Die Sache mit dem Umkehrschluss

Ganz genau! Da hat er völlig Recht, der gute Seneca.
Wenn ich aber sage: Natürliche Macht ist es, die Dinge so geschehen zu lassen, wie sie geschehen- dann bin ich ein Masochist, Christel?
Natürlich setzt das Geschehen-lassen-können Einsicht voraus- ohne Einsicht hampelt man rum und will eingreifen.

Geschehen lassen "können" ist nur möglich, wenn man in der betreffenden Frage keine Angst II hat.
Ob die Angst II aktiviert ist oder nicht, hängt allein vom eigenen Willenszustand ab ;)
Angst vor einem nach eigenem Ermessen Unkontrollierbaren Etwas ( = Angst II) ist nur dann aktiviert, wenn man etwas entsprechendes Will, was einem nicht zusteht;
man also Anti-Intuitiv will ( = im Widerspruch zu seinen eigenen unwilkürlichen Wünschen) und somit einen Willen zur Ungerechtigkeit hat ( = Willen zu Unverdientem Glück).
Verletzlichkeit (indiziert durch Angst II) ist daher frewillig und eine Konsequenz des eigenen Wilens zur Ungerechtigkeit ;)
 
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Was ist Eure Ansicht zu Ursache und Wirkung, zu den Umkehrschlüssen und dem Ausleben des Gegenteils. Gibt es da evtl. einen Zusammenhang oder ist es doch so, dass das Glück dort wohnt, wo der einzige Anspruch der ist, keine Ansprüche haben zu müssen? Kommt das Glück zu dem der Warten kann? ....
Martina

Ich denke, dass Ursache und Wirkung nicht haltbar ist....
Das Glück kommt nicht zu dem der warten kann,sondern ist immer schon da,und der es sehen kann, erlebt es...

Leid entsteht aus Unbewusstheit und sich wehren gegen das was kommen will um das Bewusstsein zu erweitern...
 
Ich denke, dass Ursache und Wirkung nicht haltbar ist....
Das Glück kommt nicht zu dem der warten kann,sondern ist immer schon da,und der es sehen kann, erlebt es...

Leid entsteht aus Unbewusstheit und sich wehren gegen das was kommen will um das Bewusstsein zu erweitern...

Ursache und Wirkung ist ja auch nur eine zeitliche Abfolge.
Ohne die Zeit, wäre es übrflüssug, in der Zeit ist es eine logische Schlussfolgerun, die einem das Leben ungemein erleichtern kann.....
Find ich zumindestens.....
 
z.B.
Sie sind verklemmt, weil sie den Uranus in 5 haben.
Aber nicht jeder, der Uranus in 5 hat ist verklemmt.
Nicht: weil. Weil bedeutet, dass Uranus in 5 die Ursache und die Verklemmung die Wirkung ist.
Astrologie ist aber kein kausales, sondern ein analoges Abbildungssystem.
Uranus in 5 = sexuelle Verklemmung- so isses richtig.
Wobei natürlich klar sein dürfte, dass durch das Symbol Uranus in 5 die Art und Weise der sexuellen Verklemmung genauestens spezifiziert ist. Und eben weil der Begriff "sexuelle Verklemmung" zu unspezifisch ist, ist der Umkehrschluss nicht zulässig, denn wer sexuell verklemmt ist, hat nicht zwingend einen Uranus in 5. Er kann auch Mars, Saturn oder Pluto in 5 haben. Oder Quadrate, Oppositionen oder Konjunktionen zu Venus. Oder, oder- es gibt viele Möglichkeiten.

Kayamea schrieb:
Sie müssen ein hoch sensibler Mensch sein, sie haben Sonne, Mond und Sterne im 12. Haus.
Aber nicht jeder mit persönlichen Planeten im 12. Haus ist sensibel.
Nicht: sie müssen- sie sind.
Wer Planeten in 12 hat, ist sensibel- das ist fix. Aber der Umkehrschluss ist nicht zulässig, denn es gibt noch viele andere Konstellationen, die auch für Sensibilität stehen. Das Wort Sensibilität ist einfach zu ungenau- deutet man einen Planeten in 12 exakt, kommt die Frage nach dem Umkehrschluss gar nicht auf. Sonne in 12 ist Sonne in 12- eine unverwechselbare Konstellation, die keiner anderen Konstellation gleichkommt.

Dein z.B. von oben, das ist zB :)D) typisch für Planeten im 3. Haus. Wer Planeten in 3 hat, spricht in Beispielen- das ist auch fix- und hat keine andere Entsprechung.

Kayamea schrieb:
In der Astrologie ist es sogar oft so, dass das totale Gegenteil nach Außen ersichtlich ist. Also die Zuwendung zum Gegenüberliegenden Zeichen vermutete wird. Z.B. eine sehr hart wirkende Krebs-Sonne (halten wir evtl. für einen Steinbock)
Jemand mit einem Fische-Mars verwundert uns, weil er ordentlich und systematisch vorgeht (was eher dem gegenüberliegenden Zeichen Jungfrau entsprechen würde.)....
Nach Aussen vielleicht- kommt drauf an, wie genau man hinschaut- aber innerlich erlebt ist eine Krebs-Sonne eine Krebs-Sonne.

Kayamea schrieb:
Was ist Eure Ansicht zu Ursache und Wirkung, zu den Umkehrschlüssen und dem Ausleben des Gegenteils.
Der menschliche Verstand funktioniert linear, er steht vor einer Wirkung, einem Ergebnis und sucht die Ursache dafür. Er wird auch eine finden, wenn er seinen Blickwinkel aber erweitert, wird er bemerken, dass diese Ursache wiederum eine Ursache hat- und diese wiederum auch.... und immer so weiter. Jede gefundene Ursache stellt sich als Wirkung einer davorliegenden Ursache heraus. Wenn man die Ursachenforschung auf die Spitze treibt, findet man schliesslich heraus, dass alles Ursache in sich selbst ist- damit bricht das Konzept von Ursache und Wirkung in sich zusammen.

