die SEHER

[Baskarem]

Wunderschön beschrieben Pica.

Ich denke die meisten hier im Forum haben zumindest die Anlage dazu
Dinge aus anderen Ebenen wahrzunehmen.

Allerdings bestehen da wirklich gewaltige unterschiede zu einem Schamanen,
der seinen Platz in seiner Gemeinschaft gefunden hat.

Er muß sich nicht mehr beweisen und kann deshalb ganz klar zwischen seinen persönlichen Eindrücken und dem SEHEN unterscheiden.

Ich denke es braucht wirklich sehr lange, bis man durch seine eigene Gefühlswelt getaucht ist, sie wirklich kennt und dann helfen kann ohne
mit sich selbst beschäftigt zu sein.

Und dies beginnt bereits beim Zuhören.
Man kann jemandem eigentlich nur zuhören, wenn man dabei selbst nicht denkt, sondern die Worte in seinem Inneren wirken läßt.

Ich denke ein Schamane hat einen wirklich sehr harten Job.
Man stelle sich nur vor, welche Reife ein solcher Mensch erlangt haben muß,
um über seine persönlichen Herausforderungen hinauszuwachsen.

Schließlich lebt ein Schamane ebenfalls in dieser Welt.
Hat einen Job, Kinder und und und......


Ich danke Euch

 

[Delphinium]

Ich denke ein Schamane hat einen wirklich sehr harten Job.
Man stelle sich nur vor, welche Reife ein solcher Mensch erlangt haben muß,
um über seine persönlichen Herausforderungen hinauszuwachsen.

Also ich glaube, Schamanen können auch ganz schöne Nasen sein , was ja eigentlich unwesentlich ist, wenn sie Talent, Berufung und Befähigung haben.

ciao, Delphinium

 

[SternenspielNull]

schamanen sind die etwas primitiveren vorfahren von dem, was in den hochkulturen die priester tun (vielleicht jetzt nicht in unserer christlichen, aber denk mal an altägyptische priester, die eigentlich spezialisten im umgang mit den magischen facetten unserer materie sind)

SEHEN kann man mit den augen auch, und ist ziemlich gut, du musst nur auf ihre molekülstrukturen konzentrieren, und dann siehst du muster, die mit dem zu tun haben, an was du denkst

aber emanationen sind nur ein teil von allem, castaneda war etwas beschränkt und wusste nichts über die anderen 457 welten, und dachte, alles ist aus eindimensionalen linien aufgebaut

hat auch damit zu tun, dass die tolteken von den ägyptern nur einen teil mitgeteilt bekamen, und keine zeit hatten, das andere selbst zu finden, und von irgendwelchen feinden auch gröblichst verwirrt wurden

 

[Lucia]

du liebe güte....

 

[Amazonee]

Gell... dazu fällt einem wirklich nichts mehr ein.

Nur gut, dass es bald wieder vorbei ist.

 

[MorningSun]

du liebe güte....

zwar leicht durcheinander, aber so abwegig finde ich es gar nicht, was Sternenspiel schreibt.

Es gibt Hinweise darauf, dass Ägypter, einige von ihnen, "ausgewandert" sind
auf den Amerikanischen Kontinent.

 

[Iakchus]

Hallo

aber emanationen sind nur ein teil von allem, castaneda war etwas beschränkt und wusste nichts über die anderen 457 welten, und dachte, alles ist aus eindimensionalen linien aufgebaut

hat auch damit zu tun, dass die tolteken von den ägyptern nur einen teil mitgeteilt bekamen, und keine zeit hatten, das andere selbst zu finden, und von irgendwelchen feinden auch gröblichst verwirrt wurden

