Jede Form der Astrologie bezieht sich auf reale Horoskop-Faktoren; hier teile ich meine Ansicht mit @NuzuBesuch.
Allerdings bietet die Betrachtung von Gegensatzpaaren eine ausgesprochen gute, im Grunde sogar unentbehrliche Schulung zur Wesenserkenntnis, auch oder gerade für den fortgeschrittenen Astrologen. Denn immer wenn man versucht, ein typisches Wesensmerkmal des einen herauszukristallisieren, ergibt sich dieses hierdurch quasi wie von selbst aus der Analyse des Gegenpols, und umgekehrt. Diese Methode der Wesenserkenntnis hat Goethe gefunden und als erster in seinen "Metamorphosen" angewandt. Man fragt bzw. konstatiert z.B. folgendermaßen:
1. Welche Merkmale treten hier besonders hervor? - Dieser Merkmale muss dort ein Mangel vorherrschen.
2. Welche Merkmale fehlen hier? - Diese müssen dort als Hauptkennzeichen auftreten.
3. Ein Wesensmerkmal hier - disponibel oder latent - kann in gleicher Weise dort nicht vorhanden sein - und umgekehrt.
Auf diese Weise lassen sich sämtliche Horoskopfaktoren detailliert erforschen und auskundschaften.
Das Krebs-Zeichen weist sowohl auf die vorhandenen als auch auf die nicht vorhandenen Wesensmerkmale dieses Zeichens hin, welche im Steinbock-Zeichen gegenteilig vorhanden bzw. nicht vorhanden sind.
Es ist ja gerade der Sinn einer Zeichen-Besetzung, dessen Eigenschaften herauszuarbeiten und zu veredeln. Die typisch krebsorientierte materialistische Auffassungsweise z.B. ist als solche im Kreis einer ganzheitlichen Weltsicht unentbehrlich und demgemäß vollkommen gleichberechtigt. Nur kommt es eben darauf an, im Falle einer expliziten Betonung des Materialismus diese Krebs-Eigenschaft mit dem Spiritualismus des Steinbocks ins Gleichgewicht zu bringen. Wird dies erreicht, dann steht dieser positive tugendhafte Materialismus des Krebses in Harmonie zum natürlichen Spiritualismus des Gegen-Zeichens Steinbock, und dann werden sich diese beiden vollkommen gegensätzlichen Sichtweisen einander nicht widersprechen, sondern im Gegenteil harmonisch ergänzen. Somit besteht der Sinn der Miteinbeziehung des Gegen-Zeichens bei der astrologischen Arbeit in der Orientierung an diesem und kann als pädagogisches Richtmaß zum Ausgleich gegensätzlicher Fähigkeiten dienen. Gewinnt etwa die materialistische Weltanschauung eines "Krebses" das Übermaß, so hilft es ihm, sich unbefangen und angst-frei in spirituelle Gedanken und Ansichten hineinzuversetzen und sie ernsthaft zu verstehen zu versuchen. Je mehr er die einseitige Verhaftung in seinen Materialismus erkennt und ahnend die Wirklichkeit eines allem Materiellen zugrundeliegenden Geistigen erfasst, desto gewisser fügt er sich in die ganzheitliche kosmische Harmonie ein.
Der Grundtenor der Krebs-Besetzung lautet also: Bringe deine natürlichen Anlagen und Fähigkeiten so zur Geltung, dass sie mit den natürlichen Begabungen des Steinbocks eine harmonische all-umfassende Einheit bilden. Wer wird etwa einen konstitutionell zart gebauten begnadeten Musiker ob seiner Abneigung gegenüber sportlicher Betätigung kritisieren, oder einen vollendeten Akrobaten aufgrund seiner mangelnden mathematischen Fähigkeiten geringschätzen?! - Somit weist das Gegen-Zeichen nicht auf direkte Disharmonien hin oder auf etwas, das entweder aktiv entwickelt oder überwunden werden muss. Da, wo die reale strahlend leuchtende Sonne steht, da lebt sich das Schicksal des Zeichens dar und wirkt es sich aus - und nur da.
