die Sache mit dem Ego

Niemand wird wohl einen Namen wählen wie Fist, um den Zwischenraum zwischen Ego und Ich erläutern zu wollen. Der Name ist provokativ auf das Ego ausgerichtet und versucht sich entsprechend zu artikulieren. Also viele haben ihre Pubertät hier schon längst hinter sich gelassen, einige offensichtlich noch nicht.

Was hat das Wort "Fist" mit dem Ego zu tun??? *mal ganz blöd frag* Ich habe da eher andere Assoziationen. Aber jeder Mensch denkt anders ... :escape:
 
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Ihr Lieben,

so schwammig ist das doch alles gar nicht. Das ganze "Dilemma" mit dem Karma bedingt anscheinend bestimmte Energien, die wir ständig mit uns herumtragen. Bewiesen sind diese offenbar lediglich nicht populär (zumindest in der westlichen Welt). Wobei aber gerade in der Traumataforschung (nachzulesen z.B. bei der Jan-Philipp-Reemtsma-Stiftung) angenommen wird, dass die „Gnade der späten Geburt“ gerade für geschichtliche Zusammenhänge nicht haltbar ist. A.a.O. haben amerikanische und israelische Psychoanalytiker eine generationenübergreifende, unbewusste Vermittlung von Träumen beobachtet. Also könnte man mittlerweile doch sagen, dass es wissenschaftlich nachweisbare "Energien" oder wie man es bezeichnen könnte, auch über Generationen hinweg gibt, selbst wenn es im individuellen Menschenleben nicht bewußt oder real erfahren wurde.

LG Loge33
 
a418, das Ego hat zwingend mit dem karma zu tun, denn es bildet sich aus dem ungelösten Schicksal aller vergangenen Leben.

Da ich schon erwähnt habe, dass Karma eine andre Bedeutung hat, ich allerdings meinen kann, dass das jetzige Projektionsfeld Ego damit zu tun haben mag, muss ich Dir widersprechen.

Ib diesem Zusammenhang: Kennst Du Watzlawick?
 
von Maria Reinecke Das Leben in den Zwischenräumen.. heißt der Titel meines Romans und ist Teil eines Zitates von dem engl. Mathematiker, Naturwissenschaftler und Philosophen A.N.Whitehead, der sagt: "Das Leben liegt in den Zwischenräumen jeder lebendigen Zelle und in den Zwischenräumen des Gehirns verborgen." (Prozess und Realität, stw 690, S. 206)

Und der Hirnforscher Gerhard Roth sagt in seinem Buch "Aus Sicht des Gehirns", Suhrkamp 2003, S.135:
"Man hat zwar Einsichten, welche Gehirnzentren aktiv sind, wenn wir verschiedene Bewusstseinszustände erleben, und man versteht inzwischen ziemlich gut die Vorgänge auf der zellulären und molekularen Ebene. Das größte Rätsel ist aber das Geschehen dazwischen: Was genau passiert beim Zusammenspiel von Millionen und Milliarden von Nervenzellen, so dass bewusstes Erleben entsteht."

von Menschen mit Oberflächen- und Wesenskenntnis

erläutere doch mal deinen Widerspruch
 
von Maria Reinecke Das Leben in den Zwischenräumen.. heißt der Titel meines Romans und ist Teil eines Zitates von dem engl. Mathematiker, Naturwissenschaftler und Philosophen A.N.Whitehead, der sagt: "Das Leben liegt in den Zwischenräumen jeder lebendigen Zelle und in den Zwischenräumen des Gehirns verborgen." (Prozess und Realität, stw 690, S. 206)

Und der Hirnforscher Gerhard Roth sagt in seinem Buch "Aus Sicht des Gehirns", Suhrkamp 2003, S.135:
"Man hat zwar Einsichten, welche Gehirnzentren aktiv sind, wenn wir verschiedene Bewusstseinszustände erleben, und man versteht inzwischen ziemlich gut die Vorgänge auf der zellulären und molekularen Ebene. Das größte Rätsel ist aber das Geschehen dazwischen: Was genau passiert beim Zusammenspiel von Millionen und Milliarden von Nervenzellen, so dass bewusstes Erleben entsteht."

von Menschen mit Oberflächen- und Wesenskenntnis

erläutere doch mal deinen Widerspruch

ehm, darauf?

Ich habs ja bis jetzt vermieden, aber ich bin promovierter Biologe und zufällig deswegen auch Naturwissenschaftler...

Die von dir genannten Zitate kann ich ohne Problem unterschreiben, aber ganz gewiss ohne Deine Rückschlüsse zu ziehen.....

Das, was Du zitiert hast, sind Fragen, keine Implikationen.
Das, was Du zitiert hast, sind Feststellungen, die Naturwissenschaftler antreiben.
Das, sind keine Schlussfolgerungen
 
Ahorn, das war so gedacht, dass wer eine Faust als Namen wählt ist bereit zuzuschlagen, wie auch immer und das hat ja was mit Ego zu tun.

Wie kommst du denn auf diese verquere Weltsicht? Für die Wahrnehmung beispielsweise eines Fluchttieres wäre deine Faust ein Zeichen des Nicht-Angriffs. Man könnte Faust auch als Geschlossenheit deuten, im Sinne einer runden Form.

Abgesehen von Faust...

Aber FIST heißt ja ohnehin nicht Faust sondern FIST ... wie leicht haut man nicht mit der Schnauze auf den Tisch...

