Die schreckliche Wahrheit über die "Reinkarnation"

Was ist Reinkarnation?

  • Ich, die Person, werde wiedergeboren !

    Stimmen: 5 16,1%
  • Unser Geist wird wiedergeboren.

    Stimmen: 22 71,0%
  • Unser Körper ist unvergänglich. DAS ist Reinkarnation!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Reinkarnation ist Blödsinn, entstanden aus der Angst vor dem Tod!

    Stimmen: 3 9,7%
  • Ih habe keine Ahnung oder es interessiert mich nicht.

    Stimmen: 1 3,2%

  • Umfrageteilnehmer
    31
  • Umfrage geschlossen .
Ich stimme auch zu.

z.B. Ich muss nicht in einem Tennisverein Mitglied sein um Tennis spielen zu können.

Auch Jesus musste damals gegen die damalige Vereine ihrer Machtstruktur und Mentalität kämpfen. (Damals ging es auch natürlich nicht um Tennis).

Liebe Grüße, John ;)
 
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@Astroharry:

Eine kompakte "ready-to-use" Religion ist ja auch das, was tatsächlich bevorzugt wird. Oft muss ich grinsen wenn ich sehe, wie Menschen sich lieber an Strohhälme klammern statt schwimmen zu lernen.
Christen suchen ihren Gott in Kirchen und Gebeten - nur in sich selbst haben sie noch nie gesucht, denn dies ist (anfänglich) anstrengend und desillusionierend: keine Reinkarnation, keine Wiedergeburt, keine Seele, keine Vergebung, kein verantwortlicher Gott - kein Strohhalm: da packen viele gleich wieder ein und suchen das Weite. Sie sagen: "Oh ja, ich bin immer offen für Veränderungen", aber in Wirklichkeit haben sie Angst ihren Strohhalm loszulassen.

Aber können wir unserem T o d entfliehen ? ;)


Dabei wäre es doch so naheliegend, endlich schwimmen zu lernen! Gut, am Anfang schlucken wir vielleicht Wasser, manchmal haben wir sogar Angst zu ertrinken. Aber je mehr wir üben, desto besser klappt es mit unseren Schwimmkünsten, und bald brauchen keine Strohälme mehr. Wir können uns sogar aussuchen wie und wohin wir schwimmen!


Ob wir uns an den Strohalm klammern, der uns ohnedies nur eine trügerische Sicherheit vorgaukelt - oder ob wir schwimmen lernen: das Risiko ist letzlich gleichhoch. Alles was wir tun müssen um unsere Lage zu verbessern ist, den Strohalm loszulassen und mit dem Schwimmen zu beginnen.
 
Du hast die Buddhistische Philosophie völlig richtig erfasst.

Aber der Buddhismus spricht dennoch von Wiedergeburt. Denn
"Solange man aber noch wiedergeboren wird, entgeht man nicht der Folge böser Taten."

Das impliziert eine Wiedergeburt und das impliziert ein Medium, in welchem die Taten eines jeden Einzelindividuums gespeichert sind und von Geburt zu Geburt weitergegeben werden.
Dieses Medium wird mit einem Baum verglichen, an dem Früchte hängen, die aus dem Wurzel-Keim entstanden sind.
Es entsteht also mit der Geburt ein Ego-Ich mit den karmischen Vorbelastungen und den Verdiensten(Begabungen) aus den vorhergegangenen Lebenserfahrungen.
Wenn auch aus der Sicht Buddhistischer Philosophie, dieses Ego-Ich Illusorisch ist. Das heißt es hat kein unvergängliches wahres Wesen im höchsten Sinne.
Dieses Ego-Ich kann nicht dem Tod entfliehen. Es zieht sich mit dem Tod auf die Ursachebene zurück. Dabei werden alle körperlich irdischen Bestandteile abgelegt.

Gruß Willibald
 
Yap ! :)


Ich sage es nochmal aus der Sichtweise des Zen:


Wenn kein "ICH" existiert, existerit auch kein "IHR". Die Dinge sind nicht voneinander getrennt, und der höchste Bewusstseinszustand ist der der Erkenntnis, dass alle Dinge Eins sind:

"Alles ist Eins. Eins ist Alles." (Lao-Tse)

Das Gesetz des Karma bedeutet, dass ich mir darüber im Klaren sein muss, dass ich die schlechten Dinge, die ich anderen antue, ich mir deshalb indirekt selbst antue.

