Die Tatsache des Leidens ..

nochmal ein Nachsatz: wenn man im absoluten Jetzt ist, dann gibt es kein Leid.
Fazit:

wir leben in der Vergangenheit und hoffen auf die Zukunft, anstatt in der Zeitlosigkeit, im Jetzt zu Leben.

Hehe, das stimmt. Und obwohl wir das immer wieder merken oder jetzt auch wissen, machen wir uns nicht die Mühe, es zu ändern. Warum sagst du ja: es gefällt uns so :)
 
Werbung:
Huch - war grade weg....

o.k. - auf englisch:
An emotion is the physical, biochemical effect of an experience. Emotions belong to the past, for they are the expression of an experience that are already known and mapped in the neuropathway of the brain.

Thought is someting else....
the brain processes a stream of consciousness, modifying it into segments - holographic pictures - of neurological, electrical and chemical prints called thought. Thought are the building blocks of mind.

blue

is my life thought?! ..

lg
PT
 
Ich bin ein Gedanke.
Tatsächlich? :eek:;)

Würden alles Lebewesen, die je an mich Gedacht haben, bzw von meiner Existenz wissen oder sich an mich erinnern, mich einfach vergessen, also aus ihren Gedanken vertreiben, würde ich nicht existieren.
Natürlicherweise aber existierst du doch trotzdem, nicht wahr? Du bist in dem gedanklichen Sinne nur bestimmt, wenn die anderen dich vergessen, ist bloß nix mehr logisch geknüpft. Vermutlich fehlt uns dann der Sinn.

Die Existenz einer Sache oder eines Wesens hängt also von den Erinnerungen der umgebenden Lebewesen ab. Deshalb wohl Vergangenheit.
Vergangenheit ist Erinnerung. Die eigene. Wir laufen vorwärts und denken rückwärts oder vice versa. Die angenommenen Gedanken, die sich ja ganz konkret in der Welt zeigen, in der wir uns bemerken, sind mit meinen zusammen nur das Gewabber im Kopf, in dem sich die eigene Welt parallel verstärkt oder dagegen bricht. Es ist einfach viel direkter, die menschliche Funktionsweise, wir sehen uns selbst gerne als Objekt, aber darum zu wissen und das zu vergessen, das ist der Schlüssel eben auch Leiden zu kappen.

Demzufolge ist auch alles was ich denke, nur ein Gedanke, also d.h. es existiert nur, weil ich glaube, dass es existiert. Dann wirft sich die Frage auf, ob die Zeit denn existiert, bzw ob wir wirklich in Vergangenheit oder Gegenwart denken oder das eben nur meinen, weil wir ja ein Zeit-Empfinden haben, weil wir glauben dass die Zeit existiert...
Wir glauben? Du glaubst, dass du und die anderen glauben. Ich glaube, dass ich weiss und die anderen glauben, wissen, meinen, sich äußern. Und das aus gutem Grund.

Wie existent sind Gedanken? Existiert Sein als solches? Ich denke nur als Prinzip, nicht als Individuum? Ich lebe, atme, trinke, verdaue. Persönlich? Ist es das? Denke ich? Muss ich [das] denken oder kann ich auch nur denken?

Ge-danken sind nach meinem Dafürhalten nur der Schirm, mit dem ich wie vermutlich jeder andere Mensch auch die vorgefundene Welt abbildet, in der ich mich bewege. Und zwar mit Mitteln, die diese Welt ausmachen. Das ist das Vertrackte. Mein Kommunikator des Zurechtfindens mit anderen Welten ist mein Körper - und der ist wie jeder andere, da sitzt atmen, trinken, verdauen; aber ich kann tunen. MeantBioLogic. Huuuh...

Loge33
 
Werbung:
Zurück
Oben