Die Schöpfungsgeschichte, Genesis 1

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noch nicht.

ich würd jetzt gern was konstruktives machen aus der situation.
wenn es einen weg gibt, dann find ich ihn :)

amen :D

An dem Punkt war ich auch mal bzw. bin ich immernoch. Ich hab mir ein Ehrenamt gesucht, in welchem ich Kriminalitätsopfern durch persönlichen Beistand und Vermittlung von Kontakten zu entsprechenden anderen Organisiationen oder Vermittlung von finanziellen Hilfen, helfe.

Hat auf den ersten Blick vielleicht nicht viel mit dieser Thematik zu tun, aber ich sehe, wie viel unglaubliche Schei...e Menschen anderen Menschen antun. Jedoch hab ich nun das Gefühl, dass ich wenigstens einen kleinen Teil der Menschlichkeit aus "unserem Thema" leben bzw. geben kann. Außerdem wurde mir bewusst, dass es noch viel viel mehr Menschen gibt, die diesen Gedanken ebenfalls leben. Vorher dachte ich tatsächlich, dass die Gesellschaft zugrunde geht, aber nun weiss ich, dass es durch sämtliche Schichten hindurch immernoch sehr viele Menschen gibt, die "normal" ticken. Und das beruhigt meine Seele ungemein.
"Nebenbei" schnuppere ich noch bei den Freimaurern durch diverse Ideen und Weisheiten, ebenfalls eine ungemeine Bereicherung und ebenfalls eine weitere Bestätigung, dass es noch mehr "menschliche" Menschen durch sämtliche Gesellschaftsschichten hindurch gibt, die nicht alle rational denken und vielen Ideen gegenüber offen sind.
 
Solis: Die hohe Kunst ist es, die passenden Brücken zu bauen.
Ich habe einen anderen Umgang mit der Erforschung der Sprache. So gehe ich mit einer Übersetzung künstlerischer um, statt verhärtet auf bestimmte Übersetzungen, etwa im Eins-zu-eins-Verfahren, zu bestehen.

Solis: und frage sich, was die Esche mit dem Licht des Schöpfungsberichts zu tun haben könnte.
Das Beispiel ist gut :)
Mit solchen "Stutzigkeiten" arbeitet die Bibel - zuweilen. Zu lesen ist es dann bei der Übersetzung "Widersprüchlichkeit". Die Bibel ist an solchen Stellen nie logisch, sondern oft grausam und bizarr.
Eigentlich sollte sie (einheitlich in EINER Sprache) so etwas an Diskussionen anregen.

Weil man aber nicht von "Esche" auf [esch] kommen kann, da ein anderer Sprachschatz dazwischen liegt, baut man einen verkehrten Baum an - ohne Stamm. Dann (glaube ich) hilft nur ein großes Donnerwetter ...!
Das ist genau der Punkt, an dem ich die Schwierigkeiten habe, das Wissen zu vermitteln.

Die schwören, dass sie auf dem richtigen Weg mit "Esche" sind ... obwohl kein Weg zum Ziel hinüber führt.

Nun gibt es ein "Stopp". Das finden sie unfreundlich.
Doch die Esche ist biegsam. Das ist ihre Qualität.
Aber vielleicht muss man sie abhauen, damit Feuer daraus wird.


Weißt du was?
Es wäre riesig, wenn du mich mit ein paar von deinen Ideen auf dem Weg unterstützt - wenn ich ein paar Beispiele bringe.
 
Kona. was mich (nebst vielem anderen) fasziniert an den zwei schöpfungsgeschichten der bibel

Eine betrifft die Lehren des Schaffens, die andere enthält Lehren des Anpassens.

Eine "Ähnlichkeit der Wörter" hast du ganz gut erkannt.
Or und or, bitte nicht zu verwechseln mit Ohr.