"Was Ihr dem Geringsten angetan habt, das habt ihr mir getan." (Jesus Christus)


Dennoch spricht der Buddha von Wiedergeburt, allerdings ist der Zusammenhang ein anderer. Er spricht davon, wie das "ICH" als Betrachtungspunkt auf das Leben und seine Objekte immer wieder durch die Sinne und das Anhaften des Geistes an den Sinnen neu entsteht. Als hervorragende Literatur dazu verweise ich (immer wieder gern ;) ) auf das Buch "Kernholz des Bodhibaumes" von Ajhan Buddhadasa, das kostenlos jedem Interessiertem zur Verfügung steht.

Ich denke, wir können es nicht oft genug und deutlich genug sagen: im Buddhismus gibt es keine Wiedergeburt im Sinne einer Reinkarnation des Geistes des Menschen.
 
Original geschrieben von Kvatar
Wenn kein "ICH" existiert, existerit auch kein "IHR". Die Dinge sind nicht voneinander getrennt, und der höchste Bewusstseinszustand ist der der Erkenntnis, dass alle Dinge Eins sind:
Das ist korrekt.
Wenn aber ein ich (illusorisch) doch wahrgenommen wird, dann gibt es doch ein "IHR". Andernfalls würden wir nicht darüber diskutieren.
Das Gesetz des Karma bedeutet, dass ich mir darüber im Klaren sein muss, dass ich die schlechten Dinge, die ich anderen antue, ich mir deshalb indirekt selbst antue.
"Was Ihr dem Geringsten angetan habt, das habt ihr mir getan." (Jesus Christus)
Gilt das nun über den Tod hinaus? Oder macht der Tod uns alle gleich? Sind die Verdienste dahin? (Das wäre Nihilismus)
Und Daher spricht der Buddhismus von Wiedergeburt.
Dennoch spricht der Buddha von Wiedergeburt, allerdings ist der Zusammenhang ein anderer. Er spricht davon, wie das "ICH" als Betrachtungspunkt auf das Leben und seine Objekte immer wieder durch die Sinne und das Anhaften des Geistes an den Sinnen neu entsteht. Als hervorragende Literatur dazu verweise ich (immer wieder gern ;) ) auf das Buch "Kernholz des Bodhibaumes" von Ajhan Buddhadasa, das kostenlos jedem Interessiertem zur Verfügung steht.
Dieses ich ist daher illusorisch. Es entsteht neu mit der Geburt, aus den Bedingungen der vorherigen. So entsteht eine Kuntinuität. Das ist Karma im individuellen, und Dharma im Kollektiven Sinn.
Ich denke, wir können es nicht oft genug und deutlich genug sagen: im Buddhismus gibt es keine Wiedergeburt im Sinne einer Reinkarnation des Geistes des Menschen.
Weil der Geist des Menschen im Buddhismus jenseits von Geburt und Tod angesiedelt wird. Das bewirkt eine ungemein rasante mentale Entwicklung ihrer Anhänger. Der Buddhismus ist daher die höchst entwickelte Religion. Speziell Zen. Deren Anhänger halten sich nicht mit fruchtlosen Diskussionen auf. Nur bei uns im Westen ist Zen zum Thema endloser Diskussionen verkommen.

Es bleibt dabei: Auch der Buddhismus spricht von Wiedergeburt. Allerdings als Illusion eines illusorischen ego-ich, das sich ständig verändert und aus den Sinneswahrnehmungen gespeist wird. Daher gibt es aus der Sicht des Buddhismus keine Reinkarnation in höchsten Sinne, weil im höchsten Sinne alles eins ist und die Trennung von ich und Welt aus den illusorischen Wahrnehmungen des ego-ich konstruiert wird.

Frage:
Was ist mit einem buddhistischen Mönch, der sein Leben dem Buddhismus geweiht hat, aber das Ziel des bewußten eingehens in Nirvana in diesem Leben nicht verwirklicht hat?

