Die Sprache der Frauen - Esther Vilar

Dakhme

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Ich zitiere paar Zitate aus dem Buch von Esther Vilar, Der Dressierte Mann: http://tinyurl.com/6o9v3dx

Ausschnitte aus dem Buch:

Doch solche Phrasen sagen die Frauen selbstverständlich nur zu einem Mann direkt oder wenn er in Hörweite ist. Sind sie unter sich, sprechen sie von Männern - wenn überhaupt - ganz normal. Etwa so, wie sie von Sachen sprechen würden, oder so, als tauschten sie zusätzliche Bedienungsanweisungen für ein Haushaltsgerägt, von dessen Nützlichkeit ohnehin jeder überzeugt ist........

Wenn Frauen untereinander von Bedingungen sprechen, zu denen sie sich für einen bestimmten Mann entscheiden würden, dann sagen sie gewiß nicht, dass es einer sein müsste, dem sie sich unterlegen fühlen, der sie beschützt (solches Geschwätz würde Gelächter provozieren) oder zu dem sie aufblicken können.

Sie erwähnen vielleicht, daß sie einen Mann mit diesem oder jenem Beruf bevorzugen würden (Berufe stehen für Gehaltshöhe, Alters- und Witwenversorgung, die Fähigkeit, hohe Lebensversicherungsprämien zu zahlen).

Oder sie sagen etwa:
"Der Mann, den ich heiraten würde, müßte ein paar Jahre älter sein, mindestens einen halben Kopf größer und intelligenter als ich"

Das heißt dann nur soviel wie: Es fällt weniger auf und wirkt natürlicher, wenn ein etwas älterer, intelligenter und kräftiger Mensch einen jüngeren, kleineren und dümmeren ernährt.

Chiffre

Ein Mann muß mich beschützen können.

Klartext

Ein Mann muß mich vor Unbequemlichkeiten schützen können. (Wovor könnte er denn eine Frau sonst schützen? Vor Räubern? Vor dem Atomkrieg?)

Chiffre

Ich will mich bei einem Mann geborgen fühlen.

Klartext

Mit Geldsorgen muß er mir um alles in der Welt vom Halse bleiben.

Chiffre

Zu einem Mann muß ich aufblicken können.

Klartext

Damit er für mich überhaupt in Frage kommt, muß er intelligenter, verantwortungsbewußter, mutiger, stärker, fleißiger sien als ich - was sollte ich denn sonst mit ihm anfangen?

Chiffre

Ich würde meinen Beruf sofort aufgeben, wenn es mein Mann von mir verlangt.

Klartext

Sobald er genug Geld hat, werde ich nie mehr arbeiten.

Chiffre

Ich wünsche mir nichts weiter, als ihn glücklich zu machen.

Klartext

Ich werde mir alle Mühe geben, damit er niemals merkt, wie ich ihn ausnütze.

Chiffre

Ich will ihm alle kleinen Sorgen abnehmen.

Klartext

Ich werde alles tun, damit ihn nichts von der Arbeit abhält.

Chiffre

Ich will nur füh ihn da sein.

Klartext

Kein anderer Mann soll für mich arbeiten dürfen.

Chiffre

Ich werde nur noch für meine Familie leben.

Klartext

Nie mehr im Leben werde ich etwas tun. Soll er sich mal anstrengen!

Chiffre

Ich halte nichts von der Emanzipation

Klartext

Ich bin doch nicht blöd, ich lasse lieber einen Mann für mich arbeiten.

Chiffre

Wir leben schließlich im Zeitalter der Gleichberechtigung!

Klartext

Er soll nicht denken, daß er mir Vorschriften machen kann, nur weil er mein Geld verdient!

Chiffre

Ich bin in diesen Dingen so schrecklich ungeschickt.

Klartext

Das ist eine Arbeit, die er mir abnehmen muß. Wozu ist er denn sonst da?

Chiffre

Er weiß einfach alles.

Klartext

Man kann ihn sogar noch als Nachschlagewerk benützen.

Chiffre

Wenn man sich wirklich liebt, braucht man nicht gleich einen Trauschein.

Klartext

Er ist noch etwas widerspenstig, aber im Bett kriege ich ihn schon 'rum.

Chiffre

Ich liebe ihn.

Klartext

Er ist eine erstklassige Arbeitsmaschine.

