Die "Unendlichkeit" des Alls

Aber ist die Frage nicht, sind wir die Einzigen?

Die Einzigen- was bedeutet das. Menschen oder Lebewesen.

Vielleicht ja gibt es Lebewesen einer so anderen Form, daß sie von uns nicht wahrgenommen werden können. Zivilisationen, die wir nicht erkennen können?

liebe Grüsse

Morgenwind
 
Werbung:
morgenwind schrieb:
Aber ist die Frage nicht, sind wir die Einzigen?

Die Einzigen- was bedeutet das. Menschen oder Lebewesen.

Vielleicht ja gibt es Lebewesen einer so anderen Form, daß sie von uns nicht wahrgenommen werden können. Zivilisationen, die wir nicht erkennen können?

Darum phantasiere ich je gerade darüber ein wenig herum, ob man Galaxien oder Planeten nicht selbst als "Lebewesen" bezeichen könnte.

Nach der biologischen Definition des Begriffs jedenfalls nicht. Das muss aber nichts heißen... es kommt drauf an, was wir als "Leben" definieren.

Viele Grüße
Joey
 
Quargelbrot schrieb:
Eigentlich war das Thema, daß das Universum so riesengroß ist, unvorstellbar viele Galaxien und noch viel mehr Sterne herumfliegen, daß wir eigentlich unmöglich die einzigen sein können.
Schau, wie soll ich es sagen, dir widerstrebt der Glaube
an Gott aber du glaubst unausrottbar an Aliens!

Den Argument appelliert an den gesunden Menschenverstand.

Und selbiger hat sich als äusserst schlechter Ratgeber
herausgestellt bei allen Fragestellungen, die den
eigenen kleinen Lebensbereich überschreiten.

Des weiteren bin ich auch auf dein pluralistisches Argument
schon eingegangen und habe es als nichtig nachgewiesen!

Hast du gerne übersehen, stimmt's?

Denn du willst nicht loslassen von deinem Glauben, hmm?

Weil du dich damit einfach besser fühlst, gelle?

Siehst du, genau so ist das mit dem Glauben!

Gruss
LB
 
LeBaron schrieb:
Für mich das stärkste Argument gegen die Existenz
weiterer intelligenter Zivilisationen in der Milchstrasse.

Gruss
LB

Hallo,

was meinst Du jetzt genau mit ´weiterer´ ? :)

Falls es Euch interessiert, ich will Eure kontroverse Diskussion keinesfalls stören, aber wenn Ihr mal Lust und Zeit habt, könnt Ihr ja mal hier hineinschauen.

https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=681595#post681595

Bin weder Initiator der Seite noch Gegner der Spekulationen darüber, nur recht interessiert an diesem Geschehen, wo auch immer es seine Wurzeln haben mag. Ist allerdings äußerst umfangreich die Seite, bin selbst noch lange nicht durch damit. Vielleicht interessiert es ja jemanden ?

Amanda
 
Joey schrieb:
Darum phantasiere ich je gerade darüber ein wenig herum, ob man Galaxien oder Planeten nicht selbst als "Lebewesen" bezeichen könnte.

Nach der biologischen Definition des Begriffs jedenfalls nicht. Das muss aber nichts heißen... es kommt drauf an, was wir als "Leben" definieren.

Viele Grüße
Joey

Genau, und ich empfinde das nicht mal als Spekulation.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
LeBaron schrieb:
Für mich das stärkste Argument gegen die Existenz
weiterer intelligenter Zivilisationen in der Milchstrasse.

Ja, für mich auch. Aber es müssen ein paar Einschränkungen gemacht werden. Was wir daraus wirklich ableiten können, ist, dass, wenn es eine weitere Zivilisation gibt, diese nicht viel älter als die Menschheit sein kann. Man kann jetzt mit jeder angenommenen Anzahl an Zivilisationen abschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass die Menschheit die älteste Zivilisation ist, oder die Aliens uns nicht um sagen wir um 10000 Jahre vorraus sind (immernoch ein Witz gegenüber dem Alter der Milchstraße).

Das führt leider zu einer ziemlich kleinen Zahl.

Bleiben wir mal bei der biologischen Definition von Leben. Dazu müssen drei der folgenden Kriterien erfüllt sein:
  • Fortpflanzung
  • Stoffwechsel
  • Bewegung
  • Wachstum
  • Sinneswahrnehmung
(aus dem Gedächtnis; man möge mich korrigieren, wenn falsch)

Sollte etwas Außerirdisches, was dieser Definition gerecht wird, zu Gesicht bekommen, würden wir sehr schnell von Leben sprechen.

Viele Grüße
Joey
 
LeBaron schrieb:
Für mich das stärkste Argument gegen die Existenz
weiterer intelligenter Zivilisationen in der Milchstrasse.