Vom Licht, אור [or] und leuchten, geschrieben mit Alef - hin zum mit Ain geschriebenen [or] עור sind Welten. Haut kann es heißen. Als Leder ist es auch zu gebrauchen. Den Kehllaut Ain leicht anders gesagt, ergibt "wachwerden" bis zum Bogen des Misstrauens. Wenn es ganz schlimm wird, ist man verblendet. Dann wird aus אור [or] ein עור ['ivér], blind.

Keiner soll hergehen - Kombinationen ohne die Textanleitung ohne die Vollständigkeit zu einem ganz falschen Gebäude zu bringen. Wer die Regel versteht, kann die Geschichte lösen, eine erfinden, die das gleiche Ergebnis bringt. Der kann auch die richtige Regel anwenden.

Kona: irgendwie hab ich den eindruck, dass der erste schöpfungsbericht noch "vorzeitlich" ist, und ab genesis zwei läuft dann die karre... wie wenn genesis eins vertikal wär, und ab genesis zwei ists horizontal...

Zu diesem Rückschluss kommt man durch irgend eine "Vorstellung" plus intuitives Gefühl, ein paar Prozent. Die Anstrengung hier das Unbekannte zu verdoppeln - könnte man durch etwas konkrektes Nachforschen abkürzen. Da wird aussortiert, was noch nicht passend ist.


M290: Da wo im Urlicht besonders viel Licht am Menschen ist, entstehen am physischen Körper des Menschen Haare, or, als "Behaarung", als Fell. Wobei Haare selbst wieder - so wird es erzählt - die "Tore" darstellen, aufgrund der Ähnlichkeit von saar (sin-ayin-resch, Haar, Borste, haarig) und schaar (schin-ayin-resch, Tor), einmal mit sin, einmal mit schin geschrieben.

Die "Billiglösung" ist: Mancher hat gehört, dass es mal behaarte Menschen gab, fügt dann zusammen früher mit Gott - heute ohne - also nackt. Aha, das Gefühl von Wissen tut gut, welcher Stolz :-( und M290 gilt als klug. Offen ist aber leider noch, das Unbehagen einiger Mitleser bezüglich der Haare in der Suppe.

Schaar heißt Tor, Wert, Haar. Böcke sind das auch noch.
So dichtete man über "Sündenbock". Zwei "Böcke" soll man nehmen, zwei Werte zum Vergleich. Es wird das Los drauf geworfen. Das geschieht nicht zufällig, sondern sagt, was mehr oder weniger sei. Der Sündenbock wurde genannt "Kraft lässt nach". Das andere war wie es sein soll.

Wird in der Bibel mit solchen Vergleichen gearbeitet, so stehen Gut und Böse mit Folgen sich gegenüber. Dazu kommt oft ein fassbares Bild. Der Leser soll beide Seiten lernen - und richtig anwenden. Es geht da nicht um "Erklärungen" wie diese, mit denen man irgendwas versteht.

M290: In der Pubertät, einer Art "zweiter Fall" in die Materie, entstehen dann auch noch an weiteren Stellen des Körpers Haare bzw wird die Existenz von Toren auf der anderen Seite deutlich.

Die Bibel zeigte LIEBESLEHREN und das REPARIEREN von Schäden.
Die grundlegenden Regeln der Liebes-Lehren fehlten bei deinen Erläuterungen :-(
Die Lehre der Bibel sind so gut. Man kann sie nicht mal erfinden, weil die Fantasie es gar nicht ausdenken vermag. Sie ist so viel höher...

Bei solchen Texten gehört nicht "bedeutungsschwanger" mit Bocksdämon und auch "haarig" in das Blickfeld, sondern die lichten Zusammenhänge, die das ergeben sollen, was die Bibel ist.

Du wächst mir ans Herz, Kona ...
mit deinem Beitrag: "...kann man dies alles nicht einfach gesundlieben?"

Man kann, man kann ....
 