Wir der nun wiedergeboren mit den Verdiensten seiner Vorgeburt, also mit der Kraft der Konzentration und Selbstlosigkeit, die er sich im laufe vieler Jahre erworben hat?

Oder löst er sich mit dem Tod in Nichts auf und ist somit gleich mit allen anderen, die irgendwie gelebt haben? Sind seine Verdienste dahin?(Das wäre Nihilismus)

Gruß Willibald
 
Der Geist des Menschen existiert nirgendwo ("Keine Seele im Inneren).

Tatsächlich gibt es da etwas, was ich aber (wie gesagt) nicht beschreiben kann. Es ist das "eigentliche" Bewusstsein, welches das Leben hervorbringt, aber es ist weder im menschlichen Geist noch im Körper - vielmehr ist der Körper im Bewusstsein.
Es kann erkannt werden, wenn die Illusion fällt und das Bewußstsein sich selbst erkennt (Satori). Jede Trennung ist dann aufgehoben.


Darum sind alle Verdienste zwar überdauernd, aber für die individuelle Person spielen sie keine Rolle. Sie stirbt einfach und hinterlässt ihren "Nachlass" (gute Eindrücke hinterlassen & positives Wirken oder negative Eindrücke hinterlassen durch negatives Wirken), aber die Person wird nicht wiedergeboren. Eine grosse Rolle spielen sie aber für die Menschheit schlechthin, und damit wieder indirekt für die verstorbene Person.

Es ist einfach einzusehen: wenn Dich mit allen Menschen ein tiefempfundenes Mitgefühl verbindet, wie kannst Du Deinem Nächsten etwas Schlechtes antun? Durch Dein Mitgefühl wirst Du ebenfalls daran leiden, wenn Du Schlechtes getan hast, aber Dich über das Gute freuen können, dass Du anderen getan hast.

So sind die Verdienste für Dich dahin, weil DU dahingegangen bist. Du kehrst auch nicht wieder, denn Du bist einmalig und als Folge vieler Faktoren und Umstände entstanden, die sich nicht wiederholen.

Im Buddhismus gab es im Laufe der Zeit viele Verflechtungen mit verschiedenen Kulturen, wobei die vorhandene Ansichten mit der neuen Lehre des Buddhismus verschmolzen. So gibt es diverse Linien im Buddhismus, die Atta und Verdienste sammeln predigen. So wie heute die Bibel von vielen Linien (Juden, kath. Christen, Evangelen, Zeugen Jehovas etc...) stark unterschiedlich ausgelegt wird, so wurde auch die Essenz des Buddhismus dem eigenen Verständnis und Glauben entsprechend interpretiert. So gibt es auch innerhalb des Buddhismus viele Variationen, die man "glauben" kann; nicht wenige beinhalten den Gedankengang der Wiedergeburt, die direkten Linien (Zen oder Chan) befassen sich aber mit der Frage der Wiedergeburt nicht, weil sie ihnen schlicht zu albern ist. ;-) Ohne "ICH" - was soll da wiedergeboren werden?


Parallel zum Buddhismus existierte damals der Nihilismus, die Lehre, das Nichts wirklich sei und alle Dinge Illusion wären.
Die Lehre des Buddha von Anatta ("Nicht-ICH") sagt aus, dass alle Dinge frei von ICH seien. Aber es wäre falsch zu sagen, ohne "ICH" sei alles Nichts. Wenn Du aus einem Raum etwas Bestimmtes herausbringst, so ist der Raum zwar leer, aber dennoch existiert der Raum weiter ! Wenn man Satori weitergeben könnte wie eine Tafel Schokolade, an der jeder probieren kann, dann gäbe es keine Nihilisten mehr. Sie würden sofort erkennen, dass nach Abzug des "ICH" dennoch viel im Raum zurückbleibt. Im Gegenteil: in der entstandenen Ordung werden plötzlich viele Dinge klar, die und stets umgeben haben, wir aber durch unser Chaos in unserem Geist nicht erkannt haben. Durch die Ordnung im Raum, so wie sie der natürliche Zustand ist, können wir diese Dinge wieder klar erfahren.