Nicht, wenn man sich der Entfernungen bewusst ist, von denen wir reden.

Angenommen, ein Schiff würde mit nur einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit reisen können (auch schon große Utopie), alleine bis zum nächsten Stern Proxima Centauri müsste es trotzdem 42 Jahre reisen.

Die hiesige Galaxie allerdings hat eine Ausdehnung von 150.000 Lichtjahren.

Mal 10 wären das trotzdem 1.5 Millionen Jahre, die es dauern würde, diese zu durchqueren.
Noch mal, mit einem Zehntel des Lichts, also mit immerhin schon 30.000km/s

Die Dimensionen sind viel zu groß, auch für Generationenschiffe.

Einzige Möglichkeit -> extreme Raumkrümmung.
Erstens ist diese nur in der Theorie möglich und zweitens würde man dafür dermaßen viel Energie brauchen, daß nicht einmal Sonnen diese spenden könnten.
Wie sollte also ein Raumschiff diese bereitstellen?

Einzige für mich verbleibende Möglichkeit: Wir werden seit langem - von Teleskopen - beobachtet, mehr nicht.
Aber diese Chance haben wir ja auch bald. ;)
 
Quargelbrot schrieb:
Mal 10 wären das trotzdem 1.5 Millionen Jahre, die es dauern würde, diese zu durchqueren.
Noch mal, mit einem Zehntel des Lichts, also mit immerhin schon 30.000km/s

Und bei einem hundertstel Lichtgeschwindigkeit wären es 15 Millionen Jahre. Das ist klein gegenüber dem Alter der Milchstraße. Und die Schiffe würden nicht von einem Ende zum andere fliegen, sondern immer nur von einer Kolonie starten und zu den nächsten besiedelbaren Sternen/palneten fliegen, diese besiedeln um dann nach sagen wir 1000- 10000 Jahren von dort wieder Generationsschiffe zu starten. Diese Zivilisation würde sich wie eine Welle über die Milchstraße verteilen und ausbreiten, und die Zeitspanne, die sie dafür brauchen würde, ist immernoch klein gegenüber dem Alter der Galaxie.

Viele Grüße
Joey
 
Joey schrieb:
Und bei einem hundertstel Lichtgeschwindigkeit wären es 15 Millionen Jahre. Das ist klein gegenüber dem Alter der Milchstraße. Und die Schiffe würden nicht von einem Ende zum andere fliegen, sondern immer nur von einer Kolonie starten und zu den nächsten besiedelbaren Sternen/palneten fliegen, diese besiedeln um dann nach sagen wir 1000- 10000 Jahren von dort wieder Generationsschiffe zu starten. Diese Zivilisation würde sich wie eine Welle über die Milchstraße verteilen und ausbreiten, und die Zeitspanne, die sie dafür brauchen würde, ist immernoch klein gegenüber dem Alter der Galaxie.

Eine vernünftige Zivilisation würde sich wahrscheinlich höchstens in der eigenen Region breitmachen, sich der Sinnlosigkeit dieser anderen Besiedelung bewusst.

Dazu ist nur ein kleiner Teil der Sterne mit Planeten existent, die in einer Lebenszone liegen.

Beispiel?

Der nächste Stern unserer Sonne, der Anzeichen zeigte, einen erdähnlichen Planeten zu besitzen, ist Tau Ceti.
Bei diesem wurde aber ein Asteroidengürtel gefunden, wie bei unserem Kuipergürtel.
Leider wurden in diesem Gürtel die zehnfache Menge an Objekten festgestellt.
Was bedeutet, daß ein erdähnlicher Planet wahrscheinlich ein Dauerbombardement aus dem All hat und Leben kaum eine Chance zur Entfaltung erhält.

Tau Ceti ist der Nächste...26 Lichtjahre entfernt. ;)

Welche vernünftige Zivilisation täte sich das an? Vor allem, ohne vorher Sonden hinzuschicken, die ja selbst Jahrhunderte brauchen würden?
 
Werbung:
Quargelbrot schrieb:
...
Die Dimensionen sind viel zu groß, auch für Generationenschiffe.

Einzige Möglichkeit -> extreme Raumkrümmung.
Erstens ist diese nur in der Theorie möglich und zweitens würde man dafür dermaßen viel Energie brauchen, daß nicht einmal Sonnen diese spenden könnten.
Wie sollte also ein Raumschiff diese bereitstellen?
...

Also ich hab von dem berühmten Physiker Steven Hawking gelesen, dass das zwar im Moment nicht möglich ist, aber in ferner Zukunft doch wahrscheinlich sein kann.
Ich meine die Nutzung eines "Wurmlochs" um riesige Entfernungen in kurzer Zeit zu überbrücken.
Früher hiessen die Dinger "Einstein-Rosen-Brücken", für SF-Romane ist wohl Wurmloch schöner ;-))
 
Zurück
Oben