Quelle: Esther Vilar
 
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Ich zitiere paar Zitate aus dem Buch von Esther Vilar, Der Dressierte Mann:

Ausschnitte aus dem Buch:

Doch solche Phrasen sagen die Frauen selbstverständlich nur zu einem Mann direkt oder wenn er in Hörweite ist. Sind sie unter sich, sprechen sie von Männern - wenn überhaupt - ganz normal. etwa so, wie sie von Sachen sprechen würden, oder so, als tauschten sie zusätzliche Bedienungsanweisungen für ein Haushaltsgerägt, von dessen Nützlichkeit ohnehin jeder überzeugt ist........

Wenn Frauen untereinander von Bedingungen sprechen, zu denen sie sich für einen bestimmten Mann entscheiden würden, dann sagen sie gewiß nicht, dass es einer sein müsste, dem sie sich unterlegen fühlen, der sie beschützt (solches Geschwätz würde Gelächter provozieren) oder zu dem sie aufblicken können.

Sie erwähnen vielleicht, daß sie einen Mann mit diesem oder jenem Beruf bevorzugen würden (Berufe stehen für Gehaltshöhe, Alters- und Witwenversorgung, die Fähigkeit, hohe Lebensversicherungsprämien zu zahlen).

Oder sie sagen etwa:
"Der Mann, den ich heiraten würde, müßte ein paar Jahre älter sein, mindestens einen halben Kopf größer und intelligenter als ich"

Das heißt dann nur soviel wie: Es fällt weniger auf und wirkt natürlicher, wenn ein etwas älterer, intelligenter und kräftiger Mensch einen jüngeren, kleineren und dümmeren ernährt.

Na da ist die Befürchtung doch bestätigt.
Glückwunsch.
 
Ich habe das Buch "Der Dressierte Mann" von Esther Vilar vor Jahren gelesen u. so manches stimmt, ja. Jedoch sind seeehr viele Unterstellungen in diesem Buch. Nur wenige Frauen denke so, höchstens frustrierte u. dann auch nur eine Zeitlang. Vilar sollte nicht von sich auf andere schliessen.
 
Esther Vilar hat den FrauenTypus des Luders und des Weibchens zutreffend beschrieben.
Frauen haben in der langen Ära des Patriarchats, im Untergrund quasi, einige Fertigkeiten erworben, um in ihrer abhängigen Position gut zurechtzukommen. Heute wird nachwievor auch mit weiblichen Waffen gekämpft.
Die Anzahl von selbstständigen, unabhängigen Frauen ist allerdings stark gewachsen - Scheidungsanträge seitens der Frau zeigen dies deutlich.
 
falsche frauen ... gibts ja ... :rolleyes:

aber wer lang genung frustriert ist hat gute chancen dass es sich einprägt...

grüßlis
 
Esther Vilar hat den FrauenTypus des Luders und des Weibchens zutreffend beschrieben.
Frauen haben in der langen Ära des Patriarchats, im Untergrund quasi, einige Fertigkeiten erworben, um in ihrer abhängigen Position gut zurechtzukommen. Heute wird nachwievor auch mit weiblichen Waffen gekämpft.
Die Anzahl von selbstständigen, unabhängigen Frauen ist allerdings stark gewachsen - Scheidungsanträge seitens der Frau zeigen dies deutlich.

Wobei die die Kirche nicht ganz unbeteiligt war und auch noch ist. Die Frau am Herd und dem Mann untertan. Zu hoffen ist nur, dass das Pendel nicht in die andere Richtung ausschlägt und gleich die Gleichberechtigung Fuß fasst. Somit sind solche Mittel nicht mehr notwendig und die Frau darf das sein, was sie ist, ein Mensch.
 
Da schließt wohl jemand von sich selbst auf andere.

Wobei es wohl wirklich meistens eine ganze Reihe Erwartungen gibt, die jeweils
der eine an den anderen stellt. Da sind Männer sicher nicht besser.

Jedenfalls ist das möglicherweise zu anstrengend und kompliziert für mich.
Liebe wäre für mich jedenfalls der einzige mögliche Grund mir das eventuell doch anzutun. Gutes Essen ist mir nicht so wichtig, und befriedigen kann ich mich auch selbst :D:rolleyes: Und wozu sollte man sich sonst den Stress machen.

Naja, keine Ahnung

LG PsiSnake
 
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