Die Unfähigkeit sein Leben zu meistern..

Zummindest bin ich heute nicht liegen geblieben. Hab mich in der Früh zum AMS gemacht, dannach Führerschein bei den Bullen abgeholt und dannach zur Bank, eine neue Bankomatkarte zu holen.

Der Nachmittag war wieder ein wenig verhärtet, weil ich mir so einige Gedanken gemacht habe. Also bin ich mein Auto putzen gegangen und somit die Zeit bis zum Fussballtraining überbrückt.

Es hat mich eine unglaubliche Überwindung gekostet zum Training zu fahren, da ich mich am Sommerfest vor allen Kollegen, den Vereinsvorstand und bekannten Leute aufgeführt habe aber ich hab mir gedacht wenn ichs jez nicht packe dann wirds ganz schwer wieder auf den Zug zu springen.

Jez erstmal sammeln und klar werden was ich wirklich will, wer ich bin, wohin ich geh etc.

Damals hät ich es nicht geschafft aber heute bin ich aktiv geworden und bin über meinen Schatten gesprungen also muss ich ja irgendetwas gelernt haben auch wenns nur ein wenig war. :rolleyes:
 
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Hallo Samo,

hab mir jetzt in diesem Tread nur deinen ersten und letzten Beitrag durchgelesen. Kann richtig mitfühlen mit dir, offensichtlich bist du ein Mensch der voll geschüttelt wird vom Leben. Tut mir wirklich leid für dich.

Ich sag dir was. Alles geht vorbei. Egal was es ist. Und auch wenn du glaubst dass du in einer Dauer-Krise bist, so wird auch das vorbei gehen. Das ist kein leeres Gewäsch, kein naives Positiv-Blabla. Ich sag das weil ich es erfahren habe. In meinem Leben gab es den, wie ich es gerne nenne, "30-jährigen Krieg". Nach so langer Zeit glaubst du nichts mehr was dir irgendwer erzählt, niemand kann dich mehr aufbauen. Du machst weiter und bist die meiste Zeit damit beschäftigt nicht aufzugeben, nicht zusammen zu brechen und irgendwann stellst du fest, dass es dir gut geht.

Du machst das, ich hab dabei ein gutes Gefühl :trost:

lg. magnolia
 
Hmm, samo ich weiß schon warum ich den Alkohol nicht anrühre...
der macht einen halt auch nicht fähiger, nur ungehemmter, was die Wahrscheinlichkeit sich noch mehr zu blamieren als ohnehin schon drastisch erhöht:rolleyes:

Aber unfähig bin ich auch ohne Alkohol:tomate:
 
Hallo Samo,

hab mir jetzt in diesem Tread nur deinen ersten und letzten Beitrag durchgelesen. Kann richtig mitfühlen mit dir, offensichtlich bist du ein Mensch der voll geschüttelt wird vom Leben. Tut mir wirklich leid für dich.

Ich sag dir was. Alles geht vorbei. Egal was es ist. Und auch wenn du glaubst dass du in einer Dauer-Krise bist, so wird auch das vorbei gehen. Das ist kein leeres Gewäsch, kein naives Positiv-Blabla. Ich sag das weil ich es erfahren habe. In meinem Leben gab es den, wie ich es gerne nenne, "30-jährigen Krieg". Nach so langer Zeit glaubst du nichts mehr was dir irgendwer erzählt, niemand kann dich mehr aufbauen. Du machst weiter und bist die meiste Zeit damit beschäftigt nicht aufzugeben, nicht zusammen zu brechen und irgendwann stellst du fest, dass es dir gut geht.

Du machst das, ich hab dabei ein gutes Gefühl :trost:

lg. magnolia

Ja ich mach das schon, egal wie aber irgendwie gehts voran, am Ball bleiben und nicht liegen bleiben dann muss ja was gehn.

Weist du in meiner Kindheit und Jugend war ich ein wirklicher Macher, Anführer. Hab mir von niemanden ins Gewissen reden lassen.

Mit 16 bin ich dann in einer Klique die meiner Meinung nach, intakte bzw. geregelte Familienverhätnisse hat, zummindest mehr als ich.
Ich habe es nie geschafft den weiten Spalt zwischen meiner zerrütteten Familie und meinem intakten Umfeld zu schließen und somit hab ich glaub ich einfach vie verdrängt und mich von meiner Familie irgendwie disstanziert. Die Jugend war von viel Gekiffe und Alc geprägt, selten ausflüchte zu anderen Drogen.

