Die Sache mit dem Glas

Hallo John,
vielen Dank für Deine Antwort. Jemand sagte mal zu mir, dass ich meinen Vater damals durch mein Weinen und flehen (durch seinen Tod) hier gehalten hätte und er nun nicht in Frieden wäre. Ist da was wahres dran?

Carisma
 
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Hallo Carisma,

dass man weint und trauert nach dem Tod eines geliebten Menschen, ist doch wohl allgemein üblich und verständlich.

Die Toten sehen deinen Schmerz und würden dir gerne helfen, aber sie können nicht, weil man in dieser Situation so blockiert ist.
Wenn jemand bewußt stirbt und sich auf seinen Tod vorbereitet hat, wird er von Wesen von drüben abgeholt und geht mit. Doch wenn er überrascht wird, kann er sich vielleicht nicht sofort orientieren und weiß nicht, dass er tot ist. Dann versucht er lange Zeit immer wieder mit uns in Kontakt zu treten und muss mit Grauen feststellen, ich bin tot.
Doch wenn Angehörige jemanden nicht loslassen können, weil sie den Tod nicht akzeptieren können oder wollen, dann wird sich der Tote ebenfalls länger bei uns aufhalten, um uns zu helfen.

Als ich mich von meiner Mutter nach ihrem Tod verabschiedete, übrigens in unwürdiger Weise in einem vollgestopften Klinikbadezimmer, habe ich ihr gesagt, dass ich sie gehen lasse und ihr alles Liebe wünsche.
Im Traum, einige Wochen später, stand sie am Rande einer großen Weide, ich auf der anderen Seite und winkte mir mit ihrem Stock zu.
Ich rief hinüber, sie solle doch rüber kommen, zu mir. Sie rief zurück:"Ich kann nicht, ich muss nun gehen, vergiss mich nicht!"

Das war das Letzte, was ich von ihr sah. Von da an war sie nur noch bei mir, wenn ich sie um Hilfe bat. Im Traum ist sie mir nicht mehr erschienen.
Aber ich weiß, es geht ihr gut und sie ist glücklich.

Meine Tochter hat im Oktober ein Baby bekommen, ob das meine Mutter ist???
Wir werden sehen.

Gruß Dawn
 
Hallo Carisma,

darf ich mich hier kurz einmischen?

Zu diesem Thema gibt es ein sehr interessantes Büchlein von Prof. Walter Schiebeler mit dem Titel "Der Einfluß der Trauer auf die Verstorbenen".

Darin wird beschrieben, daß die Hinterbliebenen den Verstorbenen mit Ihrer Trauer durchaus ein wenig an sich binden, ihn sozusagen festhalten. Wenn Dein Vater sieht, wie unglücklich Du bist macht er sich natürlich Sorgen um Dich und bleibt bei Dir!

Du schreibst:
>Jemand sagte mal zu mir, dass ich meinen Vater damals durch
>mein Weinen und flehen (durch seinen Tod) hier gehalten hätte
>und er nun nicht in Frieden wäre. Ist da was wahres dran?

Nein, nicht wirklich!
Vielleicht hältst Du ihn dadurch ein klein wenig von seiner Entwicklung ab, aber doch nur für kurze Zeit. Wenn Deine Trauer nicht mehr so quälend ist, wird er sich leichter lösen können um sich seiner eigenen Entwicklung zu widmen. Aber er wird immer bei Dir sein wenn Du ihn brauchst!


Alles Gute,

Alex
 
hallo Ihr Lieben!

also, ich kann das gar nicht alles fassen! Schon seit langer Zeit interessiere ich mich für dieses "Phänomen". Ich würde das auch so gerne mal sehen od probieren! Bin angeblich ein zugänglicher Mensch für sowas.

Alles hat so angefangen: Meine Bekannte beschäftigt sich schon sehr lange mit channeln und "sprechen" mit Geisteswesen. Sie hat mir auf den Kopf zugesagt, obwohl sie es nicht wußte und mir es auch nicht ansieht, dass ich schwul bin...tja und da hab ich mich begonnen zu interessieren... und auch schon sehr viele Dinge gehört, aber auch erlebt! Aber ich trau mich alleine das nicht machen, da ich mich nicht auskenne... und als ich das schon mal probiert habe, hat es nicht funktioniert!!!

Kann mir da jemand helfen???? Wie geht das??? Gibt es ein Buch für eine Anleitung???? Bitte bitte.... vielleicht will mich ja wer näher kennenlernen! :)

Ich freu mich von Euch zu hören!!!!

Baba

Gerry
 
Hallo Guy22!

Du solltest vielleicht einmal präzesieren, was genau du lernen möchtest - oder worüber du Literatur suchst!? :confused:

Channeln ... mit Verstorbenen kommunizieren...oder 'die Sache mit dem Glas'.... ;)

Das Thema ist ja weit gefächert und ...was genau hast du denn schon probiert, das nicht funktioniert hat?

