Die Schattenseite der Erleuchtung

Der umgangssprachlichen Begriff "Erleuchtung (lateinisch illuminatio), bezeichnet eine religiös-spirituelle Erfahrung, bei der jemand den Eindruck erhält, sein Alltagsbewusstsein sei überschritten worden und er habe eine besondere, dauerhafte Einsicht in eine – wie auch immer geartete – gesamtheitliche Wirklichkeit erlangt."

Wo Licht ist da ist auch Schatten. Darum frage ich euch Esoteriker, was ist die Schattenseite der Erleuchtung?
Man hat eine Berufung und eine damit einhergehende Verantwortung.

Klareres Sehen fordert präziseres Handeln.
 
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... Zuletzt bekam ich eine seltsame Antwort auf die Frage Was ist Demut? Was soll ich da fühlen?
Demut. Das war die Antwort. Und was sagt das nun? Jeder empfindet sie anders? Seltsam, seltsam

na Demut ist Demut. mir gefällt seine Antwort.
es ist ein bekannter Begriff, an dem es nix rumzudeuteln oder abzuwandeln gibt,
wenn man nur lange genug diskutiert. das wird ja gerne mal gemacht, wenn einem
etwas nicht in den Kram paßt. Demut gehört in einen bestimmten Kontext, und
wenn man diesen gesamten Sinnzusammenhang erfasst und ihn für sich annimmt,
dann stellt sich die Frage nach Demut nicht mehr, weil die sich daraus quasi ergibt.
darum gefällt mir die Antwort. es kommt ein Punkt, da ereignet es sich, daß man
Demut empfindet. ganz aus sich selbst und dem Moment heraus. das ist etwas sehr
Privates und als solches nicht wirklich geeignet, zerredet zu werden. würde eh nicht
gelingen, denk ich. also ist die ultrakurze Antwort deines Bekannten die optimale.

so versteh ich das.
 
es gibt keine scheiß erleuchtung, alle menschen sind gleich

Das wäre schön!
Aber das Orchester spielt dieses Lied leider nicht.

Für gewöhnlich versteht sich der Mensch als Person, mit einem Anfang und einem Ende, und er glaubt mit dem physischen Tod ist alles erledigt.
Davor vergnügt er sich damit sein genetisches Erbgut weiterzugeben, wenn die entsprechenden Verhütungsmittel versagen.
Oder er setzt alles daran diesen Punkt auf seiner To-do-Liste zu erledigen, bis es endlich klappt.

Der Erleuchtete sieht das nicht so eng, denn er weiß es gibt nach dem Tod eine spirituelle Existenz, die zwar länger anhält,
aber dennoch ein Ende haben wird, früher oder später.
So gesehen ist die Erleuchtung die Erkenntnis einer Endlichkeit des Menschen, ein Erleuchteter ist ständig darauf vorbereitet, aber niemals damit einverstanden.
Und mit dieser Grunderkenntnis ist er in der Lage die wahre Größe Gottes zu erfahren, soweit es aus dieser Position überhaupt möglich ist.

Wie der Name schon sagt ist ein Erleuchteter kein Leuchtender.
Also kommt es auch sehr viel auf spirituelle Begegnungen an, weniger sich etwas aus den Fingern zu saugen.
Dabei haben unmittelbare Verbindungen zu Verstorbenen aus der näheren Umgebung ebenso ihre Bedeutung,
wie auch Kommunikationen über 500, 1000, 2000 Jahren oder mehr.
Da kann es schon passieren, es sprach etwa Buddha davon er selbst wäre dieser und jener,
weil er doch selbst als Person vorhanden war, und seine Information keinen eigenen physischen Körper hatte.

Es wird aber noch besser! In unserer Zeit, nach dem 2. Weltkrieg und dem kalten Krieg,
da hat so mancher aus der großen Bedrängnis heraus an so einer „Erleuchtung“ genascht,
ohne sich bewusst zu sein bereits von dieser Erleuchtung gekostet zu haben.
Auf dem Weg der gemeinsamen spirituellen Überlebensstrategie mit der Grundlage des gemeinsamen organischen Lebenskörpers.

Das was da fehlt ist nur noch das Bewusstwerden „beleuchtet“ zu sein.
Oder aus solchen Kreationen seine eigenen Vorteile zu ziehen.

Wir sagen oft: „Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.“
Aber in der Spiritualität sollte es heißen:
„Je länger eine Informationskette ist, umso intensiver kann ihre Aussagekraft sein.“

Was die Religionen betrifft, es haben immer wieder in der Geschichte kluge Menschen ihre heute noch gültigen wissenschaftlichen Erkenntnisse
in der ihrer Meinung nach nahestehenden Glaubensgemeinschaften dazu verwendet,
um wichtige Lehrsätze in religiösen Glaubensbekenntnissen zu verankern …


Weil doch Hose und Jacke bei einem Anzug aus demselben Stoff gemacht werden.
Die verzierende Krawatte nicht.
Darüber könnte man Stillschweigen bewahren.
Eine Richtlinie die ich wegen der Vollständigkeit nicht immer beachte.


… und ein :D

-
 
Der Erleuchtete sieht das nicht so eng, denn er weiß es gibt nach dem Tod eine spirituelle Existenz, die zwar länger anhält, aber dennoch ein Ende haben wird, früher oder später.
Krishna sagt:

„Es gab nie eine Zeit, da Ich nicht war, oder du, oder auch diese Herrscher,
und in Wahrheit werden wir auch in Zukunft niemals aufhören zu sein.“
(Bhagavad-Gita, 2, 12)

Wie der Name schon sagt ist ein Erleuchteter kein Leuchtender.
Einen Erleuchteten erkennt man meiner Meinung nach an der besonders aktivierten Aura, die am Kopf in Form eines Glanzes sichtbar wird, wie es in alten Darstellungen als "Heiligenschein" wiedergegeben wird. :)
 
"Der Erleuchtung ist egal wie Du sie bekommst"

Warum streben so viele Esoteriker die Erleuchtung an?
Welchen praktischen Nutzen hat sie im Alltag?

Beim Begriff Erleuchtung muss ich immer an Annoncen von Esoterikern denken, die ihre Dienstleistungen anbieten. Damit alle sehen wie "esoterisch" sie sind, bilden sie ihr Konterfei mit ab. Da sieht man die selig Lächelnden mit ihrem ultra-positiven Erleuchtungsgrinsen.

Nee, das ist nicht meins, ich bleibe lieber der Erde verhaftet.
Ich will nicht aufsteigen. (Stampf mit dem Fuß auf)
 
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Das dürfte ganz unterschiedlich sein, je nachdem was man daraus macht. Buddha und Osho nutzten sie zum Lebensunterhalt, indem sie Vorträge hielten und Spenden sammelten. :)

Apropos Spenden -

Nimmst Du Preise für Deine Vorträge, bist Du steuerpflichtig.

Bekommst Du aber eine "kleine Anerkennung" oder man spendet Dir einen "kleinen" Beitrag zur Kaffeekasse .... steuerpflichtig? Nö.

Den Begriff "Spende" muss man gut beleuchten um auch seine dunkle Seite sehen zu können.:D
 
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