Die Täter verhöhnen das Land, das sie aufgenommen hat

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Aber wir müssen uns auch um diese z.T. extrem verstörten Menschen kümmern, und sie integrieren, damit sie Teil der Gemeinschaft werden. Damit nehmen wir der Radikalisierung die Basis.
Nein. Echte Flüchtlinge sind vorübergehend Schutzsuchende, denen wir so lange Obdach geben, bis in ihrer Heimat wieder erträgliche Zustände herrschen. Solche Leute stellen keine Ansprüche und radikalisieren sich auch dann nicht, wenn sie nicht integriert werden. Sie zu integrieren, ist nicht der Sinn der Sache, sonst wären sie keine Asylbewerber, sondern Immigranten.
 
Nein. Echte Flüchtlinge sind vorübergehend Schutzsuchende, denen wir so lange Obdach geben, bis in ihrer Heimat wieder erträgliche Zustände herrschen. Solche Leute stellen keine Ansprüche und radikalisieren sich auch dann nicht, wenn sie nicht integriert werden. Sie zu integrieren, ist nicht der Sinn der Sache, sonst wären sie keine Asylbewerber, sondern Immigranten.

Ist aber Wunschdenken vermute ich. Sehr viele werden wahrscheinlich bleiben. Und selbst wenn die meisten wieder in ihre Heimatländer zurückkehren sollten wird es wohl sehr lange dauern. Die Konflikte, etwa in Irak und Syrien, sind nicht wirklich in den Griff zu bekommen befürchte ich. Das kann viele viele Jahre so weitergehen oder sogar Jahrzehnte. Der Irak ist ja schon seit 2003 ein Schlachtfeld.
 
Ist aber Wunschdenken vermute ich. Sehr viele werden wahrscheinlich bleiben. Und selbst wenn die meisten wieder in ihre Heimatländer zurückkehren sollten wird es wohl sehr lange dauern. Die Konflikte, etwa in Irak und Syrien, sind nicht wirklich in den Griff zu bekommen befürchte ich. Das kann viele viele Jahre so weitergehen oder sogar Jahrzehnte. Der Irak ist ja schon seit 2003 ein Schlachtfeld.
Das ist richtig. Mittelfristig wird man sich überlegen müssen, z.B. in den Krisengebieten befreite Zonen einzurichten und dort die Strukturen aufzubauen, die nötig sind, das Chaos zurückzuschlagen. Es braucht einen neuen Imperialismus, ob er nun von Amerikanern, Europäern, Russen oder Chinesen ausgeht. Von mir aus kann man auch das Gegenteil machen, sich komplett zurückziehen und die instabilen Regionen so lange ihrem Schicksal überlassen, bis sich neue Ordnungen herausgebildet haben. Hauptsache, diese unsägliche Mixtur aus Einmischung und Laissez-faire, die gerade ein Land nach dem anderen destabilisiert und Völkerwanderungen provoziert, hört endlich auf.

Dann muss der Westen darauf achten, dass er sich nicht den Tod holt. Es muss möglich sein, IS-Sympathisanten und ähnliches Gesocks entweder vom Asylrecht auszunehmen oder wenigstens gesondert zu beherbergen, so lange es keine Möglichkeit gibt, sie irgendwohin auszuweisen. Jeder Flüchtling, der bereit ist, für sich selbst zu sorgen und die Werte der Aufklärung anzuerkennen, kann von mir aus bleiben. Bei uns leben genügend Steinzeitmenschen und es kann mit Sicherheit nicht schaden, etwas Hirn zu importieren.

Aber das ist nur Gerede. Ja, es wird sich nichts ändern, und ja, die meisten werden bleiben, zumindest so lange, bis die Stimmung kippt und auch bei uns ein neues dunkles Zeitalter beginnt (fragt sich eigentlich nur, von wem es ausgehen wird). Es gibt kein politisches Lager mehr, dass noch gesteigerten Wert auf Recht und Freiheit legte. Alle träumen nur noch von der Entrechtung und Vernichtung ihrer Feindbilder. Wie es aussieht, sind wir gefickt. Wäre auch nicht so ungewöhnlich nach siebzig Jahren relativer Ruhe und angesichts der Schnelllebigkeit unserer Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zudem sehe ich nicht ein, wieso alle Flüchtlinge über einen Kamm geschoren ... werden.

Da gebe ich dir recht.

Denn nicht alle Flüchtlinge sind solche lieben netten und völlig harmlosen Leute, die ja vor der bösen IS geflohen sind, was beweist, dass sie mit der IS und ähnlichen Gruppen nichts zu tun haben.

Über diesen Kamm werden sie aber von den Bessermenschen geschoren.
 
Du wirst lachen, aber ich sehe genau DARIN ihr Hauptproblem. Mit vielem bin ich einverstanden, mit vielem nicht was sie macht. Darüber lässt sich streiten...

Es gibt aber eines, das ist mE. unbestritten. Sie fehlt als "Mensch" in dieser ganzen Krise. Sie fehlt auch besonders als Populist. Es ist m.E. diese ihre Art der Besinnlichkeit, der Ruhe, des Aussitzens.... der langsamen Reaktion, der Ausgewogenheit und Leidenschaftslosigkeit, der Vorsicht und Bedachtheit im Wort, das sie führt.