Ich möchte nochmal zusammenfassen, dass Nihilismus und Freiheit von "ICH" und "MEIN" grundsätzlich verschiedene Aussagen treffen. Das Aufräumen und Hinaustragen des "ICH" aus dem Geist ermöglicht es uns, den Raum und die anderen Dinge zu erkennen, die uns zuvor verborgen waren. Die Übung des Aufräumens ist die Meditation. Ich hoffe, ich habe Deine ersten beiden Fragen damit anschaulich beantwortet.


Für Deine nächste Frage ICH entsteht neu mit der Geburt, aus den Bedingungen der vorherigen möchte ich ein Beispiel geben: Du haust mit einem Hamer einen Nagel in die Wand, doch Du verfehlst den Nagelkopf und triffst den Daumen. Sofort schreist Du auf : "Aua! MEIN Finger !!" Schon hast Du ge-ICHt ;-) .

Das Ich entsteht, wenn der Geist (also die geistige Aktivität des Gehirnes) einen Sinneseindruck aufnimmt und aus einer isolierten Position betrachtet. Das Ergebnis kannst Du an dem Ausruf "MEIN Finger!!" sehen. Hier wurde das ICH geboren, bald wird es an einer anderen Sinneswahrnehmung wiedergeboren. Du wirst feststellen, dass es fast ununterbrochen wiedergeboren wird, denn immer, wenn Du die Worte "ICH" oder "MEIN" verwendet hast, hast du ge-ICHt oder geMEINt, während Dir die Pausen zwischen den einzelnen Geburten, jene Zeiten der Versunkenheit und Konzentration auf eine bestimmte Sache, gar nicht mehr auffällt.

Aufmerksamkeit und Langeweile existieren niemals zugleich. Das ICH ist gelangweilt, wenn der Geist wie im Suchtverhalten nach Sinneseindrücken verlangt, die nicht kommen. Aufmerksamkeit (Achtsamkeit, Vipassana) ist gegeben, wenn der Geist frei zwischen den eintreffenden Sinneseindrücken schwebt, ohne sich für einen Eindruck zu entscheiden oder ihn aufzugreifen. Konzentration ist gegeben, wenn der Geist disziplinert agiert, ohne sich von Sinneseindrücken ablenken zu lassen. So liegen Achtsamkeit und Konzentration dicht beieinander. Du kannst es selbst an Dir feststellen, indem Du dich genau beobachtest.


So: ich hoffe, ich hab nicht zuviel geschwafelt. Aber nach diesem Tippmarathon will ich - last not least - noch eine Sache dranhängen, die mir aufgefallen ist, und der ich durchaus zustimme. "Nur bei uns im Westen ist Zen zum Thema endloser Diskussionen verkommen. " , sagst Du, und da hast Du dem Fass die Krone ins Gesicht geschlagen! :D

Ich vermute, dass liegt bei uns vor allem daran, dass wir Westler auf "Kopf"-Wissen getrimmt sind, und zudem hohen Wert auf Individualität und Realitätsflucht legen. Unsere Unterhaltungsindustrie ist ein Milliardenschweres System, mit dem einzigen Zweck, uns die Hirne zu vernebeln. Unsere akribische Rechtsprechung und Institutionalisierung nimmt uns unsere Eigenverantwortlichkeit ab und erzieht uns zu rückgratlosen Lemmingen und Ja-Sagern. So bleibt die Wahrheit, die uns befreien könnte unter Fernbedienungen, Biergelagen, Vorschriften (auch den zwanghaften Schamgefühlen unserer Gesellschaft!) verborgen. Traurig, fürwahr !


So, und jetzt noch schnell die letzten 3 Fragen:


Was ist mit einem buddhistischen Mönch, der sein Leben dem Buddhismus geweiht hat, aber das Ziel des bewußten eingehens in Nirvana in diesem Leben nicht verwirklicht hat?
Er hats versaut - Pech gehabt. Sowas kommt vor.