Irgendwann kam alles verdrängte hoch, mein Unterbewusstsein kam ans Tageslicht, mein Umfeld konnte mit meiner Krankheit irgendwie nicht zurechtkommen und ich noch weniger. Was dann kam war die schlimmste Zeit meines Lebens aber da bin ich schon wieder draussen :)

Zwar mit Rückschlägen aber ich mache Therapie und gebe mein Bestes.
Ich will eines Tages Glücklich sein, vielleicht schaff ich es ja alle Puzzleteile zusammen zu fügen: :)

LG und dir alles gute!
 
Hmm, samo ich weiß schon warum ich den Alkohol nicht anrühre...
der macht einen halt auch nicht fähiger, nur ungehemmter, was die Wahrscheinlichkeit sich noch mehr zu blamieren als ohnehin schon drastisch erhöht:rolleyes:

Aber unfähig bin ich auch ohne Alkohol:tomate:

Naja bei mir is es ja nicht immer so, war schon vieeel sclimmer.
Es staut sich einfach viel zusammen und dies kommt dann ans Tageslicht im Suff. Wird Zeit mal eine Alcpause einzulegen, aber ok auf einz geh i schon mit :D
 
Hi Samo!

Die Frage von Nicandra ist gut... Versuche mal, ihr möglichst tief auf den Grund zu gehen. Deine Antwort darauf ist sicherlich richtig, aber sie ist nicht vollständig. Und (das meine ich jetzt nicht als Kritik): Wäre Deine Motivation wirklich so positiv, würde daraus nicht so viel Sch.... , zumindest teilweise, entstehen.

Wenn Du Dich mal bei allem was Du willst, WIRKLICH willst... von ganzem Herzen wünscht sozusagen, fragst, warum Du es wünscht und was so schlimm daran wäre, wenn Du heute ganz sicher erfahren würdest, dass Du es niemals erreichen wirst, kann das schon recht aufschlußreich sein. Denn die meisten Wünsche werden von irgendeiner Angst angetrieben... Man fühlt sich unvollständig und das soll kompensiert werden usw.

Genauso bei all dem, wo Du sowieso eher destruktiv handelst... Wenn Du Dir anschaust was Dich dazu motiviert, z.B. eher mehr als wenig zu trinken... Und was wäre, nur mal gedanklich simulieren, wenn Du es nicht tun würdest?

Du wirst dann feststellen, dass Du paradoxerweise das destruktive richtig zu wollen scheinst, und Dich zu dem was Du für gut hältst eher gezwungen fühlst. Deine positiven Ziele und Wünsche solltest Du aber auch noch unterteilen in diejenigen die Du aktiv verfolgst, alles tust um es zu schaffen, und diejenigen wo Du einfach nur gerne hättest, aber inkonsequent bist...

Es kann wirklich einiges klären, wenn man sich das mal sorgfältig vor Augen führt.

VG,
C.

Ich glaube wirklich das ich mich nur nach mehr Liebe sehne. Liebe und Aufmerksamkeit die ich meiner Meinung nach von der Familie nicht ausreichend bekommen habe und dann versucht habe diese bei Freunden zu
suchen. Auch dort konnte ich Sie nur eine Zeitlang finden.

Ich habe Angst von meinem Umfeld nicht geliebt zu werden, nicht
wertvoll zu sein. Vielleicht wähle ich desswegen ab und zu den destruktiven
Weg weil ich keinen anderen finde um mich auszudrücken.

LG!
 
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Ich habe Angst von meinem Umfeld nicht geliebt zu werden, nicht
wertvoll zu sein. Vielleicht wähle ich desswegen ab und zu den destruktiven
Weg weil ich keinen anderen finde um mich auszudrücken.

Was passiert denn dann, wenn du das Gefühl hast? Oder wenn es vielleicht sogar auch so wäre?

Wenn ich überlege, wie es da bei mir aussieht ... mir ist das relativ egal. Alles andere wäre irgendwie auch nur ein einziger K(r)ampf. Nicht wäre sondern ist.
 
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