Meint
Werdender
Allerdings bietet die Betrachtung von Gegensatzpaaren eine ausgesprochen gute, im Grunde sogar unentbehrliche Schulung zur Wesenserkenntnis, auch oder gerade für den fortgeschrittenen Astrologen. Denn immer wenn man versucht, ein typisches Wesensmerkmal des einen herauszukristallisieren, ergibt sich dieses hierdurch quasi wie von selbst aus der Analyse des Gegenpols, und umgekehrt. Diese Methode der Wesenserkenntnis hat Goethe gefunden und als erster in seinen "Metamorphosen" angewandt. Man fragt bzw. konstatiert z.B. folgendermaßen:
1. Welche Merkmale treten hier besonders hervor? - Dieser Merkmale muss dort ein Mangel vorherrschen.
2. Welche Merkmale fehlen hier? - Diese müssen dort als Hauptkennzeichen auftreten.
3. Ein Wesensmerkmal hier - disponibel oder latent - kann in gleicher Weise dort nicht vorhanden sein - und umgekehrt.
Auf diese Weise lassen sich sämtliche Horoskopfaktoren detailliert erforschen und auskundschaften.
Das Krebs-Zeichen weist sowohl auf die vorhandenen als auch auf die nicht vorhandenen Wesensmerkmale dieses Zeichens hin, welche im Steinbock-Zeichen gegenteilig vorhanden bzw. nicht vorhanden sind.
Es ist ja gerade der Sinn einer Zeichen-Besetzung, dessen Eigenschaften herauszuarbeiten und zu veredeln. Die typisch krebsorientierte materialistische Auffassungsweise z.B. ist als solche im Kreis einer ganzheitlichen Weltsicht unentbehrlich und demgemäß vollkommen gleichberechtigt. Nur kommt es eben darauf an, im Falle einer expliziten Betonung des Materialismus diese Krebs-Eigenschaft mit dem Spiritualismus des Steinbocks ins Gleichgewicht zu bringen. Wird dies erreicht, dann steht dieser positive tugendhafte Materialismus des Krebses in Harmonie zum natürlichen Spiritualismus des Gegen-Zeichens Steinbock, und dann werden sich diese beiden vollkommen gegensätzlichen Sichtweisen einander nicht widersprechen, sondern im Gegenteil harmonisch ergänzen. Somit besteht der Sinn der Miteinbeziehung des Gegen-Zeichens bei der astrologischen Arbeit in der Orientierung an diesem und kann als pädagogisches Richtmaß zum Ausgleich gegensätzlicher Fähigkeiten dienen. Gewinnt etwa die materialistische Weltanschauung eines "Krebses" das Übermaß, so hilft es ihm, sich unbefangen und angst-frei in spirituelle Gedanken und Ansichten hineinzuversetzen und sie ernsthaft zu verstehen zu versuchen. Je mehr er die einseitige Verhaftung in seinen Materialismus erkennt und ahnend die Wirklichkeit eines allem Materiellen zugrundeliegenden Geistigen erfasst, desto gewisser fügt er sich in die ganzheitliche kosmische Harmonie ein.
Der Grundtenor der Krebs-Besetzung lautet also: Bringe deine natürlichen Anlagen und Fähigkeiten so zur Geltung, dass sie mit den natürlichen Begabungen des Steinbocks eine harmonische all-umfassende Einheit bilden. Wer wird etwa einen konstitutionell zart gebauten begnadeten Musiker ob seiner Abneigung gegenüber sportlicher Betätigung kritisieren, oder einen vollendeten Akrobaten aufgrund seiner mangelnden mathematischen Fähigkeiten geringschätzen?! - Somit weist das Gegen-Zeichen nicht auf direkte Disharmonien hin oder auf etwas, das entweder aktiv entwickelt oder überwunden werden muss. Da, wo die reale strahlend leuchtende Sonne steht, da lebt sich das Schicksal des Zeichens dar und wirkt es sich aus - und nur da.
Meint
Werdender
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