Hallo,
ich kann dich so gut verstehen, auch ich bin nach über einem halben Jahr über den Tod meiner Hündin tief betroffen. Auch sie war meine letzte Stütze in meinem Leben, alles was mir geblieben ist. Meine einzigste Bezugsperson war auch meine Oma, den rest meiner Familie nun ja sagen wir mal, der Interessierte sich nicht für mich.
Meine Oma starb vor fast 10 jahren, so war alles was mir blieb meine Hündin und sie starb Anfang diesen jahres mit 14 Jahren, musste sie auf den letzten schweren Weg begleiten und sie erlösen lassen, musste mit ansehen, wie sie das letzte Mal atmete.
Mir kommen jetzt noch die Tränen wenn ich an dieses schreckliche Bild denke, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so geweint, wie ein kleines Baby habe ich geweint, über die ganze Strasse schrie ich, als ich meine Hündin Tod im Karton hatte. "Warum? Warum?"
Mir ging es Monate lang sehr sehr schlecht, wollte nichts essen, keinen sehen, alles war leer, das schlimmste war, als ich ihre sachen wegräumen musste.
Ich machte mir solch Vorwürfe, ich bin ein Mörder, habe sie verraten.
Und um ein Tier kann man genauso trauern wie um einen Menschen, vor allem wenn es alles ist was man hatte, der einzigste richtige Freund/ Familie im leben.
Seit dem 8 Lebensjahr begleitete sie mich, durch mein nicht gerade leichtes leben (wer hat das auch schon?). Und nach 14 jahren ist sie einfach weg...
Immerhin konnte ich dank diesem Forum hier, sie endlich gehen lassen, habe ihren Tod akzeptieren können.
Es tut mir sehr leid für dich, aber denke daran, deine Hündin lebt in deinem herzen weiter und du wirst sie auch nie vergessen
Alles Liebe