Wie kommst du darauf , dass die Tolteken mit den Ägyptern auch nur irgendetwas zu tun hätten?
Die Linie der Tolteken gibt es unabhängig von den Ägyptern (und entstanden vermutlich aus dem noch ureinheitlichen Bewusstsein, von dem ab und zu die Rede ist; genauso wie alle echten Mythologien aus diesem Bewusstsein hervorgingen - weswegen sich manche Mythologien auch ähneln; es ist ein grosser Pool, aus dem herausgenommen wird, und was die eine Kultur leistet, könnten vielleicht die anderen Kulturen übernehmen, weil das dann in den Pool einging, ist aber nur ne These; aber selbst wenn es so wäre, könnte man kaum behaupten: "einen Teil nur mitnehmen", weil eine echte Mythologie, die so lebenstauglich ist wie die der Tolteken, ein Ganzes bildet, das heisst: das ist letztlich autark).
Dieses Bewusstsein ist auch heute noch erschliessbar. Wir aber glauben, dass wir die beste aller Welten gepachtet hätten und alles andere zu sehen wäre Halluzination, krank oder gefährlich. Gefährlich ist es nur, wenn wir dabei den Kopf verlieren. Aber den haben wir schon verloren, schon in früher Kindheit. Nicht genug, dass man uns die eine Welt eintrichterte, sondern auch erschwerte durch Prügel und Sanktionen, mindestens aber durch Moral und Erziehung von (Un-)Werten, diese eine Dingwelt auszutauschen gegen eine Welt der Energien.

Wir nehmen nur eine Emmanation wahr. Wir können auch kaum beurteilen, was Castaneda wirklich war , sah oder geschafft hat. Und was eine Emmanation eigentlich ist.
Castaneda war vielleicht (wir wissen es nicht) in praktischer Hinsicht gescheitert, aber er wusste von den unzähligen Emmanationen des Adlers.
Denn darüber hat er geschrieben.

Es wurde geschrieben (=hört sich gut an *Grins*), dass die alte Linie der Tolteken sich selbst verwirrte , weil sie zu egoistisch und wahnhaft wurden, und dann sich den Feinden (zB den Spaniern) auslieferte. Das meintest du vermutlich.
Die neuen Seher haben das Wissen und Tun neu geordnet und pragmatischer gemacht, und schliesslich wurden sie fähig, allen Umständen zu begegnen, da sie die Schicksalskraft bewegen konnten (echte Magie und Zauberei).

Grüße

 

[Lucia]

alice schwarzer würde dich lieben.... und ich finds auch ganz klasse.
danke!

 

[Delphinium]

hat auch damit zu tun, dass die tolteken von den ägyptern nur einen teil mitgeteilt bekamen, und keine zeit hatten, das andere selbst zu finden, und von irgendwelchen feinden auch gröblichst verwirrt wurden

Ach so. Wolltest du nicht irgendso eine Rödelkommune mit Frauenüberschuß im Outback gründen oder verwechsel ich da was?

ciao, Delphinium

 

[SternenspielNull]

Geschichtsunterricht:
Die Tolteken waren vor etwa 1000 Jahren aktiv, der Höhepunkt der ägyptischen Zivilisation lag damals schon fast 2500 (!) Jahre zurück.
Was vielleicht nicht so bekannt ist, dass die Ägypter das Leben nach dem Tode nicht nur wollten, sondern auch bekamen, was unter anderem heißt, dass sie vom Jenseits aus die Erde beobachten und eingreifen konnten. (Und mit einigen unter uns, zum Beispiel mir Glücklichem, Kontakt aufnehmen.)
Deswegen ist es gar nicht weit hergeholt, dass sie alle späteren Zivilisationen beeinflussten, in welchem Maß auch immer, und egal, wo sich diese auf dem Planeten befanden. (Weil im Jenseits ist man nicht nur auf die Wüste westlich des Nils beschränkt.)

Und selbst wenn dieser Einfluss kein direkter war, so war das Wissen der Ägypter überall präsent, in allen "Emanationen des Adlers", wenn ihr es unbedingt so folkloristisch nennen wollt, und niemand kommt daran vorbei, was heißt, du kannst die Wahrheit nicht verdrehen, die mal aufgestellt wurde.

Aber ist auch ziemlich egal, wie die Tolteken mal anfingen und was aus ihnen wurde, seitdem die Ägypter beschlossen haben, wieder etwas stärker hier einzugreifen, sind alle übrigen religiösen und spirituellen Gruppierungen sowieso nur kleine Haufen, die sich dem großen Vereinenden unterordnen wollen (oder notfalls auch müssen).

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut diese Geschichte ist, und was man da alles erlebt, es wird eure sämtlichen Weltvorstellungen vermutlich total über den Haufen werfen, und weil ich das so unterhaltend finde und es langsam genießen möchte, euch dabei zuzusehen, wird es auch ein bisschen dauern, bis ich euch alles erzählen gekonnt haben werde.