Die subjektive Wahrnehmung der Gesellschaft

Hi Lynn
Mm. Nein, es sind nur wertfreie Beobachtungen, die mir eher helfen bei der Einschätzung von Gefühlen.
Ist so etwas möglich? ('wertfreie Beobachtung')


An einem Punkt kann uns dämmern, dass wir ausschließlich alte (wertmaßstab)Sätze/Gesetze gebrauchen. Wir haben keine anderen zur Verfügung. (und wir basteln sie auch auf alte Art 'neu' zusammen. ähem) ...Das kann der eine abstreiten,
und der andere sagen: ganz normal und macht ja nichts. - Aber die Folge davon ist, dass Denken (so wie wir das gerne glauben wollen, nämlich selbsttätig, selbständig) nicht funktioniert.

:) wir könnten das (dass Denken irgendwie problematisch zu sein/abzulaufen scheint) auch daran sehen/rückschließen, was bei rum kommt: bissle wenig. und in erster Linie: zerstören. ...Viel variantenreiches Brandschatzen)





Irgendwo hakt's da. (könnt uns dämmern)
 
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Ich wollte noch näher auf Deinen Raum-Beitrag eingehen. Mir fällt das auch auf, wie vielsagend die eigene Positionierung in Räumen sich entfaltet, ebenso bei anderen. Diese Art von Körpersprache zu beachten, eröffnet interessante Gedankengänge und Assoziationen.

Ich war früher einmal bei einem Arzt, der seine Praxis in Gemeinschaft mit anderen Ärzten im Kellergeschoss hatte. Ich empfand es so, dass er sich dort trotz Selbständigkeit sehr eingeengt fühlte, was sich bestätigte, als er umzog, interessanterweise auf einen Berg mit bester Panorama-Aussicht und großen lichten Fenstern. Das war sein Befreiungsschlag.

Ich habe auch gerade einen hausinternen Umzug hinter mir, Zimmerwechsel. Obwohl das Zimmer jetzt kleiner ist und ich wirklich gut überlegen muss, wie ich das einrichten soll, habe ich nun direkten Zugang zum Balkon, wodurch ich mich viel freier und weiträumiger fühle als im vorherigen Zimmer, das aber fast doppelt so groß ist.

Heute wechselte ich meinen Schreibtischstuhl, weil ich auf einmal merkte, dass der alte mich in vielerlei Hinsicht einschränkte, ohne dass ich es merkte. Erst beim Austesten eines anderen Stuhls fühlte ich auf einmal den himmelweiten Unterschied.

Der Rahmen scheint also eine große Rolle zu spielen, wie subjektive Wahrnehmung innerhalb der Gesellschaft stattfindet. Jemand mit kurzer Lebenserwartung wird womöglich ein (letztes) Gespräch mit einem geliebten Menschen ganz anders empfinden als jemand, der das Leben noch vor sich hat und sich diesbezüglich keine Gedanken machen muss.

Wenn es mir nicht so gut geht, halte ich mir das oft vor Augen, dann ändert sich mein Blickwinkel ganz bewusst. So wie ein Bild in einem kleinen Rahmen anders wirkt als dasselbe Bild in einem großen Rahmen mit viel Freiraum an den Rändern.

Ja, das ist die Korrelation mit Aussen, also wenn ich innen den Raum habe, werde ich im Aussen einen entsprechenden Raum finden. Das ist eine Ebene.

Doch bei mir entdecke ich neue Varianten dessen, denn im Aussen habe ich viele Qualitäten von Raum (groß, hell, viel, individuell, frei, persönlich, mein eigener Raum, Freiraum, Freizeitraum, etc.), aber eben mein Gefühl verneint es fast stets Raum zu haben und jetzt auch während ich es schreibe dämmert es mir, dass ich es schon öfter hatte, gefunden hatte: ich gebe meinen Gefühlen keinen Raum.

Darum muß ich mich bemühen: meinen Gefühlen Raum, Zeitraum zu geben. Darauf achte ich noch zu wenig. Daher kann ich einen super Raum haben, aber ich lasse meine Gefühle sich nicht mit dem Raum verbinden.

Das ist meine Crux.
 
Irgendwo hakt's da.

Ich verstehe Dich nicht so recht. Aus anderen Beiträgen von Dir sehe ich, dass Du Themen oft von einer ganz anderen Seite her beleuchtest. Deshalb wäre es hilfreich, wenn Du mir Deine Sichtweise etwas weniger fragmentarisch nahebringst, sondern möglichst Deine eigene Position in Deinem Kosmos offenlegst, so ähnlich wie das Naglegt bei sich gemacht hat.
 
Ich verstehe Dich nicht so recht. Aus anderen Beiträgen von Dir sehe ich, dass Du Themen oft von einer ganz anderen Seite her beleuchtest. Deshalb wäre es hilfreich, wenn Du mir Deine Sichtweise etwas weniger fragmentarisch nahebringst, sondern möglichst Deine eigene Position in Deinem Kosmos offenlegst, so ähnlich wie das Naglegt bei sich gemacht hat.
du hast wohl recht. danke fürs feedback :) Lynn

Die Botschaft ist so simpel wie inakzeptabel: meine Gedanken sind nicht Meine Gedaanken. sie fallen mir ein.
(und ich weiß jetzt nicht was mir als nächstes einfällt.
du? ...also bei dir, mein ich)
 
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