Die Selbstverständlichkeit von Tiergewebs-Fetischismus in Sprache und Alltag

Bewusst zu handeln bedeutet dass man sich überlegt welchen Einfluss Handlungen auf andere oder die Umwelt haben. Tiere können das gar nicht.

Na, Tiere können das auch, sie kommen nur nicht auf so seltsame Ideen wie Tierbefreiungsaktionen, die mehr Leid und Schaden anrichten, als doch eigentlich vermieden werden sollte.

Das ist keine Tierliebe, lieb bornfree, das ist die Kehrseite der Perversion zur Massentierhaltung. Ihre andere Seite, das Gegenüber.

Wenn ein Mensch meint, keine Tierprodukte zu sich zu nehmen, soll er glücklich damit werden. Und brav bei sich bleiben. :D

LG
Any
 
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Keine Rechtfertigung. Wieso sich für die Kreisläufe der Natur, von allem, was ist, rechtfertigen?

Es ist - natürlich. Werden - vergehen. Fressen und gefressen werden.

Ich gehe mit dir konform was die Perversion der Massentierhaltung betrifft, gäbe es nicht so unverschämt viele Menschen, könnten wir ganz entspannt von der Jagd leben. So, wie es eigentlich vorgesehen ist.

Aber militante Veganer - nun ja, ist eine Spezies für sich. Einen veganen Rutsch wünsche ich dir. :D

LG
Any

Du scheinst davon auszugehen, dass der Mensch Tiere zum überleben braucht. Die Menge der Menschen auf unserem Planeten ist nicht der Grund der Massentierhaltung, es ist Gierde und Hochmut. Wir sind arrogant genug zu behaupten dass wir als Menschen, da wir ja angeblich so viel klüger sind, das Recht haben andere Spezien für unserer Zwecke auzubeuten. Und dann auch noch ''Gott'' und ''Plan Gottes'' dazu benutzen um uns zu rechtfertigen. Doppelte Arroganz, denn keiner kennt Gottes Plan.
Viele Völker essen gar kein oder viel weniger Fleisch. Wenn diese Menschen die westliche Lebenswese annehmen würden und täglich Fleisch essen würden, würde so viel Ackerland für Tierfutter gebraucht, dass wir dafür überhaupt keinen Platz auf unserem Planeten hätten. Und der Teil des Ackeranbaus der für menschliche Nahrung über bleibt, würde weniger und weniger werden. Mehr und mehr Menschen würden verhungern. 50 % des Getreideanbaus geht jetzt schon an die Massentierhaltung, während jeden Tag 40,000 tausend Menschen auf unserer Erde verhungern. Und warum, weil man behauptet Fleisch schmeckt...ist doch furchtbar!!
 
bornfree schrieb:
Viele Völker essen gar kein oder viel weniger Fleisch. Wenn diese Menschen die westliche Lebenswese annehmen würden und täglich Fleisch essen würden, würde so viel Ackerland für Tierfutter gebraucht, dass wir dafür überhaupt keinen Platz auf unserem Planeten hätten. Und der Teil des Ackeranbaus der für menschliche Nahrung über bleibt, würde weniger und weniger werden. Mehr und mehr Menschen würden verhungern. 50 % des Getreideanbaus geht jetzt schon an die Massentierhaltung, während jeden Tag 40,000 tausend Menschen auf unserer Erde verhungern.

In den Schwellenländern geht die Entwicklung eindeutig in Richtung MEHR Fleischkonsum - analog zum steigenden Lebensstandard. Brauchst nur mal lesen, in Bezug auf China, auf Indien usw.

Was nichts anderes heisst, als dass alle Menschen, sofern es für sie leistbar ist, Fleisch konsumieren.

bornfree schrieb:
Und warum, weil man behauptet Fleisch schmeckt...ist doch furchtbar!!

Du empfindest das als furchtbar, andere nicht. Jeder Mensch hat den freien Willen, und der ist zu respektieren. Ausnahmslos.

Übrigens bezieht sich mein Statement auf die Grundsatzfrage, ob Fleischkonsum ja oder nein, nicht auf Massentierhaltung.

