Die Sigill-Theorie/Praxis

Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob der spätere Akt, das Ritual tiefgreifender ist/war als das Erstellen der Sigill selbst. Vermutlich gehört beides zusammen. Wobei das, was ich dazu dann damit unternommen habe, schon recht umfassend war. Dürfte auch in keiner Literatur zu finden sein, wenngleich ich manch´ Gelesenes ebenfalls umgesetzt habe, aber nur vorübergehend.



Da man aus der Tiefe etwas an die Oberfläche holt und sich vergegenwärtigt, ist es imho eine Verarbeitung, ein Klarwerden über etwas was in einem lebt. Man macht es sichtbar durch das Zeichnen und der Effekt dürfte das Gefühl einer Befreiung sein. Was den Akt an sich auch sehr intensiv erleben lässt.
Mit der Intention was das Erstellen einer Sigille angeht hat das aber nichts zu tun, auch wenn das ein sehr wirkungsvoller Weg ist etwas zu Begreifen und zu Bewältigen.
 
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Da man aus der Tiefe etwas an die Oberfläche holt und sich vergegenwärtigt, ist es imho eine Verarbeitung, ein Klarwerden über etwas was in einem lebt.


Wo schrieb ich denn, daß etwas aus der Tiefe hervorgeholt wird, was einer Verarbeitung bedarf? no no .....


Man macht es sichtbar durch das Zeichnen und der Effekt dürfte das Gefühl einer Befreiung sein. Was den Akt an sich auch sehr intensiv erleben lässt.

Ich denke, wir gehe da gerade von differierenden Vorassetzungen aus. Mir zumindest geht es grad nicht um eine Konfliktverarbeitung o.ä., so wie ich deine Zeilen deute.


Mit der Intention was das Erstellen einer Sigille angeht hat das aber nichts zu tun, auch wenn das ein sehr wirkungsvoller Weg ist etwas zu Begreifen und zu Bewältigen.

Und noch einmal, wir reden ganz offensichtlich von unterschiedlichem und ich würde sagen, in diesem Zusammenhang aneinander vorbei. Im Übrigen füge ich erläuternd hinzu, daß eine solche Vorgehensweise, wie ich sie damals praktizierte, heute für mich nicht mehr - wie sagt man in gewissen Kreisen - en vogue ist. :-D Ich erwähne es nur, weil es auf meinem Weg ein durchaus gangbarer Aspekt war, der mit zu dem führte, wohin es eben führte. Und wer sich auf den Weg macht, kann sich ja vielseitige Anregungen holen, so tat ich es ebenfalls und kreiierte dann etwas zu mir Passendes.

^^
 
Es las sich, als wenn dir das Ziel nicht bedeutend wäre, wohl aber das Erstellen. Das hätte jetzt keinen Sinn gegeben.

Diese Form die du beschreibst ist ansonsten nicht unüblich in der Kunst.


später dann mit großer Intensität Bilder gemalt, auch den Körper selbst bemalt, es ist das Analogwerden damit, auf was es meiner Ansicht nach ankommt. Je tiefer die Verbundenheit, das Einssein damit, um so wirkungsvoller.
 
Hi Dvasia,

Bei mir gab es mal einen Vorfall, wo mein Plan in einen anderen eingegriffen hätte, der aber Priorität hatte. So habe ich das dann einfach akzeptiert und mich nicht weiter gegen aufgelehnt.
Was generell eher die Energiesparmethode ist, man so auch sanfter auf seiner Welle schwimmt.

Das waren beides einander widerstrebende Pläne in Bezug auf dich selbst, richtig?
Dass man dem Akzeptieren kann ich nur bedingt und ist von verschiedenen Faktoren, sogar der Tagesform abhängig.


Ja. Wobei ich mein Ziel mit Bildern kommuniziere und das den entprechenden Wesen/Verbündeten zeige. Ob sie sich dann darauf einlassen hängt von ein paar Faktoren ab.

Das ist für mich der interessanteste Punkt, den ich bezüglich Sigillen seit Ewigkeiten gelesen habe. Ganz unabhängig davon, ob das die "Ausbeute" steigert ist das wenigstens mal ein Ansatz, der scheint, als sei es sinnvoll dem nachzugehen.

Danke vielmals
 
Hallo nochmal

Es las sich, als wenn dir das Ziel nicht bedeutend wäre, wohl aber das Erstellen. Das hätte jetzt keinen Sinn gegeben.

Diese Form die du beschreibst ist ansonsten nicht unüblich in der Kunst.


Vielleicht ist einfach nicht klar geworden, daß ich mit Bildern durchaus die Erstellung von Sigillen ansprach, statt eben der Wörter. Wobei meine Kunst ganz sicher davon nicht zu trennen ist heute, da magst du recht haben. Bei den Sigillen ging es jedoch explizit nicht um Kunst, wahrlich nicht.


Der "magische Akt" beginnt mE nach mit dem Fokussieren auf ein Ziel, einen Wunsch, ein gewünschtes Ergebnis, so etwas in der Art. Anfangs noch mit Wörtern gearbeitet, später dann mit großer Intensität Bilder gemalt, auch den Körper selbst bemalt, es ist das Analogwerden damit, auf was es meiner Ansicht nach ankommt. Je tiefer die Verbundenheit, das Einssein damit, um so wirkungsvoller.

Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob der spätere Akt, das Ritual tiefgreifender ist/war als das Erstellen der Sigill selbst. Vermutlich gehört beides zusammen. Wobei das, was ich dazu dann damit unternommen habe, schon recht umfassend war.

Ich find´s recht klar umschrieben, vlt. durch den Nachsatz unten noch präziser.


Ja. Wobei ich mein Ziel mit Bildern kommuniziere und das den entprechenden Wesen/Verbündeten zeige. Ob sie sich dann darauf einlassen hängt von ein paar Faktoren ab.


Es klingt eigentlich ähnlich, wie das was ich oben sagte - vielleicht vermag ich mich hier auch nicht deutlich zu machen - mit dem Unterschied, daß ich von keinen Verbündeten spreche, sondern von der Verbindung zum HGA. Für mich der direkteste Weg ans Ziel. Wobei ich in diesem Fall auch nicht von einem Verbündetem sprechen würde und Es sich mir auch erst Jahre später in diesem Umfang überhaupt zeigte, nämlich im Januar 2011, also etwa 1 Jahrzehnt später.
 
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