Die Schöpfungsgeschichte, Genesis 1

Wertekiller: Die Mehrheit der Wissenschaftler ist überzeugt, dass Johannes tatsächlich der Ur-Autor des Evangeliums war,

Einer der Kirchenväter schreibt (leider habe die Teststelle im Moment nicht im Gedächtnis) dass Johannes nach den anderen Evangelien entstand und den älteren Werdegang bei der Entstehung vom Christentums beschreibt.

Wertekiller: Beim den Matthäus, Markus und Lukas Evangelien, sind die Wissenschaftler überzeugt, dass sie nicht die Autoren bzw. die Schreiber waren.

Markus, Matthäus und Lukas sind Themensammlungen. Die Rückschlüsse kommen durch "übersetzte Namen" wie z.B. Lukas, heißt zum Wundern mit Sammlung zu solchem Thema.


Hallo Ping,
Dein Link ist zwar schön geschrieben - wuh, umfangreich.
Aber so, - seufz :-( gehen Gesetzestexte leider nicht zu lesen, und Konzert-Noten auch nicht.

Werden Erfindungen und falsch verstandene Takte dazwischengemogelt, dann ist die ganze Harmonie flöten.

Mystisches Verständnis kann Gefühle erzeugen und Wolken aufwirbeln. Aber ehrlich - erklärt es den Genesistext oder ist da ein Drumrumgerede?

Ich gehe detailierter im nächsten Abschnitt ein ...
 
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Von Maria45: Wenn ich schreibe, Königsweg der Einweihung über die Liebe, dann ist das nicht so zu verstehen, daß ich eine Einweihung beschreibe. Es ist nur eine Beschreibung, wie der Weg der Selbsteinweihung gegangen werden kann, das sollte ich vielleicht noch hinzufügen. Das Lesen der Worte allein nützt nichts, wenn sie das Herz nicht berühren. Deshalb schützen sich die wahren Geheimnisse immer selbst, sie sind keusch, und niemand kann sie verraten.

Das ist schon mal die "faule" Feststellung. Ratschläge sagt man so nicht.

Von Maria45: Der erste Aspekt der großen Urmutter ist die Todesbringerin. Es ist, wovon die Schöpfungsgeschichte schreibt: und Finsternis war über dem Abgrund.

Beweise?
Sie nimmt die Bibel, falsch dazu vom Wenigen, das in Bruchstücken vorliegt. Den Rest der Fülle kennt sie nicht, wie auch andere Bibelstellen zeigen, die zitiert werden.

Von Maria45: Die sieben Schöpfungstage sind die sieben Stufen bis zur Vollkommenheit. Gehe sie, werde sie, und Du bist vollkommen. Es ist nicht zuerst die Geschichte der Schöpfung, sondern es darf die Geschichte Deiner Schöpfung werden. ...Finsternis ist über dem Angesicht des Abgrunds. Erkenne, daß alles, was einmal Licht war, verfinstert ist, erfühle es, spüre es. Dann spüre den Schmerz, den unendlichen Schmerz. Tränen werden über Deine Wangen laufen, Du wirst laut schreien vor seelischem Schmerz. Tiefe Atemzüge werden Deinen Körper mit heftigem Schluchzen heimsuchen.

Aber, aber ...

Die Schöpfungsgeschichte (ein Vers, frei nacherzählt andere Leseweise aus dem hebräischen Text )
Man solle auf das Beste bei ihnen achten mit der Zusammenarbeit, dass es auch läuft. Da soll ein Staunen sein im Land (kein Tohuwabohu) nicht dass einer in der Finsternis flattert und unterdrückt wird. Die Erleichterung vom Besten kommt über die Seiten des Zusammenarbeitens.

Zu lesen ist in anderer Weise, wie Gott Himmel und Erde an einem Tag erschuf und die Erde ein Chaos war. Das ist kontroproduktiv! Ein Gott flattert nicht über der Finsternis - sondern strahlt Sicherheit aus und macht Ordentliches.

Klappen die Regeln des Zusammenlebens auf der Erde, so kommt auch der "Himmel" in Ordnung. Machen alle mit, dann bekommt jeder (ganz ohne Tränen) eine Chance ein bisschen auszubügeln. Sonst - glaube ich wenigstens - passiert bis zum St. Nimmerleinstags nichts.

!Weil alle nicken bei gefühlvollem Getue, merkt nicht einmal Gott - was falsch läuft... Es herrscht doch bereits die beste Stimmung .... Nichts als Erfolgsmeldungen kommen durch den Äther: Mehr Umsätze mit Kriegsmaterial, mehr Verkehr, mehr Flüge, mehr Städte, mehr Singwettbewerbe, mehr Applaus ... Wie sieht denn die Gegenseite des "Erfolges" aus?

Wortbedeutungen: Himmel [schamaim] von [schama] höher - oder als Verb: Sie / wir errichten. Leicht anders gesprochen wäre eine Behinderung.
Land / Erde [arets] als Verb: schau es läuft, [raz]. Wäre da ein Rat.
Elohim ist übersetzt als Gott.
Hat das Wort noch weitere Bedeutungen, ihr Bestes, jene.

Für was soll denn die Schöpfungsgeschichte da sein?
Für seltsame Gedanken - passt nicht zu einem fürsorgenden Gott.
Naturwissenschaft - passt nicht.
Logik der übersetzten Schrift - passt nicht.

Da sind - hoffentlich ein paar Diskutsionsansätze vorhanden.
 