LG Loge33
 
Ahorn, das war so gedacht, dass wer eine Faust als Namen wählt ist bereit zuzuschlagen, wie auch immer und das hat ja was mit Ego zu tun.

ich denke eher in anderen Bereichen...
d050.gif
Sorry, Fist - das passiert eben...
 
Wozu soll das gut sein? Wenn ich an nix denken will, geh ich einfach aus dem Kopf. Mache ich seit Jahren mehrmals am Tag, wann immer mir danach ist und das schon lange lange Zeit, bevor mir das Wort Esoterik überhaupt ein Begriff war.

Allerdings ist man dann auch fern der Welt, seiner Umgebung und allem. Sozusagen entrückt...und ist kein anzustrebender und dauerhafter Zustand.

Und Denken muss nicht zwingend etwas von zerdenken haben. Auch ist der Geist rastlos, das menschliche Verstand braucht Anreize, darauf ist er getrimmt. Selbst in der Nacht schaltet das Gehirn nicht einfach auf Pause.

Gruß
Palo


Hi Palo, ich finde du machst es dir jetzt zu einfach. Nichts gegen die Einfachheit, aber jeder fängt doch mit dem Laufen an.
Weißt du als Kind bin auch mal einfach so aus meinem Kopf gegangen und dann habe ich mich eben schwebend über meinem Körper wiedergefunden und das irgendwie nicht kapiert. (ist als Kind auch nicht so wichtig, alles zu kapieren)
Dich von deinen Gedanken zu lösen bedeutet du bist in einer Stille.
Meist ist ein Nebeneffekt der INNERE TON. Den höre ich ständig, wenn ich mich nicht ablenken lasse. Wenn ich ihn verstärke und über meinen Körper ergieße, dann habe ich Kundaliniaufstiege.
Mir geht es hier aber um etwas Anderes.
Wenn du deine Gedanken auflöst, dann bist du NICHT FERN, dann bist du voll und ganz hier! Du bist sozusagen leer und bist mitten in der Fülle des Lebens.
Die Gedankenstille ist nur eine Vorbereitung dorthin.
Ich weiß, dass man in diesem Zustand auch wieder Gedanken haben kann,
aber man ist dann nicht mehr das ICH sondern ist plötzlich der Beobachter.
Alles durchdringt dich und nichts ist mehr von Wichtigkeit.
Man verspürt eine innere Freude. Ich war in diesem Moment so voller Dankbarkeit, dass mir Tränen durchs Gesicht liefen. Ich verspürte Energie im ganzen Körper. Seitdem habe ich keine Zweifel mehr.
Ich weiß, es ist dieser Zustand der auf Dauer anzustreben ist und der Erleuchtung genannt wird. Dafür muss man aber alles fallen lassen und ich habe festgestellt das man innerhalb kürzester Zeit in sich wieder alles aufbauen kann. In diesem Zustand genügst du dir selbst und ich halte es für erstrebenswert. Das erste Mal hatte ich eine solche Erfahrung in einer S-Bahn.
Ich meditiere gerne in der Bahn. Ich versinke in tiefe Stille und bemerke wie alles um mich herum immer unwichtiger wird.
Als ich dann aufstand war ich noch immer in diesem Zustand. Eine Form der Gleichgültigkeit, die eine innere Freiheit mit sich gebracht hat hielt sich für ganze 5 Minuten. 5 Minuten, dir mir meine Augen geöffnet haben.
Das Erlebnis, welches ich ausführlicher beschrieben habe, dauerte einige Stunden an. Im Schlaf hat sich dann mein Bewusstsein wieder ins Alltagsbewusstsein zurückverschoben.

Ich weiß, wenn jeder Mensch in diesem Zustand wäre, dann wäre alles möglich. Für mich ist dieser Zustand die Einheit mit Gott und für mich gibt es kein anderes Ziel auf dieser Erde als mich voll und ganz auf meine Entwicklung zu fixieren und in und für GOTT zu sein.
Das heißt, ich setze auch meine Fähigkeiten dafür ein dies in jedem Menschen zu fördern und meine eigenen Fähigkeiten zu steigern.

Seit dieser Zeit erkenne ich das Ego vor allem in Foren sofort.
Darum kann ich beispielsweise auch nicht die Meinung von Alwin unterschreiben. Gerade wenn ich einen Menschen sehe, der nicht dieses Bewusstsein hat, dann habe ich einfach nur völliges Verständnis.
Es muss einfach alles auf diesem Planeten geben. Ich habe einfach nicht das Recht irgendeinen Menschen sein MENSCHSEIN und somit seine Meinung und Ansicht zu verwehren. Bist du eins, so bist du frei.
Diese Kraft eines Jesus Christus beispielsweise kann ich annähernd nachvollziehen. Der Mann besaß eine solch unglaubliche Stärke, eine solche Demut.. nein, ich finde dafür keine Worte.

Darum gehe ich wieder in die Stille und wünschen eine gute Nacht.
 
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ich kann dem eigentlich nichts hinzufügen -was dadalin da schreibt.er beschreibt eine erfahrung ,die nicht theoretisch ist sondern eine wandlung wohl vollbracht hat.da ist demut zu spüren ,die ich gerne hätte und manchmal kommt bei mir nur son rumkaspern raus .aber ich will nicht zu sehr mit mir ins gericht gehen .bin halt lernender .
alles liebhw
 
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