LP
 
In den Schwellenländern geht die Entwicklung eindeutig in Richtung MEHR Fleischkonsum - analog zum steigenden Lebensstandard. Brauchst nur mal lesen, in Bezug auf China, auf Indien usw.

Was nichts anderes heisst, als dass alle Menschen, sofern es für sie leistbar ist, Fleisch konsumieren.



Du empfindest das als furchtbar, andere nicht. Jeder Mensch hat den freien Willen, und der ist zu respektieren. Ausnahmslos.

Übrigens bezieht sich mein Statement auf die Grundsatzfrage, ob Fleischkonsum ja oder nein, nicht auf Massentierhaltung.

LP
Der Fleischkonzum steigert sich in Indien und China, da das Fleischessen und deren Kosten leider als Statussymbol angesehen werden. Man kann damit äusserlich zeigen wieviel Geld man hat. Ich habe dazu vor kurzem auch einen Dokumentarfilm gesehen. - Die Anzahl der Menschen mit sogenannten Zivilisationskrankheiten steigern sich damit aber auch proportional.
Menschen haben zwar ihren freien Willen, respektieren brauch man das nicht. Respektiert du den Mensch der einen Hund totschlägt??..Findest du das nicht furchtbar?? Er handelt ja auch aus seinem freien Willen heraus. Wieso haben wir dann überhaupt Gesetzte, wenn man alles respektieren soll??
 
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Off da blog, now on scene..:D

Die Selbstverständlichkeit von Tiergewebs-Fetischismus in Sprache und Alltag

Da das Ziel der Menschwerdung gleichzusetzen ist mit der Überwindung des Kadavergehorsams und der Kadavergehorsam prinzipiell auf Angewöhnung/Eingewöhnung durch das System basiert, muss in der zur Überwindung essentiell erforderlichen Ballast-Analyse natürlich primär auf die Parameter der Gewöhnung eingegangen werden, da diese die Hauptgewichte des Ballast-Bestandes darstellen.:D

Auf welchen Parametern bzw Segmenten ist die Gewöhnung also aufgebaut?

Zwangsläufig wird man diese im Alltag und vor allem auch in der Alltagssprache finden müssen.

Yep, das geht langsam wirklich auf keine Kuhhaut mehr,
dieses ewige, alte Katz-und-Maus-Spiel.
Aber eine Krähe hackt der anderen eben kein Auge aus.
Es ist wirklich zum Mäusemelken und alles für die Katz,
da beißt die Maus keinen Faden ab. :rolleyes:

Vielleicht hör ich aber auch bloß die Flöhe husten
und frühe Vögel sind abends ohnehin reif für die Wurmkur. :D
 
Na, Tiere können das auch, sie kommen nur nicht auf so seltsame Ideen wie Tierbefreiungsaktionen, die mehr Leid und Schaden anrichten, als doch eigentlich vermieden werden sollte.

Das ist keine Tierliebe, lieb bornfree, das ist die Kehrseite der Perversion zur Massentierhaltung. Ihre andere Seite, das Gegenüber.

Wenn ein Mensch meint, keine Tierprodukte zu sich zu nehmen, soll er glücklich damit werden. Und brav bei sich bleiben. :D

LG
Any

Wir beide sind uns ja über vieles einig, hier gehen unserer Meinungen halt auseinander.
Ich würde nie Tiere 'befreien' da sie verlernt haben in der freien Natur zu leben. Besser wäre es Tiere nicht für den eigenen Nutzen zu züchten, so kommt es gar nicht dazu dass jemand glaubt sie zu befreien zu müssen!
Und brav bei sich bleiben?? Also meinst du , dass es hier in diesem Forum ok ist das Leute über Veganer schimpfen und ihre Meinungen kundgeben und die Veganer haben nicht das gleiche Recht..so sollen BRAV bei sich bleiben. Dann habe ich dich ganz falsch eingeschätzt.
 
bornfree schrieb:
Der Fleischkonzum steigert sich in Indien und China, da das Fleischessen und deren Kosten leider als Statussymbol angesehen werden. Man kann damit äusserlich zeigen wieviel Geld man hat. Ich habe dazu vor kurzem auch einen Dokumentarfilm gesehen. - Die Anzahl der Menschen mit sogenannten Zivilisationskrankheiten steigern sich damit aber auch proportional.

