Mir ist nicht ganz klar, was das mit dem Verbleib der Seele nach dem Tod zu tun hat.
Die Seele ist neutral. Das Gute und das Böse gibt es nicht. Je stärker der Verstand
(= Ich Identifikation = Kontrolle = Ego) durch seine (Vor-)Ur-teilung an der einen (+, gut, richtig,u.s.w) oder der anderen
(-, schlecht, falsch,u.s.w) Seite der Polaren Welt festhält, um so stärker wird auch der Mensch in seiner Gesamtheit
( = Körper, Seele, Geist) auf der Erde festgehalten. Die Seele befindet sich nach dem Ableben des Körpers da, wo Weiterentwicklung
(Aussöhnung, vereinen der Gegenpole) ansteht.
Ein Kontakt zu der Seele eines Menschen
(ob lebendig oder tot) kann uns helfen zu erfahren, welche Themen der Urprinzipien dieser Welt (polaren) wir in unser Leben aufgenommen haben
(Ich) und welche wir dagegen ausschließen, ablehnen und ins Unbewusste abdrängen
(nicht Ich). Diese müssen dann abgearbeitet (erfahren und selbst-erkannt) werden. Der Kontakt zur unserer Seele lässt uns erkennen, welchen Aspekten der Existenz wir nicht frei, vorurteilslos und unbeschwert begegnen können und warum.
Mögliche Verwicklungen
(uns noch nicht bewusste Anteile unserer Individualität), die eben durch unsere Vorstellungen von Gut
(ich) und Böse
(nicht Ich) entstehen, wirken sich auf den Verbleib der Seele nach dem Tod aus.
Wie kann dieser Weg denn aussehen, nur so als Beispiel? Ich kann mir nichts Konkretes darunter vorstellen.
Falls noch unerlöste
(nicht angenommene, nicht geliebte, nicht bewusste) Themen der Polaren Welt
(Qualität und Quantität) bestehen, führt der Weg durch die Welt der Vielfalt der Erscheinungsformen. Wir kehren zurück ins Hier und Jetzt um uns in unserer Ganzheit selbst zu erkennen.
Im anderen Fall entwickeln wir uns weiter auf eine andere Ebene der zeitlosen Existenz, die nicht den Gesetzmäßigkeiten von Raum und Zeit
(Qualität und Quantität) unterliegt.
martin