Zuletzt bearbeitet:
...irgendwie deprimiert mich das ganze.
dann hat man es noch nicht richtig erfasst. Depression ist ein guter Marker für falsches Denken.

kann man dies alles nicht einfach gesundlieben?
klar, darum gehts ja gerade. So wie Jesaja sagt "machet gerade die Wege des Herrn".

haare sind doch schön, hab auch schon gelesen sie gelten bei (welchen?) indianern als symbol der lebenskraft. was ja auch passt zu der idee, dass sie dort sind wo am meisten licht war/wäre
nicht nur bei den Indianern, sondern siehe auch Simson in der Bibel (Buch Richter, ab Kapitel 13).
Die Quelle seiner Stärke war sein ungeschnittenes Haar.

Haare sind wunderschön, und doch sind die physischen Haare nur ein ganz schwaches Abbild der Schönheit in den geistigen Welten.
Jedes einzelne Haar ist geliebt und so gewollt. Können wir das auch von unseren Haaren sagen?

(warum hat man dann nicht haare auf dem herz? :))
weil dort immer noch ein funktionierendes Tor ist. In jedem Menschen gibt es in der Nähe des Sinusknotens mindestens ein Atom, das nicht gefallen ist, das also noch ursprünglich, rein geistig ist. Das ist da, wo Gott anklopft.

. ist halt seltsam, die schönheit der welt gleichzeitig als gefallenes wahrzunehmen - ein unauflösbarer widerspruch, scheint mir... ist nicht der gierige, ängstliche menschencharakter das problem, und nicht die verdichtung der materie? die gottgeschaffene natur ist doch einfach nur unglaublich schön...
es ist der schöne Schein hier. Doch auch das Stoßende, das Ungerechte, das Grausame. Die gottgeschaffenen Tsunamis und Erdbeben und Vulkanausbrüche sind auch unglaublich schön... und doch sehr zerstörerisch. Man sollte sich aus der Denkfalle der Romantisierung der Natur befreien. Spätestens wenn man als normaler Mensch einem Tiger in freier Wildbahn gegenübersteht - der zugegebenerweise auch wunderschön ist... merkt man, dass nicht nur die Schönheit da ist.

Die Schöpfung stöhnt und sehnt sich in Geburtswehen nach dem wahren Menschen, nach dem Menschen, der selbst aus der gefallenen Natur durch die Wiedergeburt im Geist in die verherrlichte Natur gegangen ist, denn auch die Schöpfung selbst will verherrlicht sein.

Und sie wird verherrlicht.
 
Häschen;4613660 schrieb:
...Die "Billiglösung" ist: Mancher hat gehört, dass es mal behaarte Menschen gab, fügt dann zusammen früher mit Gott - heute ohne - also nackt. Aha, das Gefühl von Wissen tut gut, welcher Stolz :-( und M290 gilt als klug. Offen ist aber leider noch, das Unbehagen einiger Mitleser bezüglich der Haare in der Suppe.

...
Die Bibel zeigte LIEBESLEHREN und das REPARIEREN von Schäden.
Die grundlegenden Regeln der Liebes-Lehren fehlten bei deinen Erläuterungen :-(
was nützen Dir die schönsten Liebeslehren, wenn Du sie noch nicht einmal auf die Kommunikation mit mir anwenden kannst?

Wenn Dir die "grundlegenden Regeln der Liebes-Lehren fehlen", nun, dann ergänze sie doch.

Die schönste Art der Kritik ergänzt das Fehlende.
 
Häschen;4612412 schrieb:
LaMax kommt mir ja nicht mit dem Spruch daher:
"- Lehren, in denen behauptet wird, dass man (genau) weiß was andere ....:zauberer1


Ich habe ganz bewusst diese Signatur und den gewählten Satz mit Einschüben gewählt. Ist es doch so, dass manche/r hier im Forum aufgrund einzigartiger Sprachkenntnisse eine gewisse Schriftgelehrten-Position seitens einiger Mitlesender erworben hat. Was dazu führt, dass in diese Übersetzungen nicht wenige der ganz eigenen oder vom Lehrer erworbenen Deutungen inkludiert werden, jedoch formuliert als sei es unumstößliches Gesetz. Und ein solches ist nun einmal Dogmatikern zu eigen, egal wie eloquent sie sich auszudrücken vermögen.