Häschen;4609563 schrieb:
Einer der Kirchenväter schreibt (leider habe die Teststelle im Moment nicht im Gedächtnis) dass Johannes nach den anderen Evangelien entstand und den älteren Werdegang bei der Entstehung vom Christentums beschreibt.


Markus, Matthäus und Lukas sind Themensammlungen. Die Rückschlüsse kommen durch "übersetzte Namen" wie z.B. Lukas, heißt zum Wundern mit Sammlung zu solchem Thema.


...

Auch die nachbiblische Überlieferung berichtet von Johannes als dem Verfasser des vierten Evangeliums.
Irenäus von Lyon (120–202) war in seiner Jugend ein Schüler von Polykarp von Smyrna (69–155),
der – so schreibt Irenäus – seinerseits ein Schüler des Apostel Johannes war. Dieser habe bis in die Zeit Trajans (98–117) in Ephesus gelebt
und dort nach Matthäus, Markus und Lukas seinerseits ein Evangelium herausgegeben:

http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_nach_Johannes

LG
 
Polykarp von Smyrna (69–155),
der – so schreibt Irenäus – seinerseits ein Schüler des Apostel Johannes war. Dieser habe bis in die Zeit Trajans (98–117) in Ephesus gelebt

.... und der weiß genau die "wörtliche Rede", die du so beeindruckend fandest. Kommt dir da nicht irgend ein Verdacht auf, dass .....

Ich weiß jedenfalls, dass selbst bei größter Liebe - die direkte Rede meiner Nächsten ich nicht mal eine Stunde später, geschweige am nächsten Tag wiederholen kann.

Zu berücksichtigen wäre eine andere Art der Dichtung....
 
Hallo Ping!

Ping schrieb:
Wenn es sich für dich faul anfühlt, wenn jemand sagt, dass seine Worte mit dem Herzen zu lesen sind, dann sagt das wohl mehr über dich selbst aus.

Ich verstehe die Enttäuschung. Oft genug bekomme ich wegen Ehrlichkeit (Kritik) etwas auf den Deckel - seit Kindesbeinen an.

Tja, mit dem Herzen zu lesen ...
Andere lesen mit Verstand - die Buchstaben mit Worten und Sätzen - die als zu besprechende Basis dastehen.Ziemlich dumm ist es, wenn zwischen Herz und Verstand Differenzen kommen. Richtig wäre - so glaube ich - wenn Herz und Verstand zum gleichen Ergebnis kommen.

Du kamst zum "vermeintlich" richtigen Ergebnis. Maria45 ging davon aus, dass die übersetzte Bibel richtig sei. Dann nahm sie die Kirchenpredigt dazu, incl. etwas vermeintlich geheimnisvolles "Richtiges". Das alles wurde dekoriert mit "Herz".

Tatsache ist, die Leseweise der Bibel ist nicht berücksichtigt, die einen selbsterklärenden Inhalt liefert. Das ist mangelhaft. Die Überlieferung geriet schon in den ersten christlichen Jahrhunderten in Vergessenheit. Es ist eine Kluft zwischen Bibeltext und Kirchenpredigt. Die redet von einem guten Gott, die Bibel zeigt ihn grausam. Die Anleitungen sind nicht verständlich. Diese Kluft wird mit esoterischem "Geheimwissen" überwuchert. Das ist Wildwuchs.

Mit Qualität arbeiten hieße, die Texte richtig zu rekonstruieren. Darin fehlen etliche Ebenen. Bei Wiederherstellung stimmt die Kirchenpredigt. Wucherungen werden überflüssig. Der Verstand ist wieder gefragt - und wenn noch das Herz dazu kommt, weil Verständnis beginnt - RIESIG.
 
Keine Kritik, tu, was immer dir beliebt.

Wenn du nicht lesen willst, wenn jemand aus eigener Erfahrung heraus erzählt, zwingt dich niemand. Es war nur ein Angebot, weil du danach gefragt hattest.
 
Liebe Ping,

natürlich nehme ich das gerne auf - als Diskussionsstoff. Denn nur wenige machen sich überhaupt Gedanken.

Ich finde ich es so schade, dass man glaubt so sei es mit "Herz" und man habe nun wirklich die Lösung gefunden - wo hingegen das echte Herz Meilen entfernt liegt.

Wie soll man da vorgehen?
Wenn man das "glaubt" und nicht auf den anderen eingeht, dann kann sich nie eine wirkliche Liebe entwickeln.
 
Häschen;4610014 schrieb:
Die Überlieferung geriet schon in den ersten christlichen Jahrhunderten in Vergessenheit.

Die Überlieferung ist nicht vergessen. Sie wird nur nicht gehört, selbst wenn sie offen spricht.
 
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Häschen;4610080 schrieb:
Ich finde ich es so schade, dass man glaubt so sei es mit "Herz" und man habe nun wirklich die Lösung gefunden - wo hingegen das echte Herz Meilen entfernt liegt.

Wie soll man da vorgehen?
Wenn man das "glaubt" und nicht auf den anderen eingeht, dann kann sich nie eine wirkliche Liebe entwickeln.

Das ist eigentlich ein wirklich großes Thema, das dem Bestreben nach Produktivität doch immer wieder in die Quere kommt und sich gleichzeitig als Thema regelrecht aufdrängt, es noch vor Beginn der Auseinandersetzung über die Schöpfungsgeschichte als Grundlage des vertieften Verständnisses zu behandeln.
 
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