Kann der Mensch glücklich sein, wenn in der Seele Unfrieden herrscht?
Ich denke, Nein, das geht garnicht.
Zuerst muss Frieden in der Seele hergestellt werden. Und das bedeutet, die verschiedenen Seelenanteile müssen in einen inneren Einklang gebracht werden. Was bedeutet das?
Es darf als bekannt vorausgesetzt werden, dass das Ich aus Ich-Anteilen besteht, die unter der Leitung des innersten unvergänglich-ewigen Wesenskerns stehen und sich im inneren Einklang wohlfühlen sollten, aber eben `sollten`. Und dieses Sich-wohlfühlen, das bezeichne ich als `Glücklich-sein`.
Wie kann der innere Einklang hergestellt werden?
Das ist genau die Frage, wie können die inneren divergierenden Meinungen, Ansprüche und Wollen zur Synthese gebracht werden? Dafür braucht es ein eigenes Weltbild und eine eigene religiöse Einstellung, die Stellung nach dem Einen.
Wie kommt der Mensch zu einem eigenen Weltbild und zu einer eigenen Einstellung? Die Antwort ist `Bildung`. Jeder ist aufgerufen, sich nicht nur eine Meinung, sondern eine Überzeugung zu erarbeiten, und das geht nur über die eigene Bildung oder Weiterbildung.
Selbstverständlich kann man den `
Geboten oder Verboten` von Lehramtsbevollmächtigten folgen, und als Kind soll man das sogar.
Aber man soll nicht beim `Du musst` dir die Schuhe binden, die Zähne putzen, die Ohren waschen usw. des Kindseins stehenbleiben, sondern als nächstes zu `
Einsichten` kommen, einzusehen, was richtig und was falsch ist und dafür gibt es einen inneren Wahrheitsfinder, das Gewissen.
Wer noch mehr an sich arbeitet, der wird zum vorbildlichen Handeln als `
Vorbild` kommen, wie es sich beispielsweise bei den Menschen in der Schweiz sehr weitgehend etabliert hat und von Kant als kategorischer Imperativ bezeichnet wurde.
Und wer die eigenen Ich-Anteile in den inneren Einklang gebracht und Seelenfrieden hergestellt hat, der gelangt zu jener hohen Stufe der Liebe zum Tàtigsein, Einklang herstellen, Mitgefühl zeigen, dem `
Handeln aus Liebe`. Das ist ein Tun, nicht nur ein Denken oder Wollen, sondern eines was Christus in die Welt gebracht hat, ein Handeln aus mitfühlender Liebe.
Das haben schon die Pythagoreer gewusst und die Pythagoreische Tetraktys kreiert.
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Und dies ist ein Hexagramm-Symbol des Herzens im Yoga, die 12-blättrige Lotosblume, die der nach Erkenntnis strebende Mensch bei sich selbst entwickeln kann.
Du fragst,
Woher kommt dieses Hexagramm-Symbol?
Es ist Bestandteil der kosmischen Sphärenharmonie. Der Planet Merkur webt mit seinen Gestaltbildungsenergien (Bezeichnung von Oskar Marcel Hintze, einem begnadeten Parmenides-Forscher und Lehrer) in seinen Begegnungen (Konjunktionen) mit der Sonne jedes Jahr ein solches Hexagramm ans Firmament.
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Diese merkurisch-solaren Energien bestehen aus einem
Rückläufigen Trigon der Demut und einem
Direktläufien Trigon der Gnade.
Demut und Gnade sind die beiden Teile des ganzheitlichen Gebets, der Zwiesprache mit Christus, dem Sohn Gottes.
Man darf sich dieses Geschehen am Himmel wirklich eingehend zu Gemüte führen. Wer es begreift, vermag das Licht im Inneren zu entzünden.
Alles Liebe
ELi
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