Was das sogenannte Ausleben des Gegenteils einer astrologischen Konstellation angeht, so ist das nur scheinbar das Gegenteil- in Wirklichkeit wurde die Konstellation nicht richtig verstanden.
Beispiel Uranus in 5. Sexuelle Verklemmung- und gerade diese Leute sind häufig Pornodarsteller. Das passt so gar nicht zusammen- scheinbar. In Wirklichkeit ist es so, dass jemand mit Uranus in 5 ein solches Szenario braucht, um sexuell überhaupt tätig werden zu können, so gross ist die Angst, sich in körperlicher Erregung zu zeigen. Aber für einen Film- hey, das ist doch nur ein Film, ein fake, nicht echt- unter diesem Deckmantel geht's.

Kayamea schrieb:
Gibt es da evtl. einen Zusammenhang oder ist es doch so, dass das Glück dort wohnt, wo der einzige Anspruch der ist, keine Ansprüche haben zu müssen? Kommt das Glück zu dem der Warten kann? ....
Nein, das Glück kommt zu dem, der erkennt, wer er ist.
 
Ganz genau! Da hat er völlig Recht, der gute Seneca.
Wenn ich aber sage: Natürliche Macht ist es, die Dinge so geschehen zu lassen, wie sie geschehen- dann bin ich ein Masochist, Christel?
Natürlich setzt das Geschehen-lassen-können Einsicht voraus- ohne Einsicht hampelt man rum und will eingreifen.

Du beziehst Dich auf den Thread “Sadismus, Masochismus & das Strafrecht ;)”
in dem Du behauptest
Nein. Gott beruft die einen und Gott verstockt die anderen
Alles ist bereits entschieden. Wenn du bewusst mit oder in Gott bist, erkennst du das.
Es gibt nur den Willen Gottes- von dem kann man nicht abweichen.
Wer so wie Simi einfach die Dinge geschehen lässt ist für mich ein Masochist. (Pluto/Chiron-Opposition)
Ein Gott, der einige beruft und andere verstockt, ist nach meinem Verständnis ein Sadist.
.

Von natürlicher Macht war keine Rede. Du hast eine Weltanschauung vertreten,
die die Überzeugung zu Grunde legt, alles Geschehen werde durch übergeordnete
Kräfte bestimmt. Das gesamte Geschehen unterliege einer blinden Notwendigkeit,
der der Mensch bedingungslos ausgeliefert ist. Deine Einstellung ist
religiöser Fatalismus.

Wenn ich zu der Einsicht gelange, maßvoll leben zu wollen,
ist das meine freie Entscheidung. Wenn Du dazu nicht fähig bist.... Dein Problem....
bedanke Dich bei Deinem Gott und beschwere Dich nicht bei mir.

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.

Alles Gute
Christel
 
Wenn ich aber sage: Natürliche Macht ist es, die Dinge so geschehen zu lassen, wie sie geschehen- dann bin ich ein Masochist, Christel?
Natürlich setzt das Geschehen-lassen-können Einsicht voraus- ohne Einsicht hampelt man rum und will eingreifen.
Die Dinge geschehen lassen, wie sie geschehen; der Satz klingt so einfach, es steckt aber so wahnsinnig viel dahinter. Er bedeutet ja, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben, oder? Das setzt so viel Vertrauen und Gelassenheit voraus; kein dauerndes Rumgrübeln etc. Es ist so schwer umsetzbar.
 
Geschehen lassen "können" ist nur möglich, wenn man in der betreffenden Frage keine Angst II hat.
Ob die Angst II aktiviert ist oder nicht, hängt allein vom eigenen Willenszustand ab ;)
Angst vor einem nach eigenem Ermessen Unkontrollierbaren Etwas ( = Angst II) ist nur dann aktiviert, wenn man etwas entsprechendes Will, was einem nicht zusteht;
man also Anti-Intuitiv will ( = im Widerspruch zu seinen eigenen unwilkürlichen Wünschen) und somit einen Willen zur Ungerechtigkeit hat ( = Willen zu Unverdientem Glück).
Verletzlichkeit (indiziert durch Angst II) ist daher frewillig und eine Konsequenz des eigenen Wilens zur Ungerechtigkeit ;)
Es setzt nicht nur Angstfreiheit in II, sondern überhaupt ziemliche Ruhe und Gelassenheit voraus. Ich frage mich aber, bei dem Geschehen-lassen-können, soll man da überhaupt nicht mehr kämpfen, oder wann ist es gut, wann ist es schlecht, etc.
 
Es setzt nicht nur Angstfreiheit in II, sondern überhaupt ziemliche Ruhe und Gelassenheit voraus. Ich frage mich aber, bei dem Geschehen-lassen-können, soll man da überhaupt nicht mehr kämpfen, oder wann ist es gut, wann ist es schlecht, etc.

Es wid nie gelingen Angst-II-frei zu sein ohne jeden Willen zur Ungerechtigkeit aufzugeben ;)
 
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Es wid nie gelingen Angst-II-frei zu sein ohne jeden Willen zur Ungerechtigkeit aufzugeben ;)
Ohne jetzt von Gerechtigkeit, bzw. Ungerechtigkeit zu sprechen, bräuchte man ja nur das Vertrauen ins Leben zu haben, und in die Fähigkeit, für sich sorgen zu können. Dieses Vertrauen fällt mir nicht leicht, ich lasse mich sehr duch ungute Leute verunsichern.
 
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