Die Todesstrafe in den USA.

[FIST]

Hi Elli

zu Punkt eins: genau deswegen bin ich gegen Todesstrafen, denn ein unschuldig hingerichteter ist einer zuviel.
2. von der Bevölkerung der USA sind 0.48 % Verurteilte Gewaltverbrecher (2005), Von der Bevölkerung von Deutschland sind 0.79 % verurteile Gewaltverbrecher (Quelle: FBI, und Bund) - Insofern sehe ich da keinen Kausalen Zusammenhang zwischen der Todesstrafe und der Anzahl der Gewaltverbrechen
3. Ich denk eher, Länder mit a) einer grossen Armut oder b) einem allzugrossen MIlitäretat haben schwache soziale Strukturen... und wenn man bedenkt, dass die USA por Jahr/pro einwohner 500 Dollar für Militär aber nur 1 Dollar für Sozialfürsorge ausgibt, wird da schon einiges Ersichtllich
5. wie kann man mit Menschlichkeit gegen die Todesstrafe argumentieren, wenn im Hintergrund die Schadenfreue "haha: Lebenslang is sowieso schlimmer" lacht? Entweder man Argumentiert vom Menschlichen Standpunkt (Verbrecher sind auch Menschen), oder man Argumentiert vom Standpunkt eines Zuschauers in einem Koloseum... zu sagen: Todesstrafe sei Unmenschlich und gleichzeitig freude daran zu haben, dass Menschen in Gefängnissen Leiden ist schlicht Shizzophren.
6. Auch eine gefängnissstrafe ist gewalt, schon der Polizeieinsatz und der Gerichtsfall ist Gewalt - Gewalt ist manchmal auch Notwendig
7. In der USA fällen nicht Politiker oder Richter die Todesstrafe, sondern ein Geschworenengericht das aus normalen Bürgern der USA besteht.
8. find ich nicht sehr Produktiv für eine Sachliche Diskussion.

lG

FIST

 

[Elli]

Der Vergleich über den ich gelesen hatte wurde nicht zwischen den USA und D gemacht sondern zwischen US-Staaten, die die Todesstrafe haben und solchen, die sie nicht haben.
Grundsätzlich halte ich es für schwierig, statistische Zahlen betreffend Jurisdiktion verschiedener Nationen zu vergleichen. Die sind zu verschieden für vernünftige Vergleiche. Schon gar nicht, wenn man vom Land der verrücktesten Gesetze redet.

wie kann man mit Menschlichkeit gegen die Todesstrafe argumentieren, wenn im Hintergrund die Schadenfreue "haha: Lebenslang is sowieso schlimmer" lacht?

Weder hab ich das Wort "Menschlichkeit" erwähnt, noch irgendwo Schadenfreude gezeigt. Letzteres ist deine persönliche Interpretation und ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, wie du da drauf kommst.

Entweder man Argumentiert vom Menschlichen Standpunkt (Verbrecher sind auch Menschen), oder man Argumentiert vom Standpunkt eines Zuschauers in einem Koloseum...

Mein Standpunkt ist der von H. Hesse: "Verbrecher, das sagt man so und meint damit, dass einer etwas tut, was andere ihm verboten haben."

zu sagen: Todesstrafe sei Unmenschlich und gleichzeitig freude daran zu haben, dass Menschen in Gefängnissen Leiden ist schlicht Shizzophren.

Fist, ich habe echt absolut keine Ahnung, wie darauf kommst, ich wäre schadenfreudig. Bitte erklär mir das doch kurz! Ich würds gern nachvollziehen können.

Auch eine gefängnissstrafe ist gewalt, schon der Polizeieinsatz und der Gerichtsfall ist Gewalt - Gewalt ist manchmal auch Notwendig

Das Problem hier ist, wer das mit welcher Begründung entscheidet und schon bin ich wieder bei Hesse.

find ich nicht sehr Produktiv für eine Sachliche Diskussion.

Du legst mir Worte in den Mund, die ich nicht verwendet habe und wirfst mir Schadenfreude vor, wo keine ist. Was soll denn daran sachlich sein?

*erstaunt*

 

[Elli]

...

Auch interessant. Da kriegt man was vorgeworfen, was nicht stimmt und dann hört man nichts mehr. Ein wirklich seltsamer Diskussionsstil. Und sehr sachlich. Doch doch ... *lol*

Naja, egal. Für die Diskussion ist es unwichtig, was Fist sich alles über andere User zusammenfantasiert und dann mit Fakten verwechselt.