den Lebensplan eines jeden Menschen.
 
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