Was hier passiert macht wütend. Es erschüttert und macht nachdenklich, es beunruhigt und zwingt in eine Form von Stagnation weil wir ohnmächtig sind. Aber das alles macht vor allem WÜTEND. Und sie schafft es nicht, diese menschliche Regung zu nutzen und uns und der Welt zu spiegeln.

Ihr geht Populismus und Profilneurose, Eigenschaften, die Politikern gewöhnlich überhaupt erst zu einem machen völlig ab. Und damit produziert sie praktisch den Extremismus um sich herum, in ihrem Umfeld, länderübergreifend in aller Welt in alle Richtungen (links/rechts/religiös/kulturell).

Es ist eine Erkenntnis, die ich immer wieder mache: Der Teufel, den man sich selbst erfolgreich ausgetrieben hat, der tobt dann halt irgendwo dadraussen und treibt mit einem sein "neckisches" Spiel.

Es ist merkwürdig, dass der Urlaub nicht gleich abgebrochen wird, eine Pressekonferenz einberufen und noch am Tattag/nacht abgehalten wird, sie die "volle Härte" mit der sie Terroristen egal welcher Couleur begegnen möchte... nicht nur im Munde führt, sondern auch in Körpersprache, Ton, Haltung und durchaus populistischen Merkmalen Ausdruck verleiht.

Trump ist dumm, aber hätte die Merkel nur 5Cent Trump, sie könnte Welten bewegen und sich ihr eigenes Volk und ganze Völker religions und kulturübergreifend hinter sich stellen, im Kampf gegen den Terror, während sie gleichzeitig der historischen Aufgabe Genüge täte, die Menschenrechte hochzuhalten.

Sie kommt mir oft mehr vor wie eine Art Buchhalter o.Ä. statt einer Führungsperson, weil sie irgendwie "fehlt", menschlich "fehlt".
Mir hat man das von Kindesbeinen an ausgeprügelt, ich kann das Nachkriegspolitikern nicht abnehmen, wenn sie populistisch werden. Knorrige Eigenarten von Strauß , Wehner, Brandt und Schmidt fand ich cool, aber als Schröder schon fast amerikanisch in seinen Parteitag einmarschierte wirkte es für mich bereits lächerlich. Ich steh schon auf große Gefühle, aber es müssen eben Gefühle und nicht Show sein. Oder wenigstens beides, wie die Goebbelsrede, da geht mir -natürlich sehr heimlich- einer bei ab. Da ist uns Deutschen ein für die Sache sterbender Terrorist genau die Erscheinung, die wir gar nicht mehr nachvollziehen können. Insofern passt das mit Merkel schon. Immerhin hat ihre stoische Art Kultcharakter. Ist nicht ihr sanftes Austarieren , beispielsweise in der Russlandpolitik sowas wie Weiblichkeit gegen den wenig erfolgreichen Chauvinismus der Männer? Ich kann als 68er Kind leider nicht CDU wählen, deswegen bleibt sie tabu. Beim Gabriel wird mir freilich schlecht.
Genau genommen wissen wir ja, das es weltweit einen großen politischen Wurf bräuchte. Merkel gehört zu denjenigen , die noch ein wenig Zeit schinden können. Beim g20 regte der übergreifende Populismus ernstlich dazu an, die Mittelschicht wieder ein wenig zu füttern, mal sehen.
 
Ich finde, es ist auch schon eine Verhöhnung des Gastlandes, wenn man sich weigert, einer Frau zur Begrüßung die Hand zu geben.

Wenn Touristen so etwas tun, würde man sie als widerwärtige arrogante Stoffel bezeichnen.

Wenn aber Leute das tun, die doch angeblich unter Lebensgefahr aus ihrem Land geflohen sind und hier Schutz gesucht haben, um ihr Leben zu retten - und dann nichts Besseres wissen, als die Frauen des Gastlandes zu diskriminieren und zu beleidigen, wie nennt man dann solche Leute?

"Fromm"? :sneaky:

Frömmigkeit gilt da nicht als faule Ausrede.
 
Zudem sehe ich nicht ein, wieso alle Flüchtlinge über eine Kamm geschoren
Wer tut das? :rolleyes:

Auch hier im Thema geht es um straffällig gewordene Flüchtlinge und Migranten, genannt auch Täter. Ich bitte höflich um die Transferleistung, auch wenn es manchmal schwer fallen mag, zu erkennen, dass das nicht alle sind.
 
Aber wir müssen uns auch um diese z.T. extrem verstörten Menschen kümmern, und sie integrieren, damit sie Teil der Gemeinschaft werden.
Jo, dafür gibt es ausgebildetes Fachpersonal. Und Kliniken für jene, die man nicht frei herumlaufen lassen kann, weil sie gewalttätig sind. Und somit eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellen.

Ich weiß nicht, wieso man, wenn man hier schon 1,5 Millionen Menschen hereinlässt, dass nicht von vornherein berücksichtigt hat und entsprechend in Plätze investiert hat. Man weiß ja die Leute sind kriegsbedingt zum Großteil traumatisiert und viele von ihnen erleben dann hier zusätzlich einen Kulturschock oder erleben sich enttäuscht, weil es hier doch keinen Job und kein Haus geschenkt bekommt. Sie nicht ihre Großfamilien einfach so nachziehen lassen können. Das sind u.a. alles Faktoren, die aggressiv und wütend machen können, die Menschen zu unbedachten Handlungen bringt oder sich sogar zu radikalisieren.
 
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