Kaum jemand wagt da einzuhaken oder gar zu widersprechen, Fragen zu stellen ist das Äußerste, daher bin ich recht überrascht und amüsiert, dies von Dir zu lesen.

Wie auch immer, fürwahr oder nicht wahr, bei derart viel Hirnakrobatik fehlt es erheblich an Praktikabilität, insofern sind diese Diskussionen nett anzusehen und auch eine gewisse Ehrfurcht einiger lässt sicher nicht auf sich warten. Schließlich geht es um schwangere Bedeutungsebenen. Was dabei also ganz sicher kräftig wächst, ist zumindest eine Egoblase.

:)


Häschen;4613660 schrieb:
Die "Billiglösung" ist: Mancher hat gehört, dass es mal behaarte Menschen gab, fügt dann zusammen früher mit Gott - heute ohne - also nackt. Aha, das Gefühl von Wissen tut gut, welcher Stolz :-( und M290 gilt als klug. Offen ist aber leider noch, das Unbehagen einiger Mitleser bezüglich der Haare in der Suppe.

Man kann, man kann ....

Können oder nicht können, das ist keine Frage, denn der Schlüssel liegt nicht darinnen ....
 
Ja ja, so klingt und liest sich das, wenn zwei Dogmatiker (Hlg. Schriftenversteher) an- und nebeneinander geraten.

:D

- Lehren, in denen behauptet wird, dass man (genau) weiß was andere (schreiben und ausdrücken) woll(t)en, sind vom Grundzug her sektiererisch und demagogisch. -

Jesus mihi omnia - das lebendige Selbst befreit (na dann mal los ....)

Ich weiß nicht, was genau dir das bringt, hier Forumsteilnehmer (dogmatisch, denn du begründest es nicht!) als Dogmatiker zu bezeichnen, für mich kann ich damit nicht viel anfangen.

Ich bin mir bewusst, dass ich nur sehr wenig weiß, dass die Übersetzungen oder Lesarten, die ich angebe, nur ein winziges Bruchstückchen sind, und dass selbst das, was ich meine zu wissen, nicht standhält.

Meine Texte sind keine Lehrsätze, sondern gedankliche Anregungen. Jeder liest darin und daraus was ihn anspricht.

Wenn dich also die Dogmatik anspricht, dann ist das dein Thema.
 
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LaMax: Wie auch immer, fürwahr oder nicht wahr, bei derart viel Hirnakrobatik fehlt es erheblich an Praktikabilität, insofern sind diese Diskussionen nett anzusehen und auch eine gewisse Ehrfurcht einiger lässt sicher nicht auf sich warten. Schließlich geht es um schwangere Bedeutungsebenen.

Nun, eine Blüte macht noch keinen Sommer ...
Was du als "Hirnakrobatik" (aus gezeigten Zeitlupen - mit Gründen) festzustellen glaubst, war für Hebräer nicht mehr als kalter "Humor". Mit gemachter Erfahrung was sowas doppelt wirksam. Witze zünden meist erst nach Jahren - wenn man sie gewohnt ist und das verstehen kann.


M290: Jedes einzelne Haar ist geliebt und so gewollt. Können wir das auch von unseren Haaren sagen?
Ab einem gewissen Alter werden sie einzeln gezählt ;-(
Und Bedauern kommt sogar.

M290: Simson in der Bibel (Buch Richter, ab Kapitel 13).
Die Quelle seiner Stärke war sein ungeschnittenes Haar.

Ja, ja, die "unbeschnittenen" Werte machen stets stark.
Wenn sie zum Verrat kommen, ist es aus.


Du fragst nach dem Inhalt der Liebeslehren.
Alles ist vorhanden:
Die Dreifaltigkeit, Kreuzzeichen, Vaterunser, Glaubensbekenntnis.
Reicht es dir nicht?
 
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