War doch in unseren Breiten auch nicht anders..... zuerst Statussymbol, dann wurde immer mehr und mehr produziert, das Fleisch immer billiger.... du kennst die Spirale. Zivilisationskrankheiten KÖNNEN die Folge sein, müssen nicht. Liegt auch immer in der Verantwortung des Betroffenen.

bornfree schrieb:
Menschen haben zwar ihren freien Willen, respektieren brauch man das nicht. Respektiert du den Mensch der einen Hund totschlägt??..Findest du das nicht furchtbar??

Ich finde es auch schrecklich, wenn jemand einen Hund erschlägt, keine Frage. In der Auslegung der Azeptanz des freien Willens des Menschen gehen unsere Meinungen allerdings weit auseinander. Für mich ist die Akzeptanz des freien Willens Grundvoraussetzung für "echt" gelebte Spiritualität.

bornfree schrieb:
Wieso haben wir dann überhaupt Gesetzte, wenn man alles respektieren soll??

Irdische und kosmische Gesetze sind zwei Paar Schuhe. Hast du nicht gesagt, du wärst spirituell? Oder habe ich da etwas verwechselt?

bornfree schrieb:
Und brav bei sich bleiben?? Also meinst du , dass es hier in diesem Forum ok ist das Leute über Veganer schimpfen und ihre Meinungen kundgeben und die Veganer haben nicht das gleiche Recht..so sollen BRAV bei sich bleiben. Dann habe ich dich ganz falsch eingeschätzt.

Du hast zwar nicht mich zitiert, aber ich möchte gern etwas richtig stellen. Gerade wenn man die Beiträge von Afrodelic bewusst anschaut, sieht man, dass sie vor Provokation bis hin zu (subtilen, da oberflächlich überliest man sie leicht) Beleidigungen. Und sie stellt auch in regelmässigen Abständen immer mal wieder solche Beiträge ein, so unter dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein". Detto Vegetarierforum. Die "Schimpfereien" von Fleischessern und Veganern/Vegetariern halten sich MINDESTENS die Waage.

LP
 
Zuletzt bearbeitet:
Und brav bei sich bleiben??

Damit meine ich, wenn jemand die Welt verändern möchte, ist es nutzlos so wie der TE hier mit Beleidigungen um sich zu werfen, nur um seins durchzusetzen. Dich meinte ich damit nicht. Vor allem, wenn dann noch das angeblich schützende Verhalten ebenso viel Leid und Schmerz bringt (Pseudo-Tierretter), sorry, da fehlt es an Denkvermögen oder den Willen weiter zu schauen.

Mir schmeckt Fleisch aus Massentierhaltung btw. auch nicht, drum probierte ich es vegetarisch, das klappte gesundheitlich nicht, seit einem Jahr esse ich Low Carb, was bedeutet, 2/3 Gemüse und Salat mindestens und dazu Proteinhaltiges (das können auch Hülsenfrüchte sein). Keine Kartoffeln und Reis, keinen Zucker, keine Getreideprodukte. Ich habe einen Landwirt ausfindig gemacht, der Galloway Rinder züchtet und die Tiere leben auf riesigen Weiden im Naturschutzgebiet. (Rinder fressen Gras, wird gerne vergessen) Eier bekomme ich von meinen Hühnern. So stelle ich Stück um Stück mein Konsumverhalten um.

Die sog. Chinastudie, die ja belegen soll, wie gesund vegetarisch und vegan sein sollen, ist ein riesengroßer Schwindel. Wer Studien lesen kann, merkt das auch. Grad so Sachen wie Soja sind im Konsum und im Anbau hinterfragenswert, also mir kommt das nicht auf den Teller. (Gilt auch für Amaranth) http://www.onmeda.de/gesund/ernaehrung/soja-501.html

Saitan bekomme ich nicht runtergewürgt, auch wenn es für Veganer eine gute Eiweißquelle darstellt. Wer es mag, soll es gerne essen.

Also, wer vegan leben möchte, kann dies gerne tun, aber wenn ich so wirklich hirnrissig falsche Argumente lese oder von den angeblichen Rettungsaktionen, möchte ich dazu was sagen.

