Mal sehen...
1. Neunjähriges Gymnasium ist anstrengend genug.
Außerdem sind viele selbst danach nicht wirklich erwachsen.
Kein Grund das weiter zu verkürzen.
2. Dreigliedriges Schulsystem ist gut, weil Störer und Leute die nicht lernen wollen nicht selten auch die anderen davon abhalten, dadurch dass sie mobben und die anderen beeinflussen (weil die dann auch "cool" sein wollen)
Bin allerdings dafür, dass man leicht zur höheren Schule wechseln kann, wenn man gut genug ist. Es muss auch möglich sein, auf einer unteren Schule weiterzumachen, wenn man zweimal in Folge sitzengeblieben ist. (Wäre mir damals in der 9. und 10. fast passiert nachdem ich in der 9. sitzengeblieben bin. Das hätte dann dazu geführt, dass ich gar keinen vernünftigen Abschluss gehabt hätte
. Habe es gerade so geschafft und später das Abitur mit 2,1 gemacht)
3. weitere Fächer (ich weiß im einzelnen nicht, wie das heute bereits gehandhabt wird, ist wohl auch je nach Schule unterschiedlich):
"Ethik und Philosophie" statt "Religion" : (Religion sollte Privatsache sein, wobei Religionen deskriptiv beschrieben werden können)
"Informatik/Computerwissen": da muss sich heute jeder mit auskennen
"Wirtschaftslehre" : einfach zu wichtig
eventuell sollten noch mehr Sprachen angeboten werden (bedeutet nicht, dass alle gelernt werden müssen)
eventuell mehr Basteln und Werken in Kunst (etwas handwerkliche Geschicklichkeit ist nicht verkehrt, selbst für Gymnasiasten, dadurch vielleicht mehr Kunststunden)
4. mehr Sport, aber nur Notengebung, wenn der Schüler das wünscht.
Sport ist gesund und gut für Computerzombies
, aber schlechte Noten motivieren hier nicht, und ich sehe auch nicht, dass sportliche Leistung wirklich mit Bildung zu tun hat. Wer was ausgleichen will kann das aber gern machen.
5. mehr Flexibilität: Schüler sollten mehr wählen können, nicht nur in der Oberstufe.
6. wer die Versetzung nicht geschafft hat erhält eine Chance gegen Ende der großen Ferien doch noch zu bestehen. Es ist logisch gesehen doch nur relevant, dass man die Leistung vor dem neuen Schuljahr erbracht hat, und nicht wann man das geschafft hat.
7. Schulpsychologen und sehr viel mehr Inititative gegen Mobbing (viele Schüler sind quasi anderen ausgeliefert) und Gewalt.
Habe bestimmt was vergessen, aber das fällt mir gerade so ein.
LG PsiSnake