Wir der nun wiedergeboren mit den Verdiensten seiner Vorgeburt, also mit der Kraft der Konzentration und Selbstlosigkeit, die er sich im laufe vieler Jahre erworben hat?
Da ist kein ER, der später wiedergeboren wird. Er hat (hoffentlich) was für die Welt getan, und wird sich darüber freuen, wenn er stirbt und die grösseren Zusammenhänge begreift. Das reicht - glaub mir! ;-) Der Tod ist nicht das Ende, sondern DEIN Ende. :D


Oder löst er sich mit dem Tod in Nichts auf und ist somit gleich mit allen anderen, die irgendwie gelebt haben? Sind seine Verdienste dahin?(Das wäre Nihilismus)

Sein Verdienst ist, die Welt etwas verbessert zu haben, und das bleibt. So ist die Menschheit das immerwährende Gedächtnis des Einzelnen. Ist doch toll, wenn man dazu beitragen durfte, oder nicht ? :)
Natürlich löst er/sie sich nicht in Nichts auf. Er ist Phosphor, Sauerstoff, Kohlenstoff etc., er bleibt dem Lebenskreislauf somit erhalten. Die Frage wäre also, ob Du einem Stück Kohle, einer Blume, einem Tier etc. auch ein gewisses "Bewusstsein" zugestehen kannst. Wenn Du diese Frage bejahen kannst, dann ist Nichts wirklich sterblich, sondern verändert lediglich die Form.


ICH, jener Dan Millman war gestorben, aber dieses Bewusstsein, das sich selbst erkannt hatte blieb unverändert über alle Zeiten. Jahrelang hatte dieser Dan krampfhaft versucht, "jemand" zu werden, aber sich nie selbst erkannt in diesem kleinen Fünkchen Zeit, in dem das Bewusstsein sich selbst vergessen hatte. Wenn er doch nur gewusst hätte ! (aus: Dan Millmann, Der Pfad des friedvollen Krigers)


Schönen Abend noch !
 
Hallo Kvatar,

also ich finde das westliche Denken auch gar nicht so schlecht. Hier mal ein Auszug aus meinen Notizen ( irgendwo aufgeschnappt!);)

Nur die heiligen Weisen wissen, daß es die Nachwelt nicht gibt, daß es nichts weiter gibt als das lebendige Nichts, daß selbst das Urlicht und das sekundäre Urlicht keine absolute Wirklichkeit besitzen.
Daß der Kosmos nur ein formloser Gedanke im Herzen eines unfaßbaren Gottes ist.
Es ist aber des Geheimnisses tieferes Geheimnis, daß der gesamte Kosmos mit all seinen Welten und Sonnen, all seine Wesen, Göttern und Dämonen erscheint, wenn das lebendige Nichts und sein lichtloses Licht durch das menschliche Aggregat fließen.
Die heiligen Weisen wissen, daß dieses lichtlose Licht des lebendigen Nichts durch die formlose Natur des lebendigen Gottes ließt, daß es in seinem formlosen Weg die Illusion der kosmischen Gesalt erschafft, daß es im tiefsten Sinne keine Menschen gibt.
Das tiefere Geheimnis ist es denn, daß der lebendige Gott und das lichtlose Licht des lebendigen Nichts eins sind, daß der erhabene, eigenschaftslose Gott in seiner eigenen Natur zirkuliert, daß nichts einfließt und nicht ausfließt.
Es ist aber des Geheimnis tiefstes Geheimnis, daß es nie Menschen gegeben hat, daß nichts geboren und erschaffen wurde, daß es nie eine Schöpfung gab, daß es überhaupt nichts gibt außer dem lebendigen Nichts.
Dieses unsagbare und entsetzliche Geheimnis ist die Wahrheit, und Gott allein weiß darum.

Alles Liebe
Isis
 
Ich glaube ich habe begriffen, warum diese Fragen so wenig beachtet werden: sie lassen sich so schlecht besprechen - und vor allem lassen sich die theoretischen Einsichten/Ansätze so schlecht in den Alltag übertragen ! :confused:


Zuviel Theorie, zuwenig Motivation. :confused:
 
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Darf ich mit einem Filmtitel antworten ? ;)

Ein Feigling stirbt tausend Tode



N8, Isis !



P.S.: schön, dass Du wieder da bist ! :)
 
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