Und ich finde es auch gut, wenn die Perversion der Massentierhaltung angesprochen wird, aber der Ton macht die Musik, und der Ton hier ist schräg und unverdaulich.

Und wer weiß, auch wenn es noch seltsam anmutet, aber es gibt Bemühungen Fleisch aus der Retorte zu züchten, das wäre imho eine Alternative.

LG
Any
 
War doch in unseren Breiten auch nicht anders..... zuerst Statussymbol, dann wurde immer mehr und mehr produziert, das Fleisch immer billiger.... du kennst die Spirale. Zivilisationskrankheiten KÖNNEN die Folge sein, müssen nicht. Liegt auch immer in der Verantwortung des Betroffenen.



Ich finde es auch schrecklich, wenn jemand einen Hund erschlägt, keine Frage. In der Auslegung der Azeptanz des freien Willens des Menschen gehen unsere Meinungen allerdings weit auseinander. Für mich ist die Akzeptanz des freien Willens Grundvoraussetzung für "echt" gelebte Spiritualität.



Irdische und kosmische Gesetze sind zwei Paar Schuhe. Hast du nicht gesagt, du wärst spirituell? Oder habe ich da etwas verwechselt?



Du hast zwar nicht mich zitiert, aber ich möchte gern etwas richtig stellen. Gerade wenn man die Beiträge von Afrodelic bewusst anschaut, sieht man, dass sie vor Provokation bis hin zu (subtilen, da oberflächlich überliest man sie leicht) Beleidigungen. Und sie stellt auch in regelmässigen Abständen immer mal wieder solche Beiträge ein, so unter dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein". Detto Vegetarierforum. Die "Schimpfereien" von Fleischessern und Veganern/Vegetariern halten sich MINDESTENS die Waage.

LP

Ich sehe gerade dass ich aus versehen jemand anderen zitiert habe. Dann möchte ich mich bei dir entschuldigen!!!
Wenn kosmische Gesetze dazu führen dass die Menschen wegschauen wenn andere Menschen oder Tiere leiden, will ich damit nichts zu tun haben. Ich glaube jedoch dass diese Gesetzte misinterpretiert werden. Akzeptanze ist nur eine Seite der Spiritualität, die anderer Seite , die meistens ignoriert wird, ist die Entwicklung von Mitgefühl. Ich werde sogar so weit gehen und sagen dass das 'New AGE'' Movement daran Schuld ist. Spiritualität ist zum Geschäft geworden, als etwas dass das persönliche Leben verbessert, etwas dass uns gesünder und entspannter macht, etwas das in Beziehungen hilft...es geht immer um einen selbst. Die neuen Gurus and Lehrer unterstreichen das auch und verdienen viel daran. Spiritualität ist auch zu einer Droge geworden, man kann der Realität damit entkommen. Kein Wunder dass so viele Menschen einfach wegschauen wenn andere leiden, ist ja schliesslich deren Karma. Anstatt Egos zu zerstören, baut es Egos auf.
Bei ''echter'' Spiritualität ( wie du sie nennst)geht es nicht um mich oder uns, es geht um andere, weil man sich mit allem verbunden fühlt. Es geht nicht darum das Ego durch Meditation zu bewältigen weil man daraus persönliche Vorteile hat, sondern weil man dann einsieht , dass man durch die Verbindung allen gleich steht. Nun kann man sich für auch für Gerechtigkeit einsetzten und für andere kämpfen, auch Tiere.
 
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Vor allem, wenn dann noch das angeblich schützende Verhalten ebenso viel Leid und Schmerz bringt (Pseudo-Tierretter), sorry, da fehlt es an Denkvermögen oder den Willen weiter zu schauen.

Wer lieber bloß die Sau rauslässt,
kann eben keine Salamitaktik anwenden. :D
„Schwein gehabt“, freut sich der Eber
„als nächstes metzeln wir den Jäger“.

Kommt mir auch so vor, dass bei manchen „Tierliebe“ hauptsächlich so eine Art Tarnung und Rechtfertigung für ihren eigentlichen Menschenhass zu sein scheint. :)
 
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