Hallo believe
Für mich ist das auch nicht der Punkt. Davon ging ich lange Zeit aus, "die können ja nicht anders"!
Hi Stefan!
Ja, hab ich inzwischen auch verstanden. Und ich kann es auch nachvollziehen!
Aber klingt auch - nebenbei gesagt - elitär : wir, die wir sehen können, die etwas können, was die nicht können.
Dann ist es auch elitär, wenn ein Schreiner sich mit Holz und seiner Verarbeitung auskennt. Jeder, der sich Fachwissen aneignet und eine spezielle Wahrnehmung dazu, ist dann elitär. Wieso haben wir solche Angst zu unserem Wissen und unseren Fähigkeiten zu stehen? (Das ist eine rhetorische Frage, ich weiß es nämlich, Angst vor Sanktionen!)
Der springende Punkt, und weshalb ich den FOKUS Artikel verlinkte:
ES WIRD OFFENSICHTLICH, also empirisch überprüfbar , dass gewisse Dinge wie Kartenlegen funktionieren. Da noch herumzudeuteln, es wäre eine Täuschung, COLD-READING oder sonstige Tricks, ist insofern regelrecht unlogisch, weil es an dem verfügbaren Material der vorliegenden Studie vorbeigeht. Ein wacher Verstand, unvoreingenommen, muss diese Dinge wohl langsam akzeptieren - aber wie geht das, wenn man sich irgendwelche anderen Dinge vor Augen hält, diese Wahrnehmung der Fakten also bereitwillig trübt. Das Kartenlegen wird ja ebenso verhunzelt wie Astrologie, und es ist aber so einfach , die Kartendeutung bestätigt zu finden.
Die Wahrheit setzt sich langfristig immer durch, auch wenn es Gegenkräfte gibt, die das aus Machtgründen verhindern wollen.
Oder glaubst du, die, die Astrologie verhindern wollen, sind blöd? Nee, die wollen nicht, dass der Bürger mündig wird und selber denkt. Weil er sich dann nämlich Hilfe da holt, wo sie wirklich zu kriegen ist!
Die meisten glauben eben, diese Dinge können nicht sein. Sie haben diese Klischees vor Augen, - überzeugen liessen sie sich nur durch die Praxis. Mein Vater hatte mal einen Kartenleger gefragt, für einen Moment war er überrascht, was der alles wusste- Nach einigen Tagen aber schlug das alte Weltbild alle diese Belegung wieder um und er redete sich ein, dass da irgendetwas anderes ausschlaggebend war.
Er hatte wohl Angst, dass er "verrückt" ist, wenn er was anders sieht, als die "Gesellschaft"!
Ich fand das noch mal wichtig, das zu verdeutlichen. Es ist auch eine Sache der "ungetrübten" Wahrnehmung. (Der Titel mit STÖRUNG ist vielleicht etwas zu sehr BILDZEITUNGS-mässig). Letzten Endes ist das vielleicht auch nichts anderes als die Entwicklungshöhe. Aber solche Beispiele wie mit meinem Vater zeigt, die Entwicklungshöhe kennt auch die Möglichkeit, erweitert tzu werden: ETWAS HINZUZULERNEN.
Das geht aber nur, wenn man keine Angst hat. Und viele haben einfach Angst selbst zu denken. Sie könnten ja dafür bestraft werden. Diese Angst war ja auch lange Zeit berechtigt und sitzt wohl noch tief im Kollektiv.
Und ich will das übrigens nicht vermischt wissen, mit jenem Spruch von mir: GLEICHES ZIEHT GLEICHES AN, - denn da dreht es sich nur um den Umstand, wenn jemand etwas sucht, was er dann bekommt. Nicht, aus welchem Stand er Urteile bildet.
Aber das Anziehen des Gleichen kommt sicher auch dann noch zur Geltung dabei, wie man oder ob man etwas akzpetieren kann.
LG
Stefan
Hm, es heißt ja aber auch "Gegensätze ziehen sich an!"
Ich finde, man muss genau hingucken, wenn man sich denn was anzieht, WAS es ist, das da anziehend wirkt. Das ist nicht immer offensichtlich.
Von außen ist es eh immer leicht zu urteilen, bloß kann man natürlich auch jenseitsmäßig falsch liegen.
Ich finde es jedenfalls enorm, wie du dich in die Materie reinkniest, Respekt!
Liebe Grüße
believe