Liebe Grüße
Kuku
 
Hallo Guy22,

wie Kuku es schon erwaehnte, solltest du erst einmal im klaren sein, was du eigentlich moechtest und stelle es dir auch nicht so einfach vor, wie es oft in den Medien gezeigt wird.
Mit jedem schritt, den du lernst, uebernimmst du auch verantwortung, fuer das was du tust.

Viele gruesse Cruisader
 
Hallo Berian,

Zu diesem Thema gibt es ein sehr interessantes Büchlein von Prof. Walter Schiebeler mit dem Titel "Der Einfluß der Trauer auf die Verstorbenen".

*Ich werde mal versuchen, dieses Buch zu bekommen, vielleicht kann ich dadurch einiges besser verstehen.Vielen Dank für den Tipp.*******

Nein, nicht wirklich!
Vielleicht hältst Du ihn dadurch ein klein wenig von seiner Entwicklung ab, aber doch nur für kurze Zeit. Wenn Deine Trauer nicht mehr so quälend ist, wird er sich leichter lösen können um sich seiner eigenen Entwicklung zu widmen. Aber er wird immer bei Dir sein wenn Du ihn brauchst!

*****Was für eine Entwicklung meinst Du?*******
Liebe Grüße
 
Hallo Dawn,


Meine Tochter hat im Oktober ein Baby bekommen, ob das meine Mutter ist???
Wir werden sehen.

******Die gleiche Überlegung hatte ich auch, denn mein Sohn kam im August diesen Jahres auf die Welt.........**********

Liebe Grüße
Carisma
 
Hallo Carisma,

das Buch von Schiebeler ist eigentlich nur eine Art Heftchen. Ob es im Buchhandel erhältlich ist weiß ich nicht. Mein Exemplar hatte ich von einer "speziellen" Buchhandlung, die sich auf sowas spezialisiert haben. Die Adresse habe ich gerade nicht da, wenn Du sie haben willst schicke mir doch einfach eine eMail!

>Was für eine Entwicklung meinst Du?

Nach dem Tod bleibt man ja nicht stehen, auch dort "drüben" gibt es eine Weiterentwicklung, Veränderung, ein beständiges sich-weiter-entwickeln. Das wird aber in diesem Buch/Heft genauer beschrieben als ich es hier erklären könnte.

Bzgl. Wiedergeburt: nach allem, was ich bisher gelesen habe scheint es so zu sein, daß zwischen Tod und Wiedergeburt eine länger Zeit liegt, idR. wohl mehrere hundert Jahre. Bevor man sich wieder in dieses Irrenhaus "Erde" begiebt wartet man wohl drüben lieber so lange, bis alle, die man kannte, sich dort wieder treffen.
Aber: nix gewisses weiss man ned... ;)

Alles Gute,

Alex
 
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Original geschrieben von carisma
Hallo John,
vielen Dank für Deine Antwort. Jemand sagte mal zu mir, dass ich meinen Vater damals durch mein Weinen und flehen (durch seinen Tod) hier gehalten hätte und er nun nicht in Frieden wäre. Ist da was wahres dran?

Carisma

Hallo Carisma,

zu erst ist es wichtig für uns zu Trauern. Dadurch können wir uns auf unsere neue Situation anpassen.

Wenn wir unser irdisches Leben verlassen, ändern wir uns nicht. Unsere Geist behält die gleiche Charakterzüge, Zuneigungen und Abneigungen wie vorher. Er behält auch seine freien Willen.

Es ist eine häufige Missverständnis dass wir "Ruhen in Frieden" in der geistigen Welt. Die so genannte "Verstorbene" sind genau so Aktiv und beschäftigt als wir auf die Erde. Sie haben aber keinen physischen Körper mehr und deswegen keine körperliche Leiden.

Es ist oft für unsere Mitmenschen unangenehm unser natürlicher Trauerablauf miterleben zu müssen. Deswegen kommen manchmal solche Bemerkungen. Eigentlich wollen die Hinterbliebenen ihr eigene Ruhe und Frieden wieder erreichen ohne von der Trauer von Anderen davon abgehalten zu sein.

Wenn dein Vater Dich vor sein Ablebens Dir gern geholfen hat, wird er es genau so aus der geistigen Welt versuchen. Dass ist seien freie Entscheidung und kann auch dazu dienen ihm weiter zu bringen.

Wenn er deswegen nicht ins Licht gegangen wäre, könnte es ihm ein bisschen abhalten, aber so etwas ist eher eine Ausnahme. In deine Situation wurde ich mir nicht zu viel Gedanken darüber machen. Geister sind viel robuster als die meisten Menschen denken!

Liebe Grüße, John :)
 
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